DE1266938B - Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgroesse waehrend des Verzoegerungsvorganges bei Aufzuegen mit drehzahlgeregeltem Antrieb - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgroesse waehrend des Verzoegerungsvorganges bei Aufzuegen mit drehzahlgeregeltem Antrieb

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DE1266938B
DE1266938B DEJ27416A DEJ0027416A DE1266938B DE 1266938 B DE1266938 B DE 1266938B DE J27416 A DEJ27416 A DE J27416A DE J0027416 A DEJ0027416 A DE J0027416A DE 1266938 B DE1266938 B DE 1266938B
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potentiometer
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Pending
Application number
DEJ27416A
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English (en)
Inventor
Alfred Mattmann
Dipl-El-Ing Anton Rufli
Dipl-El-Ing Peter Schmid
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Inventio AG
Original Assignee
Inventio AG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/285Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 66b
H02p
Deutsche KL: 35 a-25/01
Nummer: 1266 938
Aktenzeichen: J 27416 XI/35 a
Anmeldetag: 28. Januar 1965
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgröße während des Verzögerungsvorganges bei Aufzügen mit drehzahlgeregeltem Antrieb, mit einem Sollwertgerät, welches zwei verstellbare, in Reihe geschaltete Sollwertgeber aufweist, von denen jeder von einer ihm eingegebenen Eingangsgröße einen von seiner Stellung abhängigen Teil als Ausgangsgröße abgibt und die Ausgangsgröße des ersten Sollwertgebers die Eingangsgröße des zweiten ist.
Bei drehzahlgeregelten Antrieben stimmt die Drehzahl des Antriebes bis auf einen kleinen, der statischen Regelabweichung entsprechenden Wert genau mit einer mittels eines Sollwertgebers vorgegebenen Solldrehzahl überein. Die Solldrehzahl kann dabei je nach Art des Reglers in Form einer Sollwertspannung oder -frequenz oder einer anderen Sollwertgröße vorgegeben sein, welche einen einem gewünschten Drehzahlprogramm entsprechenden Verlauf aufweist.
Bei Aufzügen mit drehzahlgeregelten Antrieben wird der Verlauf der Sollwertgröße für jede Fahrt des Aufzuges entsprechend dem dabei gewünschten Geschwindigkeitsverlauf gesteuert. Hierbei soll in einer Beschleunigungsphase die Aufzugsgeschwindigkeit mit annähernd konstanter Beschleunigung von Null auf die Nennfahrgeschwindigkeit ansteigen. Hierauf folgt über eine bestimmte Fahrstrecke eine Fahrt mit Nennfahrgeschwindigkeit, worauf in einer Verzögerungsphase die Aufzugsgeschwindigkeit mit annähernd konstanter Verzögerung wieder auf Null absinken muß.
Sehr günstige Fahreigenschaften hinsichtlich Anhaltegenauigkeit, Fahrzeit und Fahrkomfort können bekanntlich erzielt werden, wenn die Steuerung der Sollwertgröße bzw. des Sollwertgebers auf der ganzen Fahrstrecke in Abhängigkeit des von der Aufzugskabine zurückgelegten Weges vorgenommen wird, und zwar derart, daß die Aufzugskabine ohne Zwischenschaltung von mechanischen Übertragungsmitteln direkt den Sollwertgeber verstellt. Damit wird bei einer Fahrt jedem Wegpunkt eine dem gewünschten Geschwindigkeitsverlauf entsprechende Aufzugsgeschwindigkeit zugeteilt. Der Sollwertgeber kann z. B. durch Wegimpulse einer im Aufzugsschacht angeordneten digitalen Wegmeßeinrichtung gesteuert sein. Es ist aber auch bekannt, daß diese Steuerungsart wegen des damit verbundenen großen Aufwandes praktisch keine Anwendung findet. Dieser große Aufwand läßt sich allerdings bei Aufzügen, bei welchen der Bremsweg nicht größer als die kleinste Stockwerkdistanz ist, verringern, indem die Sollwertgröße nur während der Bremsphase wegabhängig gesteuert wird,
Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgröße
während des Verzögerungsvorganges bei
Aufzügen mit drehzahlgeregeltem Antrieb
Anmelder:
Inventio Aktiengesellschaft, Hergiswil (Schweiz)
Vertreter:
Dr. I. M. Maas
und Dr. W. G. Pfeiffer, Patentanwälte,
8000 München 23, Ungererstr. 25
Als Erfinder benannt:
Dipl.-El.-Ing. Anton Rufli,
Dipl.-El.-Ing. Peter Schmid, Luzern;
Alfred Mattmann, Eschenbach (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. Februar 1964 (1507)
im übrigen Teil der Fahrstrecke jedoch in Abhängigkeit der Zeit. Dabei werden die Fahreigenschaften nicht wesentlich verschlechtert. Es kann z. B. ein mittels eines Rollenhebels steuerbarer Sollwertgeber auf der Aufzugskabine angeordnet sein, wobei der Rollenhebel in der Bremsphase von einer im Aufzugsschacht montierten, sich über den ganzen Bremsweg erstreckenden Kurvenschiene verstellt wird. Bei Aufzügen mit großer Nennfahrgeschwindigkeit wird aber auch bei dieser Steuerungsart der Aufwand sehr groß, da der Bremsweg sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Die Beeinflussung des Sollwertgebers mittels mechanischer Übertragungsmittel, ζ. Β. Kopierwerk, bringt keine Verkleinerung des Aufwandes, sondern nur eine wesentliche Verschlechterung der Fahreigenschaften, weil dabei erhebliche Fehler in der Wegmessung nicht vermeidbar sind.
Zur Verkleinerung der durch die Wegmeßfehler verursachten Anhalteungenauigkeiten ist es bekannt, kurz vor Erreichen der Haltestelle den vom Kopierwerk beeinflußten Sollwertgeber auszuschalten und an seiner Stelle einen direkt von der Aufzugskabine verstellten Sollwertgeber wirksam werden zu lassen. Der von der Aufzugskabine verstellte Sollwertgeber besteht dabei aus Transformatorspulen, zwischen die in Haltestellennähe angeordnete Blechfahnen eingeführt werden. Der Übergang von einem zum anderen SoIl-
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wertgeber ist nicht kontinuierlich, so daß ein Ruck entstehen kann. Der Aufwand für diese Einrichtung ist beträchtlich.
Bei einer Regeleinrichtung für Fördermaschinen, bei welcher ein von einem Teufenzeiger verstelltes Sollwertpotentiometer zur Vorgabe des Geschwindigkeitsverlaufes mit der maximal zulässigen Beschleunigung und Verzögerung und ein von Hand mittels eines Steuerhebels verstelltes zweites Sollwertpotentiometer zur Vorgabe der Drehrichtung und des Geschwindigkeitssollwertes bei Handsteuerung vorgesehen sind, wurden die beiden Sollwertpotentiometer derart in Reihe geschaltet, daß der Ausgangswert des ersteren dem zweiten als Eingangswert dient. Es wird damit erreicht, daß die Handsteuerung nur innerhalb der vom ersten Sollwertgeber gesetzten Grenzen möglich ist, wobei der Übergang vom einen zum anderen Sollwertgeber kontinuierlich erfolgt. Die Anhaltegenauigkeit wird durch die Verwendung eines zweiten Sollwertgebers hier nicht erhöht.
Bei anderen bekannten Steuerungseinrichtungen für die Sollwertgröße bei Aufzügen wird nur der Einsatzpunkt der Bremsverzögerung in Abhängigkeit des von der Kabine zurückgelegten Weges bestimmt, während in der Bremsphase selbst die Sollwertgröße zeitabhängig gesteuert wird. Eine zeitabhängige Steuerung der Sollwertgröße besitzt den Vorteil, daß sie mit einfachsten Mitteln bewerkstelligt werden kann. Eine in Abhängigkeit der Zeit linear abnehmende Sollwertspannung kann z. B. erhalten werden, wenn ein Kondensator mit konstantem Strom entladen wird. Bei der zeitabhängigen Steuerung der SoHwertgröße muß jedoch berücksichtigt werden, daß die statische Regelabweichung der Drehzahlregelung für verschiedene Aufzugslasten verschiedene Werte annimmt. Zur Vermeidung der dadurch bewirkten großen Anhaltefehlermuß der Aufzug vor Erreichen der Zielhaltestelle auf eine kleine Feinfahrgeschwindigkeit gebracht und dann mit einem Schachthalter auf Stockniveau stillgesetzt werden. Der Bremsbeginn muß dabei derart festgesetzt sein, daß im ungünstigsten Lastfall die Feinfahrgeschwindigkeit noch sicher erreicht wird. Für die übrigen Lastfälle ergibt sich dann eine zu groß bemessene Feinfahrdistanz. Die Fahrzeiten des Aufzuges werden daher sehr groß und können auch durch Erhöhung der Nennfahrgeschwindigkeit nicht wesentlich verkleinert werden. Will mann die Fahrzeiten verbessern, so muß man aufwendige Korrekturmittel vorsehen, welche in Abhängigkeit der Last z. B. den Beginn der Bremsphase oder den Wert der Bremsverzögerung verändern. Für eine gute Anhaltegenauigkeit kann dabei gleichwohl nicht auf das Einfahren mit Feinfahrgeschwindigkeit verzichtet werden, so daß, gemessen an dem großen Aufwand für die Korrekturmittel, der Gewinn an Fahrzeit bescheiden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Sollwertvorgabe der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kontinuierliche Sollwertvorgabe über den ganzen Bremsweg ermöglicht, ohne daß hierzu ein großer Aufwand, insbesondere ein Kopierwerkgetriebe oder eine ähnliche Vorrichtung zum Antrieb der Sollwertgeber über den ganzen Verzögerungsweg, notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Sollwertgeber während eines ersten Teils der Bremswegstrecke aus einer der Nenn- oder einer Zwischengeschwindigkeit entsprechenden Stellung durch eine in Abhängigkeit der Zeit arbeitende, von in Abhängigkeit der Kabinenstellung betätigten Schaltmitteln ein- und ausschaltbare Verstelleinrichtung auf eine Stellung kleinerer Fahrgeschwindigkeit gebracht wird, und der zweite Sollwertgeber von seiner höchsten Stellung und einer dieser kleineren Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Ausgangsgröße während des restlichen Teils der Bremswegstrecke durch eine in Abhängigkeit des von der Aufzugskabine zurückgelegten Weges arbeitende Verstelleinrichtung
ίο in eine Endstellung gebracht wird, welche der den Stillstand der Aufzugskabine bewirkenden Ausgangsgröße entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß eines Aufzugsschachtes,
F i g. 2 ein Schaltungsschema der elektrischen Apparate und Maschinen,
F i g. 3 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Aufzugsgesdhwindig'keit in Abhängigkeit der Zeit während der Verzögerungsperiode und
F i g. 4 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Aufzugsgeschwindigkeit in Abhängigkeit des von der Aufzugskabine zurückgelegten Weges während der Verzögerungsperiode.
In der F i g. 1 ist mit 1 ein Ausschnitt eines Aufzugsschachtes bezeichnet, in welchem eine an einem oder mehreren Förderseilen 2 aufgehängte Aufzugskabine 3 mittels Führungsschienen 4 geführt ist. Das Förderseil 2 wird von einer in dieser Figur nicht eingezeichneten Antriebsmaschine angetrieben. Die Aufzugskabine 3 steht in der gezeichneten Stellung bündig mit dem Bodenniveau eines Stockwerkes 5. Mit 6 ist eine Schachttür bezeichnet. Auf der Aufzugskabine 3 ist ein Magnetschalter 7 befestigt, welcher durch im Aufzugsschacht 1 angeordnete Fahnen 8 betätigt wird. Der Magnetschalter 7 dient zur Auslösung des Bremsvorganges. Entsprechend dieser Aufgabe des Magnetschalter 7 sind die Fahnen 8 im Aufzugsschacht 1 derart angeordnet, daß bei auf die Zielhaltestelle zu fahrender Aufzugskabine 3 der Magnetschalter 7 im Abstand des Bremsweges — welcher im Beispiel 8 m beträgt — vor der Zielhaltestelle betätigt wird. Ferner ist auf der Aufzugskabine ein photoelektrisches Abtastgerät 9 befestigt, welches im Bereich jeder Haltestelle im Aufzugsschacht 1 angeordnete Lochstreifen 10 abtastet. Der Lochstreifen 10 erstreckt sich über eine vom Bremsweg abhängige Distanz — im Beispiel 1,5 m — von der Mitte des Abtastgerätes 9 bei auf Stockwerkniveau stehender Aufzugkabine 3 nach ob. eirund nach unten. Auf dem Lochstreifen 10 sind Tiie Löcher 10.1 in Abständen von beispielsweise 5 mm angeordnet. Bei der Annäherung der Aufzugskabine 3 an die Zielhaltestelle werden in dem am Lochstreifen entlangfahrenden Abtastgerät 9 elektrische Impulse erzeugt.
In der F i g. 2 ist mit 11 eine drehzahlgeregelte Antriebsmaschine-bezeichnet. Die Regelanordnung besteht aus "einem Sollwertgerät 12, einem Istwertgerät 13 und einem Verstärker 14 in üblicher Zusammenschaltung. Das Istwertgerät 13 kann z. B. aus einem mit der Antriebswelle der Antriebsmaschine gekuppelten Tac'hometerdynamo bestehen, welcher eine der Abtriebsdrehzahl proportionale Spannung liefert. Diese Istwertspannung ist einer am Ausgang des SoIlwertgerätes 12 erscheinenden, einer Solldrehzahl proportionalen Sollwertspannung entgegengeschaltet. Mit der Differenzspannung aus diesen beiden Spannungen wird der Verstärker 14 gesteuert, welcher seinerseits
die Abtriebsdrehzahl der Antriebsmaschine 11 steuert. Die Abtriebsdrehzahl der Antriebsmaschine 11 stimmt bis auf einen kleinen, der statischen Regelabweichung entsprechenden Wert genau mit der SoIldrehza'hl überein.
Das Sollwertgerät 12 setzt sich aus zwei in Reihe geschalteten Sollwertgebern 12.1, 12.2 zusammen, welche im wesentlichen aus den beiden Potentiometern 15 und 16 bestehen. Die Potentiometer 15,16 weisen je einen beweglichen Abgriff 15.1 bzw. 16.1 und je zwei feste Anschlüsse 15.2, 15.3 bzw. 16.2, 16.3 auf. An Eingangsklemmen 12.3,12.4 ist eine stabilisierte Gleichspannung angeschlossen. Die Eingangsklemme 12.4 ist mit den festen Anschlüssen 15.3, 16.3 der beiden Potentiometer 15, 16 und mit einer Ausgangsklemme 12.6 verbunden. Die Eingangsklemme 12.3 steht mit dem festen Anschluß 15.2 des Potentiometers 15 in Verbindung. Der Abgriff 15.1 ist an den Anschluß 16.2 und der Abgriff 16.1 an eine Ausgangsklemme 12.5 geführt. Im Sollwertgeber 12.1 sind ferner zwei Endschalter 17, 18, welche durch den Abgriff 15.1 betätigt werden und im Sollwertgeber 12.2 zwei durch den Abgriff 16.1 betätigbare Endschalter 19,20 angeordnet.
Die Endschalter 18,19 besitzen je einen Rühekontakt 18.1 bzw. 19.1 und je einen Arbeitskontakt 18.2 bzw. 19.2. Der Endschalter 17 weist einen Ruhekontakt 17.1 und der Endschalter 20 einen Arbeitskontakt 20.1 auf.
Der bewegliche Abgriff 15.1 des Potentiometers 15 wird von einem als zeitabhängige Verstelleinrichtung dienenden Synchronmotor 21 angetrieben. Die Speisung des Synchronmotors 21 erfolgt über die dreipoligen Kontakte 22.1, 23.1 von zwei Drehrichtungsschützen 22, 23 aus einem Drehstromnetz RST. Beim Schließen eines der Kontakte 22.1, 23.1 wird der Abgriff 15.1 mit konstanter Geschwindigkeit verschoben, so daß sich die abgegriffene Spannung proportional mit der Einschaltzeit des Synchronmotors ändert.
Ein Schrittmotor 24 dient zur Bewegung des Abgriffs 16.1. Mit 24.1 ist die Erregerwicklung des Schrittmotors bezeichnet. Diese wird durch an den Ausgangsklemmen 25.1, 25.2 eines Impulsverstärkers 25 erscheinende Stromimpulse gespeist. Für das Vorwärtsschalten des Schrittmotors 24 wird an den Eingang 25.3 des Impulsverstärkers das auf der Aufzugskabine 3 angeordnete photoelektrische Abtastgerät 9 mittels eines Kontaktes 26.1 angeschlossen. Das Rückwärtsschalten des Schrittmotors 24 erfolgt durch einen Impulsgenerator 27, welcher über den Ruhekontakt 19.1 des Endschalters 19 an den Verstärkereingang 25.3 anschließbar ist. Zur Speisung des Impulsverstärkers 25, des Abtastgerätes 9 und des Impulsgenerators 27 ist eine Gleichspannungsquelle vorgesehen, deren positive Klemme mit + und deren negative Klemme mit — bezeichnet ist. Während der Impulsverstärker 25 und das Abtastgerät 9 direkt an die Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, ist der Impulsgenerator 27 über den Arbeitskontakt 18.2 des Endschalters 18 an diese anschließbar. Da das Abtastgerät 9 den im Aufzugsschacht 1 befestigten Lochstreifen 10 abtastet, wird der Schrittmotor 24 proportional dem von der Aufzugskabine 3 zurückgelegten Weg vorwärts geschaltet, so daß sich dabei die am Abgriff 16.1 des Potentiometers 16 liegende Spannung proportional mit dem Kabinenweg ändert.
Die Gleichspannungsquelle mit den Klemmen + und — dient ferner zur Speisung der Erregerspulen der Drehrichtungsschütze 22, 23 eines Relais 26 und eines Relais 28. Im Stromkreis des Schützes 22 sind in Serie ein Ruhekontakt 26.2 des Relais 26, der Kontakt 17.1 des Endschalters 17 und ein Arbeitskontakt 29 eines Steuerrelais der nicht dargestellten Aufzugssteuerung geschaltet. Der Arbeitskontakt 29 schließt bei Beginn einer Fahrt des Aufzuges und öffnet am Ende der Fährt. Im Stromkreis des Schützes 23 befindet sich eine Serienschaltung eines Arbeitskontäktes 26.3 des Relais 26 und eines Arbeitskontaktes 28.1 des Relais 28. Das Relais 26 ist über einen Arbeitskontakt 7.1 des Magnetschalters 7 der F i g. 1 erregbar. Nach erfolgter Erregung bleibt das Relais 26 über den Selbsthaltekontakt 26.4 und den Ruhekontakt 18.1 des Endschalters 18 angezogen. Im Stromkreis des Relais 28 ist die Parallelschaltung der beiden Arbeitskontakte 19.2, 20.1 der Endschalter 19 und 20 eingeschaltet.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Aufzugskabine befindet sich in Ruhe bei eingeschalteter Steuerung auf einem der in Fig. 1 nicht dargestellten Stockwerke. Die Apparate befinden sich mit Ausnahme des Relais 28, welches erregt ist und daher seinen Arbeitskontakt 28.1 geschlossen hält, in der in F i g. 2 gezeigten Stellung. Die Sollwertspannung hat den Wert Null, da der Abgriff 15.1 direkt mit der Eingangsklemme 12.4 des Sollwertgerätes 12 verbunden ist. Wenn nun die Aufzugssteuerung den Befehl erhält, die Aufzugskabine 3 in das Stockwerk 5 zu steuern, so schließt sie den Arbeitskontakt 29. Das Richtungsschütz 22 wird über die Kontakte 17.1, 26.2 erregt und schließt den dreipoligen Kontakt 22.1. Der Synchronmotor 21 erhält Strom und bewegt den Abgriff 15.1 des Potentiometers 15 mit konstanter Geschwindigkeit gegen den Anschluß 15.2. Bei Beginn der Bewegung des Abgriffes 15.1 schließt der Endschalter 18 seinen Kontakt 18.1 und öffnet seinen Kontakt 18.2. Die Sollwertspannung an den Klemmen 12.5, 12.6 steigt an, so daß die Antriebsmaschine 11 die Aufzugskabine 3 in Bewegung setzt und so lange beschleunigt, bis die Sollwertspannung den Höchstwert, d. h. die Aufzugskabine 3 die Nennfahrgeschwindigkeit erreicht hat. Beim Erreichen dieses Wertes betätigt der Abgriff 15.1 den Endschalter 17. Der Kontakt 17.1 wird geöffnet, wodurch der Stromkreis des Richtungsschützes 22 unterbrochen wird. Dieses fällt ab, öffnet den dreipoligen Kontakt 22.1 und setzt somit den Synchronmotor 21 still. Die Aufzugskabine 3 fährt nun mit Nenngeschwindigkeit gegen die Zielhaltestelle 5 zu.
Wenn sich die Aufzugskabine 3 in einer Entfernung von 8 m vor der Zielhaltestelle 5 befindet, betätigt die Fahne 8 den Magnetschalter 7. Dieser schließt kurzzeitig seinen Kontakt 7.1, wodurch das Relais 26 erregt wird und über den Kontakt 18.1 und den Selbsthaltekontakt 26.4 Selbsthaltung macht. Durch das Schließen des Kontaktes 26.1 wird das Abtastgerät 9 an den Verstärker 25 angeschlossen,
jedoch ohne Wirkung, da sich das Abtastgerät noch außerhalb des Lochstreifens 10 befindet. Der Kontakt 26.2 öffnet und Kontakt 26.3 schließt. Das Richtungsschütz 23 wird erregt, wobei sein dreipoliger Kontakt 23.1 den Synchronmotor 21 der vorherigen Drehrichtung entgegengesetzt einschaltet. Der Abgriff 15.1 des Potentiometers 15 wird nun mit konstanter Geschwindigkeit gegen den Anschluß 15.3 bewegt. Dabei schließt der Endschalter 17 seinen
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Kontakt 17.1 ohne Wirkung. Die Sollwertspannung das Relais 28 in die Ausgangsstellung gebracht wird, an den Klemmen 12.5, 12.6 sinkt ab und damit auch Ferner öffnet der Kontakt 19.1, wodurch der Impulsdie Fahrgeschwindigkeit der Aufzugskabine 3. In generator 27 vom Verstärker 25 getrennt und der einer Entfernung von 1,5 m vor der Zielhaltestelle 5 Schrittmotor 24 stillgesetzt wird. Die Apparate bewird im Abtastgerät 9, welches in diesem Moment in 5 finden sich nun wieder in ihrer Ausgangslage und den Bereich des Lochstreifens 10 gelangt, ein erster sind zur Entgegennahme eines weiteren Fahrbefehls Impuls erzeugt; Dieser Impuls gelangt über den Ver- bereit.
stärker 25 auf die Erregerwicklung 24.1 und schaltet Für Fahrten über kleinere Distanzen, bei welchen
den Schrittmotor um einen Schritt weiter, und zwar die Nennfahrgeschwindigkeit nicht erreicht werden derart, daß der Abgriff 16.1 des Potentiometers 16 io kann, sind wie üblich eine Anzahl, meistens zwei, um einen kleinen Schritt gegen den Anschluß 16.3 Zwischenfahrgeschwindigkeiten festgelegt, und zwar hin verschoben wird. Bei Beginn dieser Bewegung durch weitere nicht dargestellte Endschalter 17. des Abgriffs 16.1 wird der-Endschalter 19 betätigt, Diese Endschalter 17 sind entsprechend den für diese so daß dieser seinen Kontakt 19.1 schließt und seinen Höchstfahrgeschwindigkeiten erforderlichen Sollwert-Kontakt 19.2 öffnet. Das Schließen des Kontaktes 15 spannungen entlang dem Potentiometer 15 angeord- 19.1 bleibt ohne Wirkung, da die Speiseleitung des net und setzen analog dem gezeichneten Endschalter Impulsgenerators 27 durch den Kontakt 18.2 unter- 17 bei Betätigung durch den Abgriff 15.1 den Synbrochen ist. Durch das Öffnen des Kontaktes 19.2 chronmotor 21 still. Im Aufzugsschacht 1 sind weiwird dagegen der Stromkreis des Relais 28 und durch tere nicht gezeichnete Fahnen 8 entsprechend den für dessen Kontakt 28.1 der Stromkreis des Richtungs- 20 diese Zwischengeschwindigkeit erforderlichen Bremsschützes 23 geöffnet, so daß dieses abfällt, seinen wegen angeordnet. Die Wahl der Geschwindigkeit Kontakt 23.1 öffnet und damit die Bewegung des wird in üblicher Art und Weise durch die Aufzugs-Abgriffs 15.1 unterbricht. Beim Weiterfahren der steuerung getroffen. Dabei werden die nicht der ge-Aufzugskabine 3 wird nun durch die mittels des wählten Geschwindigkeit entsprechenden Endschalter Lochstreifens 10 im Abtastgerät 9 erzeugten Impulse 25 17 und Fahnen 8 wirkungslos gemacht, der Abgriff 16.1 schrittweise in Abhängigkeit des von Die beschriebene Einrichtung ermöglicht ein direk-
der Aufzugskabine 3 zurückgelegten Weges gegen den tes Einfahren der Aufzugskabine in das Stockwerk Anschluß 16.3 hin verschoben. Dabei wird die Soll- bei hoher Anhaltegenauigkeit. Ein Fahren mit Feinwertspannung an den Klemmen 12.5, 12.6 und damit fahrgeschwindigkeit erübrigt sich, womit die Fahrdie Fahrgeschwindigkeit der Aufzugskabine stetig 30 zeiten des Aufzuges erheblich verkleinert werden, verkleinert, wobei jedem Wegpunkt der Kabine 3 Die Einrichtung bietet somit alle Vorteile eines über eine feste Fahrgeschwindigkeit zugeordnet ist. Die den ganzen Förderweg wegabhängig geschwindig-Zahl der Löcher 10.1 des Lochstreifens 10 ist derart keitsgeregelten Antriebes, ohne jedoch den für einen bemessen, daß der letzte Impuls vor Bündigstellung solchen Antrieb notwendigen großen Aufwand erforder Aufzugskabine 3 mit dem Stockwerkniveau den 35 derlich zu machen.
Abgriff 16.1 auf den Anschluß 16.3 schiebt. Die Der Verlauf der Geschwindigkeit in der Brems-
Sollwertspannung wird dabei Null, wodurch die Auf- phase in Abhängigkeit der Zeit bzw. des Weges kann zugskabine 3 zum Stillstand gebracht wird. Gleich- beliebig gewählt werden, z. B. durch entsprechende zeitig wird der Endschalter 20 betätigt, d. h. der Dimensionierung der Potentiometer 15, 16. Um den Kontakt 20.1 wird geschlossen. Das Relais 28 zieht 40 im Aufzugsbau üblichen Anforderungen zu entsprewieder an, schließt den Kontakt 28.1 und bewirkt da- chen, ist es zweckmäßig, dem Potentiometer 15 eine mit, daß das Richtungsschütz 23 wieder anzieht und im wesentlichen lineare Widerstandsverteilung und der Synchronmotor 21 den Abgriff 15.1 nun weiter dem Potentiometer 16 eine im wesentlichen parabogegen den Anschluß 15.3 hin verschiebt, wobei je- lische Widerstandsverteilung zu geben, wobei von der doch die Sollwertspannung an den Klemmen 12.5, 45 Tatsache ausgegangen wird, daß für den Fahrgast 12.6 den Wert Null nicht ändert. Während dieser eine konstante Verzögerung am angenehmsten ist. Zeit wird von der Aufzugssteuerung der Kontakt 29 Konstante Verzögerung bedeutet jedoch eine in Abgeöffnet, welcher erst wieder eingeschaltet werden hängigkeit der Zeit linear abnehmende und in Abkann, wenn das Sollwertgerät 12 in die ursprüngliche hängigkeit des Weges parabolisch abnehmende Gegezeichnete Stellung zurückgebracht ist. Dies ge- 50 schwindigkeit. Natürlich wird beim Übergang von der schient unmittelbar nachdem der Abgriff 15.1 seine zeitabhängigen auf die wegabhängige Steuerung der Endstellung erreicht hat. Der Endschalter 18 wird Betrag der konstanten Verzögerung je nach Last mehr dann betätigt, öffnet den Kontakt 18.1, wodurch Re- oder weniger verändert. Die Änderung ist aber im lais 26 und Richtungsschütz 23 abfallen und der ungünstigsten Fall so klein, daß sie vom Fahrgast Synchronmotor 21 stillgesetzt wird, und schließt den 55 kaum wahrgenommen wird. Der gleiche Geschwin-Kontakt 18.2. Beim Schließen des Kontaktes 18.2 digkeitsverlauf kann auch erzielt werden, wenn beide wird der Impulsgenerator 27 an die Gleichspannungs- Potentiometer 15, 16 lineare Widerstandsverteilung quelle (~\ ) angeschlossen und erzeugt dann Im- aufweisen, jedoch die Löcher 10.1 auf dem Lochpulse, welche über den Verstärker 25 auf die Erreger- streifen 10 parabolisch verteilt sind, wicklung 24.1 des Schrittmotors gelangen und diesen 60 In den Diagrammen der F i g. 3 und 4 ist der mit derart vorwärts schalten, daß der Abgriff 16.1 in der beschriebenen Einrichtung erzielbare Verlauf der seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Bei Be- Geschwindigkeit in der Bremsphase des Aufzuges je ginn dieser Bewegung öffnet der Endschalter 20 für die zwei extremsten Lastfälle, Abwärtsfahrt mit seinen Kontakt 20.1. Das Relais 28 fällt ab und öffnet Vollast und Aufwärtsfahrt mit Vollast dargestellt, den Kontakt 28.1, jedoch ohne Wirkung, da der Kon- 65 und zwar in Fig. 3 in Abhängigkeit der Zeit und in takt 26.3 bereits geöffnet ist. Am Ende der Rückstell- F i g. 4 in Abhängigkeit des von der Aufzugskabine 3 bewegung des Abgriffs 16.1 wird der Endschalter 19 zurückgelegten Weges. Da die statische Regelabweibetätigt. Dieser schließt seinen Kontakt 19.2, wodurch chung für verschiedene Lastfälle verschiedene Werte
annimmt, besitzt auch die erreichte Nennfahrgeschwindigkeit in diesen Lastfällen verschiedene Werte.
In der F i g. 3 ist auf der Abszisse die Zeit t und auf der Ordinate die Geschwindigkeit ν aufgetragen. Die Kurve 30 zeigt den Verlauf der Geschwindigkeit bei einer Abwärtsfahrt mit Vollast und die Kurve 31 bei einer Aufwärtsfahrt mit Vollast. Im Zeitpunkt i0 passiert die Aufzugskabine 3 die Fahne 8, und der Verzögerungsvorgang wird durch Betätigung des Magnetschalters 7 eingeleitet. Der Aufzug wird mit konstanter, für jeden Lastfall gleicher Verzögerung abgebremst. Im Lastfall nach Kurve 30 kommt die Aufzugskabine im Zeitpunkt tx und im Lastfall gemäß Kurve 31 in dem späteren Zeitpunkt t2 in den Bereich des Lochstreifens 10. Die Sollwertgröße wird von diesem Zeitpunkt tt bzw. t2 an wegabhängig gesteuert. Die Verzögerung stellt sich dabei derart ein, daß der Bremsweg für jeden Lastfall gleich wird, d. h., daß die senkrecht schraffierte Fläche F1 gleich der waagerecht schraffierten Fläche F2 wird.
In der Fig. 4 ist auf der Ordinate wieder die Geschwindigkeit v, auf der Abszisse jedoch der von der Aufzugskabine zurückgelegte Weg s aufgetragen. Der Verlauf der Geschwindigkeit ist für Abwärtsfahrt mit as Vollast durch Kurve 32 und für Aufwärtsfahrt mit Vollast durch Kurve 33 dargestellt. Im Wegpunkt J0 wird durch die Fahne 8 der Magnetschalter 7 betätigt und damit der Verzögerungsvorgang ausgelöst. Der Aufzug wird bis zum Wegpunkt J1, bei welchem er in den Bereich des Lochstreifens 10 kommt, zeitabhängig mit konstanter Verzögerung abgebremst. Der Verlauf der Kurven 32 und 33 ist daher in diesem Abschnitt parabelförmig. Vom Wegpunkt J1 an erfolgt wegabhängige Verzögerung bis zum Stillstand des Aufzuges. Durch die parabolische Widerstandsverteilung am Potentiometer 16 ist auch in diesem Bremsabschnitt die Verzögerung konstant und der Verlauf der Kurven 32 und 33 parabelförmig. Der Sollwert für die Drehzahlregelung geht dabei in jedem Lastfall von der im Wegpunkt J1 erreichten Sollwertspannung aus und sinkt hernach derart ab, daß er, wenn die Aufzugskabine das Stockwerkniveau erreicht, gerade Null wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt eine große Zahl Ausführungsvarianten zu. So können z. B. die Fortschaltmittel ganz oder teilweise durch ein Kopierwerk gesteuert sein. Die Fortschaltung des wegabhängigen Sollwertgebers 12.1 kann direkt durch Schachtkurven oder durch an das Kopierwerk ankuppelbare Kurvenscheiben erfolgen. Auch können an Stelle der Potentiometer 15, 16 Induktionsregler gesetzt werden. Zur Vermeidung mechanischer Bewegungen und der damit verbundenen Abnutzungserscheinungen können elektronische Sollwertgeber eingesetzt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung der Sollwertgröße während des Verzögerungsvorganges bei Aufzügen mit drehzahlgeregeltem Antrieb, mit einem Sollwertgerät, welches zwei verstellbare, in Reihe geschaltete Sollwertgeber aufweist, von denen jeder von einer ihm eingegebenen Eingangsgröße einen von seiner Stellung abhängigen Teil als Ausgangsgröße abgibt und die Ausgangsgröße des ersten Sollwertgebers die Eingangsgröße des zweiten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sollwertgeber (12.1) während eines ersten Teils der Bremswegstrecke aus seiner der Nenn- oder einer Zwischengeschwindigkeit entsprechenden Stellung durch eine in Abhängigkeit der Zeit arbeitende, von in Abhängigkeit der Kabinenstellung betätigten Schaltmitteln (7, 8, 26, 9,10,19, 28) ein- und ausschaltbare Verstelleinrichtung (21) auf eine Stellung kleinerer Fahrgeschwindigkeit gebracht wird und der zweite Sollwertgeber (12.2) von seiner höchsten Stellung und einer dieser kleineren Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Ausgangsgröße während des restlichen Teils der Bremswegstrecke durch eine in Abhängigkeit des von der Aufzugskabine (3) zurückgelegten Weges arbeitende Verstelleinrichtung (24) in eine Endstellung gebracht wird, welche der den Stillstand der Aufzugskabine bewirkenden Ausgangsgröße entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sollwertgeber (12.1) ein Potentiometer (15) mit linearer Widerstandsverteilung und die zeitabhängige Verstelleinrichtung ein den beweglichen Abgriff (15.1) des Potentiometers verstellender Elektromotor (21), insbesondere ein Synchronmotor ist, der mittels eines Schachtschalters (7,8) zu Beginn des Bremsweges der Aufzugskabine (3) an ein Speisenetz (RST) angeschlossen und von diesem mittels eines vom zweiten Sollwertgeber (12.2) beim Verlassen seiner Ausgangsstellung betätigten Schalters (19) wieder getrennt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sollwertgeber (12.2) ein Potentiometer (16) und die wegabhängige Verstelleinrichtung ein den beweglichen Abgriff (16.1) des Potentiometers verstellender Schrittmotor (24) ist, welcher durch in einem auf der Aufzugskabine (3) angeordneten, photoelektrischen Abtastgerät (9) bei der Abtastung eines Lochstreifens (10) erzeugte Stromimpulse schrittweise fortgeschaltet wird, wobei der Lochstreifen im Aufzugsschacht (1) im letzten Teil des Bremsweges angeordnet ist und soviel Löcher (10.1) aufweist, wie der Schrittmotor Impulse benötigt, um den Abgriff des Potentiometers von der einen in die andere Endstellung zu verschieben.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (16) für die wegabhängige Sollwertvorgabe lineare Widerstandsverteilung und der Lochstreifen (10) parabolische Lochverteilung aufweist.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (16) für die wegabhängige Sollwertvorgabe parabolische Widerstandsverteilung und der Lochstreif en (10) lineare Lochverteilung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 970 405, 1 026 497; britische Patentschrift Nr. 878 880;
BBC-Nachrichten, September/Oktober 1957,
S. 135 und 136.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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