DE1271340B - Analogsteuerapparat als Kopierwerk fuer eine Aufzugsteuerung - Google Patents

Analogsteuerapparat als Kopierwerk fuer eine Aufzugsteuerung

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DE1271340B
DE1271340B DEP1271A DE1271340A DE1271340B DE 1271340 B DE1271340 B DE 1271340B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271340 A DE1271340 A DE 1271340A DE 1271340 B DE1271340 B DE 1271340B
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DE
Germany
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relay
voltage
contact
control
speed
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Withdrawn
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DEP1271A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Bosshard
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SCHWEIZ WAGONS AUFZUEGEFAB
Original Assignee
SCHWEIZ WAGONS AUFZUEGEFAB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/3492Position or motion detectors or driving means for the detector

Description

  • Analogsteuerapparat als Kopierwerk für eine Aufzugsteuerung Die Erfindung betrifft einen Analogsteuerapparat als Kopierwerk für eine Aufzugsteuerung mit einem Bremsdiskriminator, der durch Vergleich einer die Kabinenposition charakterisierenden Istspannung mit einer das Niveau der einzeinen Stockwerke darstellenden Sollspannung und einer von der Geschwindigkeit der Kabine abhängigen Bremsvorhaltspannung Steuersignale zum Abbremsen der Kabinengeschwindigkeit und zum Nivellieren der Kabine an der Ziel-, haltestelle liefert.
  • Ein wichtiges Problem bei Aufzugsanlagen ist die Steuerung der Kabinengeschwindigkeit in der Brems' phase, um eine möglichst genaue Nivellierung der Kabine in der Zielhaltestelle zu erreichen. Die meisten Nivelliereinrichtungen beruhen auf einer wegabhängigen Steuerung der Aufzugsgeschwindigkeit. In der Steuerung ist hierbei eine feste Brernsdistanz eingeführt, und der Antrieb der Kabine wird so ge-, regelt, daß sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit in diese Bremsdistanz einläuft. Hierzu wird üblicher-, weise mittels eines polarisierten Relais eine die Istgeschwindigkeit charakterisierende Spannung mit einer die Sollgeschwindigkeit darstellenden Spannung verglichen und der Differenzwert für die Geschwindigkeits- und Fahrtrichtungssteuerung der Kabine ausgenutzt. Die beiden Spannungen werden mittels Potentiometer erhalten, die von außen durch geeignete Schienen, Rollen od. dgl. verstellbar sind. Die Schaltungen solcher Nivelliereinrichtungen bilden sozusagen die nächste Umgebung eines Stockwerkniveaus ab und wiederholen diese gleiche Abbildung bei jedem Einlaufen der Kabine in das Zielstockwerk.
  • Bei anderen Nivelliereinrichtungen wird nicht die Aufzugsgeschwindigkeit nach einer vorgegebenen Bremsdistanz geregelt, sondern die Bremsdistanz in Abhängigkeit von der Kabinengeschwindigkeit verändert. Hierzu wird der Soll- oder Istgeschwindigkeit eine Bremsvorhaltspannung überlagert. Die Bremsvorhaltspannung ist selbst geschwindigkeitsabhängig gewählt und definiert das Einsetzen der Bremsung. Das Fehlsignal aus diesen drei Spannungen wird zur Steuerung der Kabinengeschwindigkeit nach Größe und Richtung verwendet. Mit diesen Maßnahmen wird eine brauchbare Nivellierung auch für schnelle, moderne Aufzugsanlagen erreicht. Sofern die Kabine eine Phase konstanter Höchstgeschwindigkeit durchfährt, was bei größeren Stockwerkdistanzen immer der Fall ist, treten bei solchen Anlagen keine unangenehmen Erscheinungen auf. Bei kurzen Wegstrekken, beispielsweise bei Fahrwegen über ein oder zwei Stockwerken, geht die Kabine jedoch plötzlich aus der Beschleunigungsphase in die Bremsphase über, und dieses plötzliche Umspringen ist naturgemäß für die Fahrgäste sehr unangenehm.
  • Diesem Mangel an Fahrkomfort auch bei sehr schnellen Anlagen mit hoher Anfangsbeschleunigung der Kabine abzuhelfen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedem Stockwerk ein Stockwerksdiskriminator zugeordnet ist, der die Istspannung mit der Sollspannung vergleicht und beim Auftreten von bestimmten Differenzspannungen, von diesen abhängige Befehle zum Antrieb und zur Beschleunigung der Kabine an die Aufzugssteuerung gibt, daß der Ist- oder Sollspannung eine mit ihrem Vorzeichen von der Fahrtrichtung und mit ihrem Betrag von der Geschwindigkeit abhängige Steuervorhaltspannung überlagert ist, die größer als die Bremsvorhhltspannung, vorzugsweise gleich der Summe der dem Beschleunigungs- und dem Bremsweg entsprechenden Spannungen ist, und daß den Stockwerksdiskriminatoren eine vom Standort der Rufe abhängige Umschaltvorrichtung nachgeschaltet ist, welche beim Verschwinden von Differenzspannungen die Aufzugssteuerung von der Beeinflussung durch die Stockwerksdiskriminatoren auf Beeinflussung durch den Bremsdiskriminator umschaltet.
  • Dem Analogsteuerapparat ist ferner ein Geschwindigkeitsdiskriminator zugeordnet, der die Istspannung mit nach gewünschten Geschwindigkeitsstufen eingestellten Sollspartnungen vergleicht. Bei bestimmten Differenzen zwischen den Vergleichsspannungen werden die den Geschwindigkeiten zugeordneten Steuervorhalte über diaitale Schaltelemente den Stockwerksdiskriminatoren zugeschaltet, wobei das Vorschieben des Steuervorhaltes stetig erfolgt. Neben dem Umschalten der Steuerung von Beschleunigung auf Bremsung bewirkt die Umschaltvorrichtung, daß der Stockwerksdiskriminator nach Erreichen eines Markierungsorgans der Zielhaltestelle spätestens bis zur Einleituno, einer nächsten Fahrt an der Zielhaltestelle festgehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Aufzugssteuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Aufzugsanlage mit der schematisch dargestellten Antriebsvorrichtung für das Hubpotentiometer, F i g. 2 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung des Hubpotentiometers, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie IH-HI der F i g. 2, F i g. 4 und 5 Schemata des Steuerapparates und F i g. 6, 7, 8 und 9 Schemata der Aufzugssteuerung. F i g. 1: Ein im Maschinenraum untergebrachter GleichstroinmotorMoH treibt eine Treibscheibe 10, an welcher kraftschlüssig Drahtseile 11, welche einerseits eine Kabine 12 und anderseits ein Gegengewicht 13 tragen, angebracht sind. Zwischen dem Motor MoH und der Treibscheibe 10 sitzt eine Bremse B, welche von einem Bremsmagneten MB betätigt wird. Die Kabine 12 und das Gegengewicht 13 sind in einem Schacht 14 geführt. Der Schacht 14 weist vom Aufzug bediente Stockwerke a bis e auf, wobei die Stockwerke c und d nicht gezeichnet sind. Jedes Stockwerk verfügt über einen Außenrufknopf DA. Die Kabine 12 weist Druckknöpfe DC und einen Haltknopf DH auf. Auf der Kabine 12 ist ein Verriegelungsmagnet MV angebracht, welcher über eine vom Magneten MV betätigte, nicht gezeichnete, bewegliche Gleitbahn die mit Verriegelungskontakten versehenen Türschlösser der Schachttüren auf bekannte Weise verriegelt. Auf der Kabine 12 befindet sich fernerein Induktionsschalter JF, welcher von im Schacht angebrachten Fahnen Fa bis Fe beeinflußt wird.
  • Im Maschinenraum ist eine Antriebsvorrichtung 20 für ein Hubpotentiometer PH untergebracht, welche über eine Seilscheibe 21 von,einem an der Kabine 12 und dem Gegengewicht 13 befestigten Drahtseil 22 angetrieben wird.
  • F i g. 2 und 3: Die Antriebsvorrichtung 20 weist einen Lagerbock 23 auf, in welchem eine Welle 24 drehbar gelagert ist. Auf dem einen Wellenende der Welle 24 sitzt die Seilscheibe 21 und auf dem anderen Wellenende eine kleine Keilriemenscheibe 25. Ein Keilriemen 26 verbindet - die Keilriemenscheibe 25 mit einer großen Keilriemenscheibe 27, welche vermittels einer Welle 28 im Lagerbock 23 drehbar gelagert ist. Ein Schleifer des am Lagerbock 23 befestigten Hubpotentiometers PH, beispielsweise eines Wendelpotentiometers, ist vermittels einer Kupplung 29 mit der Welle 28 verbunden. Die Gesamtlänge des Widerstandes des Hubpotentiometers PH und das übersetzungsverhältnis der Antriebsvorrichtung 20 ist so gewählt, daß die Spannung über dem Widerstand ein Abbild der Hubhöhe der Kabine 12 darstellt.
  • F i g. 4 und 5: Diese beiden Figuren zeigen den schematischen Aufbau des Analocrsteuerapparates. im An Leitern RS eines Speisenetzes RST sind die Primärwicklungen von Transformatoren Tr 2, Tr 3 und HTr angeschlossen. Die Sekundärwicklung des Transformators Tr 2 speist einen ersten Gleichrichter GL 1, dessen negativer Ausgang auf einen geerdeten Leiter 82 und dessen positiver Ausgang an einem Leiter 81 wirkt. Die eine Sekundärwicklung des Transformators Tr 3 speist einen dritten Gleichrichter GL 3, dessen Ausgänge an einem Leiter 86 und einem Leiter 87 angeschlossen sind. Eine andere Sekundärwicklung des Transformators Tr3 speist einen zweiten Gleichrichter GL 2, dessen Ausgänge auf Leiter 91 und 92 führen. Die Leiter 91 und 92 sind über eine fahrrichtungsabhängige, später erwähnte Kontaktanordnung mit einem Leiter 83 und einem Leiter 84 verbunden. Der Transformator HTr dient als Heiztransformator, dessen Sekundärwicklungen die Kathoden von im Steuerapparat eingebauten Röhren auf bekannte und nicht näher gezeichnete Weise heizt.
  • Zur Ausführung der Steuerung sind zur Hauptsache vier Informationen nötig, nämlich der Istwert der Kabinenposition, ein Steuervor.halt zur Festlegung der nächsten Zielhaltestelle und zur Vorbereitung der Bremsung, die Sollwerte der Stockwerke und ein Bremsvorhalt zur Einleitung der Bremsung.
  • Das Hubpotentiom - eterPH, das an den Leitern82 und 81 angeschlossen ist, verfügt über den von der Kabinenstellung abhängigen Schleifer 40. Die zwischen dem Schleifer 40 und dem Leiter 82 auftretende erste Bezugsgröße in Form einer Gleichspannung entspricht dem jeweiligen Istwert der Kabinenposition und wirkt auf den Leiter 83.
  • Zur Vorbereitung der Bremsung und zur Festlegung der Zielhaltestelle. besteht zwischen den Leitern 84 und 83 eine, feste Speisespannung, deren Polarität über KontakteK1U11 und K2U11 bzw. K 1 U 12 und K2 U 12 von in der Steuerung angeordneten Relais RU11 und RU12 (Fi g. 7) fahrrichtungsabhängig gewechselt wird. Bei Aufwärtsfahrt der Kabine 12 (Relais R U 12 angezogen) ist der Leiter 84 positiv und der Leiter 83 negativ, und bei Abwärtsfahrt (Relais RU11 angezogen) ist Leiter 83 positiv und der Leiter 84 negativ. Zwischen den Leitern 83 und 84 ist ein Spannungsteiler für die Erzeugung des Steuervorhaltes mit drei Potentiometem P 2, P 3 und P4 sowie ein Widerstand W51 geschaltet. Der Schleifer des Potentiometers P 2 ist mit dem Leiter 83 und der Schleifer des Potentiometers P3 bzw. P4 an einem KnotenpunktS6 bzw. S7 angeschlossen. über die Potentiometer P 2# P 3, P 4 und den Widerstand W51 werden die einstellbaren Steuervorhaltespannungen erzeugt. An den Knotenpunkten S 6 und S 7 ist ein Kontakt K 1 G 21 und am Knotenpunkt S 7 und einem Knotenpunkt S8 ein Kontakt K1G31 zweier später beschriebener, geschwindigkeitsabhängiger Relais RG 21 und RG 31 (F i g. 5) angeschlossen, welche das zweite Potentiometer P3 und das dritte Potentiometer P4 kurzschließen. Mit diesen Kontakten werden die verschiedenen Stufen des Steuervorhaltes auf einen Leiter 90 und von dort verzö-ert mittels. eines Widerstandes W89 und eines Kondensators C 12 auf einen Leiter 85 übertragen. Zwischen dem Leiter 85 und dem Leiter 82 ist demzufolge eine Spannung vorhanden, die sich aus der Istspannung zwischen dem Leiter 83 und dem Leiter 82 und, plus oder minus, je nach Fahrtrichtung, der Steuervorhaltespannung, welche kurz Steuervorhalt (renannt wird, zwischen dem Leiter 85 und dem Lei-CD ter 83 zusammensetzt. Diese Spannung wird über einen Wechselkontakt KVH eines später erwähnten Relais RVH auf einen Leiter 93 gespeist, der sie allen zweiten Gittern 47 von Doppeltrioden V a bis V e zuführt, wobei einfachheitshalber die Doppeltrioden Vb und Vd nicht gezeichnet wurden. Diese Doppeltrioden Va bis Ve dienen als stockwerkabhängige Diskriminatorstufen.
  • Jedem Stockwerk wird entsprechend seinem Niveau eine zweite Bezugsgröße in Form einer Gleichspannung zugeordnet, um die zur Steuerung notwendigen Sollwerte zu erhalten. Diese Spannungen werden mittels eines zwischen den Leitern 82 und 81 angeordneten Stockwerkspannungsteilers in Form von Widerständen W60 bis W65 sowie eines Potentiometers Pl, dessen Schleifer am Leiter 81 angeschlossen ist, erzeugt. KnotenpunkteSa bis Se des Spannungsteilers stellen das jeweilige Stockwerkniveau der einzelnen Halte dar. Die Spannung über dem Widerstand W61 ist ein Abbild der Hubdistanz zwischen dem ersten und dem zweiten Halt. Die Spannungen über den Widerständen W62 bis W64 erfüllen die analoge Funktion für die entsprechenden Halte b bis e. Die Widerstände W60 und W65 haben zur Folge, daß das HubpotentiometerPH nicht bis zum mechanischen Anschlag ausgenutzt werden muß. Das Potentiometer P 1 dient zur Kompensation allfälliger mechanischer übersetzungsfohler zwischen Kabine 12 und dem Hubpotelitiometer PH. Die Knotenpunkte Sa bis Se des Spannungsteilers verfügen über je einen Leiter LSa bis LSe, welcher auf ein erstes Gitter 42 der entsprechenden Doppeltriode Va bis Ve führt. Die Anoden 41 und 46 der Doppeltrioden Va bis Ve sind direkt mit dem Leiter 81 verbunden. Eine Kathode 43 führt über einen Widerstand W1.13 an den Leiter 82. Eine weitere Kathode 48 ist über einen Widerstand W114 ebenfalls am zweiten Leiter 82 angeschlossen. Zwischen den beiden Kathoden 43 und 48 ist ein Relais RFa eingebaut. Wenn die Spannungen zwischen dem ersten Gitter 42 und dem zweiten Gitter 47 verschieden sind, ist das Relais RFa angezogen, bei gleicher Gitterspannung befindet sich das Relais RFa in abgefallener Stellung. In analoger Weise verhalten sich die andern, den entsprechenden Stockwerken zugeordneten Doppeltrioden Vb bis Ve nÜt dem entsprechenden Relais RFb bis RFe.
  • Zur Einleitung der Bremsung wird von der konstanten Speisespannung zwischen den Leitern 84 und 83 ausgegangen, an welchen ein Spannungsteiler zur Erzeugung der Bremsvorhalte angeschlossen ist. Dieser Spannungsteiler besteht aus Potentiometern P5, P6, P7 sowie einem Widerstand W52. Der Schleifer des PotentiometersP5 führt auf den Leiter 83 und der Schleifer des PotentiometersP6 bzw. P7 auf einen KnotenpunktS9 bzw. S10. An den Knotenpunkten S 9 und S 10 ist ein Kontakt K 1 G 2 und am KnotenpunktS10 sowie an einem KnotenpunktS11 ein KontaktK1G3 zweier aus der Steuerungsbeschreibung ersichtlicher, geschwindigkeitsbestimmter Relais RG 1 und RG 2 angeschlossen, welche das zweite PotentiometerP6 und das dritte Potentiometer P 7 kurzschließen. Mit Hilfe der Potentiometer P 5, P 6, P 7, des Widerstandes W 52 und der Kontakte K 1 G 23 K 1 G 3 werden die verschiedenen Spannungsstufen des Bremsvorhaltes auf einen am Knotenpunkt Sll angeschlossenen Leiter 94 gegeben. Zwischen dem Leiter 94 und dem Leiter 82 ist demzufoloe eine C Spannung vorhanden, die sich aus der Istspannung zwischen den Leitern 83 und 82, plus oder minus, je nach Fahrrichtung, der Bremsvorhaltespannung, welche kurz Bremsvorhalt genannt wird, zwischen den Leitern 94 und 83 zusammensetzt. Diese Spannung wirkt direkt auf ein zweites Gitter 62 einer Doppeltriode V6, die als Bremsdiskriminator dient. Kathoden 63 und 68 der Doppeltriode V 6 sind gemeinsam über einen Widerstand W256 mit dem Leiter 86 verbunden. Der an der Gleichstromquelle GL 3 angeschlossene Leiter 86 führt über eine von der Steuerung betätigte Kontaktreihe mit den Kontakten KISta bis KlSte auf den Stockwerkspannungsteiler mit den Widerständen W60 bis W65. Durch später besehriebeneMaßnahmen in derSteuerungwirddafür gesorgt, daß stets nur ein Kontakt der Kontaktreihe geschlossen ist, wobei aber nur der Kontakt der Zielhaltestelle für die Steuerung wirksam ist. In diesem Betriebszustand führt demzufolge der Leiter 86 die Sollspannung der Zielhaltestelle. Das erste Gitter 67 der Doppeltriode V6 ist am Leiter 86 angeschlossen. Die eine Anode 61 führt über einen Widerstand W254 und die andere Anode 66 über einen Widerstand W255 an den Leiter 87. Zwischen den beiden Anoden 61 und 66 ist ein polarisiertes Relais RX mit einem Wechselkontakt JC geschaltet (F i g. 8). Ist nun die Spannung zwischen Gitter 62 und dem Leiter 86 negativ, so ist der Kontaktpunkt JC mit einem KontaktK2JC verbunden. Dies bedeutet, solange die Summe aus der Istspannung und der Bremsvorhaltespannung kleiner ist als die Sollspannung der Zielhaltestelle, ist der Kontakt K 2 JC mit dem Kontaktpunkt JC verbunden. Ist nun diese Summenspannung gleich groß wie die Sollspannung, so ist der Kontaktpunkt JC mit keinem Kontakt vereinigt. Ist aber diese Summenspannung größer als die Sollspannung, so ist der Kontaktpunkt JC mit einem Kontakt K 1 JC verbunden.
  • Im dargestellten Steuerungsbeispiel werden der Steuervorhalt und der Bremsvorhalt der Istspannung zugefügt. Im Prinzip könnten aber diese Vorhalte auch auf der Sollwertseite eingespeist werden. Da aber für jedes Stockwerk ein separater Sollwert notwendig ist, müßten die Steuervorhalte direkt auf die Leiter LSa bis LSe geführt werden, was einen größeren Aufwand erfordert.
  • Ferner ist noch eine digitale Information über den Geschwindigkeitszustand der Kabine 12 notwendig. Diese wird vom Geschwindigkeitsdiskriminator geleifert. Das vorliegende Beispiel ist mit zwei Geschwindigkeitsstufen, bestehend aus Doppeltrioden V7, V8 und Relais RG21, RG31, ausgerüstet. Ein zweites Gitter 77 der einen Stufe mit der Doppeltriode V7 ist an einen Leiter 88 angeschlossen. Der Leiter 88 führt zusammen mit dem Leiter 82 über Reversierkontakte K3 Ul, K4 Ul. bzw. K3 U2, K4 U2 (F i g. 6) zweier sich in der Steuerung befindlicher, fahrrichtungsabhängiger Relais R U 1 und R U 2 auf einen den Istwert liefernden Ankerkreis des Motors MoH. Die Schaltung ist so gewählt, daß der Leiter 88 unabhängig von der Fahrrichtung immer eine positive Spannung aufweist, deren Betrag von der Geschwindigkeit des Aufzuges abhängig ist. Zwischen den Leitern 81 und 82 sind Potentiometer P 8 und P 9 geschaltet, an welchen die gewünschten Geschwindigkeitsniveaus eingestellt werden können. Der Schleifer des Potentiometers P 8 ist mit dem ersten Gitter 72 der Doppeltriode V7 verbunden und führt diesem eine regulierbare positive Sollspannung zu. Kathoden 73 und 78 der Doppeltriode V7 sind gemeinsam über einen Widerstand W263 am Leiter 82 angeschlossen. Die Anode 71 führt über einen Widerstand W 264 und die andere Anode 76 über das Relais RG 21 auf den Leiter 81. Solange die Istspannung am Gitter 77 kleiner ist als die positive Sollspannung am Gitter 72, ist das Relais RG21 abgefallen. Wird die Istspannung am Gitter 77 größer als die positive Sollspannung am Gitter 721, so wird das Relais RG21 angezogen. Die andere Geschwindigkeitsstufe mit einer Doppeltriode V8, dem Relais RG31 und den dazugehörenden Schaltelementen funktioniert in analoger Weise, aber auf einem höheren Geschwindigkeitsniveau.
  • F i g. 6: Ein Antriebsmotor MoG einer Ward-Leonard-Anlage, wird vom Speisenetz RST über ein dreipoliges Schütz SE gespeist, Ferner ist an den Leib tern S und T die Primärwicklung eines Transformators TrI angeschlossen, dessen Sekundärwicklung auf einen vierten Gleichrichter GL 4 führt. Die Ausgänge des Gleichrichters GL4 speisen Leiter Ll und L 2. Der Motor MoG treibt einen Generator Ge. In Serie zum Ankerkreis des Generators Ge liegt ein Wendepol WP, die Ankerwicklung des Hubmotors MoR und eine Compound-Wicklung GeC. An die LeiterL1 und L2 ist die Feldwicklun-FMoH des Hubmotors MoH angeschlossen. Der Leiter L 1 führt im weiteren über Widerstände W2, W3, W4, WS einer weiteren Kontaktanordnung mit Kontakten K1U1, K2U1 bzw. K1U2, K2U2 der Relais RU1, RU2 und der Feldwicklung FGe des Generators Ge auf den Leiter L 2.
  • Die Widerstände W3, W4 und W5 werden durch später beschriebene SteuerkontakteK1G1, K2G2 und K2G3 von entsprechenden RelaisRG1, RG2 und RG3 kurzgeschlossen. Der beschriebene Ward-Leonard-Antrieb ist von bekannter Bauart, so daß es sich erübrigt, dessen Funktion näher zu beschreiben.
  • F i g. 7, 8 und 9. Die eigentliche Aufzugssteuerung t3 im setzt sich aus dem weiteren Teil der F i g. 6 sowie aus den F i g. 7, 8 und 9 zusammen, und deren Zusammensetzung wird im nachfolgenden näher erläutert. Die Leiter LI und L2 dienen den Elementen der Aufzugssteuerung als Speisepunkt.
  • Eine Spule MBS des Bremsmagneten MB wird vermittels Kontakte K 5 U 1 und K 5 U 2 der Relais R U 1 und RU2 erregt. Eine Spule MVS des Verriegelungsmagneten MV wird über Kontakte K 1 W und K 1 E gespeist. In der Steuerung sind die wichtigsten Relais wie folgt bezeichnet:
    RU1
    RUH1 Fahrrichtungsabhängige Relais für
    RU11 Abwärtsfahrt,
    RVI
    RU2
    RUH2 Fahrrichtungsabhängige Relais für
    RU12 Aufwärtsfahrt,
    RV2
    RSta bis RSte Positionsrelais des Steuerapparates,
    RKSta bis RKSte Hilfsrelais des Steuerapparates für
    die Durchfahrtssperre,
    RKB Bremsrelais,
    RT Türrelais,
    RH3 Beschleunigungs- und Verzöge-
    rungsrelais,
    RE FeineinsteHrelais,
    RW Weiterfabrtsrelals,
    RGIbisRG3 Geschwindigkeitsbestimmende
    Relais,
    RSa bis RSe StockwerkreIais für Kabinenruf,
    RSAa bis RSAe Stockwerkrelais für Außenruf,
    RR1 Richtungsrelais mit Doppelwicklung
    für Abwärtsfahrt,
    RRZ Richtungsrelais mit Doppelwicklung
    für Abwärtsfahrt,
    RC Sammelrelais mit Doppelwicklung,
    RJF Relais des Induktionsschalters,
    RVH Festhalterelais für den Stockwerk-
    diskriminator,
    Dir, den Relais zugehörigen Kontakte sind mit K bezeichnet, d. h., der erste Buchstabe R der Relaisbezeichnung wird durch den Buchstaben K ersetzt. Die nicht relaisabhängigen Kontakte weisen folgende Bezeichnungen auf:
    KSE Hilfskontakt am Schütz SE,
    DE Kontakt des Haltknopfes,
    KTa bis KTe Türkontakte,
    KVa bis KVe Verriegelungskontakte,
    KMB Kontakt am Bremsmagnet,
    DCa bis DCe Druckknöpfe in der Kabine,
    DAabisDAe Druckknöpfe in den Stock-werken.
    Steuerungszustand bei Rühestellung der Kabine - Dem gezeichneten Steuerungsbeispiel wurde eine Kabinenstellung im Stockwerk a zugrunde gelegt, d. h., die Kabine 12 befindet sich im Stockwerk a in Ruhestellung. Die im Schacht 14 montierten Fahnen F sind so eingestellt, daß die je einem Sockwerk zugeordnete Fahne F sich im Luftspalt des Induktionsschalters JF befindet wenn die Kabine im entsprechenden Stockwerk steht. Demzufolge ist der magnetische Fluß in der Sekundärwicklung des Induktionsschalters JF so klein, daß über einen fünften Gleichrichter GL 5 nur wenig Strom fließt und das Relais RfF abgefallen ist.
  • In der erwähnten Ruhestellung der Kabine befindet sich der Schleifer 40 des Hubpotentiometers PH in seiner untersten Stellung. Demzufolge beträgt die Istspannung den dem Stockwerk a entsprechenden Wert. Der Steuervorhalt sowie der Bremsvorhalt sind Null, da die fahrrichtungsabhängigen KontakteK1U11, K 1 U 12, K 2 U 11 und K 2 U 12 offen sind. In dieser Stellung der Kabine entspricht der Istwert der über dem Widerstand W 60 bzw. auf dem Leiter LSa auftretenden Sollwertspannung. Die Istspannung gelangt vom Schleifer 40 Ober den Leiter 83, Potentiometer P2, die KontakteK1G21, K1G31, den Leiter90, den Widerstand W 89 und den Kontakt KVH unverändert auf den Leiter 93. Die Doppeltriode Va weist am ersten Gitter 42 die Sollspannung des Leiters LSa und am zweiten Gitter 47 die Istspannung des Leiters 93 auf. Da diese beiden Spannungen den gleichen Wert aufweisen, sind die Spannungen über den Widerständen W113 bzw, W114 ebenfalls gleich, so daß die Spule des Relais RFa stromlos und demzufolge sein Ruhekontakt KIFa (F i g. 7) geschlossen ist. Da die Leiter LSb bis LSa, welche an den entsprechenden ersten Gittern der Doppeltrioden Vb bis V e, angeschlossen sind, eine höhere Spannung aufweisen als die Istspannung an den zweiten Gittern, sind die Relais RFb bis RFe angezogen und demzufolge ihre KontakteK1Fb bis KlFe offen. Da der Kontakt KlFa geschlossen ist, wird das Relais RSta über Kontakte K2UH1-K2U1-12-K1Fa gespeis! und ist selbsthaltend über KontakteK4Sta-K3Stb. Demzufolge ist ein k#'-ontakt K5Sta geschlossen, und das Relais RKSta wird über einen Kontakt K 4 W und den KontaktK5Sta angezogen. In diesem Betriebszustand ist die Steuervorhaltespannung gleich Null, so daß der Steuerapparat zur Ermittlung der Kabinenposition dient, d. h., die analoge Positionsangabe der Kabine wird in die entsprechende digitale Information für die Steuerung umgesetzt. Der Bremsdiskriminator übt keine Wirkung auf die Steuerung aus, und alle übrigen Relais derselben sind abgefallen. Erstes Fahrbeispiel Es wird angenommen, daß die Steuerung über den Druckknopf DAb einen Fahrbefehl erhält. Das Relais RSA b zieht über einen Kontakt K 2 KStb an und wird über einen Kontakt K 1 SA b selbsthaltend. Ein Kontakt K2SAb wird geschlossen und bringt vom LeiterL2 über die KontaktketteK7Stb bis K7Ste das FahrrichtungsrelaisRR2 zum Anziehen. Über einen KontaktK2R2 zieht RelaisRV2 an. Da alle Türen und somit alle Türkontakte KTa bis KTe ge- schlossen sind, ist das DifferenzialrelaisRT abgefallen.überKontakteK3KB--K2,RT-K1RT-K4RV2-K1R2-K4RVl-K1C zieht das RelaisRW an und ist über einen KontaktKllW selbsthaltend. Ein Kontakt K2 W schließt und erregt die Schützenspule SSE, wodurch die Kontakte des SchützesSE schließen und der Motor MoG mit dem Generator Ge sich zu drehen beginnt. über den Hilfskontakt KSE bleibt das Schütz SE selbsthaltend. Die Spule MIIS des Verriegelungsmagneten MV wird über den Kontakt Kl W erregt und verriegelt die Tür des Stockwerkes a. Dadurch sind alle Verriegelungskontakte KVa bis KVe geschlossen, und Relais RUH2 wird über KontakteDH-KTa bis KTe-KVa bis KVe-K1RV2 gespeist. Dadurch zieht Relais RU2 über einen Kontakt K 1 UH 2 an, die Spule MBS des Bremsmagneten MB wird über den KontaktK5U2 erregt und die BrernseB gelüftet. Mit dem Schließen der Verriegelungskontaktkette KVa bis KVe wird das Relais RE über einen Kontakt K10 W gespeist. Der Steuerkontakt KMB des Bremsmagneten MB bringt das Relais RKB zum Anziehen. Dadurch schließt ein Kontakt K2 KB, und über Kontakte K2RV2--K9 W wird Relais RH3 angezogen. Durch das bereits erwähnte Anziehen von Relais R U 2 werden die Kontakte K 1 U 2 und K2U2 geschlossen, die FeldwicklungFGe des Generators Ge wird erregt, und der Aufzug setzt sich in Bewegung. Durch das Anziehen des Relais RH 3 schließt ein Kontakt K2H3, und über einen Kontakt K 6 W zieht das Relais RG 1 an. Dadurch schließt der Kontakt K 1 G 1, wodurch der Widerstand W 3 kurzgeschlossen wird, und der Aufzug beschleunigt sich auf seine erste Geschwindigkeitsstufe hin.
  • über einen weiteren Kontakt K1KB des Relais RKB, einen Kontakt K2E und einen Kontakt K4 U112 wird das Relais RU12 erregt. Dadurch schließen die KontakteK1U12 und K2U12, und zwischen den Leitern 84 und 83 entsteht eine positive Spannung. Mittels der Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W 51. und dem Potentiometer P 2, welche direkt über die geschlossenen Kontakte K1G21 und K1G31 erfolgt, wird der zur ersten Geschwindigkeitsstufe gehörige Steuervorhalt zwischen den Leitern 83 und 90 erzeugt. Dieser Steuervorhalt ist von der Fahrweise des Aufzuges abhängig, und zwar derart, daß der Steuervorhalt der Summe aus Beschleunigungs- und Verzögerungsweg der entsprechenden Geschwindigkeitsstufe entspricht. Diese beiden Strecken werden mit dem Analogmaßstab in eine Spannung übersetzt und entsprechend mit dem Potentiometer P 2 eingestellt.
  • Vom Leiter 90 gelangt der Steuervorhalt über den Widerstand W89 auf den Leiter 85 bzw. 93. Die Übertragung wird durch den Kondensator C 12 verzögert. Diese Verzögerung hat den Zweck, den Steuervorhalt stetig vorzuschieben, um damit der Aufzugssteuerung die notwendige Reaktionszeit zur Betätigung der Relais einzuräumen. Zwischen den Leitern 82 und 93 ist demzufolge eine Spannung wirksam, welche sich aus der der Kabinenposition abhängigen Ist- und der Steuervorhaltespannung zusammensetzt, welch letztere sieh für den beschriebenen Fall der Aufwärtsfahrt zum Istwert addiert. Demzufolge steigt die Spannung am zweiten Gitter 47 der Doppeltriode Va und wird höher als diejenige am ersten Gitter 42, was ein Anziehen des Relais RFa zur Folge hat. Da das Abbild des Steuervorhaltes der ersten Geschwindigkeitsstufe kleiner sein muß als die kleinste Distanz zwischen zwei benachbarten Stockwerken, erreicht der Spannungswert am zweiten Gitter der Doppeltriode Vb so lange den Spannungswert am ersten Gitter nicht, bis die Spannung der momentanen Kabinenposition zusammen mit der Steuervorhaltespannung gleich groß ist wie die Sollspannung der Zielhaltestelle b. Sobald diese Spannung an den beiden Gittern der Doppeltriode Vb gleich groß geworden ist, fällt das Relais RFb ab. Vor dem Ausgleich der Gitterspannungen an der Doppeltriode Vb werden die Spannungen an den Gittern der Doppeltriode Va ungleich, was ein Anziehen des Relais RFa bewirkt und des-halb den Kontakt KlFa öffnet. Das Abfallen von Relais RFb bewirkt, daß das Relais RStb über Kontakte K 3 W K 1 Fb anzieht und mit seinem UnterbrecherkontaktK3Stb das RelaisRSta abwirft. Das Relais RStb wird über Kontakte K4Stb-K3Ste-K2Sta selbsthaltend. Dadurch ist das Markierungsorgan der Zielhaltestelle b, d. h. das Relais RStb, anolezogen.
  • In der Zwischenzeit ist die Beschleunigung des Aufzuges fortgeschritten und die Geschwindigkeit gestiegen, was gleichbedeutend ist mit der Erhöhung der Ankerspannung. Demzufolge hat sich die positive Spannung am Leiter 88 so weit erhöht, daß sie größer wurde als die am Potentiometer P 8 eingestellte Sollspannung, so daß die erste Stufe des Geschwindigkeitsdiskriminators mit dem Relais RG 21 zum Ansprechen kommt. Dies bewirkt ein öffnen des Kontaktes K 1 G 21, der Steuervorhalt der zweiten Stufe wird eingeschaltet und überträgt sich auf bereits beschriebene Weise auf den Leiter 93. Je nach Fahrweise des Aufzuges kann das Relais RFc noch abfallen und dein Kontakt K 1 Fc schließen. Dieses Schließen bleibt aber ohne Wirkung, da während der Aufwärtsfahrt der KontaktK2UH2 offen ist und der KontaktK3W bereits wieder geöffnet hat, was aus dem Nachstehenden hervorgeht. Durch die Festlegung der Zielhaltestelle in der Steuerung ist demzufolge kein Einwirken mehr möglich von Seiten des Stockwerkdiskriminators her. Zur Vorbereitung der Bremsung öffnet der Kontakt K7Stb des bereits angezogenen Relais RStb, und weil keine weiteren Rufe vorhanden sind, fällt das Relais RR 2 ab. Dadurch öffnet der Kontakt K 1 R 2, das Relais RW fällt ab, und sein Selbsthaltekontakt K 11 W öffnet. Gleichzeitig öffnet der Kontakt K 2 R 2, und das Relais RV2 fällt ab. Da in diesem Moment in der Steuerung feststeht, daß nur eine Stockwerkdistanz zu durchfahren ist und demzufolge die erste Geschwindigkeitsstufe- nicht überschritten werden darf, muß ein Anziehen des Relais RG2 in der nachstehend beschriebenen Weise verhindert werden. Kontakte K7 W und K3 Gl im Kreis des Relais RG2 waren unmittelbar vor dem Abfallen des Relais RW geschlossen. Es kann sein, daß die am Potentiometer P8 eingestellte Geschwindigkeitsgrenze vom Aufzug bereits erreicht worden ist, so daß das Relais RG21 angezogen hat und ein Kontakt K2G21 schließt. Dadurch wird das RelaisRG2 erregt. Die Anzugsverzögerung des RelaisRG2 ist aber so gewählt, daß das Relais RW vorher abfällt und deshalb das Relais RG 2 infolge Wiederöffnens des Kontaktes K7 W nicht wirksam werden kann. Eine solche Verzögerung kann mit bekannten mechanischen oder elektrischen Verzögerungsmitteln bewerkstelligt werden.
  • Mit dem Abfallen des Relais RW schließt ein Kontakt K5 W, und das Relais RVH wird angezogen, da während der Aufwärtsfahrt ein Kontakt K5 UH 1 des Aufwärtsfahrt-Relais RUHI geschlossen ist. Dadurch wird der Kontakt KVH umgelegt und verbindet nun den Leiter 86 mit dem Leiter 93, wodurch die Sollspannung der Zielhaltestelle b über den Kontakt K 1 Stb auf den Leiter 93 wirken kann. Dies hat zur Folge, daß der Stockwerkdiskriminator nicht mehr unter der Einwirkung der Kabinenposition und des Steuervorhaltes steht, sondern über das Relais RFb bzw. über einen Kontakt KlFb und das Relais RStb bzw. seinen KontaktKlStb beim Stockwerkspannungsteiler an der Zielhaltestelleb festgehalten wird.
  • Gleichzeitig mit dem Steuervorhalt wurde zwischen den Leitern94 und 83 mit Hilfe des Spannungsteilers für den Bremsvorhalt, bestehend aus demWiderstandW52, denKontaktenK1G2,K1G3 und dem PotentiometerP5 auf analoge Weise wie >t. D er für den Steuervorhalt der Bremsvorhalt erzeug Bremsvorhalt wird vermittels des Potentiometers P5 dem Bremsweg der ersten Geschwindigkeitsstufe entsprechend eingestellt. Mit dem Anziehen des Relais RStb wird der KontaktKlStb geschlossen, so daß der Leiter 86 gegenüber dem Leiter 82 die Sollspannun- der Zielhaltestelle b aufweist. Da nun die Spannung zwischen den Leitern 94 und 82, welche sich aus dem Istwert der Kabinenposition und dem Bremsvorhalt zusammensetzt, kleiner ist als der Sollwert der Zielhaltestelle b, ist die Spannung zwischen den Gitteni 62 und 67 der Doppeltriode V6 negativ, so daß am polarisierten Relais RIC der Kontakt K 2 IC mit dem Kontaktpunkt JC verbunden ist. In dem Moment, in welchem der Kontakt K 9 W öffnet, wird das Relais RH3 über Kontakte K3 U12-K2JC-K5H3 selbsthaltend, womit die Vorbereitung der Bremsung abgeschlossen ist.
  • Die Einleitung der Bremsung erfolgt, sobald sieh die Kabine auf Bremswegdistanz der Zielhaltestelle b genähert hat, d. h., sobald die Summe der Ist- und der Bremsvorhaltespannung gleich groß ist wie die Sollspannung der Zielhaltestelle b. Das Potential der beiden Gitter 62 und 67 der Doppeltriode V6 ist in diesem Moment gleich, so daß das polarisierte Relais RX in die Nullstellung zurückgeht und der Kontakt K2JC öffnet, womit das Relais RH3 abfällt. Dadurch öffnet der Kontakt K2H3, und das mechanisch verzögerte Relais RG 1 fällt ab, was ein öffnen des Kontaktes K1G1 zur Folge hat. Demzufolge wird der Widerstand W3 wirksam und reduziert den Strom im Generatorfeld FGe, so daß der Aufzug auf die Einfahrgeschwindigkeit verzögert wird, die bestimmt ist vermittels des Erregerstromes durch die Widerstände W2 bis W5.
  • Kurz vor dem Erreichen der Einfahrgeschwindigkeit schaltet die erste Stufe des Geschwindigkeitsdiskriminators unter der folgenden Wirkung- Bei der Beschleunigung des Aufzuges konnte das Relais RG21 der ersten Geschwindigkeitsstufe anziehen, wie bereits beschrieben wurde. Sobald die Geschwindigkeit und demzufolge die Istspannung der Geschwindigkeit unter die am Potentiometer P 8 eingestellte Spannung gesunken ist, fällt das Relais RG 21 ab und öffnet den KontaktK3G21, womit das RE zum Abfallen vorbereitet wird, d.h., nur noch die Selbsthaltung über einen KontaktK3E ist wirksam. Der Kontakt K 10 W wurde bereits bei der Vorbereitung der Bremsung geöffnet.
  • Der Aufzug fährt nun so lange mit der Einfahrgeschwindigkeit weiter, bis der Induktionsschalter JF die Fahne Fb erreicht. Dadurch fällt das Relais RJF ab, ein KontaktK1JF öffnet, und das RelaisRE fällt ab. Der KontaktKlE öffnet und unterbricht den Verriegelungsmagneten MVS, nachdem der Kontakt Kl W bei der Vorbereitung der Bremse bereits schon geöffnet hat. Die Tür im Stockwerk b wird entriegelt, der Verriegelungskontakt KVb öffnet, und das Relais RUH2 fällt ab. Dadurch öffnet der Kontakt KI UH2, und das Relais RU2 wird stromlos. Durch Öffnen des KontaktesK5U2 schließt die Bremse B. Mit dem Stillstand der Kabine im Stockwerk b ist die Ruhestellung der Steuerung wiederum erreicht, außer dem Weiterlaufen des Antriebsmotors MoH. Insbesondere ist durch Öffnen der Kontakte K 1 U 12 der Steuervorhalt wieder Null geworden, so daß nur das Relais RFb der Zielhaltestelle abgefallen ist und alle übrigen Relais RFa, RFc bis RFe angezogen sind.
  • Zweites Fahrbeispiel Es wird nun angenommen, daß ein Fahrgast im Stockwerk b in die Kabine eintritt und eine Fahrt in das Stockwerk d, d. h. eine Fahrt über zwei Stockwerke wünscht. Durch das Betäti-en des Druckknopfes DCd wird das Relais RSd über einen Kontakt KlKStd angezogen und über einen KontaktKISd selbsthaltend. über KontakteK2Sd-K6Std-K6Ste wird Relais RR 2 angezogen. Der weitere Ablauf der Steuerfunktionen bis zum Anziehen des RelaisRStc ist derselbe wie in der Beschreibung des ersten Fahrbeispiels. Mit dem Anziehen des Relais RStc öffnet im Kreis des Relais RR 2 ein Kontakt K 6 Ste, und ein Kontakt K 6 Stb schließt. Das Relais RR 2 bleibt angezogen, da es über Kontakte K 2 Sd-K 6 Std-K 6 Ste gespeist wird. Demzufolge kann der Beschleunigungsvorgang bis auf die zweite Geschwindigkeitsstufe hin weitergehen. Im Gegensatz zum ersten Fahrbeispiel bleibt das RelaisRR2 und damit RelaisRW genü-,gend lange angezogen, so daß dem RelaisRG2 genügend lange Zeit zum Anziehen zur Verfügung steht.
  • In der Zwischenzeit hat, wie früher erwähnt, das RelaisRG21 angezogen und schaltet den Steuervorhalt für die, zweite Geschwindigkeitsstufe mit Hilfe des Kontaktes K 1 G 21 zu. Der zweite Steuervorhalt gelangt in bereits beschriebener Weise wie der erste auf Leiter93 und bewirkt, daß das RelaisRFc anzieht und das Relais RFd in die Nähe des Abfallens gelangt. cr Durch die Weiterfahrt des Aufzuges fällt jetzt das Relais RFd ab und schließt den Kontakt K1Fd, wodurch das Markierungsorgan der Zielhaltestelle d, d. h. Relais RStd anzieht und Relais RStc durch Öffnen eines Kontaktes K 3 Std zum Ab- fallen bringt. Durch die Unterbrechung von Kontakt K6Std fällt RelaisRR2 ab, wodurch der Kontakt K1R2 öffnet und RelaisRW stromlos wird. Dadurch öffnet sein SelbsthaltekontaktKl1W. Gleichzeitig öffnet derKontaktK2R2, und das RelaisRV2 fällt ab. Das Abfallen des Relais RW bewirkt weiter ein öffnen eines, Kontaktes K8 W im Kreis des Relais RG 3, was einerseits eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit verhindert und anderseits die Vorbereitung der Bremsung nach bereits beschriebener Art einleitet.
  • Beim weiteren Verlauf der Beschleunigung bis zur Nenngeschwindigkeit der zweiten Geschwindigkeitsstufe schaltet bereits die zweite Stufe des Geschwindigkeitsdiskriminators mit dem Relais RG31. Doch bleibt die zugehörige Erhöhung des Steuervorhaltes, eingeleitet durch das öffnen des KontaktesK1G31 (F i g. 4), unwirksam, da im Kreis der Relais RSta bis RSte der Kontakt K 3 W bereits geöffnet hat und der KontaktK2UH2 während der ganzen Fahrt offenbleibt.
  • Entsprechend der höheren Geschwindigkeit muß die Bremsung früher eingeleitet werden, was durch das öffnen des Kontaktes K 1 G 2 geschieht und mittels des zweiten Potentiometers P 6 der Fahrweise des Aufzuges entsprechend reguliert werden kann. Sobald sich der Aufzug auf Bremswegdistanz der Zielhaltestelle d genähert hat, wird die Bremsung durch Öffnen des Kontaktes K2JC im Relaiskreis RH3 eingeleitet. Dadurch fällt das Relais RH3 ab, und durch Öffnen eines Kontaktes K 3 H 3 fällt das Relais RG 2 verzögert ab und reduziert durch öffnen des Kontaktes K2G2 über den zugeschalteten Widerstand W4 den Erregerstrom in der FeldwicklungFGe und damit die Geschwindigkeit. Mit dem öffnen eines Kontaktes K 3 G 2 wird die Spule des Relais RG 1 stromlos und fällt verzögert ab. Der weitere Verlauf der Bremsung folgt dem bereits Beschriebenen des ersten Fahrbeispiels.
  • Drittes Fahrbeispiel Um ein Fahrbeispiel mit drei Geschwindigkeitsstufen zu erläutern, wird angenommen, daß im Stockwerk d ein Fahrgast eintritt und den Druckknopf DCa betätigt. Dadurch wird das Relais RSa über einen geschlossenen Kontakt K 1 KSta angezogen und über einen Kontakt K 1 Sa selbsthaltend. über Kontakte K 2 Sa und K 10 Sta wird das Relais RR 1 angezogen. In analoger Weise, wie für den ersten Fahrablauf beschrieben wurde, werden die fahrrichtungsabhängigen Relais RR1, RVl, RUH1, RU1 und RUll für Abwärtsfahrt betätigt. Die Beschleunigung des Aufzuges erfolgt in gleicher Weise, wie für das erste und das zweite Fahrbeispiel beschrieben wurde. In umgekehrter Reihenfolge vollzieht sich der weitere Ablauf der Steuerfunktion bis zum Anziehen von Relais RStb. Dadurch öffnet im Kreis des Relais RR 1 ein Kontakt K 6 Stb, und der Kontakt K 6 Stc schließt. Das Relais RR 1 bleibt angezogen, da es über die Kontakte K2Sa und KlOSta gespeist wird. Demzufolge kann der Beschleunigungsvorgang bis auf die dritte Geschwindigkeitsstufe hin weitergehen. Im Gegensatz zum zweiten Fahrbeispiel bleibt das Relais RR 1 und damit Relais R W genügend lange angezogen, daß dem RelaisRG3 Zeit zum Anziehen zur Verfügung steht.
  • In der Zwischenzeit hat, wie im zweiten Fahrbeispiel erwähnt, das Relais RG31 angezogen und schaltet den Steuervorhalt für die dritte Geschwindigkeitsstufe mit Hilfe des Kontaktes K 1 G 31 zu. Der dritte Steuervorhalt bewirkt, daß das Relais RFb anzieht und das Relais RFa in die Nähe des Abfallens gelangt. Durch das Weiterfahren des Aufzuges fällt jetzt das Relais RFa ab und schließt den Kontakt K 1 Fa, wodurch das, Markierungsorgan der Zielhaltestelle a, d. h. das Relais RSta anzieht und Relais RStb zum Abfallen bringt. Durch die Unterbrechung des Kontaktes K 10 Sta fällt Relais RR 1 ab. Dadurch öffnet ein Kontakt K 1 R 1, und das Relais R W fällt ab. Seine Selbsthaltung wird unterbrochen durch den Kontakt K 11 W. Gleichzeitig öffnet ein Kontakt K2R1, und das RelaisRVl wird stromlos. Durch das Öffnen des KontaktesK9W wird das Abfallen des RelaisRH3 vorbereitet. Da der KontaktK1G3 während der Beschleunigungsphase bereits geöffnet wurde, wurde der Bremsvorhalt durch das Zuschalten des dritten Potentiometers P 7 im Spannungsteiler für den Bremsvorhalt der größten Geschwindigkeit angepaßt, wobei durch die Einstellung des Potentiometers P7 die Fahrweise des Aufzuges berücksichtigt werden kann. Sobald sich der Aufzug auf Bremswegdistanz der Zielhaltestelle a genähert hat, wird die Bremsung durch öffnen des KontaktesK1JC eingeleitet. Dadurch fällt das Relais RH 3 ab, und durch öffnen eines Kontaktes K4H3 fällt Relais RG3 verzögert ab. Durch öffnen des Kontaktes K 2 G 3 wird der Widerstand W5 zugeschaltet, und der Erregerstrom in der FeldwicklungFGe reduziert sich und verringert damit die Geschwindigkeit. Durch Öffnen eines KontaktesK3G3 wird die Spule des Relais RG2 stromlos und fällt verzögert ab. Der weitere Verlauf der Bremsung folgt dem bereits beschriebenen des zweiten Fahrbeispiels.
  • In zusammengefaßter Weise vollzieht sich der Beschleunigungsvorgang für eine Fahrt mit Endgeschwindigkeit wie folgt: Mit dem Anziehen des Relais RKB ist die Vorbereitung der Fahrt durch die Steuerung abgeschlossen. Einerseits bringt der Kontakt K1KB das Relais RU12 zum Anziehen, und über die KontakteK1U12 und K2U12 wird der Steuervorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem WiderstandW51 und dem Potentiometer P 2, der Istspannung der Kabinenposition überlagert. Anderseits wird über den KontaktK2KB das RelaisRH3 angezogen, welches seinerseits vermittels des KontaktesK2H3 das RelaisRG1 anzieht und ein Beschleunigen des Aufzuges auf die erste Geschwindigkeitsstufe hin bewirkt. Gleichzeitig mit dem Steuervorhalt wird der der ersten Stufe, zugeordnete Bremsvorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W52 und dem Potentiometer P 5, wirksam. Nach kurzer Beschleunigungszeit wird das durch das PotentiometerP8 festgelegte Geschwindigkeitsniveau erreicht, und das RelaisRG21 zieht an. Dadurch öffnet der KontaktKIG21, so daß der der zweiten Geschwindigkeitsstufe zugeordnete Steuervorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W 51 und den Potentiometern P 3 und P2, stetig verzögert vermittels des Widerstandes W89 und des Kondensators C12, der Istspannung der Kabinenposition überlagert wird. Durch das Anlegen dieses Steuervorhaltes wird der Stockwerkdiskriminator in Fahrrichtung vorgeschoben, was bewirkt, daß in Reichweite des Steuervorhaltes dei Reihe nach ein oder mehrere Relais RF abfallen und damit die. entsprechenden Relais RSt angezogen werden. Würde sich nun darunter das Relais RSt der Zielhaltestelle befinden, so würde das Relais RW abfallen, wodurch dir, Geschwindigkeit der ersten Stufe fixiert und die Bremsung vorbereitet würde. Da sich aber das Markierungsorgan der Zielhaltestelle voraussetzungsgemäß nicht in dem Bereich des Steuervorhaltes befindet, fällt Relais RW nicht ab. Dadurch kann Relais RG2 anziehen, was bewirkt, daß die Beschleunigung durch Schließen des Kontaktes K 2 G 2 auf die zweite Geschwindigkeitsstufe hin freigegeben wird. Gleichzeitig wird der der zweiten Geschwindigkeitsstufe zugeordnete Bremsvorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W 52 und den Potentiometem P 6 und PS, wirksam.
  • Nach einer weiteren Beschleunigungszeit wird das durch das Potentiorneter P 9 festgelegte Geschwindigkeitsniveau erreicht, und das Relais RG 31 zieht an. Dadurch öffnet der Kontakt Kl G 31, so daß der der dritten Geschwindigkeitsstufe zugeordnete Steuervorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W 51 und den Potentiometern P 4, P3 und P2, stetig verzögert mittels des Widerstands W89 und des Kondensators C12, der Istspannung der Kabinenposition überlagert wird. Durch das Anlegen dieses Steuervorhaltes wird der Stockwerkdiskriminator vorgeschoben, was bewirkt, daß in Reichweite des Steuervorhaltes der Reihe nach die weiteren RelaisRF abfallen und damit die entsprechenden Relais RSt angezogen werden. Würde sich nun in diesem Bereich das kennzeichnende Relais der Zielhaltestelle befinden, so würde das Relais RW abfallen. Da dies aber voraussetzungsgemäß noch nicht der Fall ist, bleibt das Relais RW angezogen. Dadurch kann das Relais RG 3 anziehen, was bewirkt, daß die Beschleunigung durch Schließen des Kontaktes K2G3 auf die dritte Geschwindigkeitsstufe hin freigegeben wird. Gleichzeitig wird der der dritten Geschwindigkeitsstufe zugeordnete Bremsvorhalt, erzeugt durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand W52 und den Potentiometem P7, P6 und PS, wirksam. Mit der Erreichung der Endgeschwindigkeit ist der Beschleunigungsvorgang beendet, und der Aufzug fährt so lange auf der Endgeschwindigkeit weiter, bis der Steuervorhalt das entsprechende Relais RF und somit das Markierungsorgan, d. b. das Relais RSt der Zielhaltestelle betätigt, womit die, Bremsung vorbereitet und kurz darauf eingeleitet wird.
  • Im angeführten Beispiel wird beim Betrieb des Stockwerkdiskriminators als Positionsgeber die Information erhalten, ob sich die Kabine in einem bestimmten Stockwerk befindet oder nicht. Durch geeignete Wahl des Informationselementes RF in den Stufen dieses Diskriminators kann aber zusätzlich die für die Aufzugssteuerung notwendige Informatiori erhalten werden, ob sich die Kabine unterhalb oder oberhalb des betrachteten Stockwerkes befindet. Die5 kann für das vorliegende Beispiel durch Ersetzen der normalen Relais RF durch polarisierte Relais erreichl werden.
  • In der elektrischen Analogietechnik werden beliebigen physikalischen Größen elektrische Analogiegrößen zugeordnet, mit welchen dann die gewünschten Operationen durchgeführt werden. Im gezeichrieten Beispiel wurden den Strecken, welche der Aufzug zu durchfahren hat, Gleichspannungen a15 Bezugsgrößen zugeordnet. Es können aber als Bezugsgrößen auch andere elektrische Zustandsgrößen herangezogen werden, wie z. B. Wechselspannungen, Phasenwinkel usw.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Analogsteuerapparat als Kopierwerk füi eine Aufzugsteuerung mit einem Bremsdiskriminator, der durch Vergleich einer die Kabinenposition charakterisierenden Istspannung mil einer das Niveau der einzelnen Stockwerke darstellenden Sollspannung und einer von der Geschwindigkeit der Kabine abhängigen Bremsvorhaltespannuno, Steuersignale zum Abbremsen dei Kabinengeschwifidigkeit und Nivellieren der Kabine an der Zielhaltestelle liefert, dadurel gekennzeichnet, daß jedem Stockwerk eir Stockwerkdiskliminator (Va bis Ve, RFa bis RM in F i g. 4) zugeordnet ist, der die Istspannuna (P4, 40, 81, 82) mit der Sollspannung (W60 bh W65, Ma bis Me) vergleicht und beim Auftreten von bestimmten Differenzspannungen vor diesen abhängige Befehle zum Antrieb und zui Beschleunigung der Kabine (12) an die Aufzugssteuerung (F i g. 6 bis 9) gibt, daß der Ist- odei Sollspannung eine mit ihrem Vorzeichen von dei Fahrtrichtung und mit ihrem Betrag von der Geschwindig.,keit abhängige Steuervorhaltspannung (K1 Ull bis K2 U12, 83, P2, P 3, P 4, 90) überlagert ist, die größer als die Bremsvorhaltspannunor (83, PS, P6, P7), vorzugsweise gleich dei Summe der dem Beschleunigungs- und derr. Bremsweg entsprechenden Spannungen ist, und daß den Stockwerksdiskriminatoren eine vorr. Standort der Rufe abhängige Umschaltvorrichtung (RSta bis RSte in F i g. 7; KM) nachgeschaltet ist, welche beim Verschwinden von Differenzspannungen die Aufzugsteuerung von dei Beeinflussung durch die Stockwerksdiskriminatoren (Va bis Ve) auf Beeinflussung durch der Bremsdiskriniinator (V 6) umschaltet.
  2. 2. Analogsteuerapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschwindigkeitsdiskrüninator (V7, V8 in Fi g. 5) die Istspannung (88) mit nach gewünschten Geschwindigkeitsstufen eingestellten Sollspannungen (P8, P9) vergleicht und bei bestimmten Differenzen zwischer den Vergleichsspannungen die den Geschwindigkeiten zugeordneten Steuervorhalte über digitalc Schaltelemente (RG21, RG31, K1G21, K1G311 den Stockwerksdiskriminatoren(Va bis Ve) zu- geschaltet werden. 3. Analogsteuerapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben des Steuervorhaltes stetig erfolgt. 4. Analogsteuerapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (KVH) den Stockwerksdiskriminator nach Erreichen eines Markierungsorgans der Zielhaltestelle spätestens bis zur Einleitung einer nächsten Fahrt an der Zielhaltestelle festhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 290 641, 596 906, 618 754, 888 760; deutsche Auslegeschriften Nr. 1009 779, 1042 720, 1055 781; schweizerische Patentschrift Nr. 318 961; USA.-Patentschriften Nr. 2 690 236, 2 698 067; Zeitschrift Werkstattstechnik und Maschinenbau, 48. Jahrgang, H. 2 (Februar 1958), S. 116 bis 119.
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