DE462100C - Durch die AEnderungen der Stromstaerke des den Stromleiter durchfliessenden Stroms betaetigtes elektromagnetisches Relais - Google Patents
Durch die AEnderungen der Stromstaerke des den Stromleiter durchfliessenden Stroms betaetigtes elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
Die bisher bekannten zur Betätigung eines Uberstromschalters oder zum Ein- und Ausschalten
eines beliebigen Stromkreises dienenden elektromagnetischen Relais haben den Ubelstand, daß zur Erreichung einer einwandfreien
Betätigung der schaltenden Teile eine hohe Anzahl Amperewindungen (etwa 800 bis 1500) in der Magnetwicklung vorgesehen werden
muß, wodurch insbesondere bei der Verwendung des Relais für Hochspannungsanlagen eine erhebliche
Selbstinduktion und ein bedeutender Stromverbrauch bedingt wird. Außerdem können bei dem Auftreten außergewöhnlicher
Stromstärke oder Überspannung auch leicht Beschädigungen der Magnetwicklungen eintreten,
die die Bildung von Lichtbogen und die Zerstörung der ganzen Schaltvorrichtung zur Folge haben können. Der Zweck der vorliegenden
Erfindung ist es daher, das Relais
ao so auszubilden, daß die Anzahl der für den Betrieb der Vorrichtung notwendigen'Amperewindungen
so gering bemessen werden kann (ungefähr 100), daß bei einem geringen Raumbedarf
die Selbstinduktion verschwindend klein
ag und der Stromverbrauch gleich Null wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
der Elektromagnet des Relais zylindrisch ausgeführt und mit einem zur Aufnahme des
Auslöseankers dienenden Längsschlitz versehen wird, und daß ferner an dem Magneten ein
zusätzlicher Luftspalt mit einer davor einstellbaren Eisenlamelle angeordnet wird, die gewöhnlich
eine mit einer Sperrklinke für den Auslöseanker durch eine gemeinsame Welle festgekuppelte Nase abstützt und bei Überstrom
sich mit einen Einschnitt der Nase verklinkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der die Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht derselben, teilweise in senkrechtem Schnitt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht von oben.
Abb. 3 ist eine Draufsicht von unten.
Abb. 4 ist eine zweite Vorderansicht.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie X-X Abb. 4.
Die Vorrichtung besteht aus einem aus Lamellen zusammengesetzten Eisenblechzylinder
C (Abb. ι und 5), aus dem durch zwei radiale Schnitte a, b und c, d (Abb. 5) ein Sektor
ausgeschnitten ist. Der Zylinder ist mit einer Wicklung L versehen, die an der einen
Seite durch das Anschlußstück A und an der
anderen Seite durch das Tragstück B des Relais mit dem elektrischen Stromkreis verbunden
ist. Die Wicklung ist bei Z (Abb. 3) an dem Relaiskörper befestigt. Zwischen dem Blechzylinder
und der Wicklung ist ein freier, ringförmiger Raum vorgesehen, um Nebenschlüsse
in dem Zylinder zu vermeiden. Auf einem Waagebalken i7, der auf Zapfen oder Spitzen E
schwingbar gelagert ist, ruht ein ebenfalls aus Lamellen gebildeter Anker D (Abb. 1,2,4 und 5)
von solcher Form, daß er den im Zylinder vorgesehenen Ausschnitt a, b, c, d völlig ausfüllen
kann. Die Zapfen E werden von einem am Zylinder C befestigten Gestell G1, G2 (Abb. 4)
getragen. In dem GesteE ist eine Anzahl Gewindelöcher H zur Aufnahme einer Stellschraube
vorgesehen, die die Ruhelage des Ankers D zum Zylinder C sowie den Abstand
zwischen beiden Teilen und somit die zum Arbeiten nötige Stromstärke einstellt. An
einem Ende trägt der Waagebalken zwei Zapfen J1 und J2, die einerseits zur Befestigung
der Antriebsstange der Auslösevorrichtung des Automaten bzw. der Betätigungsstange des
durch eine Stoß wirkung betätigten Ausschalters des HilfsStromkreises und andererseits zur Befestigung
des Endes der bei K (Abb. 1) befestigten Verzögerungsvorrichtung dienen. Der
Waagebalken kann auch nach der Seite des Ankers D hin verlängert werden und den Automaten
durch eine Zugwirkung betätigen.
Die Verriegelungsvorrichtung wird in folgender Weise ausgeführt.
Auf dem festen Teil des Relais am oberen Teil des Luftspaltes und auf beiden Seiten
desselben liegen zwei Lager L1, L2 (Abb. 2 und 4),
in denen eine Achse M ruht, die an einem Ende eine mit einem Einschnitt 0 versehene
Nase N trägt.
In der Mitte der" Achse M ist auf ihr ein Arm P befestigt, der mit einem Gegengewicht
versehen ist und eine Sperrklinke Q trägt. Diese Klinke kann in eine zu diesem Zweck
in dem Relaisanker D vorgesehene AussparungR
eindringen. An dem festen Teil des Relais ist mittels zweier Schrauben eine Lamellenfeder
T befestigt, die eine Weicheisenlamelle S trägt. Die so gebildete bewegliche Vorrichtung
kann sich vor einem Luftspalt U (Abb. 5) bewegen. Durch eine Stellschraube V kann
die Lage der beweglichen Lamelle S für die Stromstärke eingestellt werden, bei welcher
der Apparat verriegelt werden soll. Diese Einstellung erzielt man dadurch, daß man
den Hub der unter der Einwirkung der Feder T stehenden Lamelle S begrenzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der eingestellten Stromstärke, bei welcher
das Relais arbeitet, ist das in dem Hilfsluftspalt XJ erzeugte Feld nicht stark genug,
um die Lamelle S anzuziehen, und die Sperrklinke Q bleibt in ihrer Lage, in welcher sie
durch die Achse M gehalten wird. Die Achse selbst wird durch die auf dem oberen Teil
der Lamelle S ruhende Nase N festgehalten. Bei höherer Stromstärke, bei welcher die Streuung
des erzeugten Feldes genügt, um die Lamelle S anzuziehen, dringt letztere in den
Einschnitt O und gibt die Nase N frei. Unter der Einwirkung des Armes P und des Gegengewichtes
dringt alsdann die Sperrklinke Q' in die Aussparung R des angezogenen Ankers D,
so daß dieser gesperrt bleibt und jedes spätere Wiedereinschalten unmöglich wird.
Es ist selbstverständlich, daß diese Vorrichtung sowohl bei Wechselstrom als auch bei
Gleichstrom verwendet werden kann, und daß die oben beschriebene Ausführungsform nur
ein Beispiel ist, an dem alle wünschenswerten baulichen Abänderungen vorgenommen werden Sa
können, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch die Änderungen der Stromstärke des den Stromleiter durchfließenden Stromes betätigtes elektromagnetisches Relais mit einer Amperewindungszahl von nur ungefähr 100 Amperewindungen, gekennzeichnet durch einen in einem Längsschlitz den Auslöseanker (£>) aufnehmenden zylindrischen Magneten (C) mit einem zusätzlichen Luftspalt (U) und einer davor einstellbaren . Eisenlamelle (S), die gewöhnlieh eine mit der Sperrklinke (Q) für den Auslöseanker (D) durch eine gemeinsame Welle (M) festgekuppelte Nase (N) abstützt und bei Über- . strom sich mit einem Einschnitt (0) der Nase (N) verklinkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR462100X | 1924-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462100C true DE462100C (de) | 1928-07-04 |
Family
ID=8901807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37350D Expired DE462100C (de) | 1924-12-12 | 1925-10-25 | Durch die AEnderungen der Stromstaerke des den Stromleiter durchfliessenden Stroms betaetigtes elektromagnetisches Relais |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1636933A (de) |
DE (1) | DE462100C (de) |
FR (2) | FR590333A (de) |
-
1924
- 1924-12-12 FR FR590333D patent/FR590333A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-07-09 FR FR30741D patent/FR30741E/fr not_active Expired
- 1925-10-25 DE DEC37350D patent/DE462100C/de not_active Expired
- 1925-11-06 US US67284A patent/US1636933A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR590333A (fr) | 1925-06-15 |
US1636933A (en) | 1927-07-26 |
FR30741E (fr) | 1926-08-23 |
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