DE596906C - Feineinstellung fuer Aufzuege - Google Patents

Feineinstellung fuer Aufzuege

Info

Publication number
DE596906C
DE596906C DE1930596906D DE596906DD DE596906C DE 596906 C DE596906 C DE 596906C DE 1930596906 D DE1930596906 D DE 1930596906D DE 596906D D DE596906D D DE 596906DD DE 596906 C DE596906 C DE 596906C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fine adjustment
motor
contact
distance
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930596906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arnold Einsele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE596906C publication Critical patent/DE596906C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Feineinstellung für Aufzüge Es sind Feineinstellungen für Aufzüge bekanntgeworden, bei denen -die Feineinstellung durch einen besonderen Hilfsantrieb erfolgt. Derartige Steuerungen sind jedoch umständlich und verhältnismäßig teuer. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, den Hauptmotor zur Feineinstellfahrt zu benutzen und den Fahrkorb, nachdem die Steuerung den Aufzug stillgesetzt hat, zum Zwecke der Feineinstellung durch wiederholte kurzzeitige Einschaltung (Tippschaltung) .des Hauptmotors in die richtige Stellung zu bringen. Durch eine derartige Feineinstellung wird jedoch die Steuerung stark beansprucht.
  • Es ist auch bekannt, beim Abschalten der Steuerung mit Hälfe des Stockwerkkontaktes die Messung einer Größe vorzunehmen, von der der Nachlaufweg abhängig gemacht wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird nämlich beim Abschalten der Steuerung durch den Stockwerkkontakt :der durch ein Stromrelais angezeigte aufgenommene Strom des Aufzugsmotors als Bestimmungsgröße für den Nachlauf benutzt. Für die Größe des erforderlichen Nachlaufes sind jedoch außer der Belastung des Fahrkorbes auch noch eine Reihe anderer Größen maßgebend, nämlich die Seillängung, verschiedener Zustand der Bremse und Verschiedenheit der Reibungsverhältnisse (infolge Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen), welche durch die Strommessung nicht erfaßt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Feineinstellung mit Benutzung des Hauptmotors zur Feineinstellfahrt, bei der die Dauer der Wiedereinschaltung von der noch zurückzulegenden Wegstrecke abhängig gemacht ist. Hierdurch ist das genaue Stillsetzen des Fahrkorbes mit einer einmaligen Einschaltung erreicht, weil durch die Messung des Nachlaufweges alle für .die Bestimmung des Nachlaufs maßgebenden Größen erfaßt werden, so daß ,die Dauer der Nachlaufeinschaltung von vornherein richtig festgelegt wird.
  • Die Dauer der Wiedereinschaltung .des Motors wird zweckmäßig durch ein Meßreläis bestimmt, welches an dem Punkte, an welchem der Motor zum Stillstand kommt, die noch zurückzulegende Wegstrecke angibt. Die Messung der noch zurückzulegenden Wegstrecke kann durch ein am Fahrkorb befestigtes Organ erfolgen, welches durch im Schacht angebrachte schiefe Ebenen bewegt wird. Der Ausschlag dieses Organes kann .zweckmäßig in eine elektrische Meßgröße umgewandelt werden.
  • Bei größerer noch zurückzulegender Wegstrecke muß die relative Wiedereinschaltzeit im Verhältnis zur gesamten Feineinstellzeit kleiner bemessen sein, weil der Motor auf der längeren Fahrstrecke eine größere Beschleunigung bekommt und daher eine größere Nachlaufzeit hat als bei kurzer Fahrstrecke. Es muß daher die Wiedereinschaltzeit mit der Länge der Feineinstellfahrstrecke in einem veränderlichen, vorher bestimmbaren Verhältnis verändert werden.
  • In der Figur ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • io ist der Fahrkorb, ii der Aufzugsmotor. 12 ist die Drehstromzuleitung zum Motor, und 13 sind Hilfssammelschienen, denen der Steuerstrom entnommen wird. An dem Fahrkorb sind die beiden Schalter 14 und 15 angebracht, welche den Motor für die Feineinstellung einschalten und durch Rollen von den im Schacht in .der Nähe ,der Haltestelle befestigten Steuerleisten 16 und 17 betätigt werden. Ferner ist am Fahrkorb .die Stange 18 verschieblich gelagert, die mit einer Rolle durch die im Schacht in der Nähe der Haltestellen befestigten schiefen Ebenen i9, 2o verschoben wird. An der Stange 18 ist der Gleitkontakt 2i befestigt, der auf der Kontaktbahn des Widerstandes 22 gleitet. 23 ist der Steuerhebel für .den Fahrkorb mit den beiden Kontakten 24 und 25. 26 und 27 sind die Motorschützen für Aufwärts- bzw. Abwärtsfahrt. Sie sind mit Hauptkontakten 28 bis 31, Abhängigkeitskontakten 32, 33 und Festhaltekontakten 34, 35 ausgerüstet. 36 ist der Bremsmagnet für die Aufzugsmaschine, welcher in bekannter Weise beim Abschalten des Motors abfällt und die Bremse anzieht. An ihm sind über der Feder 37 die Dämpfungspumpe 38 und der verzögerte Kontakt 39 für den Wiedereinschaltstromkreis der Feineinstellung angebracht. 40 ist ein im Wiedereinschaltstromkreis liegendes Schütz, das durch die Verzögerungseinrichtung 41 gesteuert wird: Die Verzögerungseinrichtung 41 ist nach Art der bekannten Ferrarismotoren gebaut. Die Aluminiumscheibe 42 ist um eine Achse 43 leicht drehbar und wird durch eine Feder 44 stets in die gezeichnete Ruhelage gebracht. Sie wird angetrieben durch den Wechselstrommagnet 45, dessen Wicklung in den Steuerstromkreis eingeschaltet ist, der bei der Wiedereinschaltung unter Strom gesetzt wird. 46 ist ein permanenter Magnet. 47 ist ein auf der Scheibe 42 befestigter Kontakt. 48 ist der Gegenkontakt für 47. Er ist auf einem Hebel 49 befestigt, welcher mit der um die Achse 43 drehbaren Scheibe 5o fest verbunden ist. Auf dieser Scheibe liegt ein Bremsband 51, das mit Hilfe des Hebels 52 -durch den Magnet 53 festgezogen werden kann. An dem linken Ende des Hebels 49 greifen .die beiden Magnete 54 und 55 an, und zwar der Anker von 54 unmittelbar, der Anker von 55 dagegen über die Federn 56, 57 und eine Dämpfungspumpe 58, welche den Zweck hat, plötzlich starke Ausschläge des Ankers 55 erst mit einer gewissen Verzögerung auf den Hebel 49 zu übertragen. Der Magnet 54 wird über den Widerstand 22 erregt, der Magnet 55 erhält seine Erregung aus dem Stromwandler 59, der den Motorstrom mißt. Am rechten Ende des Hebels 49 ist ein Zeiger angebracht, der sich über der Skala 6o bewegt. Die Kontakte 47, 48 liegen in dem Steuerstromkreis für das Schütz 40, welches die Dauer der Wiedereinschaltung begrenzt.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: In der gezeichneten Stellung ist der Fahrkorb durch den Fahrer mit Hilfe des Steuerhebels 23 stillgesetzt worden. Er steht nicht genau auf Flurhöhe, sondern etwas tiefer. Infolgedessen ist die Rolle des Schalters 15 auf die Steuerleiste 17 aufgelaufen, und der Schalter hat somit den Steuerstromkreis für die Feineinstellung geschlossen. Dieser Steuerstromkreis verläuft nunmehr von der Sammelschiene 13 aus über die Spule des Hauptschützes 26, den Abhängigkeitskontakt 33, den Schalter 15, den noch offenen Kontakt 39, Schütz 4o, Spule 45, Magnet 53 zur Sammelschiene 13. Er wird nach dem Abfallen des Bremsmagneten 36 erst mit einer gewissen, durch die Dämpfungseinrichtung 38 verursachten Verzögerung geschlossen.
  • Während dieser Verzögerungszeit wird die richtige Einstellung der Verzögerungseinrichtung 41 nach erfolgter Einstellung durch die den Nachlaufweg bestimmenden Größen fixiert. Der auf dem Hebel 49 befestigte bewegliche Kontakt 48 wurde nämlich in Abhängigkeit von der Stellung der Stange i8 einerseits und in Abhängigkeit von der durch den Wandler 59 gemessenen Stromaufnahme des Motors andererseits eingestellt. Die Rolleder Stange 18 nimmt entsprechend der Stellung des Fahrkorbes eine bestimmte Stellung auf der schiefen Ebene 2o ein und hat dementsprechend viel Widerstand:22 abgeschaltet. Infolgedessen ist der Kern des Magneten 54 so weit gestiegen, als es der Stellung des Fahrkorbes entspricht. Er hat dabei den Hebel 49 mitgenommen und damit den Kontakt 48 entsprechend dem Kontakt 47 genähert. Der Magnet 55 äußert über die Dämpfungspumpe 58 und die Feder 57 eine zusätzliche, dem Magnet 54 entgegengesetzte Kraft auf den Endpunkt des Hebels 49. Diese Kraft ist um so größer, je höher der Betriebsstrom des Motors ist, weil dann die Feder 57 stärker gespannt wird. Mithin wird der Drehhebel 49 eine von beiden Magneten 54 und 55 beeinflußte Stellung einnehmen. Die Dämpfung 58 ist so stark bemessen, daß die Stromstöße, die beim Stillsetzen auftreten, auf,die Einstellung des Hebels 49 keinen Einfluß ausüben, sondern .die Spannung der Feder 57, welche 'sie unter dem Einfluß der vorhergehenden Betriebsperiode erfahren hat, festgehalten wird. Sobald nun der verzögerte Kontakt 39 am Bremsmagneten 36 sich schließt, erhält der Bremsmagnet 53 Strom und zieht das Bremsband 51 an, wodurch die Scheibe 50 und damit der Hebel 49 in seiner Stellung festgehalten wird. Gleichzeitig wird der Magnet 45 erregt, unter dessen Esnfluß sich die Scheibe 42 in Richtung des Pfeiles 61 mit einer ganz bestimmten, unveränderlichen Geschwindigkeit zu drehen beginnt.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 39 wurde auch das Einschaltschütz 26 erregt und der Motor daher für Aufwärtsgang eingeschaltet. Der Festhaltekontakt 34 am Schütz 26 überbrückt den Kontakt 39, so daß durch das Lüften der Bremse 36 der Feineinstellbetrieb nicht unterbrochen wird. Der Feineinstellbetrieb dauert nun so lange an, bis sich der Kontakt zwischen 47 und 48 geschlossen hat, wodurch das Schütz 40 erregt wird und den Stromkreis unterbricht. Die für diesen Kontaktschluß erforderliche Zeit ist durch die Einstellung,des beweglichen Schaltstücks.48 bestimmt und somit die Wiedereinschaltzeit des Motors durch die gemessenen,.den Nachlaufweg beeinflussenden Größen festgelegt.
  • Anstatt nur den Kontakt 48 der Verzögerungseinrichtung 41 einstellbar zu machen und daher auf ihn beide Magnete 54 und 55 wirken zu lassen, kann es vorteilhaft sein, jeden der Magnete auf je einen der Kontakte einwirken zu lassen, also auch Kontakt 47 in geeigneter Weise einstellbar zu machen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feineinstellung für Aufzüge, bei der der Motor für die Feineinstellfahrt in Abhängigkeit von bei der Stillsetzung gemessenen Größen wieder eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Wiedereinschaltung von der noch zurückzulegenden Wegstrecke abhängig ,gemacht ist.
  2. 2. Feineinstellung nach Anspruch i, .dadurch .gekennzeichnet, daß die Dauer der Wiedereinschaltung des Motors durch ein Meßrelais bestimmt wird, welches an dem Punkte, an welchem der Motor zum Stillstand kommt, die noch zurückzulegende Wegstrecke angibt.
  3. 3. Feineinstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Wegstrecke durch ein am Fahrkorb befestigtes Organ erfolgt, welches durch schiefe Ebenen bewegt wird.
  4. 4. Feineinstellung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Ausschlag eines die Wegstrecke messenden Organs in eine elektrische Meßgröße umgewandelt wird.
DE1930596906D 1930-11-02 1930-11-02 Feineinstellung fuer Aufzuege Expired DE596906C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE596906T 1930-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596906C true DE596906C (de) 1934-05-14

Family

ID=6573940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930596906D Expired DE596906C (de) 1930-11-02 1930-11-02 Feineinstellung fuer Aufzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271340B (de) * 1959-11-27 1968-06-27 Schweiz Wagons Aufzuegefab Analogsteuerapparat als Kopierwerk fuer eine Aufzugsteuerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271340B (de) * 1959-11-27 1968-06-27 Schweiz Wagons Aufzuegefab Analogsteuerapparat als Kopierwerk fuer eine Aufzugsteuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596906C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege
DE225719C (de)
DE808692C (de) Antrieb fuer Verladeschaufeln
DE2603536A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische schaltgeraete
DE647815C (de) Antrieb fuer in beiden Richtungen schaltbare Schaltwerke
DE542179C (de) Selbsttaetiger Verbrennungsregler
DE456592C (de) Elektrische Steuerung fuer Aufzuege
DE952365C (de) Drehzahlregelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung ueber eine Steuerwechselspannung, insbesodnere bei Aufzugsantrieben
DE521214C (de) Sollwertgeber, insbesondere fuer elektrische Kraftwerksbetriebe
DE760995C (de) Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen
AT128231B (de) Sollwertgeber, insbesondere für elektrische Kraftwerksbetriebe.
DE534228C (de) Elektromagnetische Umsteuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Maschinen
DE591177C (de) Elektromagnetischer Kraftmesser
DE1044144B (de) Steuerung fuer einzeln oder im Verband fahrende elektrische Triebfahrzeuge
CH318961A (de) Einrichtung für die Steuerung und Überwachung der Geschwindigkeit von elektrisch angetriebenen Fördermaschinen
AT45738B (de) Selbsttätige Anfahr- und Bremseinrichtung für elektrische Triebwagen und Lokomotiven.
DE180099C (de)
DE307519C (de)
DE592190C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege und aehnliche Antriebe
DE379517C (de) Vielfachsteuerung fuer elektrische Bahnen mit einem durch einen Luftmotor stufenweise schaltbaren Hauptschaltapparat
DE642187C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Erregung elektrischer Maschinen
DE438920C (de) Vorrichtung zum Zurueckfuehren des Papierwagens
AT78071B (de) Einrichtung zum Zurückführen von Hilfssteuerungen, insbesondere für Elektromotoren.
DE730048C (de) Einrichtung zur Ermittlung des Treibdruckes verkokender Kohle
DE603974C (de) Feineinstellung fuer Aufzuege