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Die vorliegende Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass die Rückstellung einer Steuerung, welche selbsttätig von irgend welchen Betriebsgrössen, wie z. B. von der Maschinengeschwindigkeit beherrscht wird und deren Sollwerte beliebig eingestellt werden kennen, nicht durch die Vornahme besonderer Steuerbewegungen bewirkt weiden und auch nicht von der vorherigen Rückführung des Steuerhebels in die Nullage abhängig sein darf.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass einerseits die Steuerung der Maschine nicht umständlicher wird, andererseits Störungen durch ein nicht rechtzeitiges Ausführen dieser Bewegungen verbindet t und schliesslich auch die Rückführung auch bei anderer als bei Nullstellung des die regelnden Werte beeinflussenden Hebels bewirkt werden kann, zu Zeiten also, wo durch die Vornahme anderer Steuerungsmanöver, z. B.
Anziehen der Bremse, zum Ausdruck gebracht wird, dass ein weiteres Eingreifen der Hilfssteuerung, gleichviel welche Stellung der sie beeinflussende Hebel einnimmt,
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Erfindungsgemäss soll deshalb die bei gewissen Betriebszuständen durchaus erforderliche Rückstellung der Steuerung in die wirkungslose I, age durch die Vornahme betriebsmässiger Se. haltmanöver erfolgen, die stets am Ende jeder Schaltperiode vorzunehmen sind und welche zum Ausdruck bringen, dass das weitere Eingreifen der Hilfssteuerung nicht mehr erforderlich ist. bzw. dass eine Regelungsperiode beendet ist, nach welcher die Wiederingangsetzung der Hilfssteuerung am besten von einer anderen Lage aus erfolgt.
Zu diesem Zwecke wird man am besten das Anziehen der Bremse oder das Abschalten des von der HilfsF-teuerung beherrschte Motors oder die Einschaltung bestimmter Hilfsmaschinen usw. heranziehen.
Als einfaches Beispiel sei auf den Betrieb insbesondere elektrischer Fördermaschinen verwiesen, bei welchen häufig die Geschwindigkeit der Fördermaschine vum Steuerhpbe) btoss eingestellt und von Hilfssteuereinricbtungen auf den erforderlichen Wo t rebiacht wird, falis unter dem Einfluss der verschiedenen Belastungen diese Geschwirdigkeit von der bei einer bestimmten Belastung herrschenden abweicht. Sobald diese Regelungen in Abhängigkeit von der Belastung vorgenommen werden, verschwinden sie auch mit dem Ausschalten des Motors von selbst, z. B. bei der Anwendung sogenannter Kompoundierungen.
Wird hingegen die Beeinflussung der Maschinengeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit selbst
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beeinflusst hat, in der zuletzt eingenommenen Lage stehen, da. sobald der Geschwindigkeitswpitt jene Höhe erreicht, welche durch die Steuerhebelstellung vorgeschrieben ist, eine Beeinflussung des Reglers nicht mehr stattfindet, Ist nun durch die Hilfssteuerung bei Einleitung der Ver-
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stets am Ende jeder Hubperiode vorzunehmen sind, die Wirkung, welche die Hilfssteuerung vor der Beendigung der Hubperiode hervorgerufen hatte, wieder aufgehoben werden, z. B. durch das Aufveifen der Haltebremse oder durch das Wiederauselgen des Steuerhebels nach herbeigeführtem Stillstand in der Nähe des Hubendes.
Auf diese Weise werden besondere Steuerbewegungen überflüssig, Störungen durch Nichtausführung solcher Bewegungen ausgeschlossen und wird schliesslich die Rückführung bzw. Wirkungslosmachung der jeweiligen Stellung der Hilfssteuerung stets dann bewhkt. wenn ihr weiteres Eingreifen unerwünscht ist bzw. die vorhandene Stellung derselben für weitere Bewegungen der Maschine nachteilig wirken würde.
(Es sei errinnett an den durch das Abziehen der Last an der oberen und das Beladen der unter en Schale während dem Stillstand der Maschine entstehenden Wechsel der Belastungsrichtung des Antriebsmotors nach Wederöffnung der Bremse.)
In der Zeichnung ist ein Ausfühiungabeispiel einer solchen an sich bekannten Einrichtung dargestellt.
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keitswertes bzw. die Ingangsetzung des Motors 7 erfolgt durch ein Umsteuerrelais 9, sobald die Stromstärke, welche die Spule dieses Relais durchfliesst, ein gewisses Mass unterschreitet oder überschreitet. Durch die Einstellung dieses Strommasses ist somit die Bewegungsrichtung der Steuereinrichtung des Fördermotors 1 bestimmt.
Die Einstellung der Stromstärke der Spule
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steuerung für diese Spule erfolgt durch eine als Geschwindigkeitsmesser wirkende Dynamo- mas-hine 11, die konstant erregt ist und welcher eine in ihren Ankerstromkreis geschaltete Stromquelle 12 mit gleichbleibender Spannung entgegenwirkt. Im Stromkreis dieser Maschine 11
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motor 1 angetrieben wird und von der Stellung des Steuerhebels 8 bzw. von dem durch diesen in ihren Stromkreis geschalteten Teil des Widerstandes 10.
Es wird deshalb der Magnetisierungszustand der Spule 9 einen bestimmten Weit nur so lange beibehalten, als die Geschwindigkeit des Fördermotors bei gleichbleibender Steuerhebelstellung gleichbleibt bzw. wenn eine Ver- änderung desselben eintritt, sobald bei einer bestehenden Geschwindigkeit die Stellung des Steuerhebels verändert wird.
Mit dem Steuerhebel 8 steht ferner ein Umschalter 21 in Verbindung, welcher je nach Auslage des Steuerhebels 8 aus der Nullage nach der einen oder anderen Richtung die Stiomzuführung des Hilfsmotors 7 vertauscht und damit die Drehrichtung des Motors im einen oder anderen Sinne ändert. Dadurch wird die Wirkung der Umschaltkontakte des Steueirelais 9 umgekehrt, sobald der Steuerhebel für die Fahrt in umgekehrter Richtung ausgelegt wird. Diese oben beschriebene Eimichtung stellt ein Beispiel irgend einer zur Verwendung kommenden Hilfssteuerung zur selbsttätigen Regelung eines Motors auf jene GeschwindigkeitsweIte dar, die durch einen Steuerhebel eingestellt werden. An Stelle dieser Einrichtung kann auch irgend eine beliebige andere der bekannten Hiifssteuerungen zur Verwendung gelangen.
Ihre Wirkungsweise ist folgende : Bei Nullstellung des Steuerhebels 8 wird gewöhnlich die Haltebremse 2 des Motors durch Stellung des Steueihebels J aui Stellung II angezogen sein.
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soll die später beschriebene erfindungsgemässe Einrichtung Verwerdung finden.) Nachdem der Motor 1 und somit die Tourendynamomaschine 11 stillsteht, fliesst durch die Spule 9 und den Widerstand 10 ein Strom, der nur von der Spannurg. welche die Stromquelle 12 liefert, ab-
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bringt, wodurch der Hilfsmotor 7 wirkungslos bleibt. Sobald run der Steuerhebel etwas verschoben wird, verändert, z.
B. verkleinett, sich der Widerstard 10 im Stromkreis der Stromquelle 12 und der ihr gegengeschalteten Maschine 11 und somit steigt die Stärke der Magneti-
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spule 9 wieder so weit gesunken ist, dass die Kontakte 13, 1 in die Ausschaltstellung zurück- kehren. Durch weiteres Auslegen des Steuerhebels 8 wird der Gesamtwiderstand 10 des Strom-
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Beeinflussungen für eine gewisse Zeit nicht et wünscht oder zulässig sind. Ein Beispiel, wie dies erfolgen kann. ist in der Zeichnung dargestellt. Zu diesem Zwecke wird z. B. die Schraube 6, welche in das Schraubenrad 5 eingreift, beweglich gelagert, um sie ausser Eingreifen mit dem
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natürlich auch in beliebig anderer Weise erfolgen.
In der Zeichnung wird das Auskuppeln durch eine Feder 15 bewirkt, sobald ein Magnet 16. welcher dieser Feder entgegenwirkt, stromlos
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Diese Unterbrechung kann jedoch auch durch beliebig andere betriebsmässig vorzu- nehmende Steuerungsbewegungen bewerkstelligt werden, wie z. B. durch die Wiederauslage des Steuerhebels beim Vorhandensein gewisser Betriebszustände, welche zum Ausdruck bringen, dass diese Bewegungen zu einem Betriebsstillstand bzw. Betriebszuständen führen, welche ein Aussertätigkeitsetzen der Hilfssteuerung geboten erscheinen lassen. Als Beispiel dafür, dass die Bewegungen des eigentlichen Steuerhebels 8 selbst durch die Art und Weise ihrer Aufeinanderfolge den nachfolgenden Betriebszustand zum Ausdruck bringen können, diene folgendes : Bei Fördermaschinen wird der Steuerhebel am Hubende aus Fahrtstellungen (die etwa 30 bis 50% der Geschwindigkeit eingestellt haben müssen) von Hand aus oder selbsttätig in die Nullage gebracht.
Nach kurzer Zeit, in welcher die Geschwindigkeit der Maschine noch nicht unbedingt auf Null vermindert zu sein braucht, wird bei gleicher Weiterbewegung der Förderschale im Schacht der Steuerhebel abermals im Sinne einer Weiterbewegung ausgelegt, um die Schalen bis an Hubende zu führen. Hiebei wird jedoch die Steuerung nicht mehr so weit wie früher ausgelegt, sondern nur so weit, dass vielleicht Geschwindigkeitswette bis zu 10% erzielt werden können, und erst nach dem Aufsetzen der unteren Schalen auf die Aufsatzvon ichtungen ist
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jetzt nicht mehr so stark ausbalanzierte Last überzuheben. Dies ? letzte Bewegung des Hebels wird z. B. zum Unterbrechen der obgenannten Kontakte 19. : 20 benutzt.
Somit stellt diese
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Betriebsverhältnisse kurz darauf so verändert sein werden. dass die Hilfssteuerung zweck- mässigerweise für den Beginn der nächsten Maschinenbewegung eine andere Lage einnehmen muss.
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Bewegungen die nachfolgend erforderlich werdende Verstellung der Hilfssteuerung zum Ausdruck bringen. Erimdungsgemäss sollen jedoch eben diese Bewegungen und nicht besondere Bewegungen zur Herbeiführung einer an sich bekannen Wirkung benutzt werden.
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dem Verstreichen einer gewissen Zeit nach der Vornahme gewisser Schaltmanöver erfolgen, indem man beispielsweise Zeitrelais oder Ölkatarakte einschaltet.
Auch können mechanische
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Zurückführen von Hilfssteuerungen, insbesondere für Elektromotoren nach Beendigung bestimmter Schaltperioden, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine, von der Einhaltung der Nullstellung des Geschwindigkeitseinstellhebels (8) unabhängige Vornahme
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Bremsen oder Wiederauslegen des Steuerhebels bei bestimmten Betriebszuständen) die Rück- führung der Hilfssteuerung in die Anfangs- oder in eine für die nächste Schaltpericde geeignete Stellung bewirkt wild, zum Zwecke, das Zurückführen der Hilfssteuerung unter Ver- meidung zusätzlicher Steuerungsbewegungen und unabhängig von der Aufmerksamkeit des Maschineführes selbsttätig dann herbeizuführen,
wenn die zuletzt innegehabte Stellung der Hilfssteuerung für den nächsten Steuerungsvorgang ungeeignet ist.