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der Geschwindigkeitserhöhung ein Stromstoss entstehen, welcher einen grösseren Spannungsabfall im Ankerstromkreise verursacht ; nachdem jedoch dieser Spannungsabfall wiederum auf die Steuerung so zur Einwirkung gebracht wird, dass trotz demselben um Fördermotor jene Spannung vorhanden ist, welche bei Leerlauf der vorhandenen Steuerhebelstellung entsprechen würde, so ergibt sich aus der Wirkung des Reguliersystems eine weitere Steigerung des Ankerstromts, welche wiederum eine Erhöhung des Spannungsabfalles oder eine Steigerung des Stromes bewirkt usw.
bis das Maximalrelais die Sicherheitsbremse zur Auslösung bringt oder bis hiedurch die Spannung im Fördermotor höher ist als jene, welche der vorhandenen Belastung und Steuerhebestellung entspricht, was wiederum zu einem selbsttätigen Zurückregulieren und somit zum Pendeln führt.
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erscheinungen nicht eintreten können, wodurch es gelingt, die Ausgleichssteuerung im Gegen- satz zu den bekannten Einrichtungen in dem erforderlichen Masse zur Wirkung zu bringen. was bei jenen mit Rücksicht auf die Uberregulierungserscheinungen nicht möglich ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass die an sich bekannte zusätzliche
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durch entsprechende Einstellung des Steuerhebels die für jeden Wegpunkt zulässige Geschwindigkeit einhält, und zwar erfolgt dies dadurch, dass die Maschinengeschwindigkeit mit der für jeden Wegpunkt zulässigen und durch eine vom Maschinenweg bewegten Schablone vorgeschriebenen Geschwindigkeit verglichen wird. Es ist einzusehen, dass bei einer solchen Steuerung alle Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden werden, weil dieselbe nur dann zur Wirkung gelangt, wenn die Geschwindigkeit im erheblichen Masse vom Sollwerte abweicht, nicht aber auch schon bei der geringsten Steuerhebelbewegung, welche noch gar nicht der gefährlichen Geschwindigkeitsveränderung entspricht.
In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung dargestellt. Prinzipiell läuft die Einrichtung darauf hinaus, dass abhängig von der Geschwindigkeit der Maschine die Verstellung eines Kontaktes erfolgt, dessen Gegenkontakt abhängig vom zurückgelegten Wege auf-oder abwärts bewegt wird : diese letztere Bewegung kann z. B. durch eine Kurvenscheibe erfolgen, auf deren Umfang die für den richtigen Betrieb der Maschine erforderlichen Schwankungen der Geschwindigkeit radlal aufgetragen sind.
Es entsprechen somit die durch diese Kurvenscheibe erzeugten Bewegungen eines Kontakthebels dem durch das Geschwindigkeitsdiagramm der Maschine vorgezeichneten Verlauf der Ge-
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Bewegungen des Gegenkontaktes nicht übereinstimmen, wird durch eine entsprechende Kontakt- hebung eine Hilfssteuerung der Maschine in solcher Weise in Tätigkeit gesetzt, dass hiedurch unabhängig von der 8teuerhebelstellung der dem gegebenen Wegpunkte der Maschine entsprecheixte Geschwindigkeitswert herbeigeführt wird.
Für die andere Bewegungsrichtung der Maschine kann ein zweiter Kontaktapparat Ver- wendung finden, bei dem die auf der Kurvenscheibe abgetragenen Geschwindigkeitswerte in umgekehrter Bewegungsrichtung wie auf der ersten stehen. Mittels eines Umschalters kann dann
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tn Verbindung gebracht werden.
In den Erregerstromkreis der Anlassmaschine a ist ein Widerstand c hinter den Steuerwiderstand d der Maschine geschaltet. Die Regulierung dieses Widerstandes erfolgt z. B. ähnlich wie bei Zellenschaltern durch die Magnete q und r, sobald ein Stromkreis geöffnet oder geschlossen wird. Die Beeinflussung dieses Apparates kann nunmehr durch ein Fliehkraftpendel vorgenommen werden. sobald die Geschwindigkeit der Fördermaschine von dem gewünschten Wert abweieht oder wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. durch eine von einer besonderen als Geschwindigkeitsmesser dienenden vom Fördermotor angetriebenen Dynamomaschine e, welche das Spannungsrelais h speist.
Um nun während der Anfahr- oder Verzögerungsperiode das Kontaktgeben durch dieses Relais bei Abweichung von den veränderlichen Geschwindigkeitswerten der Maschine herbeizuführen, kann z. B. die relative Lage des Kontaktapparates t, X ; gegen die der vom Relais betätigten Hebel l verändert werden durch die vom Fördermotor bewegten Kurvenstücke m und 71., welche eine Bewegung der Hebel o und p herbeiführen, die der gewünschten Geschwindigkeit der auf und abwärtsgehenden Förderschale entsprechen.
Je nach der Auslage des Steuerhebels nach der einen oder anderen Seite wird derjenige Kontaktapparat zur Steuerung der Magnete q und r eingeschaltet, der durch die gerade aufwärtsgehende Förderachale betätigt wird. Die \irkutigsweise dieser Einrichtung ist ohneweiters verständlich und kann auch neben irgend einer
RetardiereinrichtungzurHerbeiführungbestimmterAnfahr-undVerzögerungskurvenVerwendung
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Rnden ; hiebei wird die vorgeschriebene Geschwindigkeitskurve im wesentlichen durch den Retardierapparat erreicht und die beschriebene Einrichtung zur Korrektur verwendet, insofern eine solche mit Rücksicht auf die durch schwankende Belastung der Fördermaschine hervorgerufenen Geschwindigkeitsabweichungen wünschenswert wird.
Wird hingegen irgend ein Kompoundierungssystem zur Konstanthaltung der Fördergeschwindigkeit bei verschiedenen Belastungen angewendet, dann wird die beschriebene Einrichtung nur während der Anfahrt und hauptsächlich während der Verzögerung der Maschine zur Wirkung gelangen, während welcher Zeit die Wirkung der Kompoundierung eine verminderte ist. Die beschriebene Einrichtung unterscheidet sich demnach sehr wesentlich von solchen bekannten Einrichtungen, die darauf hinzielen, die Geschwindigkeit der Maschine vollständig automatisch. z.
B. durch einen Servomotor, zu bewerkstelligen, in dem hier auf alle Fälle bloss durch den Maschinisten die Steuerung der Maschine vorgenommen und nur bei Abweichung der Geschwindigkeit von dem erforderlichen Wert eine zusätzliche Steuerung durch die Hilfs- einrichtung hervorgebracht wird, während für die Einhaltung der Fördergeschwindigkeit bei blosser Handsteuerung auch noch andere Mittel vorgesehen werden können, so dass das An- sprechen dieser zusätzlichen Steuerung möglichst ausgeschaltet wird und dieser somit nur die
Rolle einer Sicherheitseinrichtung zukommt.
Die Schaltung kann naturgemäss ausser für Maschinen, die in Leonardsteuerung betrieben werden, auch überall dort zur Anwendung gelangen, wo die die Fördermaschine treibenden
Motoren oder eine dieselbe speisende Dynamomaschine durch zusätzliche elektrische Beein- flussung derart geregelt werden können. dass hiedurch die gewünschte Korrektur der Anfahr- und Verzögerungskurve oder das Konstanthalten der Fahrgeschwindigkeit erzielt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Einhaltung des vorgeschriebenen Geschwindigkeitsdiagrammes bei von
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dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied der herrschenden Geschwindigkeit von der in Abhängigkeit vom Maschinenwege vorzuschreibenden, z. B. durch den Vergleich zweier in Abhängigkeit von der herrschenden Geschwindigkeit und der vom Maschinenwege vorzuschreibenden erzeugten Bewegungen zweier das Regelorgan bildenden Teile zur Betätigung der zusätzlichen
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