AT125580B - Einrichtung zur Rückführung bei elektrischen Regel- und Steuereinrichtungen. - Google Patents

Einrichtung zur Rückführung bei elektrischen Regel- und Steuereinrichtungen.

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AT125580B
AT125580B AT125580DA AT125580B AT 125580 B AT125580 B AT 125580B AT 125580D A AT125580D A AT 125580DA AT 125580 B AT125580 B AT 125580B
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Inventor
Otto Ing Plechl
Original Assignee
Bbc Ag Oesterr
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Rückführung bei elektrischen Regel-und Steuereinrichtungen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Potentiometersehaltarm 18 durch Verlassen der Gleitbahnen   21 a   oder b den Stromkreis und setzt den Motor 15 still. 



   Wenn die Verwendung eines Widerstandes im Motorstromkreis zur Drehzahlverminderung nicht möglich ist, kann an Stelle des Widerstandes   20,     u.   zw. in einer Leitung, die nur bei Lauf des Potentiometersehaltarmes gegen die Mittellage Strom führt, die Wicklung eines Schützes eingeschaltet sein, welches die Umschaltung zur Drehzahlverminderung vornimmt, z. B. bei einem Asynchronmotor Widerstände in den Rotorkreis legt.

   Es kann jedoch auch anstatt des   Schützes   dort eine Magnetspule eingeschaltet sein, die bei Stromdurehfluss eine Bremse für den Motor   15 betätigt.   Dieselbe Wirkung ist zu erreichen, wenn in einer Leitung   (z.   B. a), welche nur während der Änderung vor Erreichen der Gleichgewichtslage Strom führt, ein Schütz, das die entgegengesetzten Schaltungen vornimmt, oder ein Brems-   lüftmagnet   eingeschaltet wird. Ferner ist es moglieh, mittels in diesen Leitungen angebrachter Magnetspulen ein Übersetzungsgetriebe für zweierlei Übersetzung zwischen dem Potentiometer und dessen Antrieb umschalten zu lassen. 



   Soll während der   Rückänderung die Steuerung   gesperrt werden, so ist in einer nur während der   Rückänderung     stromdurehflossenen   Leitung, beispielsweise in Serie mit dem Widerstand 20, ein   Schütz   anzuordnen, welches die Steuerung unterbricht, etwa indem seine Öffnungskontakte in eine für beide 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 der zu regelnden Grösse abhängig. Diese Grösse soll aber bei Freigabe der Steuerung womöglich einen konstanten Wert angenommen haben, damit ein neuerliches   unnötiges Ansprechen   der   Steuerung   vermieden wird.

   Demgemäss ist die   Rüeklaufzeit   des Potentiometers durch die Hilfsmittel zur Drehzahl- 
 EMI2.4 
 
Man kann jedoch anf die Drehzahländerung beim Antrieb des Potentiometers verzichten, wenn man eine besondere Einrichtung anbringt, welche die Steuerung erst gestattet, wenn der Schaltarm des Potentiometers sich ein bestimmtes Stuck aus seiner Nullage entfernt hat. 



   In Fig. 2, die im wesentlichen der Fig. 1 entspricht, ist eine dementsprechende   Ausführungsform   der Erfindung dargestellt, u. zw. sind in die Leitung b die Öffnungskontakte eines   Schützes   22 eingeschaltet. Seine Betätigungsspule ist über die Gleitbahnen 24 an die Hilfsspannung 8 gelegt, so lange der Sehaltarm im Bereich der Mittellage ist. Die Steuerung ist also so lange gesperrt, bis der Potentiometerschaltarm 18 die Gleitbahnen 24 verlassen hat. Ferner ist die Wicklung des Potentiometers 12 in einem bestimmten Bereich um die Nullage des Schaltarms 18 durch eine Gleitbahn 23 ersetzt. Da die Betätigungsspule des Schützes 22 über die Gleitbahnen 24 an die Hilfsspannung 8 gelegt ist, so lange der Schaltarm das Kontaktstück 2. 3 berührt, ist die Steuerung im Ruhezustand gesperrt.

   Bei Ansprechen des   Differentialrelais J   wird, wie bei Fig. 1 beschrieben wurde, der Antrieb 15 für die Bewegung des Schalt- 
 EMI2.5 
 einen Stromkreis über den jeweils geschlossenen Kontakt 16a bzw. 16b und den Steuermotor 4. Gleichzeitig wird der   Vergleichsstrom   durch   Einführung   der Zusatzspannung mittels des Potentiometers ge- ändert. Wird das Gleichgewicht im Differentialrelais wieder erreicht, so fällt Schütz 14a bzw. 14b ab und leitet, wie vorne beschrieben, den Rücklauf des Sehaltarmes ein. Der Strom für den Rücklauf des 
 EMI2.6 
 Leitung c unterbrechen und so das Ansprechen der Schütze 14a und 14b während des   Rücklaufes   verhindern. 



   Bei dieser Einrichtung beginnt also die Steuerung erst, nachdem der Schaltarm die Gleitbahnen 24 verlassen hat, dagegen endet die Sperrzeit erst, wenn die   Nullage   wieder erreicht ist, wodurch, wie eingangs verlangt, auch bei kurzen Steuerzeiten genügend lange Sperrzeiten erreicht werden. während welcher die zu regelnde Grösse einen annähernd konstanten Wert annehmen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, dass kurzzeitige Änderungen der zu regelnden Grösse, wenn sie genügend rasch von selbst wieder verschwinden, die Steuerung nicht zum Ansprechen bringen. Vorteilhafterweise werden die Gleitbahnen 23 und 24 auswechselbar gemacht, so dass verschieden lange zusätzliche Sperrzeiten eingestellt werden können.

   Wesentlich ist bei der beschriebenen Einrichtung, dass durch eine Schaltung von Schützen, eventuell in Verbindung mit vom Sehaltarm   bestriehenen     Kontaktbahnen,   die Steuerung während der   Rüekänderung   der Zusatzgrösse und wenn sich der   Sehaltarm   in der Umgebung seiner Ruhelage befindet, gesperrt ist. Die Sperrung der Steuerung in der Nullage des Schaltarms darf jedoch nicht im Kontaktstromkreis des Differentialrelais erfolgen, weil sonst die Steuerung nie ansprechen könnte. 



   Alle vorbesehriebenen Schaltungen können in verschiedener Weise abgeändert und den Bedürfnissen der Praxis angepasst werden, ohne dass   sieh   das Wesen der Erfindung dabei ändert.   Hauptsächliche   Änderungen sind : Der Ersatz von Arbeitsstromkreisen durch Ruhestromkreise mit Abänderung der 

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 EMI3.1 
 wendung anderer Umschalteinrichtungen für den Schaltarmantrieb, beispielsweise Kupplung und Entkupplung eines dauernd in einer Drehrichtung umlaufenden Motors usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur   Rückführung   bei indirekten elektrischen Regel-und Steuereinrichtungen nach Patent Nr. 122757, bei welchen auf ein   Vergleichsorgan   (Differentialrelais) ausser der zu regelnden und der   Vergleichsgrösse   noch eine dritte vom Regelvorgang während dessen Dauer gesteuerte Hilfsgrösse einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückänderung dieser zusätzlichen Einwirkung nach dem Erreichen der Gleichgewichtslage am   Vergleichsorgan   langsamer erfolgt, als die Änderung vor Erreichen der Gleichgewichtslage, oder dass nach Erreichen der Gleichgewichtslage während einer bestimmten Zeit, mindestens aber so lange die   Riickänderung   währt, eine Steuerung verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückänderung die Geschwindigkeit des Schaltarmes (18) jener Einrichtung, welche die zusätzliche Einwirkung erzeugt (der Zusatzeinrichtung), beispielsweise eines Potentiometers (12) oder Regulierwiderstandes, verlangsamt wird (Fig. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Antriebsmotors (15) für die Zusatzeinrichtung (12 mit 18) durch an sich bekannte Mittel verringert wird, welche nur b. ei Gleichgewicht am Vergleichsorgan (5) wirksam werden, wenn der Schaltarm (18) nicht in seiner Ruhe- EMI3.2 EMI3.3 gekennzeichnet, dass ein Widerstand (20) in einer nur während der Rüekänderung der Zusatzgrösse strom- führenden Leitung des Motorstromkreises eingeschaltet ist (Fig. 1).
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung der Zusatzgrösse vor Erreichen der Gleichgewichtslage am Differentialrelais stromlosen, doch während der Rüekänderung stromführenden Leitung, beispielsweise an Stelle des Widerstandes (20), die Be- tätigungsspule eines Schützes eingeschaltet ist, welches die zur Drehzahländerung erforderlichen Um- schaltungen vornimmt oder einleitet.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung stromlosen, doch während der Ruekänderung stromführenden Leitung, beispielsweise an Stelle des Widerstandes (20), eine Magnetspule eingeschaltet ist, welche unter Strom eine Bremse zur Verlangsamung der Bewegung des Schaltarmes der Zusatzeinriehtung betätigt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung stromführenden, doch während der Rückänderung stromlosen Leitung (a) die Betätigungsspule eines Schützes eingeschaltet ist, welche die zur Drehzahländerung erforderlichen Umschaltungen vornimmt oder einleitet.
    8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung der Zusatzgrösse vor Erreichen der Gleichgewichtslage stromführenden, doch während der Rückänderung stromlosen Leitung (a) eine Magnetspule eingeschaltet ist, welche bei Stromdurchfluss. eine Bremse für den Antrieb der Zusatzeinrichtung lüftet.
    9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Geschwindigkeit des Schaltarmes während der Rückänderung durch elektromagnetische Umschaltung eines Getriebes für zwei Übersetzungen zwischen der Zusatzeinrichtung und deren Antriebsmotor erfolgt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung EMI3.4 Sehützes eingeschaltet ist, welches bei Stromdurehgang durch Unterbrechung oder Schliessen seiner Kontakte die Steuerung sperrt (Fig. 2).
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer während der Änderung tromführenden, doch nur während der Rückänderung stromlosen Leitung (a) die Betätigungsspule eines Schützes eingeschaltet ist, welches bei Stromdurchfluss durch Unterbrechung oder Schliessen seiner Kontakte die Steuerung ermöglicht.
    12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Schütz oder ein von ihm gesteuertes Schaltorgan mit einem Zeitwerk ausgestattet ist, welches die Steuerung noch eine bestimmte, beispielsweise einstellbare Zeit nach Beginn oder Ende eines Stromflusses gesperrt hält.
    13. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kontaktvorrichtungen (24), die vom Schaltarm (18) der Zusatzeinrichtung betätigt werden, bei Stellung des Schaltarmes in der Umgebung seiner Ruhelage die Steuerung gesperrt, nicht aber das Differentialrelais am Ansprechen gehindert ist (Fig. 2). <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT125580D 1928-03-03 1928-12-19 Einrichtung zur Rückführung bei elektrischen Regel- und Steuereinrichtungen. AT125580B (de)

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AT122757T 1928-03-03
AT125580T 1928-12-19

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AT125580B true AT125580B (de) 1931-11-25

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ID=33435721

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AT125580D AT125580B (de) 1928-03-03 1928-12-19 Einrichtung zur Rückführung bei elektrischen Regel- und Steuereinrichtungen.

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FR (1) FR37801E (de)
GB (1) GB349478A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763127C (de) * 1933-06-29 1954-04-29 Siemens Schuckertwerke A G Schaltanordnung zur Verstellung von elektromotorisch angetriebenen Reglern, insbesondere Induktionsreglern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763127C (de) * 1933-06-29 1954-04-29 Siemens Schuckertwerke A G Schaltanordnung zur Verstellung von elektromotorisch angetriebenen Reglern, insbesondere Induktionsreglern

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GB349478A (en) 1931-05-18
FR37801E (fr) 1931-01-24

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