DE677264C - Regeltransformator oder Regeldrosselspule mit gegeneinander beweglichen Eisenkernteilen - Google Patents

Regeltransformator oder Regeldrosselspule mit gegeneinander beweglichen Eisenkernteilen

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DE677264C
DE677264C DES110380D DES0110380D DE677264C DE 677264 C DE677264 C DE 677264C DE S110380 D DES110380 D DE S110380D DE S0110380 D DES0110380 D DE S0110380D DE 677264 C DE677264 C DE 677264C
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DE
Germany
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pressing device
transformer
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regulating
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/10Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Regeltransformator oder Regeldrosselspule mit gegeneinander beweglichen Eisenkernteilen Bei regelbaren Transformatoren und Drosselspulen mit gegeneinander verschiebbaren Eisenkernen, insbesondere Schubtransformatoren mit aufeinander oder auf einer unmagnetisierbaren Zwischenschicht gleitenden Eisenkernteilen, besteht die Gefahr, daß die einzelnen Kernteile unter dem Einfluß des Wechselflusses in Schwingungen geraten, die ein Brummgeräusch erzeugen und das aktive Material, insbesondere die Wicklungsisolation, ermüden. Will man diese Schwingungen durch die Kernteile .zusammenpressende Federn unterdrücken, so müssen diese Federn sehr kräftig bemessen werden, wenn sie auch bei starker Belastung des Transformators das Brummgeräusch beseitigen sollen. Außerdem ist es möglich, daß im Laufe der Zeit die Federn nachlassen und dann die Kernteile wieder gegeneinander schwingen können. Preßt man die Kernteile durch Schwerkraft gegeneinander, indem man z. B. den einen äußeren Kernteil gelenkig mit dem anderen äußeren Teil derart verbindet, daß sich die beiden Teile unter der Einwirkung der Schwerkraft einander zu nähern versuchen, so macht es Schwierigkeiten, auf die Dauer die richtige Lage der beiden äußeren Teile einzuhalten.
  • Erfindungsgemäß wird der Regeltransformator oder die Regeldrosselspule unter Wegfall von mit Feder- oder Schwerkräften arbeitenden Vorrichtungen mit einer selbsttätig bei Beginn der Regelbewegung betriebsmäßig lüftbaren und am Ende der Regelbewegung festziehbaren Vorrichtung zum Aneinanderpressen der Kernteile versehen. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden In Abb. i ist ein Regeltransformator schemätisch mit dem Schaltbild dargestellt. 1, 2 sind zwei Teile mit Führungen 3, die nur eine Bewegung im Sinne der Pfeile ¢ zulassen. 5 ist der in Längsrichtung des Transformators verschiebbare Teil, der über die Spindel 6 und das als Mutter ausgebildete Schneckenrad 7 vom Motor 8 angetrieben wird. Der Teil 5 kann sich im Sinne der Pfeile g bewegen.
  • An den Teilen 1, 2 sind Muttern io angebracht, die durch eine Spindel ii mit zwei gegenläufigen Gewinden über das Schneckengetriebe i2 durch den Motor 13 im Sinne der Pfeile q. bewegt werden können. Auf der Spindel ii sitzt der Schaltarm 1q., der mit den Schaltern 15, 16 znsammenarbeitet. Der Motor 8 ist mit zwei Erregerwicklungen V, R für Vor- und Rückwärtslauf, der Motor 13 mit zwei Erregerwicklungen A, Z für Vor- und- Rückwärtslauf versehen. 17 ist ein Maximalschalter mit einseitig wirkender Gegenkraft (Federklinkwerk 18), der eine Einschaltspule ig besitzt.
  • 2o ist eine Druckknopfsteuerung mit den Druckknöpfen v, y, den beweglichen Kontakten 21-2q. und den feststehenden Kontaktpaaren 25-3o.
  • Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise Wird beispielsweise der Druckknopf v niedergedrückt, so überbrückt der Kontakt 21 die Kontakte 26, und es fließt ein Strom über den geschlossenen Schalter 16, die Wicklung A zum Motor 13. Die Preßvorrichtung io, ii wird dadurch gelüftet und die Teile 1 und 2 werden von dem Teil 5 etwas abgehoben; sobald die Lüftung beendet ist, wird durch den Schaltarm i4 der Schalter 16 geöffnet und dadurch der Motor 13 abgeschaltet. Gleichzeitig wird durch den Schaltarm 14 der die Wicklung Y enthaltende Stromkreis des Motors 8, der durch Überbrückung der Kontakte 27 mittels des Kontaktes 22 beim Niederdrücken des Druckknopfes v vorbereitet wurde, mittels des Schalters 15 geschlossen. Dadurch wird der Motor 8 in Gang gesetzt und verschiebt mittels der Teile 6, 7 den Kern 5 so lange nach oben, bis der Druckknopf v losgelassen wird.
  • Beim Loslassen des Druckknopfes v werden die Kontakte 26, 27 geöffnet, der Motor 8 stillgesetzt und die Kontakte 25 durch den Kontakt 21 überbrückt. Dadurch wird über den geschlossenen Maximalschalter 17 und die Erregerwicklung Z der Motor 13 eingeschaltet, der nun in umgekehrtem Sinne läuft und die Teile i, 2 wieder fest gegen den Teil 5 preßt. Wenn infolge des steigenden Preßdruckes der Strom des Motors 13 einen gewissen Höchstwert erreicht, reicht die Magnetzugkraft des Maximalschalters 17 aus, den Widerstand des Federklinkwerkes 18 zu überwinden. Das Schütz wird dann in. die Offenstellung gebracht und dadurch der Motor 13 abgeschaltet. Damit ist der Regelschritt beendet. Der Schaltarm 14 ist in die . Ausgangsstellung zurückgekehrt. Der Schalter 15 wurde wieder geöffnet und der Schalter 16 geschlossen.
  • Wird der Druckknopf v abermals niedergedrückt, so wird der Maximalschalter 17 in die gezeichnete Lage zurückgeklinkt und dadurch der Stromkreis für die Wicklung Z vorbereitet. Von nun an wiederholt sich der gleiche Vorgang wie vorher.
  • Entsprechendes gilt für die Betätigung des Druckknopfes r, der eine - Abwärtsbewegung des Kerns 5 bewirkt. Die Teile 16-1g sind entbehrlich, wenn für die Betätigung der Preßvorrichtung ein Motor mit größerer Streuung verwendet wird, der auch im Stillstand eingeschaltet bleiben kann und bei einem bestimmten Maximalmoment stehenbleibt. Der Motor 8 kann mit Endausschaltern, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Teiles 5 gesteuert werden, versehen werden, um ein Übersteuern des Transformators zu vermeiden. Die Schneckengetriebe 7,12 sind selbstsperrend ; man kann jedoch statt dessen auch nicht selbstsperrende Getriebe verwenden, wenn man die Getriebe oder die Motoren mit entsprechend gesteuerten Selbsthaltevorrichtungen, z. B. Bremsen oder Klinken, versieht, die nur im eingeschalteten Zustande des Motors gelüftet sind.
  • Statt der in Abb. i dargestellten elektrischen Kupplung des Regelwerkes und der Preßvorrichtung kann auch eine mechanische Kupplang verwendet werden. Es kann z. B. die Handhabe des Regelwerkes sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsregelung so ausgeführt werden, daß zwangsläufig vor oder beim Regeln die Preßvorrichtung im Sinne der Lüftung betätigt und vor oder bei der Rückkehr des Transformators in die Arbeitsstellung im Sinne der Schließung betätigt wird. Dabei kann das Regelwerk mit einem mechanischen Gesperre versehen werden, das erst nach vollendeter Lüftung der Preßvorrichtung eine Betätigung des Regelwerkes zuläßt. Die verschiedenen Bewegungen können z. B. durch eine mit versetzten Steuernocken versehene Handhabe ausgeführt werden.
  • In Abb. 2 ist schematisch eine Ausführungsform der Preßvorrichtung dargestellt, die im wesentlichen der in Abb. i entspricht; sie ist jedoch aus mehreren Teilpressen, aus den Spindeln iio, iii und. weiteren Spindeln auf der Rückseite des Transformators, zusammengesetzt. Die Spindeln sind durch Ketten und Kettenräder zig miteinander gekuppelt.
  • Abb. 3 zeigt eine aus einzelnen Exzenterpressen 113 zusammengesetzte Preßvorrichtung, die über Seilzüge und Differentialhebel 114 angetrieben wird. Die Differentialhebel haben den Zweck, die Kräfte gleichmäßig auf die Teilpressen zu verteilen; die Zugfedeni 115 suchen die Pressen in die Lüftungsstellung zu drängen. Sind mehr als zwei Teilpressen vorhanden, so werden in bekannter Weise mehrere Differentialhebel hintereinander und. parallel zueinander angeordnet. Statt der Differentialhebel können auch Flaschenzugkombinationen mit einem gemeinsamen über die Flaschen sämtlicher Teilpressen laufenden Zugorgan verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeltransformator oder Regeldrosselspule mit gegeneinander beweglichen Eisenkernteilen, insbesondere Schubtransformator mit aufeinander oder auf einer unmagnetisierbaren Zwischenschicht gleitenden Eisenkernteilen, gekennzeichnet durch eine selbsttätig bei Beginn der Regelbewegung betriebsmäßig lüftbare und am Ende der Regelbewegung festziehbare Vorrichtungzum Aneinanderpressen der Kernteile.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung aus einer Schrauben-, Hebel- oder Exzenterpresse besteht.
  3. 3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung aus auf verschiedene Teile der Kerne einwirkenden Teilpressen besteht, die gemeinsam, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Organen zur gleichmäßigen Kraftverteilung auf die Teilpressen (z. B. Differentialhebel), angetrieben werden. .f. Transformator nach Anspruch z bis 3 mit Regelwerk, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Handhabe zur Betätigung des Regelwerkes ein von der Preßvorrichtung gesteuertes Organ zusammenarbeitet, das die Bewegung des Regelwerkes erst dann zuläßt, wenn die Preßvorrichtung gelüftet ist. 5. Transformator nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe des Regelwerkes sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsregelung vor oder beim Regeln die Preßvorrichtung im Sinne der Lüftung betätigt. 6. Transformator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe des Regelwerkes vor oder bei der Rückkehr des Transformators in die Ruhestellung die Preßvorrichtung im Sinne der Schließung betätigt. 7. Transformator nach Anspruch z bis 6 mit Motorantrieb für die Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Antrieb der Preßvorrichtung verwendete Motor große Streuung besitzt, bei einem gewissen, vom Preßdruck abhängigen, vorzugsweise einstellbaren Maximalmoment, stehenbleibt und auch bei Stillstand eingeschaltet bleibt.
DES110380D 1933-07-29 1933-07-29 Regeltransformator oder Regeldrosselspule mit gegeneinander beweglichen Eisenkernteilen Expired DE677264C (de)

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DE (1) DE677264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046168B (de) * 1957-04-13 1958-12-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Einstellvorrichtung an der Bremsmagnetanordnung fuer scheibenfoermige Laeufer, insbesondere von Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1046168B (de) * 1957-04-13 1958-12-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Einstellvorrichtung an der Bremsmagnetanordnung fuer scheibenfoermige Laeufer, insbesondere von Elektrizitaetszaehlern

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