DE576941C - Steuerung fuer Foerdermaschinen in Leonardschaltung - Google Patents

Steuerung fuer Foerdermaschinen in Leonardschaltung

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DE576941C
DE576941C DES90486D DES0090486D DE576941C DE 576941 C DE576941 C DE 576941C DE S90486 D DES90486 D DE S90486D DE S0090486 D DES0090486 D DE S0090486D DE 576941 C DE576941 C DE 576941C
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Steuerung für Fördermaschinen in Leonardschaltung Bei Fördermaschinen mit Genauigkeitsreglern hat sichergeben, daß bei Verwendung von Schnellreglern die Verzögerung ungünstig beeinflußt wird. Die Ursache ist darin zu suchen, daß der Fördermotor die vom Fahrtregler eingestellte Sollgeschwindigkeit nicht sofort, sondern erst allmählich annimmt. Der schnell arbeitende Regler stellt sich infolgedessen selbsttätig auf verstärkte Verzögerung, um die Übereinstimmung von Ist- und Sollgeschwindigkeit zu erzwingen. Hierdurch ergibt sich eine zu schnelle und vor allem stoßartige Verzögerung, bei der auch starke Stromstöße auftreten. Diese können, insbesondere bei Treibscheibenfördermaschinen, die Ursache für einen. Seilrutsch werden.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Genauigkeitsregler bei der Verzögerung der Maschine abgeschaltet wird. Die Abschaltung kann auf verschiedenartigste Weise vorgenommen werden. Es ist beispielsweise möglich, den Genauigkeitsregler in Abhängigkeit von der Rückführung des Steuerhebels, sei es von Hand, sei es selbsttätig, außer Wirkung zu setzen. Zu diesem Zwecke kann z. B. am Steuerhebel ein Schleppschalter angeordnet sein, der das elektrische Steuerglied des Genauigkeitsreglers bei der Rückführung des Steuerhebels abschaltet, beim Auslegen des Hebels aber den Stromkreis nicht unterbricht. Es kann vorteilhaft sein, an Stelle der Abschaltung des elektrischen Steuergliedes durch den Schleppschalter ein Schütz steuern zu lassen, das, z. B. durch Stillsetzen der Pumpe, den Kreislauf des Antriebsmittels des Reglers unterbricht.
  • Es ist nun möglich, daß der Maschinist beim Anfahren den Steuerhebel zu weit auslegt, da am Hebel die der Auslage entsprechende Geschwindigkeit nicht erkennbar ist. Erst der Geschwindigkeitszeiger gibt ihm die erreichte Geschwindigkeit an. Der Maschinist wird nun die Maschinengeschwindigkeit durch Rückführung des Steuerhebels auf den gewünschten Wert einstellen. Hierbei würde jedoch der Genauigkeitsregler abgeschaltet und seiner Aufgabe, der Gleichhaltung der Fördergeschwindigkeit, entzogen. Es sind daher gemäß der Erfindung besondere Überbrückungsglieder vorgesehen, die die Abschaltung des Reglers in bestimmten Abschnitten des Fahrtdiagramms verhindern. Durch einen Überbrückungsschalter wird bei Beginn der Verzögerungsperiode auch die Umgehungsleitung, beispielsweise durch eine Kurve am Teufenzeiger, geöffnet. Die Schaltbewegung kann durch einen besonderen Rollenhebel beim Auflaufen auf die Kurve bewirkt werden. Es ist bei Ausbildung der Retardierrolle gemäß der Erfindung aber auch möglich, die Abschaltung des Genauigkeitsreglers durch die Retardierkurve unmittelbar vornehmen zu lassen.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung gemäß. der Erfindung dargestellt. Es ist hierbei i die Reglerspule eines elektrisch gesteuerten hydraulischen Reglers, die von. einer Tachometerdynamo z gespeist wird. Die Reglerspule beeinflußt in bekannter Weise entsprechend der eingestellten Sollgeschwindigkeit den Anker 3 und- den mit ihm verbundenen, nicht abgebildeten Steuerschieber des Reglers. Zwei Schalter ¢ und 5 einer Wechselschaltung 6 dienen dazu, den Stromkreis der Reglerspule zu öffnen und zu schließen. Der Schalter¢ wird entsprechend jeder Bewegung des Steuerhebels in die eine oder die andere Lage gebracht. Der Schalter 5 wird in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Maschine, bei eindeutiger Steuerung z. B. auch von der Vor-oder Rückwärtsauslage des Steuerhebels von der Nullstellung aus eingeschaltet. Die Schalter werden zweckmäßig als Schnappschalter ausgebildet, die momentartig arbeiten und ohne Zwischenstellung den Schalter aus der einen in die andere Endlage führen. Die Schalter wirken so: Zum Anfahren der Maschine legt der Maschinist den Steuerhebel beispielsweise in der einen Drehrichtung aus und schaltet dadurch den Schalter¢ in die ausgezogene Lage. Beim Anlauf der Maschine wird der Schalter 5 entsprechend der Drehrichtung in die dargestellte Lage geführt. Der Stromkreis ist also geschlossen, und die Reglerspule z tritt in Tätigkeit. Sobald der Steuerhebel durch den Maschinisten oder die Retardiereinrichtung zurückgeführt wird, öffnet der Schalter q., und der Regler wird außer Wirksamkeit gesetzt. Solange sich jedoch die Maschine nicht im eigentlichen Verzögerungsbereich befindet, wird die Abschaltung der Reglerspule dadurch verhindert, daß der LTberbrückungsstromkreis 7 mit dem Schalter 8 geschlossen ist. Dieser Schalter wird beispielsweise von der Retardiervorrichtung derart gesteuert, daß er bei Beginn der Endverzögerung den Regler abschaltet. Wenn die Maschine im entgegengesetzten Drehsinn gefahren wird, so bleibt der Kontakt q. in der gestrichelten Lage, die er bei Rückführung des Steuerhebels eingenommen hat. Sobald sich die Maschine in der neuen Drehrichtung in Bewegung setzt, wird der Schalter 5 in die gestrichelte Lage eingelegt und schaltet damit die Reglerspule = ein. Der Kontakt 8 wird bei der Änderung der Drehrichtung ebenfalls wieder geschlossen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Schalter 8 ist in der Abb. a dargestellt. xr ist ein Retardierhebel üblicher Bauart, der jedoch lose auf seiner Welle 12 sitzt und durch die Retardierkurve z3 der Teufenzeigerscheibe z¢ verstellt wird. Mit der Welle r2 ist eine Klaue =5 fest verbunden, die ein festes Kontaktstück z6 und einen auf einer Blattfeder 17 befestigten Kontakt 18 trägt. Eine Schraube =g hält eine Feder 2o in der gezeichneten Lage, die den Rollenhebel z= gegen die Kontakte 16 und 18 preßt. In der 'gezeichneten Lage ist der Stromkreis infolge der Anpreßkraft der Feder 2o geschlossen. Wird jedoch die Kurvenscheibe in der Pfeilrichtung bewegt, so wird der Retardierhebel durch die Kurve 13 angehoben und die Feder 2o zusammengedrückt. Die Blattfeder 17 geht in ihre Ruhelage zurück und trennt die Kontakte i6 und z8. Hierdurch wird der Fahrtregler abgeschaltet. Die Stellschraube zg stellt beim Auflaufen auf die Kurve 13 eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Hebel rz her, so daß die Bewegung des Hebels auf die Welle 12 übertragen wird.

Claims (6)

  1. PATLNTANSPRÜC73E: x. Steuerung für Fördermaschinen in Leonardschaltung, wobei zur Innehaltung der Höchstgeschwindigkeit ein Genauigkeitsregler dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Genauigkeitsregler bei der Verzögerung der Maschine abgeschaltet wird.
  2. 2. Steuerung nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Genauigkeitsreglers in Abhängigkeit von der Rückführung des Steuerhebels erfolgt.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerhebel ein Schleppkontakt angeordnet ist, der den Genauigkeitsregler nur beim Verstellen des Steuerhebels im Sinne der Fahrtverminderung abschaltet. q..
  4. Steuerung nach dem Anspruch x oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Abschnitten des Fahrtdiagramms die Abschaltung des Genauigkeitsreglers durch Überbrückungsglieder verhindert wird.
  5. 5. Steuerung nach dem Anspruch z oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Genauigkeitsregler durch eine Kurve am Teufenzeiger beim Beginn der Verzögerungsperiode abgeschaltet wird.
  6. 6. Steuerung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für den Genauigkeitsregler mit -dem von der Kurvenscheibe des Fahrtreglers gesteuerten Rollenhebel zusammengebaut ist.
DES90486D 1929-03-15 1929-03-15 Steuerung fuer Foerdermaschinen in Leonardschaltung Expired DE576941C (de)

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