DE203184C - - Google Patents
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- DE203184C DE203184C DENDAT203184D DE203184DA DE203184C DE 203184 C DE203184 C DE 203184C DE NDAT203184 D DENDAT203184 D DE NDAT203184D DE 203184D A DE203184D A DE 203184DA DE 203184 C DE203184 C DE 203184C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/24—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 203184 KLASSE 21 c. GRUPPE
VOIGT & HAEFFNER AKT.-GES. in FRANKFURTa. M.-BOCKENHEIM.
Die bekannten selbsttätigen Spannungsregulatoren, welche durch Motor oder sonstige
mechanische Antriebe bewegt und durch ein Kontaktvoltmeter geregelt werden, leiden an
dem Übelstande, daß die Regelung dieser Apparate verhältnismäßig langsam vonstatten
geht, namentlich, daß das Einsetzen der Regulierbewegung nach dem vom Kontaktvoltmeter
gegebenen Impuls zu lange auf sich
ίο warten läßt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Ubelstande abzuhelfen, und zwar dadurch,
daß außer der selbsttätigen Regelungsvorrichtung, die bei großen Maschinen meistens
als Hauptstromregulierung ausgebildet wird, auch noch eine einfache selbsttätige Regelung
durch Stufenschalter vorgesehen wird.
Wie aus dem beigegebenen Schaltungsschema ersichtlich, werden zwei Stufenschalter
α und b angeordnet, welche durch die mit dem Kontaktvoltmeter c in Verbindung stehenden
Relais h und i geregelt werden. Durch diese Schalter werden Widerstandsstufen /
und m entweder eingeschaltet oder kurzgeschlossen, so daß also durch das Anspringen
des Schalters α der Widerstand m eingeschaltet
und damit die Spannung der Erregermaschine heruntergedrückt wird, während beim Anspringen
des Schalters b die Widerstandsstufe / kurzgeschlossen und dadurch eine Spannungssteigerung an der Erregermaschine
herbeigeführt wird. In gleicher Weise wie die Schalter α und b erhält der Motor η der
selbsttätigen Regelungsvorrichtung Strom unter 40
45
Vermittlung der Relais h und i und wird in
der einen oder anderen Richtung in Bewegung gesetzt, um Widerstandsstufen des Hauptregulators
zu- oder abzuschalten.
Die Einrichtung arbeitet also im wesentlichen folgendermaßen:
Angenommen, die Belastung der Zentrale steigt, die Spannung sinkt, und das Kontaktvoltmeter
machtKontakt für Minimalspannung; im gleichen Moment springt der Schalter b
an und schließt die Widerstandsstufe / kurz, wodurch zunächst^ schon eine Spannungssteigerung und damit ein Nachregulieren herbeigeführt
wird; außerdem setzt sich aber auch der Motor η und damit der selbsttätige
Hauptstromregulator in Tätigkeit und fängt an, im selben Sinne nachzuregulieren, und
zwar so lange, bis das Kontaktvoltmeter den Mihimalkontakt verlassen hat und damit auch
der Stufenschalter b außer Wirkung gesetzt wird. Wenn nicht die ursprüngliche Belastungssteigerung
eine sehr plötzliche und erhebliche gewesen ist, dann wird sich der Vorgang nicht ganz so einfach abspielen
wie oben gezeigt, vielmehr wird der Schalter b nur momentan zur Funktion kommen
und wird häufiger hin und her springen, bis schließlich der selbsttätige Regulator nachreguliert
hat.
Während man nun bei dem Schalter b ein schnelles Ab- und Zuschalten zulassen will,
ist es nicht erwünscht, daß die selbsttätige Einschaltvorrichtung für den Motor in gleicher
Weise häufig arbeitet. Infolgedessen
kann man mit Vorteil für diese selbsttätigen Spannungsregulatoren solche mit schrittweisem
Vorschub verwenden, welche nach einem einmaligen Impuls unter allen Umständen einen
Kontaktvorschub bewirken. Hat der selbsttätige Regulator nicht gewissermaßen durch
seine natürliche Konstruktion einen solchen schrittweisen Vorschub, sondern ist der Vorschub
von Natur gleichmäßig, wie dies bei
ίο sehr vielen üblichen Systemen der Fall ist,
so kann man doch den Vorschub künstlich schrittweise begrenzen, und zwar durch folgende
Anordnung:
Man kann nämlich die Magnete, welche die Steuerschalter ρ und q des Motors bewegen
, mit Selbsthaltespulen e und f versehen , welche von dem momentan eingeschalteten
Strom durchflossen werden und den Schalter so lange in der Lage zurückhalten, bis die Spulen e und / durch Stromunterbrechung
oder Kurzschluß außer Tätigkeit gesetzt werden. Man braucht nur an
dem Betriebe des Regulators an irgendeiner Stelle eine periodisch wirkende Vorrichtung g »
anzubringen, welche entweder den Strom unterbricht oder, wie in dem Schema angezeigt,
die Spulen e und f kurzschließt. ''. Man erkennt, daß durch die so dargestellte
, Vorrichtung der beabsichtigte Zweck erreicht wird, ; indem die Schalter α und b zunächst
ein momentanes Nachregulieren bewirken, während der selbsttätige Regulator gewisser-
. maßen das Verschieben des Regülierbereiches entsprechend dem jeweiligen Belastungszustände
besorgt. Der normale Zustand ist natürlich derjenige, bei dem das Kontaktvoltmeter
in der Mitte steht und die beiden Schalter α und b in Ruhe sind. Der selbsttätige Regulator reguliert so lange, bis dieser
Zustand erreicht ist.
Die Größe der Widerstände / und m ergibt sich aus der einfachen Überlegung; daß
der Widerstand / z. B., welcher kurzgeschlossen wird, beim Sinken der Spannung nicht so
groß sein darf, daß durch ein Kurzschließen das Kontaktvoltmeter sofort auf die andere
,Seite heriibergetrieben wird.
In der Figur war angenommen, daß der selbsttätige Regulator einen'Hauptstromregler
bedient. Dies ist natürlich nicht erforderlich, sondern der selbsttätige Regulator kann auch
an dem Nebenschlußregler einer Maschine wirksam sein. Ebenso ist es nicht unbedingt
erforderlich, daß die Schalter α und b auf Widerstände arbeiten, welche "in dem Nebenschlüß
einer Erregermaschine liegen. Die Widerstände können auch in dem Nebenschluß der Hauptdynamomaschine selbst liegen,
oder es können unter Umständen Hauptstromwiderstände sein, die, wie es bei Drehstrommaschinen
vielfach vorkommt, in die von konstanter Spannung gespeiste Erregung geschaltet sind.
Claims (2)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung von Generatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem Kontaktvoltmeter (c) zwei die Erregung des Generators
beeinflussende elektromagnetische Regelungsvorrichtungen ~(a, b bzw. d) zugleich
bedient werden, von denen die eine (a, b) aus zwei je nach dem Sinne der
Spannungsänderung abwechselnd kurzgeschlossenen bzw. in die Erregung eingeschalteten
Widerständen//, m) besteht und schnell anspricht, während die andere aus
einem in üblicher Weise die Erregung beeinflussenden mehrstufigen Widerstände (d)
gebildet wird und langsamer anspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelungsorgan des Widerstandsreglers (d) der langsamer
· ansprechenden Regelungsvorrichtung in an sich bekannter Weise eine
periodisch begrenzte Verstellung erfährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203184C true DE203184C (de) |
Family
ID=465613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203184D Active DE203184C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203184C (de) |
-
0
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