DE134352C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE134352C DE134352C DENDAT134352D DE134352DC DE134352C DE 134352 C DE134352 C DE 134352C DE NDAT134352 D DENDAT134352 D DE NDAT134352D DE 134352D C DE134352D C DE 134352DC DE 134352 C DE134352 C DE 134352C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- exciter
- current
- machine
- straight line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 9
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
Landscapes
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
PATENTAMT.
- JVr 134352 KLASSE 2\d.
Die gebräuchlichen Einrichtungen zum selbstthätigen Constanthalten der Spannung von
Wechselstrom- oder Drehstromerzeugern enthalten ein Spannungsrelais, das beim Abweichen
der Betriebsspannung um ein gewisses Mafs nach oben oder unten Contacte eines Hülfsstromkreises schliefst, und durch
diesen !-Hilfsstromkreis gespeiste elektromagnetische Schaltvorrichtungen, welche durch Verstellen
von Regulirwiderständen die Stromstärke der Erregermaschine beeinflussen. Diese Schaltvorrichtungen, die gewöhnlich aus einem
kleinen dauernd umlaufenden Elektromotor zum Antrieb des Stufenschalters der Regulirwiderstände
und aus mehreren Elektromagneten bestehen, die den Stufenschalter je nach dem Ausschlage des Spannungsrelais in dem einen
oder anderen Sinne mit dem Elektromotor kuppeln, werden zweckmäfsig für Gleichstrom
eingerichtet und erfordern zu ihrem sicheren Betriebe annähernd gleichbleibende Klemmenspannung.
Bei Anwendung einer Nebenschlufserregermaschine für die Feldmagnete der Wechselstromerzeugermaschine kann Gleichstrom
annähernd gleicher Spannung für den Hilfsstromkreis unmittelbar von den Klemmen
der Erregermaschine entnommen werden. Aus manchen Gründen empfiehlt sich aber, die
Erregermaschine als Reihenschlufsmaschine auszuführen, deren Stromstärke durch Regulirwiderstände
im Hauptstromkreise verändert wird, und in diesem Falle ist eine gleichbleibende
Spannung für den Hilfsstromkreis nicht unmittelbar gegeben. Die nachfolgend
beschriebene neue Schaltung bezweckt nun, trotz veränderlicher Klemmenspannung der
Reihenschlufserregermaschine aus ihr zum Betriebe der Schaltapparate Strom von annähernd
gleicher Spannung zu entnehmen.
In Fig.- ι ist die Schaltung in einfachster
Form gegeben. Darin bedeutet α den Anker der Erregermaschine, s deren Feldmagnetwicklung
vom Widerstände w, f. die Wicklung
der Feldmagnete des Wechselstromerzeugers, r den Regulirwiderstand, m eine der Schaltvorrichtungrn
im Hülfsstromkreise, die einerseits an der Klemme 1 der Erregermaschine
anliegt, andererseits an einem bestimmten Punkte der Wicklung f, deren Widerstand durch diesen
Anschlufspunkt in die Widerstände Wx und »>2
getheilt wird.
Einer bestimmten Stellung der Schaltkurbel des Regulirwiderstandes entspricht nun eine
bestimmte Stromstärke der Erregermaschine und eine bestimmte Spannung an den Klemmen
der Schaltvorrichtung m, gleich dem Producte aus der Stromstärke und dem parallel zu m
liegenden, den veränderlichen Widerstand ν enthaltenden Theil des Widerstandes im Hauptstromkreise.
Die Stromstärke der Erregermaschine wächst mit Verkleinern des Gesammtwiderstandes
durch weiteres Ausschalten einzelner Stufen des Regulirwiderstandes; das die Klemmenspannung an m darstellende Product
kann damit bei richtiger Wahl der Verhältnisse annähernd constant gehalten werden, wie sich
an Hand der Charakteristik der Erregermaschine in Fig. 2 näher ergiebt. Die Abscissen bedeuten'
dabei wie üblich die Stromstärke, die Ordinaten die zugehörige Spannung. Da im Gebrauche die Stromstärke nur zwischen dem
Maximum und etwa dem 0,0-fachen davon
Claims (1)
- schwankt, so kann durch geeignete Berechnung der Maschine die Charakteristik so geformt werden, dafs sie zwischen der minimalen und maximalen Stromstärke praktisch als gerade Linie / angesehen werden kann. Die gröfste Stromstärke J entsteht nun bei vollständig ausgeschaltetem Regulirwiderstande r, die" zugehörige Spannung ist ·E = J (w + W1 + JP2),während an den Klemmen von m die SpannungT — J)P2 = E— J(w + W1)
herrscht.Für eine beliebige kleinere Stromstärke / werden die Spannungswerthe zu:e = i (w + W1 -{- W2 -f- v) und t =e — i (w -\- W1).Da nun nach der Voraussetzung innerhalb der Gebrauchsgrenzen der Erregermaschine die Aenderung von e annähernd proportional der Aenderung der Stromstärke sein soll, da ferner i (w + W1) nur constante Widerstände enthält und deshalb durch eine durch den Koordinatenursprung ο gehende Gerade I1 dargestellt werden kann, so bleibt die als Differenz derOrdinaten von / und I1 auftretende Spannung t in dem gekennzeichneten Bereiche annähernd constant, wenn das Verhältnifs von W1 und W2 so bestimmt wird, dafs die durch ö und den Theilpunkt ρ im Diagramme zwischen Jw1 und J W2 gezogene Gerade Z1 parallel zu / wird.Patent-A ν spruch:Verfahren zur Regelung von Wechselstrom- und Drehstromerzeugern mit Reihenschlufserregermaschine, deren Stromstärke durch einen Regulirwiderstand im Hauptstromkreise verändert wird, mittelst eines die Stromstärke der Erregermaschine beeinflussenden elektromagnetischen Schalters, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den Schalter speisenden Hülfsstromkreises, der zwischen einer Klemme der Erregermaschine und einem so gewählten Theilpunkte der Feldmagnetwicklung des Wechselstromerzeugers abgezweigt wird, dafs bei Veränderung der Stromstärke der Erregermaschine innerhalb ihrer Gebrauchsgrenzen die Spannung im Hülfsstromkreise annähernd gleich bleibt, zu dem Zwecke, die elektromagnetischen Schalter mit Gleichstrom constanter Spannung betreiben zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134352C true DE134352C (de) |
Family
ID=402486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134352D Active DE134352C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134352C (de) |
-
0
- DE DENDAT134352D patent/DE134352C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1463599A1 (de) | Einrichtung zur Einleitung der Selbsterregung von Wechselspannungsgeneratoren | |
DE134352C (de) | ||
DE356053C (de) | Regelung des Antriebes fuer Arbeitsmaschinen mit schwankendem Kraftbedarf | |
DE292331C (de) | ||
DE590986C (de) | Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege | |
DE665157C (de) | Einrichtung zum Umschalten einer handbetaetigten elektrischen Steuerung auf eine zu dieser parallel geschaltete und mit Entladungsstrecken arbeitende selbsttaetige Feinsteuerung | |
DE578637C (de) | Einrichtung an selbsterregten Gleichstrom-Nebenschlusserregermaschinen | |
DE262786C (de) | ||
DE308664C (de) | ||
DE203184C (de) | ||
DE206278C (de) | ||
DE201756C (de) | ||
DE219513C (de) | ||
DE473101C (de) | Regeleinrichtung fuer Lokomotiv-Umformersaetze | |
DE276012C (de) | ||
DE449671C (de) | Schalteinrichtung zum Betriebe von Kurzschlussanker-Motoren | |
DE155273C (de) | ||
DE570662C (de) | Anordnung zur Aufrechterhaltung des Synchronismus von Synchronmaschinen | |
DE754637C (de) | Buehnenstellwerk mit Antrieb durch einen Leonardmaschinensatz | |
DE166604C (de) | ||
DE237459C (de) | ||
DE276525C (de) | ||
DE289138C (de) | ||
DE487388C (de) | Einrichtung an in Verbindung mit Schnellreglern arbeitenden, von Hand bedienten Nebenschlussreglern | |
DE55543C (de) | Schalteinrichtung an elektrischen Kraftmaschinen |