DE592190C - Feineinstellung fuer Aufzuege und aehnliche Antriebe - Google Patents

Feineinstellung fuer Aufzuege und aehnliche Antriebe

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Publication number
DE592190C
DE592190C DES98632D DES0098632D DE592190C DE 592190 C DE592190 C DE 592190C DE S98632 D DES98632 D DE S98632D DE S0098632 D DES0098632 D DE S0098632D DE 592190 C DE592190 C DE 592190C
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DE
Germany
Prior art keywords
fine adjustment
elevators
rotating part
adjustment according
motor
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Expired
Application number
DES98632D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schmalz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Feineinstellung für Aufzüge und ähnliche Antriebe Es ist bekannt, zur Durchführung geringer Bewegungen zum Zwecke der genauen Einstellung eines Antriebes, z. B. eines Aufzuges (Feineinstellungen,), Zeitschalter zu verwenden, die in einem bestimmten Rhythmus dem Antriebsmotor Strom zuführen (Tippschaltungen), so daß der Motor nicht auf seine volle Drehzahl kommt und die genaue Einstellung durch schrittweises Vorrücken erreicht wird. Die Steuerung eines solchen Antriebes durch Zeitschalter hat den Nachteil, daß das steuernde Zeitelement das Verhalten des Motors während der Bewegung nicht berücksichtigt; dieses Verhalten ist abhängig von der jeweiligen Belastung des Motors, die z. B. bei einem Aufzug in sehr weiten Grenzen schwanken kann. Der Erfolg ist, daß sich der Motor bei geringerer Belastung und gleichen Zeitimpulsen schneller beschleunigt und damit auch größere Wegstrecken zurücklegt als bei voller- Belastung.
  • Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß für das schrittweise Vorrücken nicht gleiche Zeitintervalle der Einschaltung des Antriebsmotors zugrunde gelegt werden, sondern der Motor gezwungen wird, immer gleiche Wegstrecken zurückzulegen. Der Einfluß wechselnder Belastung wird alsdann auf ein Mindestmaß reduziert. Es ist dabei ohne Belang, an welcher Stelle des Antriebes die Wegmessung stattfindet, sie kann z. B. bei einem Aufzug sowohl am Fahrkorb, wie an einem Teil des Triebwerkes stattfinden. Bedingung ist nur, daß die Feststellung der Wegstrecke stets von Null aus stattfindet, ganz gleich, welche Stellung der Fahrkorb oder der Antrieb gerade einnimmt.
  • Da es sich um die Beherrschung sehr kleiner Wegstrecken in, der Größenordnung von wenigen Zentimetern, gemessen an dem Fahrweg des Fahrkorbes, handelt, so empfiehlt sich eine direkte Messung an dieser Stelle nicht, wenn Ungenauigkeiten. nach Möglichkeit vermieden werden sollen. Zweckmäßiger ist es, einen mehr öder weniger schnell umlaufenden Teil des Triebwerkes zu verwenden, z. B. die Motorwelle selbst, da es hier am einfachsten ist, durch Zählung der Motorumläufe auch eine sehr kleine Wegstrecke genau zu messen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. i ist der Antriebsmotor des Aufzuges, a und 3 die Umschaltschütze, mit denen der Motor für Auf- oder Abwärtsfahrt ein.- und ausgeschaltet wird, q. der Feinstellschalter am Fahrkorb, der mit den Stellkurven 5 im Schacht zusammenarbeitet.
  • Mit der Motorwelle ist ein Reibrad (oder Zahnrad) gekuppelt, das mit einem Gegenrad ii in Eingriff gebracht wird, wenn das das letztere tragende Hebelsystem 12 durch den Elektromagneten 13 aufwärts bewegt wird. Auf gleicher Welle wie ii sitzt die Scheibe 1q, die zum Aufwickeln des Seils oder der Kette i6 dient, die am Umfang der Scheibe 14 bei 15 befestigt ist und am freien Ende das Gewicht 17 trägt. Das Seil wird ferner durch zwei Führungsrollen 18 geführt. Diese Anordnung ist erforderlich, damit sich das Seil sowohl bei Rechts- wie bei Linksdrehung der Scheibe 1q. auf diese aufwickelt.
  • Befindet sich die Anordnung in der Ruhelage, so legt sich ein an dem Seil 16 befestigter Nocken 2o auf einen Kontakt ig, der dadurch in geschlossener Stellung gehalten wird. Beim Aufwickeln des Seils bleibt der Kontakt in dieser Lage, bis er von dem Gewicht 17 nach oben gedrückt und geöffnet -wird; er behält die geöffnete Lage so lange bei, bis er durch den Nocken 2o wieder in die geschlossene Lage gedrückt wird.
  • Ist der Aufzug durch die nicht dargestellte Hauptsteuerung bis in die Nähe der Bündigkeitsstellung gebracht worden und steht er z. B. jetzt zu tief, so tritt das linke Kontaktsystem des Feinstellschalters 4. in Tätigkeit und schließt die Kontakte 6 und 7. Dadurch fließt ein Strom vom Netz über 7, Kontakt ig nach Magnet 13. Dieser zieht an und bringt die Räder io und ii in Eingriff. Gleichzeitig fließt ein zweiter Strom über 7, ig und Kontakt 6 nach dem Umschaltschütz 2, dieses schaltet den Motor für Aufwärtsfahrt ein, und der Aufzug beginnt sich zu bewegen. Dabei wickelt sich das Seil 16 auf die Scheibe 14 auf, und zwar so lange, bis das Gewicht 17 gegen den Schalter ig stößt und diesen öffnet. Damit fallen gleichzeitig der Magnet 13 und das Umschaltschütz 2 ab. Der Motor wird stromlos, der Eingriff zwischen den Rädern io und ii hört auf, das Gewicht 17 zieht die Scheibe 14 in die Ruhelage zurück; am Ende dieser Bewegung führt der Nocken 2o den Schalter ig in die geschlossene Stellung zurück. Dabei springen -wieder Magnet 13 und Umschaltschütz 2 an, und das Spiel wiederholt sich, solange die Kontakte 6 und 7 am Feinstellschalter q. geschlossen bleiben, d. h. bis der Aufzug genau die bündige Stellung erreicht hat.
  • Der Weg, den der Aufzug während jedes Stromimpulses zurücklegt, läßt sich durch Höher- oder Tieferstellen des Gewichtes 17 einstellen, da dessen Weg dem vom Aufzug zurückgelegten Weg proportional ist.
  • Konstruktiv läßt sich die geschilderte Schaltvorrichtung zur Wegbestimmung auch anders ausbilden, z. B. kann eine magnetische Kupplung Verwendung finden, und das Gewicht 17 kann durch eine Feder ersetzt -werden. Auch kann die Einrichtung so abgeändert werden, daß an der Motorwelle eine Kontaktvorrichtung angebracht wird, die bei jeder ganzen Umdrehung der Motorwelle oder bei einem Bruchteil derselben eine elektrisch angetriebene Zählvorrichtung betätigt, die nach einer bestimmten Anzahl Impulse die Stromzuführung zum Aufzugsmotor unterbricht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i: Feineinstellung für Aufzüge und ähnliche Antriebe, bei der der Antriebsmotor absatzweise kurzzeitig eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch einen Wegschalter, der in Abhängigkeit von den Betriebsgrößen die Dauer jedes Stromimpulses so bemißt, daß die jeweils zurückgelegten kleinen Wegstrecken gleich sind.
  2. 2. Feineinstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegschalter mit einem umlaufenden Teil der Aufzugsanlage, insbesondere mit der Motorwelle, in Verbindung steht.
  3. 3. Feineinstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Weges eine nach dem Selbstunterbrechungsprinzip. arbeitende Vorrichtung verwendet -wird, die bei jedem Spiel mit einem umlaufenden Teil der Anlage in Eingriff gebracht wird und nach Beendung des Spiels in ihre Ruhelage zurückkehrt. .
  4. 4. Feineinstellung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Wegstrecke eine elektrisch betätigte Zählvorrichtung verwendet wird, die durch eine Kontaktvorrichtung an einem umlaufenden Teil der Anlage gesteuert -wird und die Umdrehungszahl dieses Teils zählt.
DES98632D 1931-05-14 1931-05-14 Feineinstellung fuer Aufzuege und aehnliche Antriebe Expired DE592190C (de)

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