DE401976C - Motor-Elektrizitaetszaehler mit Vor- und Ruecklauf - Google Patents

Motor-Elektrizitaetszaehler mit Vor- und Ruecklauf

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DE401976C
DE401976C DEK87467D DEK0087467D DE401976C DE 401976 C DE401976 C DE 401976C DE K87467 D DEK87467 D DE K87467D DE K0087467 D DEK0087467 D DE K0087467D DE 401976 C DE401976 C DE 401976C
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Germany
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counter
rotation
friction
motor
compensation means
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DEK87467D
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English (en)
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Koerting und Mathiesen AG
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Koerting und Mathiesen AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Motor-Elektrizitätszähler mit Vor- und Rücklauf. Die Erfindung soll ermöglichen, Gleichstrom- und Wechselstrom-Motorzähler mit etwa gleicher Meßgenauigkeit für beide Drehrichtungen benutzen zu können. Das ist ohne weiteres nicht möglich, weil die üblichen Mittel zur Reibungskompensation nur in einer Drehrichtung die Reibung kompensieren, bei der anderen Drehrichtung dagegen im Sinne einer fZeibungsvergrößerung wirken, so daß der Zähler (lann zu wenig anzeigt. Um diesen Fehler zu beseitigen, hat inan neben (lern schon vorhandenen, nur für die eine Drehrichtung wirksamen Kompensationsmittel noch ein zweites angebracht, (las eingeschaltet wird, wenn der Zähler seine Drehrichtung ändert. Das ist unistä ndlich mirl teuer.
  • Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß nur ein Reibttngskompensationsmittel angeordnet und für beide Drehrichtungen benutzt wird. Bei Drehrichtungsänderung ,les Zählers wird es automatisch tongeschaltet.
  • Es können dabei für Gleich- und Wechselstromziihier flie verschiedensten Kompensationsmittel benutzt werden, wie z. B. permanente Magnete, Spulen, Elektromagnete, Schirmbleche, in sich geschlossene Leiterstücke und ähnliches. Unter Umschaltung dieser Mittel soll sowohl die elektrische Umschaltung (z. B. Umpolung einer Spule) als auch rungmechanische f_ agenverände agenveränderung (von Stellung.-1 nach Stellung B) verstanden werden. 1-s können entweder nur die elektrische oder nur die mechanische oder auch beide Umschaltungen zugleich vorgenommen werden.
  • Bewirkt wird (fie automatische Umschaltung :lurch die Änderung der Kraftflüsse bzw. der Ströme, die den Zähler in anderer Richtung laufen läßt, sei es, daß man den rotierenden Teil, auf den die sich ändernden Kraftflüsse wirken, als Unischalteinittel benutzt, indem man ihn eine bei Drehrichtungsänderung ansprechende Einrichtung betätigen läßt oder claß man eine besondere Anordnung wählt, rlie von der eine andere Drehrichtung bewirkenden Änderung der Kraftflüsse bzw. der Stvöme beeinflußt wird.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sei die Erfindung näher erläutert. Es ist ein Ferrariszähler angenommen. Abb. i zeigt das Triebsvstem von der Seite, Abb. 2 von vorn und All. 3 (las allein tierausgezeichnete Kom.pensationsinittel.
  • In dem Triebspalt zwischen dein Stromeisen i und dein Spannungseisen 2 ist ein parallel zur Triebscheibe 3 beweglicher kleiner Blechrahmen 4. angebracht, durch den das Ende 5 des mittleren Zinkens des Spannungseisens 2 hindurchragt. Der Rahmen d. wird von einer senkrechten Achse 6 in dem Lager 7 getragen und durch ein paar Gegengewichte R ausbalanciert. Seine Abmessungen sind so, daß er sich- hin und her bewegen kann, wobei die Bewegung .durch irgendwelche Anschläge, die man am besten einstellbar macht, begrenzt wird. Der Rahmen d. wird nun gerade so wie (lie Triebscheibe 3 von den ihn durchsetzenden Strom- und Spannungskraftflüssen bewegt und stellt sich bei der einen Drehrichtung der Scheibe 3 (z. B. Vorwärtslauf) gegen seinen linken, bei rler anderen gegen,den rechten Anschlag ein, schaltet sich also automatisch um. In jeder dieser Lagen beeinflußt (verzerrt) er infolge entsprechender Abmessungen und Bewegungsbegrenzung die Kraftflüsse des Zählers so, <laß die durch ,diese Beeinflussung hervorgerufenen zusätzlichen Drehmomente in jeder Drehrichtung die richtige Größe zur Kompensation der Reibung haben.
  • Statt des Kurzschlußrahinens q. kann natürlich auch eine ungelockte Scheibe genommen werden, denn es ist nicht nötig, daß der mittlere Spannungszinken den Rahmen durchsetzt.
  • Das bewegliche, in sich geschlossene Leiterstück kann auch an einer anderen passenden Stelle des Triebsvstems angebracht sein, nur muß es immer von den das Drehmoment hervorrufenden Kraftflüssen durchsetzt werden. Wirkt es an dieser Stelle (wie z. B. im Triebspalt) nicht schon selbst als Reibungskompensationsm,ittel, so kann man seine Bewegung durch irgendein Übertragungsmittel (z. B. Gestänge) auf das eigentliche Kompensationsmittel, das irgendeines der oben aufgeführten sein kann, übertragen und dieses Barlurch umschalten.
  • Die Umschaltung des Kompensationsmittels kann auch durch irgendwelche andere Anordnungen geschehen, (lie die den Zähler in anderer lZichtung treibende Änderung der Kraftflüsse bzw. der Ströme benutzen, z. B., wie schon oben erwähnt, durch den rotierenden Teil oder auch, besonders bei Gleichstromzählern, durch Elektromagnete, polarisierte Relais tisw., die von dein seine Richtung ändernden Strom durchflossen werden. In manchen Fällen kann die umschaltende Anordnung gleichzeitig das Kompensationsmittel sein, wie rler Rahmen .I in (fein dargestellten Beispiel.
  • Nach der Erfindung kann ferner die Bewegung desReibungskompensationsinittels gleichzeitig zur Bewegung von (Relais-) Kontakten benutzt werden, wodurch bei Umkehrung rler Drehrichtung des Zählers irgendeine Schaltungsveränderung vorgenommen wird.
  • Schließlich kann man mit der Bewegtmg des Kompensationsmittels eine Anzeigevorr ichtung bewegen, die von außen die Drehrichtung des "Zählers tind damit den Belastungszustand des Netze; erkennen läßt. Unter Belastungszustawl ist sowohl Energielieferung oder -bezug als auch induktive oder kapazitive Belastung als auch Belastung unter- oder oberhalb eines bestinnznten Leistungsfaktors verstanden.
  • Die Erfindung, die den Vorteil der Einfachheit und Betriebssicherheit hat, kann angewendet werden bei allen Zählern, die in beiden Drehrichtungen laufen sollen, besonders hei solchen, die in der Koppelleitung parallel arbeitender Kraftwerke liegen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Nlotor-Elel<trizitätszälilel- finit Voruiv1 Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß (las Mittel, das beim Vorwärtslauf zur Reibungskompensation dient, auch beim Rückwärtslauf zur Kompensation der Reibung benutzt wird.
  2. 2. Motorzähler nach Anspruch i, dafitir,#li gekennzeichnet, rlaß das Reibungskompensationsmittel bei Änderung der Drehrichtung des Zählers umgeschaltet wird.
  3. 3. Motorzähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Kompensationsmittels durch die Änderung der Kraftflüsse bzw. der Ströme bewirkt wird, die den Zähler in anderer Richtung laufen läßt. .
  4. 4. Motorzähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechselstromzählern die Umschaltung des Kompensationsmittels mit Hilfe eines beweglichen, in sich geschlbssenen Leiterstückes erfolgt, (las von den das Drehmoment des Zählers hervorrufenden Kraftflüssen durchsetzt wird und bei der eine andere Drehrichtung bewirkenden Änderung der Kraftflüsse seine Lage ändert.
  5. 5. Motorzähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, rlaß bei Wechselstromzählern das Kompensationsmittel in einem beweglichen, in sich geschlossenen Leiterstück besteht, das von den das Drehinoinent des Zählers hervorrufenden Kraftflüssen durchsetzt wird und durch seine automatische Lagenveränderung bei der eine andere Drehrichtung bewirkenden Änderung der Kraftflüsse diese in jeder Drehrichtung so beeinflußt, claß die Reibung kompensiert wird.
  6. 6. Motorzähler nach Anspruch i, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ferraris-Zählern -das bewegliche, in sich geschlossene Leiterstück in einer im Triebspalt des Zählers parallel <ler Triebscheibe zwischen Anschlägen beweglich angeordneten Scheibe oder Kurzschlußwindung bestellt.
  7. 7. Motorzähler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Reibungskonipensationsmittels gleichzeitig zur Bewegung von (Relais-) Kontakten benutzt wird, wodurch bei Umkehrung der Drehrichtung des Zählers irgendeine Schaltungsveränderung vorgenominen wird. B. Motorzähler nach Anspruch i bis Barlurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Reibungskompensationsmittels gleichzeitig zur Bewegung von Anzeigevorrichtungen benutzt wird, die von außen die Drehrichtung cles Zählers und damit den Belastungszustand des Netzes erkennen lassen.
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