DE592903C - Von der Buechse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle - Google Patents

Von der Buechse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle

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DE592903C
DE592903C DE1930592903D DE592903DD DE592903C DE 592903 C DE592903 C DE 592903C DE 1930592903 D DE1930592903 D DE 1930592903D DE 592903D D DE592903D D DE 592903DD DE 592903 C DE592903 C DE 592903C
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DE
Germany
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bushing
contact member
pneumatic tube
movable contact
magnetic influence
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Expired
Application number
DE1930592903D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

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Description

  • Von der Büchse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle Die Aufgabe, eine beliebige Rohrpoststelle in Wirkungsbeziehung zu einer fahrenden Büchse zu bringen, hat man in der Weise zu lösen versucht, daß man die für die betreffende Stelle bestimmte Büchse mit Beeinflussungsmitteln ausrüstete, die auf lagenmäßig zugeordnete Beeinflussungsmittel der Wirkungsstelle im Vorbeifahren der Büchse einwirken sollen. Für das Folgende seien die ersteren Mittel Steuermittel, die anderen Empfangsmittel genannt. .
  • Die Steuermittel bestehen beispielsweise aus Verdrängungsringen auf der Büchse und die Empfangsmittel aus kontaktgebenden Stiften. Man könnte als Steuermittel auch Kontakte und als Empfangsmittel Gegenkontakte benutzen. Diese Mittel schleifen sich jedoch schnell ab und werden dadurch bald unzuverlässig. Man könnte die Beeinflussung ohne jede Körperberührung dadurch erreichen, daß man durch ein magnetisches oder magnetisierbares Steuermittel der vorbeifahrenden Büchse einen Induktionsstrom in der Wicklung eines Elektromagneten des Empfangsmittels erzeugt.
  • Da die Büchsen an Rohrpoststellen vorbeifahren, auf denen sie keine Wirkung hervorrufen dürfen, so muß man die induktivmagnetischen Steuer- und Empfangsmittel selektiv ausbilden, indem man die Büchse für die Wirkungsstelle abstimmt. Dies geschieht dadurch, daß man diese Mittel doppelt vorsieht und ihren. Abstand voneinander, in der Fahrtrichtung gemessen, zur unterscheidenden Abstimmung benutzt. Dies ist die obenerwähnte lagenmäßige Zuordnung.
  • In allen Fällen ist es jedoch unvermeidlich, daß die Steuermittel vorübergehend auch diejenigen Empfangsmittel einzeln beeinflussen, die nicht gemeinsam für die betreffende Büchse in Wirkung treten sollen. Es hängt nun von der Art und Wirkungsweise der Empfangsmittel und von der Fahrgeschwindigkeit ab, ob nicht- durch. Trägheitswirkungen dennoch ein falsches Ansprechen der Empfangsmittel stattfindet. Jedenfalls muß deren Empfindlichkeit einerseits und Trägheit andererseits sorgfältig bemessen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch die die Gefahr falschen Ansprechens behoben und eine sorgfältige Bemessung der Kontaktgliederabstände entbehrlich gemacht wird. Zu diesem Zweck wird die Beeinflussung nicht induktiv-magnetisch, sondern magnetostatisch ausgeführt. Gemäß der Erfindung ist das Kontaktglied an der zu beeinflussenden Röhrpoststelle so träge ausgebildet, daß es erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit anspricht und die während dieser Zeit vorübergehend zum Stillstand gebrachte Büchse an einer bestimmten Stelle mindestens einen magnetisch wirksamen Körper als Merkmal trägt.
  • Eine selektive Steuerung mit Büchsenstillstand ist an sich bekannt, doch waren dabei Stromkontakte vorausgesetzt, die von der Büchse für ausreichende Zeit betätigt werden mußten, um das vom Strom durchflossene Relais zum Ansprechen zu bringen. Da also eine Vorbeifahrt der Büchse ohne Aufenthalt von vornherein nicht in Frage kam, konnten hier Zufälle der vorstehend erläuterten Art überhaupt nicht auftreten, und der Büchsenstillstand hatte dort nicht die Aufgabe, solche Zufälle zu verhüten.
  • Das Empfangsmittel besteht beispielsweise aus einer leicht beweglichen dauermagnetischen Lamelle, die einen elektrischen Kontakt für ein träges Relais schließt, das Steuermittel der Büchse aus einem Eisenring. An der Ruhestelle der Büchse stehen sich bei der Stelle, wo letztere die Wirkung ausüben soll, das Empfangs- und das Steuermittel dicht gegenüber, und nur bei solcher engen Gegenüberstellung findet eine Wirkung statt, nicht aber, wenn z. B. eine Büchse den Ring am vorderen Ende hat und die Magnetlamelle gegenüber dem anderen Ende der ruhenden Büchse steht. Auf diese Weise lassen sich sehr enge Abstimmstufen erzielen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Abb. z zeigt eine Rohrpoststelle mit unter der Tischfläche D angeordneter Empfangsmulde M, in welche die aus dem Rohr E ankommende Büchse B durch eine Weichenzunge W geleitet wird, wenn dieselbe in die punktierte Lage umgelegt wird. Bei nichtumgelegter Weichenzunge geht die Büchse weiter in das Rohr F und zu einer nächsten Rohrpoststelle. Es ist Saugbetrieb angenommen, und das Gebläse saugt also durch das Rohr S die Luft aus dem Fahrrohr A ab, in welchem die Büchse in der Pfeilrichtung ankommt. Die Büchse durchläuft dann den Rohrbogen V und gelangt durch eine selbstschließende Klappe I( in das Rohr E. Das untere Ende des Rohres E und das obere Ende des Rohres F sind von einem Gehäuse H umgeben, welches keine Außenluft in den zwischen den Rohren E, F vorgesehenen Spalt d gelangen läßt. In diesem Spalt ist ein bei a pendelnd beweglicher Schieber f, der bei g ein Gelenk hat, so angeordnet, daß er durch den Saugdruck nach oben vor die Mündung des Rohres F gelegt wird, wenn er in den Spalt d eingeschoben ist. Der Schieber f steht gewöhnlich in der letzteren Lage, wie die Abbildung veranschaulicht. Die ankommende Büchse B wird daher durch den Schieber angehalten. Sie schließt dabei einen Kontakt k und erregt dadurch einen Elektromagnete, der durch Verschieben eines Kolbens i den Saugdruck oberhalb eines Kolbens J verringert, so daß derselbe sich nach oben bewegt und mittels des Doppelhebels !t und der am Arm des Schiebers f angebrachten Nase b den Schieber aus dem Spalt d herauszieht. Die Büchse kann alsdann ihren Weg in das Rohr F fortsetzen und bei umgelegter Weichenzunge W in die Empfangsmulde M gelangen. Die Umstellung der Weichenzunge hängt davon ab, ob ein Eisenring r der Büchse in der Ruhelage der Büchse gegenüber der dauermagnetischen Lamelle m zu stehen kommt. Wenn dies der Fall ist, so wird die Lamelle m von dem Ring r angezogen und schließt den Kontakt t, wodurch in nicht weiter dargestellter Art die Weichenzunge in die punktierte Lage umgelegt wird. Die Büchse hat alsdann infolge geeigneter Einstellung ihres Ringes r die Weiche selbsttätig auf Ausschleusung gesteuert. Wenn der Ring r sich an einem anderen Punkt der Büchsenlänge befindet, so bewegt sich die Lamelle nt nicht und bleibt die Weichenzunge in der den Durchgang der Büchse in das Rohr F ermöglichenden Lage.
  • Durch den Kontakt k wird zugleich in bekannter Art ein Elektromagnet it erregt, der eine Klemmschelle o so verschiebt, daß eine hinter der dargestellten Büchse unmittelbar folgende Büchse so lange dort festgehalten wird, bis die untere Büchse ihren Lauf fortsetzt.
  • Die Dauer der Ruhelage der Büchse kann sehr kurz sein und wird durch die Abmessungen des Getriebes i, J bestimmt.
  • In Abb. a gelangt die Büchse B in die Ruhelage, in welcher ihr Eisenring r die Magnetlamelle m bewegen muß, dadurch, daß die Büchse in dem vom Umlaufbogen V kommenden Rohr E neben einer Ausschleusetrommel T stehenbleibt und, nachdem sie durch den Kontakt z die Trommel mittels des Kettenradgetriebes u in Gang gesetzt hat, in eine Kammer der Trommel T eintritt. Die sich weiterdrehende Trommel liefert die Büchse in das trichterförmig gestaltete Ende des Rohres F ab, in welchem wiederum eine Weichenzunge W, gesteuert vom Kontakt t der Lamelle m, angeordnet ist; die Büchse gelangt entweder - in die Empfangsmulde M oder zwecks Weiterfahrt in den unteren Teil des Rohres F. A ist wieder das Ankunftsrohr, S das Saugrohr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von der Büchse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied so träge ausgebildet ist, daß es erst nach Ablauf einer bestimmten Frist anspricht und die während dieser Zeit vorübergehend zum Stillstand gebrachte Büchse an einer bestimmten Stelle einen magnetisch wirksamen Körper als Merkmal trägt.
DE1930592903D 1930-12-09 1930-12-09 Von der Buechse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle Expired DE592903C (de)

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DE592903T 1930-12-09

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DE592903C true DE592903C (de) 1934-02-19

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ID=6573191

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930592903D Expired DE592903C (de) 1930-12-09 1930-12-09 Von der Buechse mittels magnetischer Beeinflussung eines beweglichen Kontaktgliedes gesteuerte Rohrpoststelle

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DE (1) DE592903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212886B (de) * 1962-06-26 1966-03-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpoststation zum wahlweisen Absenden, Empfangen oder Passierenlassen von Rohrpostbuechsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212886B (de) * 1962-06-26 1966-03-17 Standard Elektrik Lorenz Ag Rohrpoststation zum wahlweisen Absenden, Empfangen oder Passierenlassen von Rohrpostbuechsen

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