DE1531041A1 - Rohrpoststation - Google Patents

Description

• Rohrpoststation.
• Die Erfindung betrifft eine Rohrpostatation mit einem luftdicht verschließbaren Gehäuse, in dem sich ein querbeweglicher 3 ! ahrrohrabsohnitt befindet, welcher die axial aufeinander ausgerichteten Fahrrohranschlüsse an gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses verbinden kann.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbeaserten Rohrpoststation der vorgenannten Art, welche eine besonders leurs Baulänge hat und in der Neutralstellung d. h. immer dan". wenn koinê Rohrpostbüchsen abzusenden oder zu empfangen sind, den durchlaufenden Rohrpostbüchsen einen Fahrweg zur Verfügung stellt, der keine Umlenkungen aufweist und auch keinerlei i mechanische Hindernisse oder Unstetigkeitsstellen enthält.
• Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird das Gehäuse der Rohrpoststation erfindungsgemäß mit zwei wahlweise auf die Fahrrohranschlüsse ausrichtbaren, geradlinigen Fahrrohrabschnitten versehen, von denen der eine ein geschlossenes @urchgehendes Rohr und der andere eine Rohraalfte mit einem widerlager zum Fangen der Rohrpostbüchsen lot. Vorzugsweise sind die beiden beweglichen Fahrrohrabschnitte @ast miteinander verbunden und um eine gemeinsan@ Achse verschwenkbar gelagert.
• GenU et weiteren Merkmal der Erfindung Lot die Rob hälfte bezüglich ihres Schwenkpunktes so angeordnet, daß ote in dor vorgeaohwenkten Empfangsstellung eine in der Station eintreffende Rohrpostbüchse in Fahrweg anhält und sie beis Zurückschwenken in die Neutralstellung eelbattätig abwirft.
• Boll die erfindungsgemäße Rohrpoststation in an sich bekannter Weiae fUr Woodobetrleb vorgeschen sein, weist die Ro an beiden Enden gegensi@@ig, jeweils nur in Austrittsrichtung sperrende Widerlager auf.
• Mit diesen Widerlagern können Schalter verbunden sein, die das Eintreffen der Rohrpostbüchsen melden und/oder die Wieder vervollständigung des Fahrweges auslösen.
• Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der jBpfindang beispielsweise veranschaulicht ist.
• In den Zeichnungen aeigen : iB. 1 einen vertikalon Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrpoststation, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß der Schnittligie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen horizontalen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Sohnitt glu der Schnittlinie IV-IV der Fig. 2.
• Die Lu don Zeichnungen dargestellte Rohypostetation besteht aue einem luftdicht verschließbaren Gehäuse 1, welches an gegenüberliegenden Stirnseiten Fahrrohranschlüsse 2 und 3 aufweist. Diode Fahrrohranschlüsse 2 und 3 sind mit Flanschen lelcht loubar eingebaut, so dag man, wie in Fig. 3 recht: untendargestellt,amohFahrmhTtharrMMt103Terwaniadener @emm@eiten und Querschnittsformen anschließen kann.
• Zwischen den beiden Stirnwänden des Oehauaea 1 befinden sioh swer Fshrrohrabaohnitte 4 und 5. Der Fahrrohrabschnitt 4 let ein geschlossenes durchgehendes Rohr, welches normalerweiee, d. h. inderaeutralateliHngdarMu-paatatattM, koaxialaufdiebeidenFahzrchraMhluawa2wad3amagazithtaj ist. Dieser @ahrrohrabschnitt 4 trägt einen Schwenk@@@ 6, welcher um die im Gehäuse 1 gelagerte Schwenkachse 7 veraohwenkbar ist. Zum Verschwenken der Achse 7 dlent tv nicht näher dargestelltes Varstellorgan, das beispielswe@se an dem Lagerarm 8 befestigt ist. s zweite Fahrrohrabsohnitt 5 Lot ale Rolw-@@@fte ausgebildet, welche ebenfalls koaxial auf die Fahrrohranschlüsse 2 und 3 auggerichtet werden kann. Die Rohrhälfte 5 Jet ähnlich wie der Fahrrohrab@@@@itt 4 mit einem Schwenkarm 9 und ebenfalls mit der Schwenkachse 7 verbunden. Die beiden Sohwenkarme 6 und 9 schließen einen Winkel von etwa 60° ein. Durch Versohwenken der Achse 7 um 60° in Gegenuhrseigerrichtung (bezüglich der Fig. 2) kNnnem ¢omit vie beiden Fahrrohrabschnitte 4 und 5 in tin LaV verschwenkt werden, die in Fig. 2 in gestrichelten niez d@rgestellt ist. Die in ausgesogenen Linien in der Fig. 2 gezeigte Stellung ist die Neutralstellung, in der in beliebiger Richtung laufeade Rohrpostbüchsen die Rohrpoststation u@behindert durchqueren können. Definden sich aber die Fahrrohrabschnitte 4 und 5 durch Betätigen des Verstellorgan@ und durch eine entsprechende Verschwenkung der Achse 7 in der in Fig. 2 gestrichelt eingeseichneten Lage, befindet sich die Rohrpoststation in der Empfangsstellung, in der eine eintreffende Rohrpostbüchse in der Rohr@@@fte 5 f@@t@@@al an Die besondere Ausbildung der Widerlager in der Air"5 5 für einen Betrieb in wechselnden Richtungen zeigt die Fig. 4. Es sind hier an den Enden der RcSaEMfta'etwainderMitteSchwenkhebel10Targesahan, die in Eintritterichtung weg@lappen können und dann nicht matir die eintreffende Rohrpostbüchse behindern. Der einge- . @@appte Zustand des Schwenkhobels 10 ist in Fig 4 rechts dargestellt. Die Schwenkhebel verbleiben jedoch bel einer Beaufschlagung in Austrittsrichtung in der senkrechten Stellung stehen, so daß die eintreffende Rohrpostbüchse naoh vollständigem Eintritt in die Station festgehalten wird, und zwar gleichgültig von welcher Seite aus sie die Station erreichte.
• Die Schwenkhebel 10 eind zweiarmig ausgobildet und kbnnen mit ihrem hinteren Hebelarm einen Kleinschalter 11 beaufschlagen, der über entsprechende elektrische Schaltmittel finir eine Rückschwenkung der Rohrhälfte und eine Wiedervervollständigung des Fahrweges sorgt.
• Die dargestellte Rohrpoststation arbeitet som@@ wie folgt : Die Station befindet sich zunächst in der in Fig 2 gestrichelt gezeigten Stellung. Wenn jetzt durch eine Zielkonnung der Rohrpoatbüohoo oder durch eine entsproohande Wähler- oder Weichensteuerung bei der Absendung der RohrpostbUohee die in der Zoichnung dargestellte Station angeeteuert verdet soll, kommt es nu einer Erregung eines zugehörigen Terstellorgans, der die Fahrrohrabechnitte 4 und 5 in die Empfangentellung vorachwenktu Die dann eintreffende Bohrpoetbuohae wird von dom Widerlager de Schwenkhebels 10 angehalten, welcher dann über den Schalter 11 das Ansteuerorgan auaaohaltet, so daß die Fahrrahrabeohnitte wieder in die neutralstellung zurückkehren. Aufgrund der besonderen Auebildung der Rohrhalfte 5 blstb Ale -büchse in der Empfangsstellung zunächst genau auf die Fahrbahn ausgerichtet, füllt aber selbsttätig unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der Rohrhälfte heraus, wa3 diese in die Neutralstellung zurückkehrt.
• Bei Absendung einer Rohrpostbüchse wird diese in die Rohrhälfte eingelegt, um dann in dem Fahrweg weiterbewegt su wsrden. Sobald die Rohrpostbüchse die Station verlassen bat, , kann durch eine entsprechende elektrische Schaltung die Station wieder in die Neutralstellung gebracht werden.
• Die erfindungsgemäße Rohrpoststation läßt sich in besonder einfacher Weise auf unterschiedliche Nennweiten und Querschnitte der Fahrrohre umstellen. indem man am Gehäuse die Fahrrohranschlüsse 3 bzw. 103 und andenSehwenkarmen 6 und 9 die lösbar angeordneten Fahrrohrabschnitte austauscht.
• Die Rohrabschnitte und Anschlüsse können mit beliebigem Querschnitt ausgebildet sein, d. h. beispielsweise einen rechteckigen, polygonalen oder ellipti@che@ Querschnitt habsn.

Claims (9)

Patentansprüche.

1. Rohrpoststation mit einem luftdicht verschließbaren Gehäuse, in dem sich ein querbeweglicher Fahrrohrabschnitt befindet, welcher die axial aufeinander anagariohteten chlüsse an gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei wahlweise auf die Fahrrohranschlüsse (2, 3) ausrichtbare geradlinige Fahrrohrabschlitte (4, 5) aufwaiat, von denen der eine ein geschlossenes durchgehendes Rohr (4) und der andere eine Rohrhölfte (5) mit eine@ Widerlager (10) su Fangen der Rohrpostbüchsen ist.

2. Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrrohrabschnitte (4, 5) fest miteinander nrbundea und gemeinsam bewegbar sind.

3. Rohrpoststation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrrohrabschnitte (4, 5) un veine gemeinsame Aehae (7) verschwenkbar gelagert sind.

4. Rohrpoststation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Mitten der Fahrrohrabechnitte (4, 5) gegenüber ihrem gemeinsamen Verschwenkungspunkt (7) einen Winkel von etwa 60° einachlieBene

5. Rohrpoststation nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhälfte (5) bezüglich ihres Sohwenkpunktee (7) so angeordnet ist, daß sie in der vorgechwenktn Etapfangaetellung veine in der Station eintreffende Rohrpoetbuohee in Fahrweg anhält und zie bein Zurückschwenken in die Neutralstellung selbsttätig auswirft.

6. Rohrpoststation naoh Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhälfte (5) an den Enden mit gegensinnig, jeweils nur in Austritt@richtung sper@enden Widerlagern (10) versehen ist.

7. Rohrpoststation nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Rohrbälfte (5) in die Empfangsstellung ein Elektromagnet vorgeschen ist, der bei Ansteuerung der Station erregt wird.

8. Rohrpoatatation naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschwenken der Rohrhälfte (5) in die Neutralatellvng dwrah Abaohalten des Elektromagneten unter don Einfluß von Schwer- und/oder Federkraft erfolgt.

9. Rohrpoetatation naoh Anspruoh 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB aie Widerlsger (10) der Rohrhälfte (5) mit Schaltern (11) verschen sind, die das Eintreffen der ROhrpostbüchsen melden und/oder die Wiedervervollständigung des Fuhiweges auslösen.