DE2742317B2 - Münzverteileinrichtung - Google Patents

Münzverteileinrichtung

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DE2742317B2 DE19772742317 DE2742317A DE2742317B2 DE 2742317 B2 DE2742317 B2 DE 2742317B2 DE 19772742317 DE19772742317 DE 19772742317 DE 2742317 A DE2742317 A DE 2742317A DE 2742317 B2 DE2742317 B2 DE 2742317B2
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Nils Ing.(Grad.) 6000 Frankfurt Andersen
Guenther Ing.(Grad.) 6457 Maintal Hauenstein
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzverteileinrichtung mit entlang eines Sortierkanals angeordneten Münzprüfsteilen, für in unbekannter Reihenfolge eintreffende und im Sortierkanal entlangbewegte Münzen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (CH-PS 5 06 144). Dabei wird der Soriterkanal seitlich von einerseits einer ortsfesten Leitplatte und andererseits einem durch einen Elektromagneten in bezug zur Leitplatte bewegbaren, nämlich schwenkbaren Halte element begrenzt Zur Abstützung der Münzen nach unten ist der Sortierkanal durch eine Führungsbahn begrenzt Darüber hinaus weist der Sortierkanal Münzabrufstellen auf, an denen die jeweilige Münze nach Prüfung, insbesondere auf richtige Größenverhält-
,5 nisse ablenkbar ist, um in den betreffenden Sammelkanal zu gelangen. Das Halteelement stellt ein Prüfmittel dar, denn durch Magnetfelder wird das Verhältnis zwischen magnetischer Permeabilität und Dichte der Münze ermittelt
Münzverteileinrichtungen werden insbesondere dort eingesetzt wo Münzen oder andere Wertmarken, die in bekannter Reihenfolge anfallen, getrennt nach ihren Werten weiterverarbeitet oder gespeichert werden. Solche Einrichtungen sind beispielsweise in Dienstlei stungsautomaten eingebaut die nur einen Münzeinwurf schlitz aufweisen, bei denen jedoch Münzen unterschiedlicher Werte brauchbar sind.
Eine andere bekannte Einrichtung (DE-PS 15 24 708) weist ein sogenanntes »Sortierlineal« auf, an dem entlang die Münzen entweder von einem Endlosband reibschlüssig transportiert oder bei einer geneigten Lage des Sortierlineals durch Schwerkraft befördert werden. Die Münzen gleiten an Kalibrieröffnungen vorbei, deren Durchmesser von klein zu groß zunehmen,
so daß die Münzen bei der passenden öffnung seitlich abkippen. Dabei sind auch Sortierlineale mit Abtaststellen für den Münzdurchmesser und mit von den Abtaststellen gesteuerten Auswerfer bekannt. Von den bekannten Einrichtungen unter Verwendung von
Transportbändern (CH-PS 5 03 338, US-PS 3 91 739)
werden Transportbänder auch mit Aussparungen versehen, die den Größen der betreffenden Münzen entsprechend bemessen sind.
Die genannten Einrichtungen arbeiten jedoch
zwangsläufig relativ langsam, da bei schneller Beförderung der Münze diese entweder die passende Kalibrieröffnung überspringt oder vom Auswerfer zu spät erfaßt wird. Eine Überprüfung der Dicke oder Planheit der Münze ist dann nicht mit Sicherheit möglich.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzverteileinrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau eine größere Geschwindigkeit für die Münzverteilung erreichbar ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Verbesserungen und Ausbildungen derselben beansprucht.
Die Geschwindigkeit des Münztransportes ist gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen, um beispiels- weise das 4fache vergrößert, da die Geschwindigkeit nicht mehr auf die Neigung der Führungsbahn begrenzt ist, auf der die Münzen schräg nach unten rollen sollen. Vielmehr wird die Münzentransportgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Transportbandes ge-
b5 steuert, das auch nicht jeweils an der Münzenübernahmestelle anzuhalten ist, vielmehr können die Münzen ohne weiteres an das »fliegende« Transportband angelegt werden. Trotzdem ist es möglich, daß die
Münze an jeder Steile sofort gestoppt werden kann, so daß die bisher festgestellte Unzuverlässigkeit von Münzsortiereinrichtungen, bei denen aufgrund großer Rollgeschwindigkeit die Münze im Sortip.rkanal hin und wieder an der Münzabwurfstelle vorbeirollt, nicht mehr vorhanden ist Trotz dieser Vorteile ist die erfindungsgemäße Einrichtung auch einfach ausgebildet
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert
Es zeigen ι ο
F i g. 1 und 2 je einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung eines Sortierkanals an der Stelle A-A der F i g. 3, und zwar in F i g. 1 während des Durchlaufes einer Münze an einer Abtaststelle und in Fig.2 während des Abwurfes nach erfolgter Messung, und F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der F i g. Z
In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet Die ganze Einrichtung ist auf einem als längliche Blechplatte ausgebildeten, feststehenden Leitblech 1 aufgebaut Dieses dient als Längsseite eines Sortierkanals 2, dessen zweite Längsseite von einer Außenseite 3 eines zwischen Umlenkrollen 4 und 5 begrenzten Abschnittes eines Endiosbandes 6 gebildet ist Die eine Umlenkrolle 4 befindet sich unmittelbar hinter einem Mundstück 7 zur Eingabe einer Münze 8 am Anfang des Sortierkanals 2 und ist zusammen mit der am Ende des Sortierkanals 2 angeordneten Umlenkrolle 5 auf einer Platine 9 gelagert. Die Platine trägt außerdem zwei weitere Umlenkrollen 10 und 11 sowie einen Antriebsmotor 12 und eine weiter unten beschriebene Stoppeinrichtung 13.
Die Platine 9 ist senkrecht zu der vom Leitblech 1 gebildeten Längsseite des Sortierkanals 2 ausschwenkbar. Zu diesem Zwecke ist die Platine 9 an zwei lagerträgern 14 des Leitbleches 1 in je einem Drehlager 15 so aufgehängt daß der Schwerpunkt der ganzen Platine 9 auf der dem Leitblech 1 abgewandten Seite einer durch die Achse des Drehlagers 15 gehenden Lotrechten liegt. Es ergibt sich in einer ersten Stellung der Platine eine Kraft, mit der die mit dem Leitblech 1 parallel laufende Außenseite 3 des Endlosbandes 6 in Richtung auf das Leitblech wirkt. Dadurch wird eine im Sor'ierkanal befindliche Münze 8 vom Endlosband 6 reibschlüssig mitgenommen. Ein Führungslineal 16 hindert die Münze am Ausweichen gegen unten und ist am Leitblech 1 befestigt. Eine eingegebene Münze 8 liegt am Anfang des Sortierkanals 2 infolge der Schwerkraft mit ihrem Umfang auf einer Cleitkante 17 des Führungslineals 16 auf, welche die Bezugsfläche für so die Durchmesser-Meßstelle bildet. Damit die Münze 8 mit Sicherheit längs des ganzen Sortierkanals 2 auf der Gleitkante 17 aufliegt, ist die Gleitkante 17 in bezug auf eine von einem beliebigen Punkt auf der Außenseite 3 des Endlosbandes 6 längs des Sortierkanals 2 durchlaufene Gerade um etwa 1,5° ansteigend. Dies bewirkt zwischen dem Endlosband und der durchlaufenden Münze eine die Münze stets auf die Gleitkante 17 drückende Reibkraft.
Über dem Führungslineal 16 ist ein Auswerferlineal 18 an zwei Aufhängebügeln 19 mit der Platine 9 verbunden. Die Aufhängebügel 19 durchdringen das Leitblech 1 berührungslos in zwei öffnungen 20 (F i g. 1) und sind an zwei Säulen 21 angeschraubt, welche die Verbindung zwischen der Platine 9 und deren Drehlager 15 bilden. Das Auswerferlineal 18 liegt in einer ersten Stellung, der Ruhestellung der Platine 9, mit seinen dem Sortierkanal 2 zugewandten Vorsprüngen 22 außerhalb des Sortierkanals 2 (F i g. 1). Erst in der zweiten, weiter unten beschriebenen Auswurfstellung der Platine 9 durchdringen die Vorsprünge 22 (Fig.2) oberhalb der Gleitkante 17 des Führungslineals und je unterhalb einer Meßstelle 43 das Leitblech 1 berührungslos und dringen über das Führungslineal 16 hinaus in den Sortierkanal 2 ein. Dazu besitzt das Leitblech 1 an mindestens jeder Meßstelle 43 eine öffnung 23 (F i g. 1), die eine oder mehrere Meßstellen erfaßt
Der Antriebsmotor 12 bildet mit der Stoppeinrichtung 13 eine Baueinheit Er ist unterhalb der Platine 9 angeordnet und seine Antriebswelle 24 durchdringt die Platine 9. Direkt auf der Welle 24 sitzt eine als Antriebsrolle 25 für das Endlosband 6 dienende Umlenkrolle, flankiert von den beiden Umlenkrollen 10 u*d 11 zum Vergrößern des für die Antriebskraftübertragung maßgebenden Umschlingungswinkels. Über der Antriebsrolle 25 und ebenfalls auf der Antriebswelle 24 des Antriebsmotors 12 ist ein Schwenkarm 26 gelagert, wobei zwischen dessen Bohrung und der Antriebswelle 24 noch eine Einwegkupplung 27 eingebaut ist (F i g. 3). Die Einwegkupplung wirkt in der einen, dem Transport der Münzen längs des Sortierkanals 2 dienenden ersten Laufrichtung als Freilauf, so daß dann der Schwenkarm 26 still steht während in der zweiten Laufrichtung die Einwegkupplung 27 das volle Drehmoment des Antriebsirotors 12 auf den Schwenkarm 26 überträgt Der Schwenkarm kann jedoch nur einen Drehwinkel von etwa 20° ausführen, da seine Bewegung durch eine Bohrung 28 und einen feststehenden Bolzen 29 begrenzt ist. Ein den Stromkreis des Antriebsmotors 12 unterbrechender Endschalter 30 wird von der Bewegung des Schwenkarmes in der zweiten Laufrichtung betätigt
Ein Elektromagnet 31 ist ferner auf dem stillstehenden Leitblech 1 montiert und wirkt über einen Stößel 32 und einen Winkelhebel 33 mit einer Rolle 34 auf eine der Säulen 21, an denen die Platine 9 aufgehängt ist, und bewegt dabei die Platine vom Leitblech 1 weg. Bei erregtem Elektromagnet 31 ist daher der Sortierkanal 2 geöffnet (F ig. 2).
Auf der Platine 9 befindet sich ferner am Anfang des Sortierkanals 2 direkt hinter dem feststehenden, in der F i g. 3 angedeuteten Mundstück 7 für die Eingabe von Münzen 8 ein Schlitzverschluß 35, bestehend aus einem ersten Schenkel 36 eines Winkelteiles 37, an dessen zweitem Schenkel 38 das Winkelteil 37 an einer Lagerstelle 39 schwenkbar gelagert ist Eine Feder 40 drückt den Schlitzverschluß 35 in dessen Ruhestellung gegen einen festen Anschlag 41, dessen Lage zusammen mit der Länge des den Schlitzverschluß 35 bildenden Schenkels 36 so gewählt ist, daß bei erregtem Elektromagneten 31, d. h. bei geöffnetem Sortierkanal 2 der Schlitzverschluß 35 offen ist während bei abgefallenem Elektromagneten 31, d. h. bei geschlossenem Sortierkanal 2 der Schlitzverschluß 35 auf dem Leitblech 1 bzw. einer eben eingegebenen Münze 8 federnd aufliegt, indem dann das Winkelteil 37 vom Anschlag 41 abgehoben ist. Dadurch wird die Eingabe von Münzen nur bei freiem Sortierkanal ermöglicht.
Am Anfang des Sortierkanals 2, doch bereits im wirksamen Bereich des Endlosbandes 6, befindet sich eine Lichtschranke 42 zum Starten des Sortiervorganges.
Die dem Sortierkanal 2 entlang angeordneten Meßstellen 43 dienen der Beendigung des Sortiervorganges und sortieren die Münzen 8 in Richtung von groß nach klein. Dazu sind pro Münzwert ie zwei
Meßstellen 43a und 43ft (Fig.3) mit je einem darunterliegenden Sammelkanal 44 (F i g. 1) vorhanden. Ein solcher ist in den F i g. 1 und 2 angedeutet. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist für vier Münzsorten ausgelegt. Auch eine andere Anzahl ist möglich.
In Richtung einer durchlaufenden Münze folgen sich immer abwechslungsweise eine Schlecht- und eine Gutmeßstelle 43a bzw. 43b, wobei die erstere die zu großen und die zweite die guten Münzen ausscheiden. Immer zwei Meßstellen 43a und 436 wirken über eine gemeinsame Meßwippe 45 auf je einen Endschalter 46. Die Endschalter 46 sind am Leitblech 1 befestigt. Die Meßwippen 45 bestehen aus je einer Metallplatte, die mit Stiften 47 an je zwei am Leitblech 1 angeformten Lappen 48 schwenkbar gelagert sind und das Leitblech 1 senkrecht zu seiner, die eine Längsseite des Sortierkanals 2 bildenden Ebene in den öffnungen 20 durchdringen. Als Meßstellen 43 dienen in die Meßwippe 45 eingeschraubte, einstellbare Gewindebolzen 49 (Fig. 1). Je ein zusätzlicher Gewindebolzen 50 überträgt die Stellungen der Meßwippen 45 auf die zugehörigen Endschalter 46.
Ein weiterer Endschalter 51 dient zur Abtastung der Stellung zwischen der bewegbaren Platine 9 und dem Leitblech 1 zum Zwecke der Ausscheidung zu dicker oder verbogener Münzen 8. Der Endschalter 51 ist in den Figuren nur schematisch dargestellt. Er ist auf dem feststehenden Leitblech 1 montiert und wird nur bei vollständig geschlossenem Sortierkanal 2 von der Platine 9 betätigt. Für die eigentliche Dickenmessung ist längs des Sortierkanals 2 bei den Schlecht-Meßstellen 43a je eine, an der Innenseite des Endlosbandes 6 abrollende, die Dicke der Münzen abtastende Meßrolle 52 (Fig.3) an der Platine 9 befestigt. Die Lage der Meßrollen 52 zur Platine 9 ist einstellbar. Die Meßrollen sind so eingestellt, daß eine gute Münze durchgelassen wird, eine zu dicke jedoch die Meßrolle und damit die ganze Platine 9 etwas wegstößt. Eine solche Bewegung wird vom Endschalter 51 signalisiert.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei betriebsbereiter Einrichtung, d. h. bei vorhandener Netzspannung, wird der Sortierkanal 2 und damit auch der Schlitzverschluß 35 vom erregten Elektromagneten 3i offen gehalten. Die Platine 9 befindet sich in der Stellung gemäß der F i g. 2. Eine in das Mundstück 7 eingegebene Münze 8 beeinflußt die Lichtschranke 42. Dies bewirkt, daß der Elektromagnet 31 abgeschaltet wird, wodurch sich der Sortierkanal 2 unter Einwirkung der Schwerkraft schließt. Der Schlitzverschluß 35 kommt vorerst auf der Münze und später auf dem Leitblech 1 federnd zum Aufliegen und versperrt jetzt den Schlitz im Mundstück 7. Gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromagneten 31 wird der Antriebsmotor 12 in seiner ersten Laufrichtung gestartet. Die Münze ist jetzt zwischen dem Leitblech 1 und der Außenseite 3 des Endlosbandes 6 eingeklemmt und wird von letzterem längs des Sortierkanals fortbewegt.
Im beschriebenen Zustand sind die Schaltkontakte der Endschalter 46 und 51 der verschiedenen Meßstellen 43 alle geschlossen und elektrisch in Reihe geschaltet. Sobald eine der Meßstellen auf die vorbeilaufende Münze anspricht und damit einen der Endschalter 46 oder den Endschalter 51 für die Dickenmessung betätigt, ergibt sich ein Unterbruch in der Reihenschaltung. Ein solcher bewirkt eine Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsmotors 12, dessen Stoppeinrichtung 13 der Antriebswelle 24 jedoch nur eine Winkelbewegung in der umgekehrten Laufrichtung von etwa 20° erlaubt, innen welcher der Schwenkarm 26 den den Motorstrom unterbrechenden Endschalter 30 betätigt und den Antriebsmotor abschaltet.
Dank dieser Schaltung wird der Antriebsmotor 12, und damit die längs des Sortierkanals bewegte Münze,
jo sehr rasch gestoppt, was die Zulassung einer großen Transportgeschwindigkeit für den Sortiervorgang ermöglicht.
Vom gleichen, die Drehrichtung umkehrenden Signal wird zeitlich etwas verzögert der Elektromagnet 31 erregt und dadurch der Sortierkanal 2 wieder geöffnet. Die inzwischen stillstehende Münze 8 wird beim öffnen des Sortierkanals 2 von den Vorsprüngen 22 (F i g. 2) des Auswerferlineals 18 vom Führungslineal 16 gestoßen und fällt in den entsprechenden Sammelkanal 44. In diesem gelangt sie entweder zu einer Rückgabeschale, zu einer Kasse oder in einen anschließenden Münzspeicher zu bedarfsweiser Ausgabe von Wechselgeld.
Mit der beschriebenen Einrichtung können im Mittel zwei Münzen pro Sekunde verarbeitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Münz verteileinrichtung mit entlang eines Sortierkanals angeordneten Münzprüfstellen für in unbekannter Reihenfolge eintreffende und im Sortierkanal entlangbewegte Münzen, bei der der Sortierkanal eine Leitplatte als ortsfeste Seitenwand und ein durch einen Elektromagneten in einer im wesentlichen senkrechten Ebene in bezug zur Leitplatte schwenkbares Halteelement aufweist, das die Münze mittels einer Außenseite mindestens in einer Haltestellung gegen die Leitplatte drückt, in der sich die Münze auf einer Führungsbahn abstützt, und bei der den Prüfstellen Münzabwurfstellen zu je einem Sammelkanal zugeordnet sind, an denen die jeweilige Münze von der Führungsbahn ablenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelsment (9) ein Transportband (6), dessen zur Leitplatte (1) auf der Münztransportstrecke im wesentlichen parallele Außenseite (3) die Münze (8) gegen die Leitplatte (f) drückend, längs der Führungsbahn (17) mitnimmt und einen Auswerfer (18) aufweist, der sich in der Halte- bzw. Transportstellung außerhalb des Sortierkanals (2) auf der dem Transportband (6) abgewandten Seite der Münze (8) befindet, beim Abschwenken des Halteelements (9) jedoch oberhalb der Führungsbahn (17) in den Münzbereich des Sortierkanals (2) eindringt.
2. Münzverteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (17) in der Transportrichtung der Münzen (8) !eicht ansteigt
3. Münzverteileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (6) ein um Umlenkrollen (4, 5, 10, 11) gelenktes Endlosband ist
4. Münzverteileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (6) von einem Antriebsmotor (12) antreibbar ist, der mit den Umlenkrollen (4,5,10,11) am Halteelement (9) befestigt ist
5. Münzverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbewegung des Transportbandes (6) mittels einer Stoppeinrichtung (13) abstoppbar ist, wenn die im Sortierkanal (2) befindliche Münze (8) eine Prüfstelle (433) erreicht hat.
6. Münzverteileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von Münzen (8) betätigbare Endschalter (46, 51) die Stoppeinrichtung steuern.
7. Münzverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von Münzen (8) betätigbare Tast- oder Fühlelemente (42) im Eingangsbereich des Sortierkanals (2) den Antriebsmotor (5) steuern.
8. Münzverteileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitzverschluß (35) am Eingang des Sortierkanals (2) die Münzeingabe nur bei von Münzen (8) freiem Sortierkanal (2) und bei Betriebsbereitschaft der Einrichtung freigibt.
DE19772742317 1977-09-01 1977-09-20 Münzverteileinrichtung Expired DE2742317C3 (de)

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