CH619550A5 - Coin-distributing apparatus - Google Patents

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CH619550A5
CH619550A5 CH1065977A CH1065977A CH619550A5 CH 619550 A5 CH619550 A5 CH 619550A5 CH 1065977 A CH1065977 A CH 1065977A CH 1065977 A CH1065977 A CH 1065977A CH 619550 A5 CH619550 A5 CH 619550A5
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CH
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coin
sorting channel
sorting
coins
guide plate
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CH1065977A
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English (en)
Inventor
Guenther Hauenstein
Nils Andersen
Original Assignee
Landis & Gyr Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE Platine (9) befestigt ist und die Vorsprünge (22) des Auswerfer-
1. Münzverteileinrichtung mit entlang eines Sortierkanales lineals (18) das Leitblech (1) in weiteren Öffnungen (23) berüh-angeordneten Messstellen zu Abtastung der räumlichen Formen rungslos durchstossen, wobei der Schwerpunkt der am Drehla-von in unbekannter Reihenfolge eintreffenden und sich dem ger (15) aufgehängten Platine (9) auf der dem Leitblech (1) Sortierkanal entlang bewegenden Münzen, mit den Messstellen s abgeWandten Seite einer durch die Achse des Drehlagers (15) zugeordneten Abwurfstellen zu je einem Sammelkanal und gehenden Lotrechten liegt.
einem den Transport der Münzen längs des die Münzen in 4. Münzverteileinrichtung nach den vorangehenden Richtung von gross nach klein sortierenden Sortierkanals bewir- Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass als Stoppein-kenden motorgetriebenen Endlosband, dadurch gekennzeich- richtung (13) für das Endlosband (6) ein über eine Einwegnet, dass eine das Endlosband (6), dessen Antrieb (12,13) und w kupplung (27) von einer gleichzeitig die Antriebsrolle (25) des dessen Umlenkrollen (4,5,10,11) tragende Platine (9) in der Endlosbandes (6) tragenden Antriebswelle (24) des Antriebs-Richtung senkrecht zu einem eine erste Längsseite dès Sortier- motors (12) angetriebener Schwenkarm (26) dient, dessen kanales (2) bildenden Leitblech (1) ausschwenkbar, und in einer Drehbewegung durch wenigstens einen Anschlag (28,29)
ersten Stellung der Platine (9) mit einer Kraft in Richtung auf begrenzt ist, und der in einer ersten, dem Transport der Münzen das Leitblech (1) wirkend angeordnet ist, dass eine zweite is (8) dienenden Laufrichtung, den Freilauf der Einwegkupplung
Längsseite des Sortierkanales (2) von einer mit dem Leitblech (27) ausnützend, stillstehend ist, und in der zweiten Laufrich-
(1) parallel laufenden Aussenseite (3) eines zwischen zwei tung von der Einwegkupplung (27) mitgenommen, auf einen
Umlenkrollen (4, 5) begrenzten Abschnittes des Endlosbandes den Stromkreis des Antriebsmotors (12) unterbrechenden End-
(6) gebildet ist, dass am Leitblech (1) ein den Sortierkanal (2) Schalter (30) einwirkt.
gegen unten abschliessendes Führungslineal (16) befestigt ist, 2» 5. Verfahren zum Betrieb einer Münzverteileinrichtung auf dessen Gleitkante (17) die Münzen (8) am Anfang des nach den vorangehenden Ansprüchen 1-^4, dadurch gekenn-
Sortierkanales (2) infolge der Schwerkraft mit ihrem Umfang zeichnet, dass bei vorhandener Netzspannung der Sortierkanal aufliegen, wobei die Gleitkante (17) in Bezug auf eine von (2) und damit auch der Schlitzverschluss (35) hinter dem Mund-einem Punkt auf der Aussenseite (3) des Endlosbandes (6) längs stück (7) für die Eingabe von Münzen (8) vom erregten Elek-
des Sortierkanales (2) durchlaufende Gerade leicht ansteigt, 25 tromagneten (31) offen gehalten wird, dass der Elektromagnet und dass über dem Führungslineal (16) auf der dem Leitblech (31) von der Abtaststelle (42) beim Erkennen einer eingegebe-
(1) zugewandten Seite der durchlaufenden Münzen (8) ein nen Münze (8) abgeschaltet wird, der Sortierkanal (2) sich unter
Auswerferlineal (18) an der bewegbaren Platine (9) befestigt der Einwirkung der Schwerkraft schliesst, der Schlitzverschluss ist, das in der ersten Stellung der Platine (9) mit seinen dem (36) auf dem Leitblech (1) federnd zum Aufliegen kommt und
Sortierkanal (2) zugewandten Vorsprüngen (22) ausserhalb des m den Eingabeschlitz (35) versperrt, dass ferner gleichzeitig der
Sortierkanales (2) liegt, und dessen Vorsprünge (22) in einer- Antriebsmotor (12) in seiner ersten Laufrichtung startet und die zweiten, von einem Elektromagneten (31) erzwungenen Stel- eingegebene Münze (8) längs des Sortierkanales (2) so weit lung der Platine (9) oberhalb der Gleitkante (17) und unterhalb bewegt, bis eine der Messstellen (43,46; 51) anspricht, die jeder Messstelle (43) über das Führungslineal (16) hinaus in den Drehrichtung des Antriebsmotors (12) umkehrt und der
Sortierkanal (2) eindringen, ausserdem ist die Münzverteilein- 35 Antriebsmotor (12) über den vom Schwenkarm (26) betätigten richtung gekennzeichnet durch einen auf der bewegbaren Pia- Endschalter (30) gestoppt wird, und dass ferner von der ange-
tine (9) angeordneten Antriebsmotor (12) für eine Antriebs- sprochenen Messstelle (43) der Elektromagnet (31) zeitlich rolle (25) des Endlosbandes (6), und eine auf das Endlosband verzögert erregt und damit der Sortierkanal (2) wieder geöffnet
(6) wirkende Stoppeinrichtung (13), sowie durch eine von einer und die Münze (8) durch das Auswerferlineal (18) vom Füh-
eintreffenden Münze (8) betätigte Abtaststelle (42) am Anfang 4« rungslineal (16) weggestossen wird.
des Sortierkanales (2) zum Starten des Sortiervorganges, wäh-
rend die längs des Sortierkanales (2) angeordneten Messstellen
(43) der Beendigung des Sortiervorganges dienen, und schluss- Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzverteileinrichtung endlich durch einen hinter einem Mundstück (7) vorhandenen nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
Schlitzverschluss (35), der die Eingabe von Münzen (8) nur bei 45 Münzverteileinrichtungen werden überall dort eingesetzt,
freiem Sortierkanal (2) und betriebsbereiter Einrichtung er- wo Münzen oder sonstige Wertmarken, die in unbekannter möglicht. Reihenfolge eingegeben werden, nach ihren Werten getrennt
2. Münzverteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch weiterverarbeitet bzw. gespeichert werden sollen, beispielsweise gekennzeichnet, dass pro Münzwert je zwei Sammelkanäle (44), in Dienstleistungsautomaten mit nur einem Münzeinwurfschlitz, ein Schlecht- und ein Gutkanal, vorhanden sind, dass jedem der 50 Bekannte Einrichtungen arbeiten meist mit einem Sortierlineal, Sammelkanäle (44) eine eigene Messstelle (43) zugeordnet ist, entlang welchem die Münzen entweder von einem Endlosband von denen immer eine Schlecht- und eine Gutmessstelle (43a reibschlüssig transportiert oder bei einer geneigten Lage des bzw. 43b) über eine gemeinsame Messwippe (45) auf je einen Sortierlineals durch Schwerkraft befördert werden. Dabei glei-Endschalter (46) einwirken, dass ferner ein weiterer Endschal- ten die Münzen an Kalibrieröffnungen vorbei, deren Durchmes-ter (51) zur Abtastung der Stellung zwischen der bewegbaren 55 ser von klein zu gross zunehmen, wobei die Münzen bei der Platine (9) und dem Leitblech (1) vorhanden ist, dessen Schalt- passenden Öffnung seitlich abkippen. Ferner sind Sortierlineale kontakte zusammen mit denen der Endschalter (46) der Mess- mit Abtaststellen für den Durchmesser der Münzen und von den stellen (43) elektrisch in Reihe geschaltet sind, und dass längs Abtaststellen gesteuerte Auswerfer bekannt.
des Sortierkanales (2) bei den Schlechtmessstellen (43a) je eine Solche Einrichtungen arbeiten zwangsläufig relativ langsam,
an der Innenseite des Endlosbandes (6) abrollende, die Dicke 60 da bei schneller Beförderung der Münze dies entweder die der Münzen (8) abtastende Messrolle (52) an der Platine (9) passende Kalibrieröffnung überspringt oder vom Auswerfer zu befestigt und bezüglich deren Lage einstellbar ist. spät erfasst wird. Eine Überprüfung der Dicke der Münzen und
3. Münzverteileinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, deren Planheit ist nicht möglich.
dadurch gekennzeichnet, dass die das Endlosband (6) tragende Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzver-
Platine (9) an Lagerstellen (14) des Leitbleches (1) in einem 6s teileinrichtung zu schaffen, die trotz erhöhter Durchlaufge-
Drehlager (15) aufgehängt ist, dass das Auswerferlineal (18) schwindigkeit sicher arbeitet und von der auch Münzen mit zu mit mindestens einem das Leitblech (1) in Öffnungen (20) grossem Durchmesser, oder die verbogen sind, ausgeschieden berührungslos durchdringenden Aufhängebügel (19) an der werden.
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Die Lösung gelingt durch die im Kennzeichen des unabhängigen Patentanspruches 1 genannten Merkmale.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je einen Schnitt senkrecht tur Längsrichtung eines Sortierkanais an der Stelle A-A der Fig. 3, und zwar in Fig. 1 während des Durchlaufes einer Münze an einer Abtast-stelle und in Fig. 2 während des Abwurfes nach erfolgter Messung, und
Fig. 3 einen Schnit längs der Linie B-B der Fig. 2.
In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die ganze Einrichtung ist auf einem als längliche Blechplatte ausgebildeten, feststehenden Leitblech 1 aufgebaut. Dieses dient als Längsseite eines Sortierkanales 2, dessen zweite Längsseite von einer Aussenseite 3 eines zwischen Umlenkrollen 4 und 5 begrenzten Abschnittes eines Endlosbandes 6 gebildet ist. Die eine Umlenkrolle 4 befindet sich unmittelbar hinter einem Mundstück 7 zur Eingabe einer Münze 8 am Anfang des Sortierkanales 2 und ist zusammen mit der am Ende des Sortierkanales (2) angeordneten Umlenkrolle 5 auf einer Platine 9 gelagert. Die Platine trägt ausserdem zwei weitere Umlenkrollen 10 und 11 sowie einen Antriebsmotor 12 und eine weiter unten beschriebene Stoppeinrichtung 13.
Die Platine 9 ist senkrecht zu der vom Leitblech 1 gebildeten Längsseite des Sortierkanales 2 ausschwenkbar. Zu diesem Zwecke ist die Platine 9 an zwei Lagerträgern 14 des Leitbleches 1 in je einem Drehlager 15 so aufgehängt, dass der Schwerpunkt der ganzen Platine 9 auf der dem Leitblech 1 abgewandten Seite einer durch die Achse des Drehlagers 15 gehenden Lotrechten liegt. Es ergibt sich in einer ersten Stellung der Platine eine Kraft, mit der die mit dem Leitblech 1 parallel laufende Aussenseite 3 des Endlosbandes 6 in Richtung auf das Leitblech wirkt. Dadurch wird eine im Sortierkanal befindliche Münze 8 vom Endlosband 6 reibschlüssig mitgenommen. Ein Führungslineal 16 hindert die Münze am Ausweichen gegen unten und ist am Leitblech 1 befestigt. Eine eingegebene Münze 8 liegt am Anfang des Sortierkanals 2 infolge der Schwerkraft mit ihrem Umfang auf einer Gleitkante 17 des Führungslineals 16 auf, welche die Bezugsfläche für die Durchmesser-Messstelle bildet. Damit die Münze 8 mit Sicherheit längs des ganzen Sortierkanales 2 auf der Gleitkante 17 aufliegt, ist die Gleitkante 17 in Bezug auf eine von einem beliebigen Punkt auf der Aussenseite 3 des Endlosbandes 6 längs des Sortierkanales 2 durchlaufene Gerade um etwa 1,5° ansteigend. Dies bewirkt zwischen dem Endlosband und der durchlaufenden Münze eine die Münze stets auf die Gleitkante 17 druckende Reibkraft.
Über dem Führungslineal 16 ist ein Auswerferlineal 18 an zwei Aufhängebügeln 19 mit der Platine 9 verbunden. Die Aufhängebügel 19 durchdringen das Leitblech 1 berührungslos in zwei Öffnungen 20 (Fig. 1) und sind an zwei Säulen 21 angeschraubt, welche die Verbindung zwischen der Platine 9 und deren Drehlager 15 bilden. Das Auswerferlineal 18 liegt in einer ersten Stellung, der Ruhestellung der Platine 9, mit seinen dem Sortierkanal 2 zugewandten Vorsprüngen 22 ausserhalb des Sortierkanales 2 (Fig. 1). Erst in der zweiten, weiter unten besschriebenen Auswurfstellung der Platine 9 durchdringen die Vorsprünge 22 (Fig. 2) oberhalb der Gleitkante 17 des Führungslineals und je unterhalb einer Messstelle 43 das Leitblech 1 berührungslos und dringen über das Führungslineal 16 hinaus in den Sortierkanal 2 ein. Dazu besitzt das Leitblech 1 an mindestens jeder Messstelle 43 eine Öffnung 23 (Fig. 1), die eine oder mehrere Messstellen erfasst.
Der Antriebsmotor 12 bildet mit der Stoppeinrichtung 13 eine Baueinheit. Er ist unterhalb der Platine 9 angeordnet und seine Antriebswelle 24 durchdringt die Platine 9. Direkt auf der
Welle 24 sitzt eine als Antriebsrolle 25 für das Endlosband 6 dienende Umlenkrolle, flankiert von den beiden Umlenkrollen 10 und 11 zum Vergrössern des für die Antriebskraftübertragung massgebenden Umschlingungswinkels. Über der Antriebs-5 rolle 25 und ebenfalls auf der Antriebswelle 24 des Antriebsmotors 12 ist ein Schwenkarm 26 gelagert, wobei zwischen dessen Bohrung und der Antriebswelle 24 noch eine Einwegkupplung 27 eingebaut ist (Fig. 3). Die Einwegkupplung wirkt in der einen, dem Transport der Münzen längs des Sortierkanales 2 io dienenden ersten Laufrichtung als Freilauf, so dass dann der Schwenkarm 26 still steht, während in der zweiten Laufrichtung die Einwegkupplung 27 das volle Drehmoment des Antriebsmotors 12 auf den Schwenkarm 26 überträgt. Der Schwenkarm kann jedoch nur einen Drehwinkel von etwa 20° ausführen, da 15 seine Bewegung durch eine Bohrung 28 und einen feststehenden Bolzen 29 begrenzt ist. Ein den Stromkreis des Antriebsmotors 12 unterbrechender Endschalter 30 wird von der Bewegung des Schwenkarmes in der zweiten Laufrichtung betätigt.
Ein Elektormagnet 31 ist ferner auf dem stillstehenden io Leitblech 1 montiert und wirkt über einen Stössel 32 und einen Winkelhebel 33 mit einer Rolle 34 auf eine der Säulen 21, an denen die Platine 9 aufgehängt ist, und bewegt dabei die Platine vom Leitblech 1 weg. Bei erregtem Elektromagnet 31 ist daher der Sortierkanal 2 geöffnet (Fig. 2).
25 Auf der Platine 9 befindet sich ferner am Anfang des Sortierkanales 2 direkt hinter dem feststehenden, in der Fig. 3 angedeuteten Mundstück 7 für die Eingabe von Münzen 8 ein Schlitzverschluss 35, bestehend aus einem ersten Schenkel 36 eines Winkelteiles 37, an dessen zweitem Schenkel 38 das 30 Winkelteil 37 an einer Lagerstelle 39 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 40 drückt den Schlitzverschluss 35 in dessen Ruhestellung gegen einen festen Anschlag 41, dessen Lage zusammen mit der Länge des den Schlitzverschluss 35 bildenden Schenkels 36 so gewählt ist, dass bei erregtem Elektromagneten 35 31 das heisst bei geöffnetem Sortierkanal 2 der Schlitzverschluss 35 offen ist, während bei abgefallenem Elektromagneten 31, das heisst bei geschlossenem Sortierkanal 2 der Schlitzverschluss 35 auf dem Leitblech 1 bzw. einer eben eingegebenen Münze 8 federnd aufliegt, indem dann das Winkelteil 37 vom 40 Anschlag 41 abgehoben ist. Dadurch wird die Eingabe von Münzen nur bei freiem Sortierkanal ermöglicht.
Am Anfang des Sortierkanales 2, doch bereits im wirksamen Bereich des Endlosbandes 6, befindet sich eine Lichtschranke 42 zum Starten des Sortiervorganges.
45 Die dem Sortierkanal 2 entlang angeordneten Messstellen 43 dienen der Beendigung des Sortiervorganges und sortieren die Münzen 8 in Richtung von gross nach klein. Dazu sind pro Münzwert je zwei Messstellen 43a und 43b (Fig. 3) mit je einem darunter liegenden Sammelkanal 44 (Fig. 1) vorhanden. Ein 50 solcher ist in den Fig. 1 und 2 angedeutet. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist für vier Münzsorten ausgelegt. Auch eine andere Anzahl ist möglich.
In Richtung einer durchlaufenden Münze folgen sich immer 55 abwechslungsweise eine Schlecht- und eine Gutmessstelle 43a bzw. 43b, wobei die erstere die zu grossen und die zweite die guten Münzen ausscheiden. Immer zwei Messstellen 43a und 43b wirken über eine gemeinsame Messwippe 45 auf je einen Endschalter 46. Die Endschalter 46 sind am Leitblech 1 befe-60 stigt. Die Messwippen 45 bestehen aus je einer Metallplatte, die mit Stiften 47 an je zwei am Leitblech 1 angeformten Lappen 48 schwenkbar gelagert sind und das Leitblech 1 senkrecht zu seiner, die eine Längsseite des Sortierkanaels 2 bildenden Ebene in den Öffnungen 20 durchdringen. Als Messstellen 43 65 dienen in die Messwippe 45 eingeschraubte, einstellbare Gewindebolzen 49 (Fig. 1). Je ein zusätzlicher Gewindebolzen 50 überträgt die Stellungen der Messwippen 45 auf die zugehörigen Endschalter 46.
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Ein weiterer Endschalter 51 dient zur Abtastung der Stellung zwischen der bewegbaren Platine 9 und dem Leitblech 1 zum Zwecke der Ausscheidung zu dicker oder verbogener Münzen 8. Der Endschalter 51 ist in den Figuren nur schematisch dargestellt. Er ist auf dem feststehenden Leitblech 1 montiert und wird nur bei vollständig geschlossenem Sortierkanal 2 von der Platine 9 betätigt. Für die eigentliche Dickenmessung ist längs des Sortierkanales 2 bei den Schlecht-Messsteilen 43 a je eine, an der Innenseite des Endlosbandes 6 abrollende, die Dicke der Münzen abtastende Messrolle 52 (Fig. 3) an der Platine 9 befestigt. Die Lage der Messrollen 52 zur Platine 9 ist einstellbar. Die Messrollen sind so eingestellt, dass eine gute Münze durchgelassen wird, eine zu dicke jedoch die Messrolle und damit die ganze Platine 9 etwas wegstösst. Eine solche Bewegung wird vom Endschalter 51 signalisiert.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei betriebsbereiter Einrichtung, das heisst bei vorhandener Netzspannung, wird der Sortierkanal 2 und damit auch der Schlitzverschluss 35 vom erregten Elektromagneten 31 offen gehalten. Die Platine 9 befindet sich in der Stellung gemäss der Fig. 2. Eine in das Mundstück 7 eingegebene Münze 8 beeinflusst die Lichtschranke 42. Dies bewirkt, dass der Elektromagnet 31 abgeschaltet wird, wodurch sich der Sortierkanal 2 unter Einwirkung der Schwerkraft schliesst. Der Schlitzverschluss 35 kommt vorerst auf der Münze und später auf dem Leitblech 1 federnd zum Aufliegen und versperrt jetzt den Schlitz im Mundstück 7. Gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromagneten 31 wird der Antriebsmotor 12 in seiner ersten Laufrichtung gestartet. Die Münze ist jedoch zwischen dem Leitblech 1 und der Aussenseite 3 des Endlosbandes 6 eingeklemmt und wird von letzterem längs des Sortierkanales fortbewegt.
Im beschriebenen Zustand sind die Schaltkontakte der Endschalter 46 und 51 der verschiedenen Messstellen 43 alle 5 geschlossen und elektrisch in Reihe geschaltet. Sobald eine der Messstellen auf die vorbeilaufende Münze anspricht und damit einen der Endschalter 46 oder den Endschalter 51 für die Dickenmessung betätigt, ergibt sich ein Unterbruch in der Reihenschaltung. Ein solcher bewirkt eine Umkehrung der Dreh-io richtung der Antriebsmotors 12, dessen Stoppeinrichtung 13 der Antriebswelle 24 jedoch nur eine Winkelbewegung in der umgekehrten Laufrichtung von etwa 20° erlaubt, innert welcher der Schwenkarm 26 den den Motorstrom unterbrechenden Endschalter 30 betätigt und den Antriebsmotor abschaltet. 15 Dank dieser Schaltung wird der Antriebsmotor 12, und damit die längs des Sortierkanales bewegte Münze, sehr rasch gestoppt, was die Zulassung einer grossen Transportgeschwindigkeit für den Sortiervorgang ermöglicht.
Vom gleichen, die Drehrichtung umkehrenden Signal wird 2o zeitlich etwas verzögert der Elektromagnet 31 erregt und dadurch der Sortierkanal 2 wieder geöffnet. Die inzwischen stillstehende Münze 8 wird beim öffnen des Sortierkanales 2 von den Vorsprüngen 22 (Fig. 2) des Auswerferlineals 18 vom Führungslineal 16 gestossen und fällt in den entsprechenden 25 Sammelkanal 44. In diesem gelangt sie entweder zu einer Rückgabeschale, zu einer Kasse oder in einen anschliessenden Münzspeicher zu bedarfsweiser Ausgabe von Wechselgeld.
Mit der beschriebenen Einrichtung können im Mittel zwei Münzen pro Sekunde verarbeitet werden.
C
2 Blatt Zeichnungen
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DE19772742317 DE2742317C3 (de) 1977-09-01 1977-09-20 Münzverteileinrichtung

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