DE3934880C2 - Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen in einer Münzenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen in einer Münzenbearbeitungsmaschine

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DE3934880C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen für eine Münzbearbeitungsmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist eine Münzbearbeitungsmaschine bekannt, die so ausgebildet ist, daß Münzen die durch eine Münzeingabeöffnung eingegeben werden, auf eine drehbare Scheibe geführt werden, die an ihrer Kreisperipherie mit einer ringförmigen Führung versehen ist, anschließend einzeln durch eine in der ringförmigen Führung ausgebildete Öffnung zu einem Münzsortierdurchlaß geführt werden, der ein Paar Führungsplatten und eine darunter angeordnete Münzsamm­ lungsöffnung aufweist, während die Münzen über die innere Fläche der ringförmigen Führung geführt werden, wobei der Raum zwischen einem Paar Führungsplatten so eingestellt ist, daß nur eine bestimmte Münzstückelung durch den Münzsortierdurchlaß passieren kann, und Münzen, die einen kleineren Durchmesser haben als den der vorherbestimmten Münzstückelung, in die Münzsammelöffnung fallen, wobei die Münzen von einem Münztransportiermittel in der Weise transportiert werden, daß sie in einer Reihe angeordnet werden, und der Wert der Münzen, die nicht in die Münzsortieröffnung fielen, gezählt wird und durch einen in den Münzsortierdurchlaß angebrachten Sensor eine Unterscheidung dahingehend gemacht wird, ob die Münzen akzeptabel sind oder nicht, so daß die akzeptablen Münzen entsprechend ihren Stückelungen sortiert und, falls notwendig, des weiteren in Entsprechung zu ihren Stückelungen eingewickelt werden.
Bei dieser Art von Münzbearbeitungsmaschine ist ein Gerät zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen, wie z.B. ge­ fälschten Münzen oder nicht mehr gültigen Münzen, vorgese­ hen, so daß nur akzeptable Münzen entsprechend ihren Stückelungen sortiert und eingewickelt werden.
Beispielsweise schlägt die JP 58-92 084 A eine solche Art von Münzbearbeitungsmaschine vor. Bei dieser Maschine ist in dem Münzsortier­ durchlaß stromab von der Münzsammlungsöffnung ein Mittel zur Verhinderung des Münztransportes vorgesehen, um zu verhindern, daß auf eine nicht akzeptable Münze folgende Münzen weitertransportiert werden, wenn eine nicht akzep­ table Münze entdeckt wird, wobei stromab von dem Mittel zur Verhinderung des Münztransportes ein Münzdurchlaß für die weitere Zuführung einer vorherbestimmten Stückelung von Münzen in die Münzbearbeitungsmaschine, ein Durchlaß zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen für die Ent­ fernung von nicht akzeptablen Münzen und ein Gattermittel zur alternativen, durch Detektorsignale aus dem Sensor ge­ steuerten Zuführung von Münzen entweder in den Münzdurch­ laß oder in den Durchlaß zur Entfernung von nicht akzep­ tablen Münzen vorgesehen sind. Spezifisch offenbart diese Veröffentlichung ein Gerät zur Entfernung von nicht akzep­ tablen Münzen, bei dem bei Entdeckung einer nicht akzep­ tablen Münze das Mittel zur Verhinderung des Münztranspor­ tes so beaufschlagt wird, daß Münzen, die der nicht akzep­ tablen Münze folgen, am Weitertransport gehindert werden und gleichzeitig das Münztransportmittel gestoppt und die nicht akzeptable Münze durch das Gattermittel in den Durchlaß zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen zu­ geführt wird.
Da jedoch bei dieser Maschine nach dem Stand der Technik das Gattermittel für die Abtrennung der nicht akzeptablen Münzen von den akzeptablen Münzen und für die Entfernung der nicht akzeptablen Münzen nach deren Entdeckung und der Durchlaß zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen vorgesehen sind, ergeben sich insofern Probleme als der Aufbau der Münzbearbeitungsmaschine kompliziert und deren Raumbedarf groß wird.
Aus der DE 30 48 825 C2, die auf die gleiche Anmelderin zurückgeht, ist eine Münzenzählvorrichtung bekannt, die nur ein einziges Anschlagmittel aufweist. Eine Entfernung von nicht akzeptablen Münzen ist mit dieser Vorrichtung nicht ohne weiteres möglich.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Vorrichtung derart weiterzubilden, daß eine sichere Entfernung von nicht akzeptablen Münzen bei einem vergleichsweise einfachen Aufbau und einer kompakten Bauweise möglich wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Demnach ist ein zweiter Anschlag zur wahlweisen Verhinderung des Weitertransports der Münzen stromab des ersten Anschlags angeordnet. Dieser zweite Anschlag ist über die Steuereinheit gleichzeitig mit dem ersten Anschlag derart ansteuerbar, daß nach Erkennen einer nicht akzeptablen Münze durch den Sensor diese zwischen dem angesteuerten ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag festlegbar ist. Das Münzförderband und die drehbare Scheibe ist über eine Steuereinheit so antreibbar, daß die der festgelegten Münze nachfolgende Münze auf die drehbare Scheibe rückführbar ist. Der Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ist über die Steuereinheit nach Rückführung der nachfolgenden Münzen größer einstellbar als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münze. Der erste Anschlag und der zweite Anschlag sind über die Steuereinheit wieder aufsteuerbar und die nicht akzeptable Münze kann durch das Münzförderband soweit zurücktransportiert werden, daß diese in die Münzensammelöffnung hineinfällt.
Mit dieser Vorrichtung kann also im Unterschied zu bereits bekannten Vorrichtungen auch auf eine weitere Sammelöffnung für nicht akzeptable Münzen und entsprechende Sammelbehältnisse verzichtet werden.
In der nachstehenden Beschreibung werden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen nach der Er­ findung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Anschlages;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht nach der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Anschlages;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht nach der Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht nach der Linie C-C der Fig. 1;
Fig. 7 (a) und (b) schematische Draufsichten von Nocken;
Fig. 8 ein Blockdiagramm mit der Darstellung von De­ tektor-, Steuerungs-, Antriebs-, Input- und Output-Systemen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Mün­ zen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen für eine Münzbearbeitungsma­ schine, die eine Ausführungsform der Erfindung ist, mit einer drehbaren Scheibe 1 zur Aufnahme von Münzen verse­ hen, die durch eine (nicht gezeigte) Münzeingabeöffnung von einem (nicht gezeigten) Münzförderband auf deren obe­ re Fläche aufgesetzt werden, wobei längs der Kreisperi­ pherie der drehbaren Scheibe 1 eine ringförmige Führung 2 angeordnet ist, und ein Teil der ringförmigen Führung mit einer Öffnung 3 ausgeformt ist. Stromab von der Öffnung 3 der ringförmigen Führung 2 ist eine Münzsortiervorrichtung 4 zur Sortierung der Münzen entsprechend ihren Stückelun­ gen angeschlossen. Durch die Münzeingabeöffnung eingege­ bene und über das Münzförderband der drehbaren Scheibe 1 zugeführte Münzen werden weiter längs der Innenfläche der ringförmigen Führung 2 von der durch die Rotation der drehbaren Scheibe 1 bewirkten Zentrifugalkraft zur Öffnung 3 und weiter einzeln zu dem Münzsortiergerät 4 geführt.
In dem Münzsortiergerät 4 ist ein Paar Führungsplatten 5, 6 angeordnet, wobei der Raum zwischen denselben einstell­ bar ist, und Führungsschienen 5a, 6a jeweils an der Unter­ seite des Paars Führungsplatten 5, 6 angeordnet sind, wo­ durch zwischen dem Paar Führungsplatten 5, 6 ein Münzsor­ tierdurchlaß 7 gebildet wird. Unterhalb des Paars Füh­ rungsplatten 5, 6 ist eine Münzsammlungsöffnung 8 ausge­ bildet, und Münzen mit kleinerem Durchmesser als dem Zwi­ schenraum zwischen den Führungsschienen 5a, 6a fallen in die Münzsammlungsöffnung 8 und werden durch ein (nicht gezeigtes) Sammelmittel gesammelt. Der Raum zwischen dem Paar Führungsplatten 5, 6 wird größer eingestellt als der größte Durchmesser der zu bearbeitenden Münzen, so daß es ermöglicht wird, sämtliche in die Münzbearbeitungsmaschine eingegebenen Münzen in einen Münzsortierdurchlaß 7 einzu­ geben und lediglich die Münzen mit dem größten zu bearbei­ tenden Durchmesser in den Münzsortierdurchlaß 7 transpor­ tiert werden, wobei die Kanten derselben durch die Füh­ rungsschienen 5a, 6a gestützt werden und die Münzen der anderen Stückelungen in die Münzsammlungsöffnung 8 fallen. Ein Ende der Führungsplatte 6 auf der Seite der drehbaren Scheibe 1 ist in der Weise mit einer Abschrägung ausge­ bildet, daß die Münzen reibungslos von der drehbaren Scheibe 1 in den Münzsortierdurchlaß 7 geführt werden. Außerdem ist oberhalb des Münzsortierdurchlasses 7 ein (nicht gezeigtes) Förderband angeordnet, das von (nicht gezeigten) Riemenscheiben angetrieben wird, um die von der drehbaren Scheibe 1 über die Öffnung 3 der ringförmigen Führung 2 in den Münzsortierdurchlaß 7 zugeführten Münzen zu transportieren, wobei sie zwischen diesem und den Füh­ rungsschienen 5a, 6a gehalten werden. Stromab von der Münzsammlungsöffnung 8 in dem Münzsortierdurchlaß 7 ist die Führungsschiene 5a so angeordnet, daß sie sich in ei­ ner Lage neben der Führungsschiene 6a nach vorn erstreckt. In dem Münzsortierdurchlaß 7 ist stromab von der Münzsamm­ lungsöffnung 8 ein erster Sensor 9 angeordnet, der die Echtheit der Münzen durch Abtasten der magnetischen Merk­ male der vorbeilaufenden Münzen feststellt und Detektor­ signale an eine (nicht gezeigte) Steuereinheit abgibt, und stromab vom ersten Sensor 9 ist ein Paar zweiter Sensoren 10a, 10b angeordnet, die die Anzahl der eingegebenen Mün­ zen durch Erfassen von Änderungen in der magnetischen Flußdichte der vorbeilaufenden Münzen zählen und Detektor­ signale an die Steuereinheit abgeben. Die Steuereinheit erhöht einen Zählerwert der in einem (nicht gezeigten) RAM der Steuereinheit abgespeicherten Münzen um eine Einheit, wenn sofort, nachdem das Detektorsignal von dem zweiten Sensor 10a abgegeben wurde, das Detektorsignal von dem zweiten Sensor 10b abgegeben wird, und reduziert ihn da­ gegen um eine Einheit, wenn sofort nach der Eingabe des Detektorsignals aus dem zweiten Sensor 10b das Detektor­ signal des zweiten Sensors 10a eingegeben wurde.
Des weiteren ist in dem Münzsortierdurchlaß 7 stromab von der Münzsammlungsöffnung 8 und stromab von den zweiten Sensoren 10a, 10b ein drehbarer erster Anschlag 11 ange­ ordnet, und stromab von den zweiten Sensoren 10a, 10b ist ein drehbarer zweiter Anschlag 12 in dem Münzsortierdurch­ laß 7 angeordnet. Stromab von dem Münzsortierdurchlaß 7 sind ein Münzstapelbereich zur Stapelung einer vorherbe­ stimmten Zahl von Münzen und ein Münzeinwickelbereich zum Einwickeln der von dem Münzstapelbereich gestapelten Mün­ zen angeordnet.
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht des ersten Anschlages 11. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der er­ ste Anschlag 11 dadurch ausgeformt, daß eine kreisförmige Platte längs einer zu ihrer Achse parallelen Ebene ausge­ schnitten wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Führungs­ platte 6 mit einem ersten Anschlagaufnahmebereich 6b aus­ geformt, der kreisförmig ist, und der erste Anschlag 11 wird normalerweise in dem ersten Anschlagaufnahmebereich 6b in der Weise aufgenommen, daß seine flache Seitenfläche 11a auf der gleichen Ebene zu liegen kommt wie die der Führungsplatte 5 gegenüberliegende Seitenfläche der Füh­ rungsplatte 6. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist der erste Anschlag 11 an dem unteren Ende einer Welle 13 befe­ stigt, und ein Hebel 16 ist über eine Verbindung 14 an dem oberen Ende der Welle 13 befestigt, wobei der Hebel mit einem Kolben eines Solenoiden 15 verbunden ist. Eine Spannfeder 17 ist mit der in bezug auf den an der Verbin­ dung 14 befestigten Teil desselben entgegengesetzten Seite des Hebels 16 an dem Teil desselben angeschlossen, der an der Welle 13 befestigt ist, wobei die Spannfeder 17 an ei­ nem Ende mit dem Gehäuse der Vorrichtung be­ festigt ist und der Hebel 16 in Fig. 1 in Uhrzeigerrich­ tung um die Welle 13 herum vorgespannt ist. Demzufolge wird durch die Druckkraft der Spannfeder 17 der erste An­ schlag normalerweise in dem ersten Anschlagaufnahmebereich 6b aufgenommen. Wenn die Steuereinheit aufgrund der Signa­ le aus dem ersten Sensor 9 eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze feststellt, steuert sie den So­ lenoiden 15 in der Weise an, daß der Hebel 16 über den Kolben und die Verbindung 14 in Uhrzeigerrichtung um die Welle 13 geschwenkt wird, und als Ergebnis wird der wie beschrieben ausgebildete erste Anschlag 11 um die Welle 13 in Uhrzeigerrichtung in der Weise gedreht, daß sein vor­ stehender Teil 11b sich in den Münzsortierdurchlaß 7 hin­ ein erstreckt.
Fig. 4 ist eine schematische, perspektivische Darstellung des zweiten Anschlages 12. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der zweite Anschlag 12 durch einen drehbaren Solenoiden mit einer Aktuatorstange 12a gebildet und dadurch ausgeformt, daß die Aktuatorstange 12a längs einer zu seiner Achse parallelen Ebene in der Weise ausgeschnitten wird, daß ein Bodenteil 12b verbleibt, der den Bodenteil 12b selbst und einen vorstehenden Teil 12c aufweist. Die Führungsplatte 5 wird mit einem zweiten Anschlagaufnahmebereich 5b ausge­ formt, der in der Form kreisförmig ist, und der vorstehen­ de Teil 12c der Aktuatorstange 12a des zweiten Anschlages 12 wird normalerweise in dem zweiten Anschlagaufnahmebe­ reich 5b in der Weise aufgenommen, daß die flache Seiten­ fläche des vorstehenden Teils 12c der Aktuatorstange 12a auf der gleichen Ebene zu liegen kommt wie die der Füh­ rungsplatte 6 gegenüberliegende Seitenfläche der Führungs­ platte 5. Wenn die Steuereinheit auf der Grundlage des Eingangssignals aus dem ersten Sensor 9 eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze entdeckt, legt die Steuereinheit einen elektrischen Strom an den Drehsolenoi­ den an und dreht den zweiten Anschlag 12 in der Weise, daß der vorstehende Teil 12c der Aktuatorstange 12a sich in den Münzsortierdurchlaß 7 erstreckt, womit verhindert wird, daß die gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze weiter stromab transportiert wird. Des weiteren ist die obere Fläche des Bodenteils 12b der Aktuatorstange 12a auf der gleichen Ebene angeordnet wie die obere Fläche des Münzsortierdurchlasses 7.
Die Steuereinheit ist so ausgebildet, daß sie, wenn sie auf der Grundlage des Eingangssignals aus dem ersten Sen­ sor 9 eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze feststellt, ein Antriebsmittel so ansteuert, daß die Dre­ hung der drehbaren Scheibe 1 und die Bewegung des Förder­ bandes gestoppt werden.
Dementsprechend wird, wenn die Steuereinheit auf der Grundlage des Eingangssignals aus dem ersten Sensor 9 eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze erfaßt, die gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze durch den zweiten Anschlag 12 daran gehindert, weiter stromab trans­ portiert zu werden, und die auf die gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze folgenden Münzen werden durch den ersten Anschlag 11 daran gehindert, stromab vom ersten An­ schlag 11 transportiert zu werden. Gleichzeitig wird, da der Münztransport gestoppt ist, lediglich die gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze zwischen dem ersten Anschlag 11 und dem zweiten Anschlag 12 gehalten.
Als nächstes steuert die Steuereinheit das Antriebsmittel so an, daß die drehbare Scheibe 1 und das Förderband in der umgekehrten Richtung bewegt werden, womit die auf die gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze folgenden Münzen, deren Weitertransport verhindert worden war, auf die drehbare Scheibe 1 zurückgeführt werden. Wenn sämtli­ che folgenden Münzen in dieser Weise auf die drehbare Scheibe 1 voll und ganz zurückgeführt wurden, stellt, wie im weiteren Verlauf erläutert wird, die Steuereinheit den Zwischenraum zwischen dem Paar Führungsplatten 5, 6 in der Weise ein, daß der Raum zwischen den Führungsschienen 5a, 6a größer eingestellt wird als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münzen, und steuert den Solenoiden 15 an, wodurch der erste Anschlag 11 in Uhrzeigerrichtung um die Welle in Fig. 1 gedreht und in seine normale Position zu­ rückgeführt wird. Als Ergebnis wird die bis jetzt zwischen dem ersten Anschlag 11 und dem zweiten Anschlag 12 gehal­ tene gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze jetzt in der umgekehrten Richtung im Münzsortierdurchlaß 7 transportiert, fällt in die Münzsammlungsöffnung 8 und wird von dem (nicht gezeigten) Münzsammelmittel aufgenom­ men.
Wenn auf der anderen Seite die Steuereinheit aufgrund des Eingangssignals aus dem ersten Sensor 9 ermittelt, daß ei­ ne vorherbestimmte Zahl von Münzen in den Münzstapelbe­ reich eingespeist wurden, legt sie einen elektrischen Strom an den den zweiten Anschlag 12 bildenden Drehsole­ noiden an, wodurch der zweiten Anschlag 12 gedreht wird, und gleichzeitig ermöglicht sie es, daß die Antriebsmittel die Rotation der drehbaren Scheibe 1 und die Bewegung des Förderbandes stoppen. Nach einer vorherbestimmten Zeitpe­ riode dreht die Steuereinheit anschließend den zweiten An­ schlag 12 durch Ansteuern des Drehsolenoiden in die umge­ kehrte Richtung, wodurch der zweite Anschlag 12 in seine Normallage zurückgeführt wird, und gleichzeitig startet sie erneut die Rotation der drehbaren Scheibe 1 und die Bewegung des Förderbandes, indem sie die Antriebsmittel ansteuert und damit den Münzzuführvorgang von der drehba­ ren Scheibe 1 über den Münzsortierdurchlaß 7 zum Münzsta­ pelbereich erneut startet.
Des weiteren ist ein Mechanismus zum Einstellen des Zwi­ schenraumes zwischen dem Paar Führungsplatten 5, 6 vorge­ sehen, der ein erstes Gleitstück 21, das an dem an der Führungsplatte 5 befestigten Block 20 befestigt ist und sich in einer Richtung entsprechend der Längsrichtung der Führungsplatte 5 erstreckt und in seiner eigenen Längs­ richtung gleiten kann, aufweist. Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt, wird ungefähr in der Mitte des ersten Gleit­ stückes 21 ein Schlitz 22 ausgeformt, durch den sich eine mit dem Gehäuse der Münzbearbeitungsmaschine verbundene Welle 23 in vertikaler Richtung erstreckt. Ein Zahnrad 24, eine Nocke 25 und eine von einem Bediener über ein (nicht gezeigtes) Zahnrad zu betätigende Nocke 26 sind mit der Welle 23 verbunden. In Fig. 1 sind aus Übersichtlichkeits­ gründen die Nocke 25 und die Nocke 26 kreisförmig gezeich­ net. Außerdem ist an dem ersten Gleitstück 21 ein Nocken­ abtaster 27, der gegen den Höcker des Nockens 26 an­ schlägt, befestigt. Ferner sind auf beiden Seiten des er­ sten Gleitstückes 21 vier Führungsrollen 28, 28, 28, 28 angeordnet, um die Richtung, in der das erste Gleitstück 21 gleitet, einzuschränken.
Auf der anderen Seite ist an der Führungsplatte 6 ein zweites Gleitstück 30 befestigt, das sich in einer zur Längsrichtung der Führungsplatte 6 senkrechten Richtung erstreckt und in dieser Richtung gleiten kann. Wie in den Fig. 1 und 6 gezeigt, ist an dem zweiten Gleitstück 30 ein Plattenelement 31 befestigt, eine sich vertikal er­ streckende Welle 32 ist auf dem Plattenelement 31 mon­ tiert, ein Zahnrad 34 ist an der Welle 32 befestigt, und eine Nocke 33 ist an der oberen Seite des Zahnrades 34 befestigt. Außerdem ist eine Welle 35 an dem Plattenele­ ment 31 befestigt, und ein Schwenkhebel 36 ist in der Weise an dem Plattenelement 31 befestigt, daß er um die Welle 35 schwenkbar ist. An den gegenüberliegenden End­ stücken des Schwenkhebels 36 sind ein Nockenabtaster 37, der gegen den Höcker der Nocke 33 anschlägt, und ein gegen die Nocke 25 anstoßender Nockenabtaster 38 angeordnet, wodurch die Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung des Schwenkhebels 36 durch die Nocke 25 und die Schwenkbe­ wegung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung durch die Nocke 33 eingeschränkt wird. Auf beiden Seiten des zweiten Gleitstückes 30 sind Führungsrollen 39, 39, 39, 39 zur Einschränkung der Richtung angeordnet, in der das zweite Gleitstück 30 gleitet.
Außerdem ist, wie in Fig. 1 gezeigt, an einem entgegenge­ setzten Ende des zweiten Gleitstückes 30 eine Spannfeder 40 an einem Ende an der Führungsplatte befestigt, und das andere Ende der Spannfeder 40 ist mit dem Plattenelement 31 verbunden, wodurch der Nockenabtaster 27 gegen die Noc­ ke 26 und der Nockenabtaster 38 gegen die Nocke 25 ge­ drückt werden.
Des weiteren kämmt, wie in Fig. 6 gezeigt, ein an der Antriebswelle 51 eines Motors 50 befestigtes Zahnrad 52 mit dem an der mit dem Plattenelement 31 verbundenen Welle 32 befestigten Zahnrad 34.
In dem so ausgebildeten Zwischenraumeinstellmechanismus wird, wenn der Bediener einen Stückelungswählvorgang in einem (nicht gezeigten) Bedienungsbereich durchführt, das Zahnrad 24 über das (nicht gezeigte) Zahnrad gedreht, wo­ durch die Nocke 25 und die Nocke 26, die jeweils auf der Welle 23 befestigt sind, auf der das Zahnrad 24 montiert ist, in einer vorherbestimmten Richtung gedreht werden. Wenn die Nocke 26 gedreht wird, wird der Nockenabtaster 27 in der Längsrichtung des ersten Gleitstückes 21 bewegt, womit er an den Höcker der Nocke 26 anschlägt, und demzu­ folge wird auch das erste Gleitstück 21 bewegt, wodurch die Führungsplatte 5 verschoben wird. Gleichzeitig wird die Nocke 25 gedreht, wodurch der Nockenabtaster 38 in der Längsrichtung des ersten Gleitstückes 21 bewegt wird. Wie in Fig. 7a und 7b gezeigt, sind die Höcker der Nocke 25 und der Nocke 26 so ausgeformt, daß, wenn das Zahnrad 24 als Ergebnis der Drehung der Stückelungswählscheibe um ei­ nen vorherbestimmten Betrag ebenfalls um einen vorherbe­ stimmten Betrag gedreht wird, die Führungsplatte 5 und die Führungsplatte 6 um die gleiche Entfernung in zueinander entgegengesetzte Richtungen bewegt werden. Demzufolge ist es möglich, den Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 5, 6 durch Einstellen der Stückelungswählscheibe einzu­ stellen, so daß die Führungsschienen 5a und 6a lediglich die Kanten einer vorherbestimmten Münzstückelung stützen können und alle anderen Münzstückelungen in die Münzsamm­ lungsöffnung 8 fallen.
Des weiteren ist der Höcker der Nocke 33, wie in Fig. 1 gezeigt, mit einem konvexen Teil 33a und einem konkaven Teil 33b ausgeformt. Wenn der Nockenabtaster 37 gegen den konvexen Teil 33a anstößt, kann der Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 5, 6 dadurch eingestellt werden, daß die Stückelungswählscheibe vom Bediener so eingestellt wird, daß die Führungsschienen 5a, 6a lediglich die Kanten der eingestellten Münzstückelung stützen können, und alle anderen Münzstückelungen in die Münzsammlungsöffnung 8 fallen, und andererseits wird in dem Fall, in dem der Noc­ kenabtaster 37 gegen den konkaven Teil 33b anstößt, der Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 5a, 6a auf sei­ nen größten Wert eingestellt, so daß alle zu bearbeitenden Münzen in die Münzsammlungsöffnung 8 fallen.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm der Darstellung von Detek­ tor-, Steuerungs-, Antriebs-, Eingangs- und Ausgangssyste­ men des Gerätes zur Entfernung von nicht akzeptablen Mün­ zen nach der Erfindung.
In Fig. 8 werden die von dem ersten Sensor 9 und den zwei­ ten Sensoren 10a, 10b erfaßten Detektorsignale in die Steuereinheit 60 eingegeben, und vom Bediener von einem Bedienungsbereich 61 eingegebene Befehlssignale werden ebenfalls in die Steuereinheit 60 eingegeben. Auf der an­ deren Seite gibt die Steuereinheit 60 verschiedene Ansteu­ erungssignale an den Antrieb 62 zur Drehung der drehbaren Scheibe 1 und zur Bewegung des Förderbandes, an einen So­ lenoiden 15 zur Drehung des ersten Anschlages 11, an den den zweiten Anschlag 12 bildenden drehbaren Solenoiden 63 und den Motor 50. Die Stückelungswählscheibe 64 ist in dem Bedienungsbereich 61 vorgesehen und über das (nicht ge­ zeigte) Zahnrad mit dem Zahnrad 24 verbunden. Des weiteren ist ein Anzeigebereich 65 zur Aufnahme von Alarmsignalen aus der Steuereinheit 60 vorgesehen, und es wird Alarm gegeben, wenn eine gefälschte Münze oder nicht mehr gül­ tige Münze aufgrund der Detektorsignale des ersten Sensors 9 und der zweiten Sensoren 10a, 10b entdeckt wird.
Bei einer wie vorstehend beschrieben aufgebauten Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen für Münzbearbei­ tungsmaschinen nach der Erfindung wird zunächst die Stüc­ kelungswählscheibe 64 vom Bediener betätigt, wodurch das Zahnrad 24 die Nocke 25 und die Nocke 26 um vorherbestimm­ te Wege gedreht werden und das erste Gleitstück 22 und das zweite Gleitstück 30 so bewegt werden, daß der Zwischen­ raum zwischen den Führungsplatten 5, 6 in der Weise einge­ stellt wird, daß er etwas größer ist als der größte Durch­ messer von zu bearbeitenden Münzen, und die Führungs­ schienen 5a, 6a nur die Kanten der Münzen mit dem größten Durchmesser stützen können.
Wenn dann die Münzen durch die Münzeingabeöffnung in die Münzbearbeitungsmaschine eingegeben wurden und von dem Be­ dienungsbereich 61 aus ein Startsignal gegeben wurde, be­ wegt die Steuereinheit 60 das (nicht gezeigte) Münzförder­ band, und die eingegebenen Münzen werden auf die drehbare Scheibe 1 geführt, und gleichzeitig wird der Antrieb 62 so angesteuert, daß die drehbare Scheibe 1 gedreht und das Förderband bewegt wird. Als Ergebnis werden die auf die drehbare Scheibe 1 geführten Münzen einzeln längs der In­ nenfläche der ringförmigen Führung 2 durch die durch die Drehung der drehbaren Scheibe 1 erzeugte Zentrifugalkraft über die Öffnung 3 der ringförmigen Führung 2 zu dem Münz­ sortierdurchlaß 7 geführt, der zwischen dem Paar Führungs­ platten 5, 6 des Münzsortiergerätes 4 gebildet wird. Da der Zwischenraum zwischen dem Paar Führungsplatten 5, 6 durch die Stückelungswählscheibe 64 auf einen vorherbe­ stimmten Wert eingestellt ist, der größer ist als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münzen, werden alle eingegebenen Münzen in den Münzsortierdurchlaß 7 ein­ geführt. Da jedoch auf der anderen Seite der Zwischenraum zwischen den Führungsschienen 5a, 6a durch die Stücke­ lungswählscheibe 64 in der Weise eingestellt wurde, daß lediglich die Münzen mit dem größten Durchmesser von den Führungsschienen 5a, 6a an ihren Kanten gestützt werden können und durch den Münzsortierdurchlaß 7 durchlaufen, fallen alle Münzen anderer Stückelungen in die Münzsamm­ lungsöffnung 8 und werden von dem (nicht gezeigten) Münz­ sammelmittel aufgenommen.
Anschließend erfaßt der erste Sensor 9 die magnetischen Kenndaten der Münzen, die nicht in die Münzsammlungsöff­ nung 8 fielen und durch den Münzsortierdurchlaß 7 trans­ portiert wurden, und gibt das Detektorsignal an die Steu­ ereinheit 60 ab. Die echten Münzen, die an dem ersten Sen­ sor 9 vorbeiliefen, werden zu dem Paar zweite Sensoren 10a, 10b weitergeführt, die Änderungen in der magnetischen Flußdichte erfassen und Detektorsignale an die Steuerein­ heit 60 abgeben. Wenn das Detektorsignal von dem zweiten Sensor 10b sofort, nachdem das Detektorsignal von dem zweiten Sensor 10a eingegeben wurde, eingegeben wird, erhöht die Steuereinheit 60 die Anzahl von eingegebenen Münzen der eingestellten Stückelung, die in dem (nicht gezeigten) RAM abgespeichert wurden, um eine Einheit. An­ schließend werden die Münzen weiter zum Münzstapelbereich geführt.
Wenn demzufolge die Steuereinheit 60 aufgrund der Ein­ gangssignale aus den zweiten Sensoren 10a, 10b feststellt, daß eine vorherbestimmte Zahl von Münzen in den Münzsta­ pelbereich eingeführt wurden, steuert sie den Drehsole­ noiden 63 so an, daß der zweite Anschlag 12 in der Weise gedreht wird, daß der vorstehende Teil 12c der Aktuator­ stange 12a in den Münzsortierdurchlaß 7 bewegt wird, um zu verhindern, daß weitere Münzen zum Münzstapelbereich ge­ führt werden, und gleichzeitig gibt sie ein Antriebsstopp­ signal an den Antrieb 62 ab, um die Rotation der drehbaren Scheibe 1 und die Bewegung des Förderbandes zu stoppen. Nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeit und wenn die in dem Münzstapelbereich gestapelten Münzen in den Münzeinwickel­ bereich geführt wurden, steuert die Steuereinheit 60 den Drehsolenoiden 63 in der Weise an, daß der zweite Anschlag 12 in der umgekehrten Richtung gedreht wird, und der vor­ stehende Teil 12c der Aktuatorstange 12a aus dem Münzsor­ tierdurchlaß 7 zurückgezogen und in dem zweiten Anschlag­ aufnahmebereich 5b aufgenommen wird. Die Münzen, die in den Münzeinwickelbereich eingeführt wurden, werden in Rollen eingewickelt, und es wird eine eingewickelte Münz­ rolle erhalten.
In dem Fall dagegen, in dem die Steuereinheit 60 aufgrund des Eingangssignals aus dem ersten Sensor 9 eine nicht ak­ zeptable Münze, wie z. B. eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze, entdeckt, steuert die Steuereinheit 60 den Drehsolenoiden 63 so an, daß der zweite Anschlag 12 in der Weise gedreht wird, daß der vorstehende Teil 12c der Aktuatorstange 12a in den Münzsortierdurchlaß 7 bewegt wird und die nicht akzeptable Münze, z. B. eine gefälschte Münze oder nicht mehr gültige Münze, daran gehindert wird, in den Münzstapelbereich eingeführt zu werden. Gleichzei­ tig steuert die Steuereinheit 60 den Solenoiden 15 so an, daß der Schwenkhebel 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in Fig. 4 über den Kolben und die Verbindung 14 so um die Welle 13 geschwenkt wird, daß der erste Anschlag 11 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung um die Welle 13 ge­ dreht und aus dem Anschlagaufnahmebereich 6b in den Münz­ sortierdurchlaß 7 bewegt wird, wodurch die auf die nicht akzeptable Münze folgenden Münzen durch den ersten An­ schlag 11 daran gehindert werden, weitertransportiert zu werden, und die Steuereinheit 60 gibt ein Antriebsstopp­ signal an den Antrieb 62, um die Drehung der drehbaren Scheibe 1 und die Bewegung des Förderbandes zu stoppen. Als Ergebnis wird nur die nicht akzeptable Münze zwischen dem ersten Anschlag 11 und dem zweiten Anschlag 12 gehal­ ten.
Anschließend gibt die Steuereinheit 60 ein umgekehrtes Antriebssignal an den Antrieb 62 ab, um die drehbare Scheibe 1 und das Förderband in der umgekehrten Richtung zu bewegen, wodurch die folgenden Münzen, bei denen der erste Anschlag 11 verhinderte, daß sie auf die drehbare Scheibe 1 transportiert wurden, zurückgeführt werden. Nachdem eine vorherbestimmte Zeit vergangen ist und alle folgenden Münzen, die in den Münzsortierdurchlaß 7 geführt und vom ersten Anschlag 11 daran gehindert wurden, weiter­ transportiert zu werden, auf die drehbare Scheibe 1 zu­ rückgeführt wurden, gibt die Steuereinheit 60 an den Motor 50 ein Antriebssignal in der Weise ab, daß die Nocke 33 in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung um die Welle 32 gedreht wird. Demzufolge schlägt der Nockenabtaster 37, der gegen den konvexen Teil 33a der Nocke 33 angeschlagen hat, gegen den konkaven Teil 33b der Nocke 33 über einen Umfangsteil 33c an. In Übereinstimmung mit einem solchen Lagewechsel, bei dem der Nockenabtaster 37 gegen den Höcker der Nocke 33 anschlägt, wird der Zwischenraum zwischen den Führungs­ platten 5, 6 und der Zwischenraum zwischen den Führungs­ schienen 5a, 6a schrittweise größer, und diese Zwischen­ räume erreichen den Höchstwert, und der Zwischenraum zwi­ schen den Führungsschienen 5a, 6a wird in dem Zustand, in dem der Nockenabtaster 37 gegen den konkaven Teil 33b der Nocke 33 anschlägt, größer als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münze. Wenn die Steuereinheit 60 diesen Zustand aufgrund des Umfangs der Drehbewegung des Motors 50 erfaßt, stoppt sie den Antrieb durch den Motor 50. Gleichzeitig steuert die Steuereinheit 60 den Solenoiden 15 so an, daß der Schwenkhebel 16 in der Uhrzeigerrichtung um die Welle 13 gedreht und der erste Anschlag 11 in der Uhrzeigerrichtung um die Welle in der Weise gedreht wird, und daß der erste Anschlag 11 in dem Anschlagaufnahmebe­ reich 6b aufgenommen wird, ferner steuert sie gleichzeitig den Drehsolenoiden 63 so an, daß der zweite Anschlag 12 in umgekehrter Richtung gedreht wird, wodurch der vorstehende Teil 12c der Aktuatorstange 12a aus dem Münzsortierdurch­ laß 7 zurückgezogen und in dem Anschlagaufnahmebereich 5b aufgenommen wird. Als Ergebnis wird die nicht akzeptable Münze, die zwischen dem ersten Anschlag 11 und dem zweiten Anschlag 12 gehalten wurde, durch das sich in umgekehrter Richtung bewegende Förderband zu der drehbaren Scheibe 1 transportiert und fällt in die Münzsammlungsöffnung 8, wonach sie durch eine (nicht gezeigte) Aufnahme für nicht akzeptable Münzen aufgenommen wird. Da in diesem Fall die so aufgenommene nicht akzeptable Münze einmal durch die zweiten Sensoren 10a, 10b als eine Münze gezählt wurde, die von der Münzbearbeitungsmaschine angenommen wurde, wird, wenn die nicht akzeptable Münze zurück in Richtung auf die Münzsammlungsöffnung 8 geführt wird und die Steu­ ereinheit 60 sofort, nachdem sie das Detektorsignal aus dem zweiten Sensor 10b erhält, das Detektorsignal von dem zweiten Sensor 10a erhält, der Zählwert von akzeptierten Münzen, der im RAM abgespeichert wird, durch die Steuer­ einheit 60 um eine Einheit reduziert.
Nachdem eine vorherbestimmte Zeit vergangen ist und die nicht akzeptable Münze in die Münzsammlungsöffnung 8 fällt, steuert die Steuereinheit 60 den Motor 50 an, um die Nocke 33 so lange weiterzudrehen, bis der Nockenabta­ ster 37 gegen den konvexen Teil 33a der Nocke 33 anstößt, und stoppt ihn in der Lage, in der der Zwischenraum zwi­ schen den Führungsplatten 5, 6 einen vorherbestimmten Wert erreicht, bei dem lediglich die Münzen mit dem größten Durchmesser über den Münzsortierdurchlaß 7 zum Münzstapel­ bereich geführt werden können. Gleichzeitig steuert die Steuereinheit 60 den Antrieb 62 so an, daß die drehbare Scheibe 1 und das Förderband in der normalen Richtung be­ wegt werden, wodurch die Arbeit des Münzsortierens auf der drehbaren Scheibe 1 erneut gestartet wird.
Wenn alle Münzen mit dem größten Durchmesser eingewickelt wurden, gibt die Steuereinheit 60 ein Signal der Fertig­ stellung des Einwickelns an den Anzeigebereich 65 ab, da­ mit die Information angezeigt wird, daß der Einwickelvor­ gang abgeschlossen wurde.
Danach werden gegebenenfalls die von dem (nicht gezeigten) Münzaufnahmemittel über die Münzsammlungsöffnung 8 gesam­ melten Münzen erneut durch die (nicht gezeigte) Münzeinga­ beöffnung in die Münzbearbeitungsmaschine eingegeben, und die eingegebenen Münzen mit dem größten Durchmesser werden von den anderen Münzstückelungen getrennt in dem Münzsta­ pelbereich gestapelt und in den Münzeinwickelbereich zu­ sätzlich in Rollen eingewickelt. Der Arbeitsgang wird be­ darfsgemäß gegebenenfalls wiederholt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist es bei irr­ tümlicher Eingabe in die Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen, wie z.B. gefälschten Münzen oder nicht mehr gültigen Münzen, aufgrund der Tatsache, daß die nicht akzeptablen Münzen durch die Münzsammlungsöffnung 8 für das Sammeln von Münzen anderer Stückelungen als der für das spätere Stapeln und Einwickeln zu sortierenden Münzen gesammelt werden können, weder notwendig, einen ge­ trennten Durchlaß für das Sammeln von nicht akzeptablen Münzen noch ein Gatter zur selektiven Zuführung akzep­ tabler Münzen und nicht akzeptabler Münzen zu verschie­ denen Durchlässen vorzusehen, und es ist demzufolge mög­ lich, nicht akzeptable Münzen durch einen einfachen Aufbau zu entfernen, was es wiederum erlaubt, die Vorrichtung kompakt auszuführen.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Entfernung von nicht akzeptablen Münzen in einer Münzbearbeitungsmaschine, die eine drehbare Scheibe (1) zur Aufnahme eingegebener Münzen, ringförmige mit einer Öffnung (3) versehene Führung (2) an der Kreisperipherie der drehbaren Scheibe (1) und eine Münzsortiervorrichtung (4) zum Sortieren von Münzen aufweist, welche ein Paar Führungsplattenmittel (5, 6) mit derart einstellbarem Zwischenraum, daß eine Münze mit gewünschtem Münzdurchmesser auf diesem geführt wird, wobei sich die Führungsplatten (5, 6) in Richtung des Münzentransports erstrecken und mit einer zum Abstützen einer Kante der Münzen geeigneten Führungsschiene (5a, 6a) verbunden sind, eine zwischen den Führungsschienen (5a, 6a) angeordnete Münzsammelöffnung (8), ein antreibbares Münzförderband, einen Sensor (9) zum Erfassen von Münzmerkmalen, einen stromab von dem Sensor (9) angeordneten ersten Anschlag (11) zur wahlweisen Verhinderung des Weitertransports der Münzen und eine mit dem Sensor (9) gekoppelte Steuereinheit (60) zur Ansteuerung des ersten Anschlages (11) aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein zweiter Anschlag (12) zur wahlweisen Verhinderung des Weitertransports der Münzen stromab des ersten Anschlags (11) angeordnet ist,
    daß dieser zweite Anschlag (12) über die Steuereinheit (60) gleichzeitig mit dem ersten Anschlag (11) derart ansteuerbar ist, daß nach Erkennen einer nicht akzeptablen Münze durch den Sensor (9) diese zwischen dem angesteuerten ersten Anschlag (11) und zweiten Anschlag (12) festlegbar ist,
    daß das Münzenförderband und die drehbare Scheibe (1) über die Steuereinheit (60) so antreibbar sind, daß die der festgelegten Münze nachfolgenden Münzen auf die drehbare Scheibe (1) zurückführbar sind,
    daß der Zwischenraum zwischen den Führungsplatten (5, 6) über die Steuereinheit (60) nach Rückführung der nachfolgenden Münzen größer einstellbar ist als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münze,
    daß der erste Anschlag (11) und der zweite Anschlag (12) über die Steuereinheit (60) wieder aufsteuerbar sind und
    daß die nicht akzeptable Münze durch das Münzenförderband soweit zurücktransportierbar ist, daß diese in die Münzensammelöffnung (8) hineinfällt.
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