DE3809030C2 - Münzenbehandlungsvorrichtung - Google Patents
MünzenbehandlungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzenbehandlungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einer üblichen Münzenbehandlungsvorrichtung, insbesondere in
einer Münzeneinwickelvorrichtung, werden aus Münzen verschiedener
Art die Münzen einer vorgegebenen Art in Abhängigkeit von
der Breite der Münzen ausgewählt und
werden die ausgewählten Münzen in Form eines Stapels aus
einer vorherbestimmten Anzahl von Münzen in ein Blatt aus
Einwickelmaterial eingewickelt. Zum Auswählen der Münzen
der vorgegebenen Art aus Münzen zahlreicher verschiedener
Arten ist eine Münzenführung von einstellbarer Breite vor
gesehen. Münzen, die im Durchmesser kleiner sind als die
Münzen der vorgegebenen Art fallen aus der Münzenführung
heraus und nur die Münzen der vorgegebenen Art können durch
die Münzenführung hindurchtreten und in den Einwickelteil
der Vorrichtung gelangen. In der üblichen Münzenbehandlungs
vorrichtung müssen die Münzen der verschiedenen Arten in der
Reihenfolge ihrer Durchmesser, vom größten zum kleinsten
Durchmesser, gezählt und eingewickelt werden. Beim Vorhan
densein einer Münze, die im Durchmesser größer ist als die
Münzen der vorgegebenen Art, wird die Münzenbehandlungsvor
richtung funktionsunfähig, weil die Münzenführung eine solche
größere Münze nicht aufnehmen kann. Infolgedessen mußte die
Bedienungsperson sich bisher die Reihenfolge der Durchmesser
der Münzen aller zu behandelnden Arten merken. In der am
16. Mai 1984 offengelegten JP-OS 59 84 721 ist eine Münzen
zähl- und -verpackungsvorrichtung angegeben, die mit einem
Mechanismus zum Speichern von die Reihenfolge der Durchmesser
der zu zählenden und einzuwickelnden Münzen betreffenden
Informationen versehen ist und in der die Münzen aufgrund eines
von der Bedienungsperson der Vorrichtung eingegebenen Befehls
automatisch in der richtigen Reihenfolge behandelt werden.
Die in der genannten JP-OS angegebene Vorrichtung ist jedoch
in ihrem Aufbau kompliziert, so daß sie einen hohen Herstel
lungsaufwand erfordert.
In der JP-Gbm-OS 62 30 141 ist für eine Münzenbehand
lungsvorrichtung ein Mechanismus zum Ausscheiden von größeren
Münzen angegeben. In diesem Mechanismus wandern Münzen, die
im Durchmesser größer sind als die Münzen einer vorgegebenen
Art infolge dieses größeren Durchmessers auf einer Rampe
aufwärts, die auf einer Seite einer gekrümmten Bahn für die
zu behandelnden Münzen vorgesehen ist. Auf diese Weise wer
den diese größeren Münzen von den anderen Münzen getrennt,
die längs der gekrümmten Bahn gefördert werden. Damit in
diesem Mechanismus die größeren Münzen zuverlässig von den
anderen Münzen getrennt werden können, muß die gekrümmte Bahn
für die zu behandelnden Münzen sehr lang und daher die Vor
richtung groß sein. Ferner ist es schwierig, die Breite die
ser in der Trennzone gekrümmten Bahn zu verstellen. Aus die
sen Gründen ist ein zuverlässiges Ausscheiden der größeren
Münzen nicht gewährleistet.
Die übliche Münzenbehandlungsvorrichtung hat ferner
den Nachteil, daß die Bedienungsperson den Betrag der behandel
ten Münzen erst berechnen kann, wenn die Münzen aller Arten
eingewickelt worden sind.
Aus der DE 27 39 089 B2 ist eine Münzenbehandlungsvorrichtung
bekannt, die eine Münzenzuführeinrichtung zum Zuführen unterschiedlicher
Münzsorten zu einer Sortiervorrichtung aufweist,
die Münzen größeren und kleineren Durchmessers aussortiert und
nur die Münzen eines vorgegebenen Durchmessers auswählt. Die Münzen
werden gezählt, in einem Stapelzylinder gestapelt und anschließend
wird eine vorbestimmte Anzahl von Münzen der selben
Art in eine Wickeleinrichtung eingewickelt.
Aus der DE 32 04 515 A1 ist es bekannt, die in einem Münzkanal
eingebrachten Münzen durch eine Prüfeinrichtung zu prüfen.
Schließlich ist aus der EP 0 209 675 A1 eine Münzensortiermaschine
mit einem Münzeneinbringteil, einer Vereinzelungseinrichtung,
einer Fördereinrichtung zum Fördern der vereinzelten Münzen zu
einer Prüf- und Zähleinrichtung und zu einer Sortiereinrichtung
zum Sortieren der Münzen unter anderem auf unterschiedliche
Durchmesser und mit Sammelbehältern für die unterschiedlichen
aussortierten Münzarten bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es ausgehend von einem Stand der Technik,
wie er beispielsweise aus der DE 27 39 089 B2 bekannt ist,
eine Münzenbehandlungsmaschine derart weiterzubilden, daß sie
zum Einwickeln von Münzen verschiedener Art in beliebiger Reihenfolge
ihrer Durchmesser geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Demgemäß weist
die Münzenbehandlungsvorrichtung einen zusätzlichen Prüfteil zum
Prüfen der in den Münzeneinbringteil eingebrachten Münzen auf
ihre Zusammensetzung und auf ihren Durchmesser hin und zum Zählen
der Münzen jeder Art auf. Weiterhin weist sie ein Ausscheideteil
zum Trennen der Münzen, die im Durchmesser größer sind als
die Münzen einer vorgegebenen Art, von den übrigen geprüften Münzen
und zur Abgabe der größeren Münzen an einen Behälter auf,
wobei der Ausscheideteil für größere Münzen dem Sortierteil vorgeschaltet
ist und die größeren Münzen in eine andere Richtung
fördert als die anderen Münzen gefördert werden.
In die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden Mün
zen einer Mehrzahl von Arten eingebracht. Bei der Prüfung
der in die Vorrichtung eingebrachten Münzen wird mit Hilfe
von Sensoren die Art jeder Münze in Abhängigkeit von deren
Werkstoff und Größe usw. bestimmt. Infolgedessen kann die An
zahl der Münzen jeder Art und daher auch der Gesamtbetrag
der in die Vorrichtung eingebrachten Münzen berechnet wer
den, ehe die Münzen einem Sortiervorgang unterworfen wer
den. Danach werden in dem Ausscheideteil im Durchmesser große
Münzen aussortiert und in einen Behälter für große Münzen
eingebracht. In dem Ausscheideteil wandern die größeren Mün
zen auf einer Rampe aufwärts, die auf einer Seite der För
derstrecke für die Münzen vorgesehen ist und in der Bewe
gungsrichtung der Münzen auf der Förderstrecke allmählich an
steigt. Infolgedessen werden die größeren Münzen in einer
Schräglage gefördert und gelangen sie direkt in einen Be
hälter. Jene Münzen, die im Durchmesser kleiner sind als die
größeren Münzen, bewegen sich weiter längs der Förderstrecke,
die in ihrem dem Sortierteil benachbarten Teil derart ge
krümmt ist, daß die Münzen mit einer die Förderstrecke auf
einer Seite begrenzenden, bogenförmig gekrümmten Leitfläche
in Berührung gelangen. Die auf der Förderstrecke verbleiben
den Münzen gelangen in den Sortierteil, in dem Münzen, die
im Durchmesser kleiner sind als die Münzen der vorgegebenen
Art, aus einer in ihrer Breite einstellbaren Förderstrecke
herausfallen und daher die Förderstrecke für die zu behandeln
den Münzen verlassen. Infolgedessen werden nur die Münzen
der vorgegebenen Art dem Stapelteil und danach dem Einwickel
teil zugeführt.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung be
vorzugter Ausführungsformen erläutert.
Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen bezuggenommen. In
diesen zeigt
Fig. 1 in einer schematischen schaubildlichen Dar
stellung eine Münzenbehandlungsvorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 in einer Draufsicht die Münzenbehandlungs
vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in
Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C in
Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie D-D in
Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie Rx E-E in
Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie F-F in
Fig. 2 und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie G-G in
Fig. 2.
In den Zeichnungen, insbesondere in der Fig. 1,
ist eine Münzenbehandlungsvorrichtung mit einem Münzenein
bringteil 2 gezeigt, der einen Drehteller 1 besitzt, auf dem
darauf aufgegebene Münzen zum Umfang des Drehtellers wandern.
Unter dem Drehteller 1 besitzt die Vorrichtung eine Münzen
führung 4, die eine Förderstecke bildet, auf der alle von
dem Drehteller 1 abgeworfenen Münzen von einem Förderband 3
durch einen in der Mitte der Münzenführung 4 angeordneten
Prüfteil 5 gefördert werden.
Der Prüfteil 5 umfaßt einen Werkstoffprüfteil 5a
zum Bestimmen des Werkstoffes jeder zugeführten Münze und
einen Durchmesserprüfteil 5b zum Bestimmen des Durch
messers jeder Münze. Auf diese Weise kann die Art der je
weils geprüften Münze bestimmt werden. In dem Werkstoffprüf
teil 5a ist gewöhnlich eine Detektorspulenanordnung vorge
sehen, die beim Durchtritt einer Spule durch das von der De
tektorspulenanordnung erzeugte Magnetfeld auf eine Verände
rung des magnetischen Flusses anspricht. In dem Durchmesser
prüfteil 5b ist gewöhnlich eine Photodetektoranordnung vor
gesehen, die die von jeder Münze unterbrochene Lichtmenge be
stimmt. Die Ausgangssignale der Spulenanordnung und der
Photodetektoranordnung werden einem nicht gezeigten Auswerter
zugeführt, der zum Bestimmen der Münzenart die Ausgangssignale
mit in dem Auswerter gespeicherten Daten vergleicht. In dem
Prüfteil 5 werden die zugeführten Münzen jeder Art auch ge
zählt, so daß der Gesamtbetrag der Münzen berechnet werden
kann.
Gemäß der Fig. 2 sind im Austragbereich der Münzen
führung 4 eine Führungsplatte 6 und eine Ausscheideführung 7
vorgesehen. Durch Verstellen der Ausscheideführung 7 kann deren
Abstand von der Führungsplatte 6 verändert werden.
Gemäß den Fig. 3 und 5 ist die Ausscheideführung
7 mit einer Rampe 8 versehen, die vom Niveau der des Grundes
der Münzenführung 4 in der Förderrichtung des Förderbandes 3
allmählich ansteigt. Die Münzenführung 4 ist mit einer Nut 9
ausgebildet, deren Grund quer zur Förderrichtung des Förder
bandes 3 zu der Führungsplatte 6 hin abwärtsgeneigt ist. Die
Ausscheideführung 7 ist mit einer Leitfläche 10 ausgebildet,
die sich von der einen Seite der Rampe 8 vertikal abwärts er
streckt.
Die Leitfläche 10 lenkt die mit ihr in Berührung ge
langenden Münzen zu einem Sortierteil hin ab. Dabei werden
jedoch alle von dem Förderband 3 geförderten Münzen, die im
Durchmesser größer sind als die Münzen der vorgegebenen Art,
von den übrigen Münzen getrennt. Zu diesem Zweck bilden die
Rampe 8 der Münzenführung 4, die Führungsplatte 6, die Nut 9
und die Leitfläche 10 der Ausscheideführung 7 einen Ausschei
deteil 7a zum Ausscheiden von größeren Münzen. Der Sortier
teil 11 schließt an den Ausscheideteil 7a im rechten Winkel
zu ihm an und ist mit Sortierführungen 13, 13a versehen, die
je eine Schiene 12 bzw. 12a besitzen. Zwischen den Sotier
führungen 13, 13a ist ein Spalt 14 vorhanden. Die Sortier
führung 13 ist an einer Tragstange 17 befestigt, die sich
quer zu der Längsrichtung des Sortierteils 11 erstreckt und
die an ihren entgegengesetzten Enden mit Tragstücken 17a, 17b
auf einer Grundplatte 50 längsverschiebbar gelagert ist. Auf
der Tragstange 17 ist ferner ein Halter 40 für einen Kurven
abtaster 15 montiert, der von einer Schraubenfeder 41 an eine
Kurvenscheibe 16a angehalten wird, die zum Einstellen des
Abstandes zwischen den Sortierführungen 13, 13a dient. Die
Sortierführung 13a ist am einen Ende mit Vorsprüngen 131 und
132 versehen, die in eine langgestreckte Ausnehmung 18 der
Tragstange 17 derart eingreifen, daß die Sortierführung 13a
formschlüssig mit der Tragstange 17 verbunden ist und von ihr
getragen wird. Gemäß den Fig. 2 und 9 ist die Sortierfüh
rung 13a an ihrem anderen Ende mit einer Tragstange 52 ver
bunden, die sich quer zu der Längsrichtung des Sortierteils
11 erstreckt und mit Hilfe von Tragstücken 42a und 42b auf
der Grundplatte 50 längsverschiebbar gelagert ist. Die Sor
tierführung 13a ist mit einem Kurvenabtaster 15a versehen und
ist von einer Schraubenfeder 43 derart belastet, daß der Kur
venabtaster 15a der Sortierführung 13a an die Kurvenscheibe 16
angehalten wird, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist.
Die Kurvenflächen der Kurvenscheiben 16, 16a sind un
ter Berücksichtigung des Durchmessers der Münzen der vorge
gebenen Art so ausgebildet, daß mit Hilfe einer Einstellwelle
19 die Sortierführungen 13, 13a quer zu der Längsrichtung des
Sortierteils 11 symmetrisch zueinander bewegbar sind.
Die Ausscheideführung 7 ist zwischen Führungsrollen
20 und 20a auf einer Tragstange 21 gelagert und wird an die
Rollen 20, 20a angestellt, so daß die Ausscheideführung 7 nur
in der Längsrichtung der Tragstange 21 mit dieser bewegbar
ist. Die Tragstange 21 ist in den Tragstücken 21a und 21b
verschiebbar gelagert. Das Tragstück 21a ist auf der Grund
platte 50 befestigt. Auf der Tragstange 21 ist ein abwärts
gerichteter Vorsprung 51 vorgesehen, der mit einem Kurvenab
taster 26 versehen ist, der an eine Einstellkurvenscheibe 25
angestellt wird. Diese Kurvenscheibe 25 ist auf einer Welle 44
montiert, die auf einer Grundplatte 53 drehbar gelagert und
die mit einer Riemenscheibe 23 versehen ist. Gemäß den Fig.
2 und 3 steht die Riemenscheibe 23 über einen Treibrie
men 24 mit einer auf der Welle 19 montierten Riemenscheibe 22
in Wirkungsverbindung, so daß bei einer Drehung der Welle 44
mittels des Treibriemens 24 die Tragstange in ihrer Längsrich
tung bewegt wird und durch eine Bewegung der Ausscheidefüh
rung 7 deren Abstand von der Führungsplatte 6 einstellbar ist.
Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß
durch Drehen der Einstellwelle 19 die Stellungen der Ausschei
deführung 7 und der Sortierführungen 13, 13a veränderbar sind.
Dem Sortierteil 11 ist ein Stapelteil 32 nachgeschal
tet, in dem die von dem Austragende 45 des Sortierteils 11
einzeln nacheinander herunterfallenden Münzen der vorgegebe
nen Art gestapelt werden. In dem Stapelteil 32 sind zwei ro
tierende Trommeln 32a, 32b, vorgesehen, die auf ihren Außen
wandungen mit Wendelrippen 50a, 50b versehen sind. Von einem
nicht gezeigten Schrittmotor werden die Trommeln 32a und 32b
gegensinnig gedreht, so daß die Münzen der vorgegebenen Art
zwischen den Wendelrippen 50a und 50b gestapelt werden.
Wenn Münzen in einer vorherbestimmten Anzahl zu
einem Stapel von vorherbestimmter Höhe gestapelt worden sind,
wird dieser Münzenstapel mit Hilfe einer nicht gezeigten Trag
stange in einen Einwickelteil 33 eingeführt und mit Hilfe
einer Einwickelwalze 36 in einem Blatt 37 aus Einwickelma
terial eingewickelt.
Im Betrieb der Vorrichtung wandern alle auf den
rotierenden Drehteller 1 aufgegebenen Münzen unter dem Ein
fluß der Zentrifugalkraft zum Umfang des Drehtellers 1, von
dem die Münzen auf das Förderband 3 gelangen, das sie der
Münzenführung 4 zuführt, auf der die Münzen den Prüfteil 5
durchwandern. In diesem werden die Münzen wie vorstehend be
schrieben durch Bestimmung ihrer Werkstoffe und Durchmesser
geprüft und danach gezählt. Münzen C, die im Durchmesser
größer sind als die Münzen der vorgegebenen Art, wandern auf
der einen Seite auf der Rampe 8 der Ausscheideführung 7 auf
wärts, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. Auf der anderen
Seite der Münze C tritt diese in die Nut 9 ein, so daß die
Münze C auf dem Förderband in einer Schräglage gefördert
wird. Damit die Münze C leichter auf die Rampe 8 gelangt,
kann man eine Kugel 27 vorsehen, die von einer Feder 27a der
art belastet ist, daß die Kugel von der Oberfläche der Mün
zenführung 4 vorsteht, wie dies in der Fig. 6 gezeigt ist.
Die von dem Förderband 3 geförderte Münze C mit größerem
Durchmesser wandert geradlinig von der Förderstrecke für die
kleineren Münzen weg, die mit der Leitfläche 10 in Berührung
gelangen. Die im Durchmesser größeren Münzen C fallen durch
eine Durchtrittsöffnung 28 für im Durchmesser größere Münzen
in einen Münzenbehälter 34.
Die Münzen der vorgegebenen Art und im Durchmesser
kleinere Münzen gelangen nach dem Durchwandern der Münzen
führung 4 mit der Leitfläche 10 in Berührung, die sich von
der Rampe 8 abwärts erstreckt. Die die bogenförmige Leitfläche
10 berührende, im Durchmesser kleineren Münzen werden von
der Leitfläche 10 zu dem Sortierteil 11 hin abgelenkt. Die
bogenförmige Leitfläche 10 ist im Austragbereich der Aus
scheideführung 7 bzw. am Eintritt des Ausscheideteils 7a
vorgesehen. Von allen in der Münzenführung 4 geförderten
Münzen wandern nur die im Durchmesser größeren Münzen auf
der Rampe 8 aufwärts, so daß sie von den anderen Münzen ge
trennt werden.
Nach dem Ausscheiden der im Durchmesser größeren
Münzen werden die übrigen Münzen von dem Förderband 29 in
den Sortierteil 11 eingetragen, in dem die Münzen der vorge
gebenen Art auf den Schienen 12, 12a vorgeschoben werden,
während Münzen, die im Durchmesser kleiner sind als die
Münzen der vorgegebenen Art, durch den zwischen den Schienen
12, 12a vorhandenen Spalt 14 in einen Behälter 35 für klei
nere Münzen fallen.
Bis zum Austragende der Schienen 12, 12a gelangen
daher nur die Münzen der vorgegebenen Art. Im Bereich des
Endteils der Schienen 12, 12a ist ein Kontrollteil vorge
sehen, in dem verschiedene Sensoren angeordnet sind, die
zum Anzeigen von beschädigten Münzen und von Münzen einer
anderen als der vorgegebenen Art einen Vergleich mit von
dem Prüfteil 5 erfaßten Daten vornehmen. In diesem Kontroll
teil werden ferner die Münzen der vorgegebenen Art gezählt.
Wenn Münzen der vorgegebenen Art in einer vorher
bestimmten Anzahl in den Stapelteil 32 eingeführt worden
sind, wird der Austrag von Münzen von dem Austragende 45
der Schienen 12, 12a zu dem Stapelteil 32 durch ein Sperr
glied 31 unterbrochen.
In dem Stapelteil werden die von den Schienen 12,
12a einzeln nacheinander abgegebenen Münzen gestapelt. Wenn
Münzen in der für einen Münzenstapel vorherbestimmten Anzahl
gestapelt worden sind, wird der Münzenstapel in den Stapel
teil 33 überführt und dort in einem Blatt 37 aus Einwickel
material eingewickelt. Zum Abtrennen des eingewickelten Mün
zenstapels wird die Bahn des Einwickelmaterials 37 mit einem
Messer 38 durchgeschnitten. Das den Münzenstapel umgebende
Blatt 37 aus Einwickelmaterial wird dann an entgegengesetz
ten Enden des Münzenstapels zusammengedrückt.
Die Münzen, die größer oder kleiner sind als die
Münzen der vorgegebenen Art, werden in dem dargestellten Aus
führungsbeispiel in verschiedenen Behältern 34, 35 gesammelt.
Man kann die größeren und die kleineren Münzen aber auch in
einem einzigen Behältern sammeln.
Claims (3)
1. Münzenbehandlungsvorrichtung mit einem Münzeneinbringteil
(2) zum Einbringen von Münzen mit verschiedenen Durchmessern
und verschiedenen Werten, einem Sortierteil (11) zum Aussortieren
von Münzen, die im Durchmesser kleiner sind als Münzen
einer vorgegebenen Art und zur Abgabe dieser kleineren
Münzen in einen Behälter (35), mit einem am Ende des Sortierteils
(11) angeordneten Kontrollteil zum Erfassen der aussortierten
Münzen,
mit einem Stapelteil (32) zum Stapeln der in dem Sortierteil (11) ausgewählten und einzeln nacheinander abgegebenen Münzen der vorgegebenen Art und mit einem Einwickelteil (33) zum Einwickeln einer vorherbestimmten Anzahl von gestapelten Münzen,
gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Prüfteil (5) zum Prüfen der in dem Münzeneinbringteil (2) eingebrachten Münzen auf ihre Zusammensetzung und auf ihren Durchmesser hin und zum Zählen der Münzen jeder Art und einen Ausscheideteil (7) zum Trennen von Münzen, die im Durchmesser größer sind als die Münzen einer vorgegebenen Art, von den übrigen geprüften Münzen und zur Abgabe der größeren Münzen an einen Behälter (34), wobei der Ausscheideteil (7) für größere Münzen dem Sortierteil (11) vorgeschaltet ist und die größeren Münzen in eine andere Richtung fördert als die anderen Münzen gefördert werden.
mit einem Stapelteil (32) zum Stapeln der in dem Sortierteil (11) ausgewählten und einzeln nacheinander abgegebenen Münzen der vorgegebenen Art und mit einem Einwickelteil (33) zum Einwickeln einer vorherbestimmten Anzahl von gestapelten Münzen,
gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Prüfteil (5) zum Prüfen der in dem Münzeneinbringteil (2) eingebrachten Münzen auf ihre Zusammensetzung und auf ihren Durchmesser hin und zum Zählen der Münzen jeder Art und einen Ausscheideteil (7) zum Trennen von Münzen, die im Durchmesser größer sind als die Münzen einer vorgegebenen Art, von den übrigen geprüften Münzen und zur Abgabe der größeren Münzen an einen Behälter (34), wobei der Ausscheideteil (7) für größere Münzen dem Sortierteil (11) vorgeschaltet ist und die größeren Münzen in eine andere Richtung fördert als die anderen Münzen gefördert werden.
2. Münzenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausscheideteil (7) für die im Durchmesser
größeren Münzen und der Sortierteil (11) mit je einer ein
stellbaren Münzenführung versehen sind, die auf die Größe
der Münzen der vorgegebenen Art einstellbar ist, und daß
eine der einstellbaren Münzenführungen mit der anderen einstellbaren
Münzenführung durch eine Kraftübertragungseinrichtung
verbunden ist, die bewirkt, daß bei einer Einstellung
dieser anderen Münzenführung auf die den Münzen der vorgegebenen
Art entsprechende Breite durch die erstgenannte Münzenführung
auf diese Breite eingestellt wird.
3. Münzenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausscheideteil (7) für die größeren Münzen
mit einer Kugellagerung versehen ist, die das Trennen der im
Durchmesser größeren Münzen von den anderen Münzen erleichtert.
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