DE688546C - Selbsttaetige Rohrpostzentrale - Google Patents

Selbsttaetige Rohrpostzentrale

Info

Publication number
DE688546C
DE688546C DE1938T0050388 DET0050388D DE688546C DE 688546 C DE688546 C DE 688546C DE 1938T0050388 DE1938T0050388 DE 1938T0050388 DE T0050388 D DET0050388 D DE T0050388D DE 688546 C DE688546 C DE 688546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
tubes
scanning
pneumatic tube
driving tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938T0050388
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Reineck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DE1938T0050388 priority Critical patent/DE688546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688546C publication Critical patent/DE688546C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Selbsttätige Rohrpostzentrale Selbsttätige Rohrpostzentralen mit Trennvorrichtungen und Abtastvorrichtungen in jedem der ankommenden Fahrrohre zur vorübergehenden Stillsetzung der Büchsen und Ermittlung ihres Zieles zwecks Stellung der entsprechenden Weichenstraße nach einem der abgehenden Fahrrohre sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Rohrpostzentrale genannter Art und erstrebt ihre Verbesserung unter Verwendung einfachster Mittel. Gemäß der Erfindung erreicht man dies dadurch, daß für eine Vielzahl ankommender, mit Halteeinrichtungen für die Büchsen versehener Fahrrohre eine gemeinsame Abtastvorrichtung vorgesehen ist, die zur Ermittlung des Zielkennzeichens der Büchsen nacheinander an den Fahrrohren vorbeibewegt wird.
  • Eine weitere Verbesserung genannter Einrichtung geht dahin, für alle ankommenden Fahrrohre eine gemeinsame Halte- und Abtasteinrichtung vorzusehen. Die ankommenden Fahrrohre können dabei konzentrisch um die Mitte einer drehbaren Platte angeordnet sein. In - der Platte befindet sich ein Durchgang, der von der Mitte der Platte im gleichen Radius wie die Fahrrohre angebracht ist. Vor dem Durchgang sind in Drehrichtung der Platte Abtastglieder so befestigt, daß sie bei Drehung derselben durch Ausschnitte der Fahrrohre eindringen und hier mit dem Zielkennzeichen der von den Fahrrohren und der Platte gehaltenen Büchsen in Berührung treten.
  • Einige Ausführungsbeispiele einer selbsttätig arbeitenden Rohrpostzentrale gemäß der Erfindung zeigt die Zeichnung.
  • Fig. i stellt einen Ausschnitt einer Rohrpostzentrale in Ansicht und Grundriß, teilweise im Schnitt, dar; Fig. 2 zeigt ein Schaltschema für die Einrichtung nach Fig. i ; Fig.3 zeigt einen Teil einer Rohrpostzentrale mit einer gemeinsamen Halte- und Abtastvorrichtung in Ansicht und im Grundriß, teilweise geschnitten; Fig. q. zeigt eine selbsttätige Rohrpostzentrale gemäß Fig. 3 im Schaubild in verkleinertem Maßstab, jedoch mit einer teilweise angedeuteten Vielfachweiche für die abgehenden Fahrrohre;- Fig.5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer selbsttätigen Rohrpostzentrale gemäß Fig. 3 und q. im Schaubild; Fig. 6 zeigt ein Schaltungsschema zur Erläuterung der Wirkungsweise der selbsttätigen Rohrpostzentrale nach Fig. 5.
  • Die in der Rohrpostzentrale gemäß Fig. i und z ankommenden Fahrrohre i sind an ihrem Ende mit je einer an sich bekannten Haltevorrichtung :2 ausgerüstet. Die Rohre i sind um die Achse 3 eines im Lager q. drehbaren Schneckenrades 5 in gleichem Abstand konzentrisch angeordnet. Das Schneckenrad 5 trägt einen oder mehrere Halter 6, auf denen Abtastglieder 7 so befestigt sind, daß sie bei ihrer Drehung um die Achse 3 durch Ausschnitte 8 in den Fahrweg 9 der Büchsen io eingreifen. Je ein Abtastglied 7 steht mit einem Ring eines Schleifringkollektors 12 in leitender Verbindung. Die Haltevorrichtung 2 ragt mit einem drehbar gelagerten Sperrhebel 13 in das Fahrrohr i hinein. Auf diesem kommen die Büchsen io zur Ruhe, und zwar in einer solchen Lage, daß je eines der Abtastglieder 7 bei ihrer Bewegung durch die Fahrbahn 9 mit einem Einstellring r i des Büchsenzielkennzeichens in Berührung kommt. Entsprechend der Büchsenlänge ist über der Haltevorrichtung :2 eine gleichfalls bekannte Klemmvorrichtung 15 angeordnet. Sie hat die Aufgabe, bei dichter Büchsenfolge die zweite und die weiteren Büchsen so lange festzuhalten, bis nach Rückkehr des Sperrhebels 13 in seine wirksame Lage nach Ausfahrt der ersten Büchse der Sperrzustand wiederhergestellt ist. Ferner hat sie als neue Aufgabe darüber zu wachen, daß bei leerer Abtaststelle während des Eingriffs der Abtastglieder 7 in die Fahrbahn 9 keine Büchse hier einfahren kann. Bei Anwesenheit einer Büchse in der Abtaststelle verdrängt sie den federbelasteten Hebel 16, der einen Kontakt vk schließt. Die hierdurch ausgelöste Wirkung wird später erläutert. Kurven 17 an dem Schneckenrad 5 arbeiten mit Wechselkontakten rlz in der Nähe des Fahrrohres zusammen. Kurz vor Eintritt der Abtastglieder 7 in den Ausschnitt 8 der Fahrrohre i läuft der Kontakt rk auf die Kurve 17 auf, wodurch der Kontakt rk, öffnet und der Kontakt rk2 schließt. Das Schließen von rk2 hat auch die Erregung des Klemmagneten K147 zur Folge, der anspricht und den Klemmhebel 18 entgegen der Feder i9 in das Fahrrohr i bewegt und damit den Fahrweg sperrt. Auf dem Drehkörper (Schneckenrad 5) können zur Erhöhung der Verkehrsdichte zwei oder mehrere Sätze Abtastglieder 7 (Fig. 2) Platz finden. Dabei werden die Sätze so auf dem Drehkörper befestigt, daß in einer Zeiteinheit immer nur ein Satz in einen Fahrweg 9 der Fahrrohre i eintritt. Die neue Abtasteinrichtung ist für Zentralen, d. h. an Rohrpoststellen, an denen mehrere Fahrrohre i (Fig. i) zusammenlaufen, mit .besonderem Vorteil verwendbar. Bekanntlich besitzen Einrichtungen dieser Art je Fahrrohr eine gesonderte Abtastapparatur. Gemäß der Erfindung kann die Vielzahl dieser Abtasteinrichtungen durch eine Abtasteinrichtung ersetzt werden, jedoch müssen in diesem Fall die Fahrrohre konzentrisch mit entsprechendem Abstand um die Abtasteinrichtun.g Aufstellung finden. Ebenso könnten auch die Fahrrohre in einer Geraden angeordnet sein. Die Abtasteiririchtung müßte dann z. B. mit einem entsprechend geführten endlosen Band an den Fahrrohren nacheinander vorbeigeführt werden und die Kennzeichen der Büchsen abtasten.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Wie schon erwähnt, kann bei unbesetzter Abtaststelle nur dann eine Büchse einfahren, wenn die Abtastglieder sich nicht innerhalb der Fahrbahn 9 der Fahrrohre i befinden. Eine in die Abtaststelle 2, 7, 8 einfahrende Büchse io wird in der Halteeinrichtung z von dem Sperrhebel 13 festgehalten. Hierbei verstellt sie den Hebel 16 um einen Winkelbetrag, wodurch der Kontakt vk von der Kurve 2o geschlossen wird. Der Kontakt vk bereitet zunächst einen Stromkreis für das verzögernd arbeitende Relais V vor. Das von dein Motor 2i in dauernd kreisender Bewegurig gehaltene Schneckenrad 5 öffnet nun mit einer Kurve 17 den Kontakt rk, und schließt den Kontakt rk.. Hierdurch sprechen das Relais h und der Klemmagnet K,11 in folgenden Stromkreisen an: i. Erde, 7k2, vlz V, Batterie, Erde. Das Relais V spricht an und schließt einen Haltekreis mit seinem eigenen Kontakt v1 für die Magnete V und KM: 2. Erde, rk2 (v1), KM, Batterie, Erde. Der Klemmagnet Kill drückt seinen Sperrhebel 18 in die Fahrbahn 9 der Fahrrohre i ein. Die hier inzwischen angekommene zweite Büchse io' wird von dem Sperrhebel i8 an der Rohrwand festgeklemmt, und zwar so lange, bis die erste Büchse io die Abtaststelle verlassen hat. In der Zwischenzeit haben die Abtastglieder 7 durch Berührung der Kennzeichenringe i i das Zielkennzeichen der Büchse io abgetastet. Dieses wurde über den Kollektor 1a mit Hilfe' nicht gezeigter elektrischer Schaltglieder weitergegeben, was die Einstellung einer bestimmten Weiche oder Weichenstraße in der Zentrale, gegebenenfalls auch die ZVeiche im Empfänger der gewünschten Betriebsstelle, auslöste. Umnittelbar darauf gleitet die Mittelfeder des Kontaktes rk von der Kurve 17 ab und öffnet den Kontakt rk, während der Kontakt rk, schließt. In dem Stromkreis: 3. Erde, rkl, v2, HM, Batterie, Erde spricht der Magnet HM an und gibt den Sperrhebel 13 frei. Die Büchse io drückt die Hebel 13, 16 aus der Fahrbahn und gleitet durch das Rohrende i' ihrer Zielbestimmung zu. Während dieser Zeit ist der Kontakt vk geschlossen, so daß die Magnete h und KM über Kontakt vi erregt bleiben. Sobald die Büchse am Hebel 16 vorbeigefahren ist, schnellt er, von der Feder 22 angetrieben, zurück und öffnet vla. Die Magnete Ir und kurz darauf 1(A! gehen in Ruhe, und .der zurückgestellte Hebel 18 gibt die Büchse iö frei, worauf diese die Stelle der in Fig. i gezeigten Büchse io einnimmt. Derselbe Vorgang wiederholt sich auch für die zweite Büchse io', nachdem die anderen Abtaststellen der übrigen Fahrrohre i durch die Abtasteinrichtungbedient wurden, und so fort.
  • Die selbsttätigen Rohrpostzentralen gemäß Fig. 3 bis 5 machen gleichfalls von dem oben beschriebenen Erfindungsgedanken Gebrauch. Sie stellen insofern eine weitere Verbesserung obiger Erfindung dar, als bei diesen die Abtasteinrichtung und die Halteeinrichtung für alle ankommenden Fahrrohre zu einer Einheit vereinigt sind. Die ankommenden Fahrrohre i enden in der Zentrale (Fig. 3) mit geringem Abstand über einer Platte 2', die mit .ihrer Achse 3 in einem festen Lager q. drehbar gehalten wird. Die Fahrrohre i sind dabei um die Drehachse 3 der Platte 2' konzentrisch angeordnet, so daß die in den Fahrrohren geförderten Büchsen auf ihr zum Stillstand kommen. In der Platte 2' befindet sich ein Durchgang 4.2, der zu der Achse 3 im gleichen' Radius wie die Fahrrohre i angeordnet ist. Ein auf der Platte 2' befestigter Halter 6 trägt einen Satz Abtastglieder 7. Sie liegen in Drehrichtung der Platte 2' vor dein Durchgang q.2 und sind gegenüber den mit einem Ausschnitt 8 versehenen Rohren i so aufgestellt, daß die Abtastglieder 7 bei Drehung der Platte 2' durch die Ausschnitte 8 in den Fahrweg 9 der Büchsen io vorübergehend eingreifen. Eine im Fahrrohr i befindliche, von der Platte 2' gehaltene Büchse kommt beim Durchtritt der Abtastglieder 7 durch den Ausschnitt 8 mit den Kennzeichenringen i i in Berührung. Hierdurch wird, wie schon erwähnt, mit Hilfe einer an sich bekannten elektrisch wirkenden Ausprüfeinrichtung das Zielkennzeichen der Büchse ermittelt und dementsprechend die gewünschte Verstellung einer Weiche oder Weichenstraße ausgelöst. Ein Elektromotor 21 greift mit einem auf seiner Achse 23 befestigten Reibrad oder Ritzel 2.4 am entsprechend bearbeiteten Umfang 25 der Platte 2' ein und versetzt sie in dauernd kreisende Bewegung. Nach Ausprüfung des Büchsenkennzeichens gelangt dann der Durchgang ,42 mit dem Querschnitt des darüber befindlichen Fahrrohres i in Deckung, worauf die Büchse io bei entriegeltem Sperrsteg 26 abfährt und durch den Trichter 27 und eine Weicheneinrichtung 28 dem gewünschten abgehenden Fahrrohr 29 zueilt. Für den Fall, daß in der Zentrale in dem gleichen Fahrrohr i eine zweite Büchse io' einfährt, muß dafür Sorge getragen werden, daß sie nicht mit der ersten Büchse io zusammen aus dem Rohr ausfährt, da sie sonst, falls sie für eine andere Betriebsstelle bestimmt ist, fehlgeleitet würde. Aus diesem Grunde wird sie von einer bekannten mechanischen oder elektrischen Klemmvorrichtung 15 (Fig. 3), 30 (Fig. 5) so lange festgehalten, bis der Durchgang 42 außer Deckung mit dem Querschnitt des Rohres i kommt. Das Einrücken der Klemmvorrichtung 15, 30 in die wirksame Lage geschieht durch eine Kurve 31 an der Platte 2'. An Stelle der in Fig. ¢ gezeigten Vielfachweiche 28 zur Ablenkung der Büchsen in eines der abgehenden Fahrrohre 29 kann am Trichter 27 ein beweglich angeordnetes Weichenrohr 32 (Fig. 5) besonderer Form vorgesehen werden. Diese Einrichtung verringert den Materialaufwand für -dieAblenkung derBüchsen. Außerdem wird durch sie die Bauhöhe der Zentrale verringert. Das Weichenrohr 32 erhält zweckmäßig eine leicht $-förmige Krümmung. Die eine Öffnung (obere) des Weichenrohres 32 steht ständig in loser Berührung mit dem Ausgang des Trichters 27, während die andere Öffnung in Deckung mit dem Einlauf eines der abgehenden Fahrrohre 29' I bis 29' IV gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist am Weichenrohr 32 eine Schneckenradscheibe 33 befestigt, in welche eine Schnecke 3.4 eingreift, die von der Achse 35 eines Elektromotors 36 angetrieben wird. Beim Ausprüfen des Büchsenzielkennzeichens durch die Abtastglieder 7 werden Schaltmittel (nicht gezeigt) erregt, die den Motor 36 anlassen und bei Einstellung des Weichenrohres 32 auf das dem Ziel entsprechende abgehende Fahrrohr 29' selbsttätig wieder ausschalten. Das Ein- und Abschalten des Motorstromes wird durch besondere, den abgehenden Fahrrohren zugeordnete Kontakte wk I bis wk IV bewirkt. Sie werden von einem Nocken 37 an der Schneckenradscheibe 33 entsprechend beeinflußt. Die Schaltglieder zur Auswertung des von den Abtastgliedern 7 an den Kennzeichenringen i i der Büchsen eingestellten Zieles und die hierdurch ausgelösten Verstellungen der Weichen zur Ablenkung der Büchsen in das gewünschte abgehende Fahrrohr sind bekannte Einrichtungen, weshalb es sich erübrigt, auf diese hier näher einzugehen. Das jeweils ermittelte Ausprüfergebnis des Büchsenzielkennzeichens löst zur gewünschten Steuerung des Weichenrohres einen Kontakt aus, der in dem gezeigten Beispiel mit bki bis bk4 bezeichnet ist (Fig. 6). Je ein Relais R I bis R IV sowie je ein Kontaktsatz wk I bis wk IV und aki bis ak4 sind einem abgehenden Fahrrohr 29' I bis 29' IV zugeordnet. Der Magnet SM verriegelt in seiner Ruhelage mit dem Sperrsteg 26 den Durchgang 42 in der Platte 2'.
  • Falls die ankommenden Fahrrohre in einer Ebene nebeneinander verlaufen, muß an Stelle einer drehbaren eine entsprechend ausgebildete längs verschiebbare oder auch feststehende Platte 2' unterhalb der Rohrausläufe angeordnet sein. Im letzteren Fall hat die Platte j e Rohr einen verschließbaren Durchgang, der nach Prüfung des Büchsenkennzeichens beispielsweise von der an den Fahrrohren vorbeigeführten Abtasteinrichtung vorübergehend geöffnet wird. Während dieser Zeit kann dann die Büchse aus dem Fahrrohr ausfahren.
  • Es sei angenommen, daß in der Zentrale im ersten ankommenden Fahrrohr i I zwei Büchsen und im dritten ankommenden Fahrrohr i III eine Büchse eingetroffen sind, von denen die erste und dritte Büchse für eine Betriebsstelle im abgehenden Fahrrohr 29' IV bestimmt sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im ankommenden Fahrrohr i I werden die Büchsen durch die von dem Motor 36 in kreisende Bewegung versetzte Platte 2 angehalten (s. Fi.g. 5). Die Platte 2' gleitet unter den ruhenden Büchsen io, io' im Fahrrohr i weiter. Bevor die Abtastglieder 7 in den Rohrausschnitt 8 eingreifen, läuft der doppelarmige Klemmhebel 30 (Fig.5) mit dem Arm 38 auf die Kurve 3 i der Platte 2' auf und drückt den anderen Hebel 39 bei Überwindung der Feder 40 gegen die zweite Büchse iö und klemmt sie im Rohr i fest. Unmittelbar darauf gelangen die Abtastglieder 7 auf kurze Zeit mit den Kennzeichenringen i i der Büchse io in Berührung und ermitteln das auf der Büchse eingestellte Ziel, wodurch in diesem Fall der Kontakt bk4 (Fig. 6) geschlossen wird. Folgender Stromkreis wird geschlossen: 4.. Erde, bk4, R IV, ak4, Batterie-, Erde. Das hierbei erregte Relais R IV schließt seine Kontakte r IV, bis y IV3. Über den Kontakt r -IV, wird ein Haltestromkreis für das Relais R IV hergestellt: 5. Erde, r IV, R IV, ak4, Batterie, Erde. 6. Erde, r IV, wk IVi; M, Batterie, Erde. Der Motor 36 läuft an und verschwenkt das Weichenrohr 32 nach dem abgehenden Fahrrohr 29' IV. Sobald der Ausgang des Weichenrohres 32 zur Deckung mit dem Eingang 41 des Fahrrohres 29' IV gekommen ist, läuft der Nocken 37 auf der Schneckenradscheibe 33 gegen den Kontaktsatz wk IV und öffnet den Kontakt wk IVi, während der Kontakt wk IV2 schließt. Bei ersterem wird der Stromkreis 6 für den Motor unterbrochen und dieser stillgesetzt. Bei wk IV, wird der Sperrmagnet SI1 erregt: 7. Erde, y IV, wk IV2, SM, Batterie, Erde. Der Magnet SM gibt den Sperrhebel 26 frei, so daß die Büchse den Durchgang 42 durchfahren kann, sobäld dieser mit dem ankommenden Fahrrohr i in Deckung gekommen ist. Die Büchse durchfährt den Trichter 27 des Weichenrohres 32 und gelangt in das abgehende Fahrrohr 29' IV. Hier öffnet sie beim Überfahren des Kontaktes ak, den Stromkreis 5, in welchem das Relais R IV aberregt wird. DerMotor 36 dreht diePlatte 2' stetig weiter, und der Arm 38 der Klemmvorrichtung 30 gleitet nun von der Kurve 3 i ab. Die Feder 40 zieht den Sperrarm 39 aus dem Fahrrohr i I und gibt die Büchse iö frei, welche jetzt auf die Platte 2' niedersinkt. Vor Eintritt der Abtastglieder 7 in den Ausschnitt 8 des ankommenden Fahrrohres i II drückt die Kurve 31 den Arm 39 in den Fahrweg, damit hier ankommende Büchsen während des Durchtrittes der Abtastglieder 7 durch den Fahrweg nicht auf die Abtastglieder 7 auffahren und sie beschädigen können. In dem ankommenden Fahrrohr i III wiederholt sich dann an der dritten Büchse der gleiche Prüfvorgang, wie oben beschrieben. Da aber diese Büchse gleichfalls für das abgehende Fahrrohr 29' IV bestimmt ist und das Weichenrohr 32 bereits mit diesem in Verbindung steht, darf in diesem Fall der Motor 36 nicht anlaufen. Er kann auch nicht anlaufen, weil der Stromkreis 6 am geöffneten Kontakt wk IV, unterbrochen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Rohrpostzentrale mit Trenn- und Abtastvorrichtung zur wahlweisen Überleitung der Büchsen aus einer Vielzahl ankommender Fahrrohre in eine Vielzahl abgehender Fahrrohre, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Vielzahl ankommender, mit Haltevorrichtungen (2) für die Büchsen (io) versehene Fahrrohre (i) eine gemeinsame Abtastvorrichtung (7) vorgesehen ist, die zur Ermittlung des Zielkennzeichens (il) der Büchsen (io) nacheinander an den Fahrrohren (i) vorbeibewegt wird.
  2. 2. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle ankommenden Fahrrohre (i) eine gemeinsame Halte- (2') und Abtasteinrichtung (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Fahrweges (9) der Büchsen (io) auf einem kreisenden Drehkörper (5) angeordnete Abtastglieder (7) vorübergehend in die Fahrwege (9) der Fahrrohre (i) gelangen und hierbei mit den Kennzeichengliedern (ii) der Büchsen (io) in Berührung treten. q..
  4. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schneckenradscheibe ausgebildete Drehkörper (5) mit einer Kurve (i7) derart auf Kontakte (rk) einwirkt, daß ein Sperrglied (i8) mit Hilfe des erregten Magneten (KM) die Durchfahrt einer Büchse (io) nach der Abtaststelle (2, 7, 8) während des Eintritts der Abtastglieder (7) in die Fahrbahn (9) verhindert.
  5. 5. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Fahrrohre (i) konzentrisch um die Mitte einer drehbaren Platte (a') befestigt und im gleichen Radius wie die Fahrrohre (i) in der Platte (2') ein Durchgang (q.2) für die Büchsen angeordnet ist, vor dem in Drehrichtung Abtastglieder (7) so befestigt sind, daß sie bei Drehung der Platte (2') durch Ausschnitte (8) der Fahrrohre (i) eindringen und hier mit dem Zielkennzeichen (i i) der von den Fahrrohren (i) und der Platte (2') gehaltenen Büchsen in Berührung treten.
  6. 6. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der drehbaren, längs beweglichen oder feststehenden Platte (2') ein an sich bekannter Auffangtrichter (27) für die Büchsen (io) angeordnet ist, an den sich eine von dem Zielkennzeichen (i i) und den Abtastgliedern (7) beeinflußbare Vielfachweiche (28) anschließt.
  7. 7. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Platte (2') ein an sich bekannter Auffangtrichter (27) angeordnet ist, dessen Auslauf in ein Weichenrohr (32) mündet, das mit seinem freien Ende entsprechend dem an einer Büchse (io) von den Abtastgliedern (7) ausgeprüften Zielkennzeichen (i i) mit einem abgehenden Fahrrohr (29') in Verbindung gebracht wird. B. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenrohr (32) $-förmig gebogen ist und an seinem oberen Ende eine Schneckenradscheibe (33) für den Eingriff einer von einem Motor (36) angetriebenen Schnecke (3q.) besitzt.
DE1938T0050388 1938-05-17 1938-05-17 Selbsttaetige Rohrpostzentrale Expired DE688546C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938T0050388 DE688546C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Selbsttaetige Rohrpostzentrale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938T0050388 DE688546C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Selbsttaetige Rohrpostzentrale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE688546C true DE688546C (de) 1940-02-23

Family

ID=7563388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938T0050388 Expired DE688546C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Selbsttaetige Rohrpostzentrale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE688546C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705602A (en) * 1951-08-04 1955-04-05 Int Standard Electric Corp Contact spring assembly for automatic switching of message carriers in pneumatic tube systems
US2723810A (en) * 1951-08-01 1955-11-15 Int Standard Electric Corp Facility for tracing the routing-adjustment rings on pneumatic-tube dispatch carriers
FR2090232A1 (de) * 1970-05-22 1972-01-14 Licentia Gmbh
FR2125231A1 (de) * 1971-02-16 1972-09-29 Neu Ets
FR2435419A1 (fr) * 1978-09-11 1980-04-04 Foll Monique Le Aiguillage, poste expediteur, recepteur, traversier avec ou sans mise en instance et inverseur d'air pour installations de tubes pneumatiques

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723810A (en) * 1951-08-01 1955-11-15 Int Standard Electric Corp Facility for tracing the routing-adjustment rings on pneumatic-tube dispatch carriers
US2705602A (en) * 1951-08-04 1955-04-05 Int Standard Electric Corp Contact spring assembly for automatic switching of message carriers in pneumatic tube systems
FR2090232A1 (de) * 1970-05-22 1972-01-14 Licentia Gmbh
FR2125231A1 (de) * 1971-02-16 1972-09-29 Neu Ets
FR2435419A1 (fr) * 1978-09-11 1980-04-04 Foll Monique Le Aiguillage, poste expediteur, recepteur, traversier avec ou sans mise en instance et inverseur d'air pour installations de tubes pneumatiques

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10354777B4 (de) Sortiereinrichtung zum Sortieren von unterschiedlichen Stoffen
DE2440611A1 (de) Automatische werkstattanlage
DE688546C (de) Selbsttaetige Rohrpostzentrale
DE915915C (de) Rohrpostanlage mit einer die ankommenden und abgehenden Fahrstraenge miteinander verbindenden vollselbsttaetigen Umladestelle
DE648086C (de) Foerderanlage mit mehreren Abschnitten und diesen zugeordneten Speichereinrichtungen
DE1027249B (de) Schrittweise schaltender Waehler mit Schutzrohrkontakten
DE453190C (de) Maschine zum Sortieren von Lochkarten nach Lochkombinationen mit elektromagnetischer Steuerung der Kartenweichen
DE494681C (de) Schaltungsanordnung fuer den Wendebetrieb in Kleinfoerderanlagen
DE413433C (de) Hauptstelle fuer Rohrpostanlagen
DE2445618C2 (de) Schaltungsanordnung zum gemeinsamen Stellen von mindestens zwei Gleiselementen
DE878180C (de) Rohrpostanlage mit in Abhaengigkeit von den Zielkennzeichnungen der Buechsen bewirkter Auswahl der Empfangsstationen
DE2657719C3 (de) Einrichtung zur Informationsübertragung zwischen einer Streckenzentrale und spurgebundenen Fahrzeugen
DE651696C (de) Elektrischer Totalisator
CH464078A (de) Rohrpoststation zum wahlweisen Absenden, Empfangen oder Passierenlassen von Rohrpostbüchsen
DE888528C (de) Rohrpostanlage
AT138605B (de) Förderanlage mit Förderbehältern und mehreren Poststellen.
DE594223C (de) Selbsttaetige Eisenbahnueberwegschranke
DE468874C (de) Foerderanlage mit elektrisch gesteuerten Weichen
AT110632B (de) Förderanlage mit elektrisch gesteuerten Weichen.
DE706041C (de) Schalteinrichtung zum Steuern von Gruppen- und Einzelweichen in Rohrpostanlagen
DE876487C (de) Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten
DD288970A5 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von tieren
DE682235C (de) Anordnung zum Steuern von Behaeltern, insbesondere in Rohrpostanlagen
DE657391C (de) Elektrischer Totalisator
DE1677198A1 (de) Automatische Mehrstationen-Montagemaschine