DE651696C - Elektrischer Totalisator - Google Patents

Elektrischer Totalisator

Info

Publication number
DE651696C
DE651696C DES120879D DES0120879D DE651696C DE 651696 C DE651696 C DE 651696C DE S120879 D DES120879 D DE S120879D DE S0120879 D DES0120879 D DE S0120879D DE 651696 C DE651696 C DE 651696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
betting
collective
competitors
contact
totaliser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES120879D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Langer
Ernst Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES120879D priority Critical patent/DE651696C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651696C publication Critical patent/DE651696C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • Elektrischer Totalisator Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Totalisatoren, bei .denen durch Kennzeichnung eine Registrierung eines Wettbewerbes des entsprechenden an den Wettkassen.' Wettbetrages in einer Zentraleinrichtung bewirkt wird.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist eine Anzahl von Wettkassen vorgesehen, die im allgemeinen nach der Höhe der Wettbeträge gruppiert sind. Sämtliche Wettkassen sind mit Tasten oder ähnlichen Einrichtungen zur Kennzeichnung jedes Wettbewerbers ausgerüstet. Da nun aber bei jedem Rennen ein Teil der- Wettbewerber (Favoriten) sehr stark gewettet wird und für die übrigen Wettbewerber (Außenseiter) nur wenige Wetten abgeschlossen werden, so ist ein großer Teil der Kasseneinrichtungen .und der diesen zugeordneten Sammelwähler in der Zentrale nur schlecht ausgenutzt. Der gleiche Fall tritt ein, wenn an einem Rennen nur ein Teil, z. B. die Hälfte, der Wettbewerber teilnehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Wettkassen und Zentraleinrichtungen besser auszunutzen, was .dadurch erreicht wird, d'aß ein Teil der Wettkassen mit Einrichtungen zur Absetzung von Wetten für einen oder einige der Wettbewerber und die übrigenWettkassen mit solchen Einrichtungen für eine Gruppe oder alle Wettbewerber ausgerüstet sind.
  • Um die Wettkassen den jeweiligen Erfordernissen entsprechend für beliebige Wettbewerber benutzen zu können, sind nach einem weiteren Merkmal .der Erfindung zwischen den von den Kassen kommenden Meldeleitungen. und den Registriereinrichtungen Verbindungsorgane angeordnet, welche die Anschaltung der Meldeleitungen an ein beliebiges Register oder die Umschaltung von einem auf ein anderes Register ermöglichen.
  • Zweckmäßig werden diese Verbindungsorgane den Sammelschaltern zugeordnet. Sie können aber auch direkt an den Meldeleitungen angeordnet sein; was jedoch infolge des großen Aufwandes nur für kleinere Anlagen in Betracht kommt.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Totalisatorsystems mit starker Unterteilung der Wettkassen sowohl nach Anzahl der für die einzelnen Wettbewerber vorgesehenen Wetttasten als auch in der Wettgruppierung. In der Fig. a sind die zur Absetzung verschiedener Wetten. erforderlichen Stromkreise eines nach Fig. i ausgebildeten Systems dargestellt, soweit- sie für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für .eine gröbere Unterteilung. der Wettkassen. , Es sei nun zunächst der prinzipielle Aufbau. des in der Fig. i dargestellten Systems kurzbeschrieben. In der Figur sind oben durch Rechtecke die Wettkassen angedeutet, die über Meldeleitungen mit den Sammelschaltern S i bis S 9 in Verbindung stehen. Im unteren Teil .der Fig. i sind die Einzelregister für 2o Pferde angedeutet. Dem System seien Einheitswettbeträge von i, 5, io und ioo Einheiten zugrunde gelegt. Die Wettkassen für die einfache Wetteinheit sind oberhalb der strichpunktierten Linie, die Kassen für die fünffache Wetteinheit unterhalb dieser Linie dargestellt. Rechts auf der Abbildung ist eine Kasse für io Einheiten und eine für ioo Einheiten angedeutet. Die Wettkassen K i bis K4., Kg und K io sind je mit einer einzigen Wettaste ausgerüstet, während die Wettkassen K 5 bis K8,. K i i und K i 2 mit io Wettasten versehen sind. Die Kassen K13 und K14 besitzen für jeden .der 2o Wettbewerber je eine Wettaste. Mit S i bis Sg sind Sammelschalter bezeichnet, welche dauernd umlaufen können und dabei über die Meldeleitungen der einzelneil, Kassen hinwegstreichen. Die Sammelschalter sind mit weiteren Schaltarmen ausgerüstet, die über Verbindungsstöpsel St i bis St8 und Klinken Kl i .bis KI 6 mit den Einzelregistern Reg i bis Reg. 20 .in Verbindung gebracht werden können.
  • Im allgemeinen stehen schon vor Beginn der Wettätigkeit die Favoriten des Rennens, d. h. die am meisten gewetteten Bewerber, fest, so daß man die mit nur einer Taste ausgerüsteten Wettkassen diesen Bewerbern zuteilen kann, indem der mit dem Sammelschalter S i verbundene Stöpsel St i in die Klinke des dem betreffenden Bewerber zugeordneten Einzelregisters eingeführt wird. In der gleichen Weise werden dieKassenK2 und K4. und die übrigen, nicht, dargestellten. Einzelkassen anderen Wettbewerbern zugeordnet.
  • Sollte es sich im Verlauf der Wettätigkeit herausstellen, daß die vorgesehenen Kassen für die Favoriten nicht ausreichen, so wird eine Anzahl von Reservekassen Kg und Kio eingesetzt,, welche ebenfalls nur mit einer Wettaste ausgerüstet sind und mittels der Stöpsel St 6 bis St g drei verschiedenen Bewerbern zugeordnet wenden können. Durch Anordnung der Klinken KI 7 und KI 8 ist es auch möglich, diese Kassen für einen einzigen Wettbewerber zu verwenden, indem die Stöpsel St 7 und St 8, in die entsprechenden Klinken Kl7 ,und KI 8 eingeführt werden.
  • Die Kassen K 5 bis K 8 besitzen Einrichtungen zur Absetzung vorn Wetten für io Wettbewerber, d. h. io Wettasten. Diese Kassen können mit Hilfe der ihren Sammelschaltern zugeordneten Stöpsel wahlweise an .-die Einzelregister von io oder 2o Wettbewerbern angeschlossen werden. Außerdem sind nöch eine Reihe Kassen K i i und K i2 vorgesehen, an denen Wetten. für jeden Wettbewerber abgeschlossen wenden können. Da diese Kassen nicht beliebigen Wettbewerbern zugeordnet zu werden brauchen, sind deren Sammelschalter mit den Einzelregistern fest verbunden. Ebenso können an den Kassen Ki 3 und K 1q. Wetten für sämtliche Wettbewerber abgeschlossen werden; und zwar in der Höhe einer io- bzw. ioofachen Wetteinheit. Diese Kassen können an die gleichen Sammelschalter wie die Kassen K i i und K i2 angeschlossen werden.
  • Nach der Beschreibung des Systemaufbaues sei nun an Hand der Fig. 2 .die Absetzung einiger Wetten in dem für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Rahmen beschrieben. Die Fig. 2 zeigt links oben einen Sammelschalter S, der mit Wettkassen für einen einzigen Wettbewerber in Verbindung stehen mag und über den Wetten der einfachen und fünffachen Wetteinheit abgesetzt werden: Der darunter angeordnete Sammelschalter S i ist einem bestimmten Wettbewerber zugeordnet und dient zur Sammlung der an den Kassen K i i bis K 1q. der Fig. i abgesetzten Wettbeträge. Rechts in der Fig. 2 - ist das Einzelregister eines Wettbewerbers dargestellt, dessen Zugänge einesteils fest mit dem Sammelschalter. S i und andererseits mit Klinken KI i und KI 2 verbunden sind. Vor Beginn der Wettätigkeit wird der Stöpsel St des Sammelschalters S in die Klinke Kl i oder Kl2 eingeführt.
  • Wird nun an einer Wettkasse die Taste T i gedrückt, so kommt beim Auftreffen des SchaltarmeS S I auf die Meldeleitung dieser Kasse folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung des Sperrmagneten F i, Taste T i, Schaltarm SI, Kontakte i r und 40p, Wicklungen II der Relais P und R, Batterie, Erde. Über diesen Stromkreis wird das Relais P erregt, welches seinem Kontakt 2p im Stromkreis .des Antriebsmagneten Ds des Sammelschalters S öffnet, so daß dieser auf .der gezeichneten Meldeleitung festgehalten wird. über den Kontakt 3 p kommt nun folgender Stromkreis zum Register Reg zustande: Erde, Kontakt 3 p, Schaltarm S II, Leitung q., Stöpsel St, Klinke KI i, Wicklung I des Relais 1V1, Kontakt 5 e, Widerstand Wi, Kontakt 6 f, Batterie, Erde. Das Relais M spricht an, öffnet seinen Kontakt 7 m, wodurch die vom Sammelschalter Si kommendeAder 8 abgeschaltet wird und schließt den .Kontakt 9m, so daß nunmehr das Relais .8 über .die Kontakte ion und ii f anspricht. Es öffnet seine Kontakte 12 e und 13 e, so daß eine Belegung des Registers über die Klinke K12 und über den Sammelschalter S i verhindert ist.
  • Durch Schließen des Kontaktes 14e wird der Antriebsmagnet De des E,inerregisters erregt und schaltet die Schaltarme E I bis E IV um einen Schritt fort. Über die Schaltarme FI in Stellung i und EI in Stellung 2 wird nunmehr die zur Anzeigeeinrichtung führende Ader i an die Erde gelegt. Dadurch erfolgt in irgendeiner bekannten Weise die Anzeige einer Wetteinheit. Beim Ansprechen des Magneten De wurde dessen Kontakt 15 de geschlossen, so daß Batterie über diesen Kontakt, Schaltarm EIII, Kontakte ihn. 17m. 1811 an die Ader 19 und über die Klinke KI i sowie Stöpsel St an den Kontakt top angelegt wird.
  • Durch diesen Kurzschluß der Wicklungen II der Relais P und R wird nun der über die Meldeleitung zur Wettkasse fließende Strom für den Magneten F i derart verstärkt, daß dieser anspricht und .die Taste T i freigibt. Durch Öffnen .des Konta4tes dieser Taste wird der Stromkreis für die Relais P und R unterbrochen, so daß die Kontakte 2 p und 21 r schließen und damit den Antriebsmagneten Ds des Sammelschalters S erregen. -Über .den Kontakt 22 ds wird die Wicklung I des Relais R erregt, welches durch Unterbrechung seines Kontaktes 2ir den Stromkreis für den Magneten Ds öffnet, so daß dieser abfällt und an seinem Kontakt 22 ds den Stromkreis für das Relais R unterbricht. Die gegenseitige Steuerung des gagneten Ds und des Relais R setzt sich nun so lange fort, bis der Schaltarm S I des Sammelschalters eine über die Wettaste an einer Kasse geerdete Leitung findet. Es sei noch erwähnt, daß beim Abfall des Relais P dessen Kontakt 3 p geöffnet wurde und somit das Relais M im Register abfällt. Am Kontakt 9 m wird gleichzeitig ,der Stromkreis für das Relais E unterbrochen, welches durch Öffnen seines Kontaktes 14e den Antriebsmagneten:De des Einerregisters ausschaltet. Die Registereinrichtung ist nun zur Aufnahme einer weiteren Wette bereit.
  • Wurde inzwischen durch Schließen der Taste T i i an einer an den Sammelschalter S i angeschlossenen Wettkasse das Relais P i dieses Sammelschalters erregt, so ist die zum Register führende Ader 8 über den Kontakt 23 p i und über den Schaltarrri II/S i geerdet. Beim Schließen des Kontakts'7m im Register wird über die Kontakte io ta und i i f das Relais E von neuem erregt. Um ein sicheres Abfallen des Relais E nach Registrierung einer Wette zu gewährleisten, sind die Relais lIII und N als Verzögerungsrelais ausgebildet, so daß die von ihnen gesteuerten Kontakte erst umgelegt werden, nachdem die Relais E bzw. F sicher abgefallen sind. Das Relais E schließt wieder seinen Kontakt i.4e und schaltet damit den Antriebsmagneten De des Einerregisters ein. Durch Öffnung der Kontakte 5 e und 12 e wird eine Belegung des Registers über die Klinke KI i bzw. K12 verhindert. Die Schaltarme EI bis EIV wurden bei Ansprechen des Magneten De um einen Schritt fortgeschaltet, so daß nunmehr über die Schaltarme F I und E I die Kennzeichnungsader 2 für die Anzeigeeinrichtung geerdet ist. Über den Kontakt 15 de, Schaltarm EIII, Kontakt 167a, 247n, Leitung 25 und über Kontakt 26p i werden die Wicklungen I I der Relais P i und R i kurzgeschlossen und der über den Kontakt 27r i fließende Strom für den Magneten F i i an der Wettkasse verstärkt, so daß dieser anspricht und die Taste T i i auslöst. Bei dem hierdurch hervorgerufenen Abfall der Relais P i und R i wird der Kontakt 23 p 1 geöffnet und damit das Relais E im Register zum Abfall gebracht und andererseits über die Kontakte 28 p i und 29 r i der Antriebsrnagnet Ds i des Sammelschalters S i eingeschaltet. Der Magnet Ds i bewirkt die Fortschalturig der Arme I S i und II S i und schaltet durch Schließen seines Kontaktes 3o ds 1 die Wicklung I des Relais R i ein. Das Relais R i spricht an und unterbricht am Kontakt 29 r i den Stromkreis für den Magneten Ds i, so daß dieser abfällt und seinen Kontakt 3o ds i öffnet. Hierdurch wird das Relais R i ausgeschaltet, das durch Schließen seines Kontaktes 29 y i den Magneten Ds i von neuem einschaltet. Das Relais R i und der Magnet Ds i steuern sich nun so lange gegenseitig, bis der Schaltarm IS i einen weiteren über eine Meldeleitung an der Wettkasse geerdeten Kontakt erreicht.
  • Wurde beispielsweise die Taste T 12 an einer Wettkasse geschlossen, so kommt beim Auftreffen des Schaltarms I S i auf die Meldeleitung 31 folgender Stromkreis zustande: Erde, Sperrmagnet F 12, Taste T 12, Leitung 31, Schaltarm I S i, Kontakt 27r1, 32p 1, Wicklung II des Relais P i, Wicklung II des Relais R i, Batterie, Erde.
  • Über diesen Stromkreis werden zunächst nur die Relais P i und R i erregt, während . der Magnet F i2 an der Wettkasse über die hochohmigen Wicklungen II der Relais P i und R i nicht genügend Strom erhält, um ansprechen zu können. Das Relais P i hält am Kontakt 28 p i den Stromkreis für den Magneten Ds i geöffnet und schließt seinen Kontakt 23p 1, so daß jetzt über diesen Kontakt und den Schaltarm II S i Erde an die Ader 33 zum Register angelegt wird. Diese Erde bewirkt über die Kontakte 34 na und 35 72 das Ansprechen des Relais F. Durch Schließen des Kontaktes 36 f wird über den Kontakt 3.7 e der Antriebsmagnet D f eines Hilfsschalters erregt. Dieser Schalter besitzt fünf Schaltarme, FI bis FV, welche beim Ansprechen des Magneten Df um einen Schritt fortgeschaltet werden. Jetzt ist über den Schaltarm F I in Stellung :2 Schaltarm E II in Stellung 3 die zur Anzeigeeinrichtung führende Ader 7 geerdet. Das Fortschalten des Armes FI bewirkt also die Registrierung von fünf Wetteinheiten. Durch Schließen des Kontaktes 38 d f wird Batterie über die Schaltarme E IV und F V, Ader 39, Kontakt 16 n und 24 nz, Leitung 25, Kontakt 26p i an die Wicklung I des Relais P i angelegt und damit ein Kurzschluß für die Wicklung II des Relais P i und R i hergestellt Infolge der hierdurch hervorgerufenen Stromverstärkung über die Meldeleitung 31 wird der Magnet F 12 an der Wettkasse erregt und bewirkt die Auslösung der Taste T 12: Das Relais P i des Sammelschalters S i fällt ab, so daß einerseits am Kontakt 23 p i der über die Leitungsader 33 verlaufende Stromkreis für das Relais F unterbrochen und andererseits der Magnet Ds i über die Kontakte 28 p i und 29 r i wieder eingeschaltet wird. Im Register fällt das Relais F ab und schaltet den Magneten Df aus.
  • Hat inzwischen der Sammelschalter S seinen sechsten Kontakt erreicht, an den eine Wettkasse für eine fünffacheWetteinheit angeschlossen ist, und ist dieTasteT2 an dieser Kasse gedrückt worden, so werden die Relais P und R des Sammelschalters S erregt. Durch Schließen des Kontaktes 3p wird nunmehr über den Schaltarm SII und das untere Kontaktsegment Erde an die zum Stöpsel St führende Ader 41 angelegt und dadurch im Register die Wicklung II des Relais M über die Kontakte 42f und 43e zum Ansprechen gebracht. Das Relais M schließt seinen Kontakt 44m und schaltet damit den vom Sammelschalter S über die Ader 41 kommenden Stromkreis an das Relais F an. Über die Kontakte 37 e und 36 f wird wieder der Antriebsmagnet D f des Hilfsschalters erregt, welcher die Arme F I bis F V um einen weiteren Schritt fortschaltet. Über den Kontakt 38 df, Schaltarme E IV und F V in Stellung 3 wird die Wicklung I des Relais Z erregt. Dieses schließt seinen Kontakt 45 z und schaltet über den Kontakt 48cc den Antriebsmagneten Dz des Zehnerregisters ein. Die SchaltarmeZI und ZII dieses Registers werden einen Schritt fortgeschaltet. Über den Schaltarm ZI wird die Registrierung einer zehnfachen Wetteinheit angezeigt, während über den Schaltarm Z II folgender Stromweg geschlossen wird: Batterie, Kontakt .17,n, 46 i 8 dz, n, Schaltarm Leitung i 9, Z Klinke II, Kontakte Kl i, S 47 töpsel 1c; 16n, St, Kontakt top zur Wicklung I des Relais P.
  • Durch Kurzschluß de- r Wicklungen II der Relais P und R wird der über die Meldeleitung zur Wettkasse fließende Stromverstärkt, so daß der Magnet F2 anspricht und die Taste T2 auslöst. Bei dem darauf erfolgenden Abfall der Relais P und R werden die Einrichtungen des Registers in der oben beschriebenen Weise ausgelöst und der Sammelschalter S zum -weiteren Umlauf freigegeben.
  • Es seien nun noch kurz die Vorgänge beschrieben, welche sich bei der Registrierung einer zehn- und hundertfachen Wetteinheit abspielen. Wird beispielsweise die Taste T 13 an einer Wettkasse für zehnfache Wetteinheiten gedrückt, so erfolgt die Stillsetzung des Sammelschalters S 'i beim Auftreffen des Schaltarmes I S i in der oben beschriebenen Weise. Da jedoch der Schaltarm II S i auf dem Kontaktsegment 49 steht, so wird die über den Kontakt 23 p i angelegte Erde über die Leitung 5o, Wicklungen I und II des Relais U zum Antriebsmagneten Dz des Zehnerregisters verlaufen.
  • In diesem Stromkreis wird zunächst nur das Relais U erregt. Falls seine Wicklungen nicht über die Kontakte 45z und 48 zc kurzgeschlossen sein sollten, was bei der Übertragung von zehn einzelnen Wetteinheiten, wie weiter oben beschrieben, der Fall ist. Däs Relais U schließt dann seinen Kontakt 512c, wodurch seine hochohmige Wicklung II kurzgeschlossen wird, so daß nunmehr der Magnet Dz ansprechen kann. Die Schaltarme Z I und Z II werden um einen weiteren Schritt fortgeschaltet,während die Stromverstärkung für den Magneten F 13 der Wettkasse über den Kontakt 46 dz, . Schaltarm Z II, Kontakt 52 zc, Ader 25, ,Kontakt 26 p i gegeben wird. Beim Abfallen des Relais P i wird das Relais U und der Magnet Dz des Registers freigegeben und gleichzeitig der Antriebskreis für den Sammelschalter S i über die Kontakte 28p i und 29r i geschlossen.
  • Erreicht nun der Schaltarm I S i bei seinem weiteren Umlauf eine beispielsweise über die Taste T 14 gekennzeichnete Meldeleitung, so bleibt er auf dem entsprechenden Kontakt stehen und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 23 p i, Schaltarm II S i, Kontaktsegment 53, Leitung 54, Wicklungen I und II des Relais U i, Antriebsmagnet Dh des iooer-Registers, Batterie, Erde.
  • Die Schaltarme HI und IIII werden um einen Schritt fortgeschaltet, so daß über den zweiten Kontakt der vom Schaltarm HI bestrichenen Kontaktreihe die Registrierung von ioo Wetteinheiten angezeigt wird. Gleichzeitig kommt durch Schließen des Kontaktes 56 dh über den Schaltarm H II, Kontakt 57 t-t i und Ader 25 die Stromverstärkung für den Magneten F 14 der Wettkasse zustande, wodurch die Taste T 14 ausgelöst und die Relais P i und R i im Sammelschalter S i zum Abfall gebracht werden.
  • Erreicht der SchaltarmEIII des Einerregisters nach einem Umlauf seine Stellung i und steht der Schaltarm FII gerade auf seinem erstell, dritten, fünften, siebenten oder neunten Kontakt, so wird über den Kontakt 15 de und die genannten Schaltarme die Wicklung II des Relais Z eingeschaltet, das durch Schließen seines Kontaktes 45z über den Kontakt 48 u den Antriebsmagndten Dz des ioer-Registers erregt.
  • Nach jedem Umlauf des Schaltarmes ZII wird in dessen Ruhestellung das Relais H erregt, welches über seinen Kontakt 5811 und über den 'Kontakt 59 at i den Antriebsmagneten Dh des i ooer-Registers einschaltet.
  • In derselben Weise wird nach einem vollendeten Umlauf des Schaltarmes HII das Relais T und nach einem Umlauf des Schaltarmes T II das Relais ZT erregt. Diese schalten über ihre Kontakte 6o t bzw. 61 zt die Antriebsmagneten Dt des iooo- bzw. Dzt des io ooo-Registers ein. Die Stromverstärkung für das Ansprechen des Sperrmagneten an der betreffenden Wettkasse wird in diesem Falle über die Kontakte 62 dt und Schaltarm T 1I bzw. 63 dzt und Schaltarm ZT II gegeben.
  • Ist der Sammelschalter,S oder ein anderer Sammelschalter über die Klinke Kl2 mit dem Register Reg verbunden, so wird bei jedem Stillsetzen dieses Sammelschalters das Relais N über seine Wicklung I oder II erregt. Die Stromkreise für diese Wicklungen verlaufen über die Kontakte 64f und 43 e. An den Kontakten 65 it bzw. 66 st werden die Relais E bzw. F eingeschaltet. Die Stromverstärkung für den Sperrmagneten an den Wettkassen wird dann durch Anlegen von Batterie über den Schaltarm des betreffenden Registerwerkes und über die Kontakte 67n and 68 m sowie über Leitung 69 gegeben.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Fig. i im. wesentlichen dadurch, daß . die Wettkassen in geringerem Maße abgestuft sind und aus diesem Grunde einfache Umschaltmittel an den einzelnen Sammelschaltern vorgesehen sein können. Die Kassen K i bis K4, K 7 und K 8 sind mit Wettasten für je zehn Wettbewerber ausgerüstet, während die Kassen K 5, K 6, I(9, K io und K i i Wetten für zwanzig Wettbewerber absetzen können. Den Sammelschaltern S i bis S 6 sind Umschalter US i bis US8 zugeordnet, mit deren Hilfe die Wettkassen getrennt für je zehn Wettbewerber oder gemeinsam für sämtliche zwanzig Wettbewerber verwendet werden können. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, die Anzahl der Kassen für zehn Wettbewerber beliebig erhöhen zu können, indem ein feil der Umschalter US i, US2 usw. in der dargestellten Lage verbleibt. Durch Umlegung dieser Umschalter kann ein Teil der Kassen (K i, K2, K7) für die Wettbewerber i bis io und der andere Teil (K3, K4, K8) für die Wettbewerber i i bis ao verwendet werden. Bleiben sämtliche Umschalter in der dargestellten Lage, so können an allen Kassen nur zehn Wettbewerber gewettet werden. Dieses ist bei Rennen, an denen nur zehn oder weniger Wettbewerber teilnehmen, von großem Vorteil.
  • fluch dieses System ermöglicht aber eine bessere Ausnutzung der Kassen, indem die am meisten gefragten Wettbewerber den besonderen, nur für einen Teil der Wettbewerber vorgesehenen Kassen zugewiesen werden, deren Zahl mit Hilfe der Umschalter den jeweiligen Erfordernissen entsprechend geändert werden kann.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRLCHE:' i. Elektrischer Totalisator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wettkassen mit Einrichtungen zur Absetzung von Wetten für einen oder einige der Wettbewerber und die übrigen Wettkassen mit solchen Einrichtungen für eine Gruppe oder alle Wettbewerber ausgerüstet sind.
  2. 2. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kassen für einen oder einige Wettbewerber zugeordneten Sammelschalter (Si bis S5, Fig. i) mit Verbindungseinrichtungen (St i bis St 5) versehen sind, welche eine wahlweise Anschaltung des betreffenden Sammelschalters an beliebige Einzelregister (Rege bis Reg2o) ermöglichen.
  3. 3. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den Kassen für alle Wettbewerber zugeordneten Sammelschalter (S7 bis S q) eines Wettbewerbers mit dessen Einzelregister (Regt bis Reg2o) fest verbunden ist.
  4. 4. Elektrischer. Totalisator nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sammelschaltern fest verbundenen Einzelregister Verbindungseinrichtungen (KLi bis K16) besitzen, über welche die Anschaltung eines beliebigen der anderen Sammelschalter (Si bis S6) erfolgt.
  5. 5. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer bestimmten Wettkasse (Reservekasse K #q und K io, Fig. i) für einen oder einige der Wettbewerber zugeordneter Sammelschalter (S6) mit mehreren VeF-bindungseinrichtungen (St6 bis St8) versehen ist, welche zur Aufschaltung auf mehrere Einzelregister dienen
  6. 6. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschalter Einrichtungen (K17, Kl9) zur Hintereinanderschaltung ihrer Verbindungseinrichtungen (St6 bis St8) besitzen, so daß sämtliche an den Sammelschaltern angeschlossene Wettkassen für einen einzigen Wettbewerber benutzt werden können.
  7. 7. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 2, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen aus - Stöpseln (St i bis .St 8) bestehen, welche über den Einzelregistern zügeordnete Klinken( Kl i bis K16) die zur Steuerung der Registriereinrichtungen erforderlichen Stromkreise herstellen. B. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wettkässen (K i, K2, K 7, Fig.3) einer Gruppe von Wettbewerbern fest zugeordnet ist, während ein anderer Teil (K3, Kq., K8, Fig. 3) zur Absetzung von Wetten für die gleiche oder eine andere Gruppe von Wettbewerbern verwendbar ist. g. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; daß beide Kassenarten an denselben Sammelschalter (Si bis Sq.) angeschlossen und diesem Umschalteinrichtungen (US i bis US8) zugeordnet sind, welche je nach ihrer Einstellung die gesammelten Wettbeträge aller Kassen auf das gleiche oder entsprechend der Kassengruppe auf verschiedene Einzelregister übertragen.
DES120879D 1935-12-19 1935-12-19 Elektrischer Totalisator Expired DE651696C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES120879D DE651696C (de) 1935-12-19 1935-12-19 Elektrischer Totalisator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES120879D DE651696C (de) 1935-12-19 1935-12-19 Elektrischer Totalisator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651696C true DE651696C (de) 1937-10-21

Family

ID=7535359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES120879D Expired DE651696C (de) 1935-12-19 1935-12-19 Elektrischer Totalisator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651696C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE583598C (de) Fernbediente Kartenlochmaschinenanlage
DE929880C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Feststellung von Fehlern in Zeichengruppen
DE651696C (de) Elektrischer Totalisator
DE419834C (de) Elektrische Tabelliermaschine fuer gelochte Registrierkarten
DE688546C (de) Selbsttaetige Rohrpostzentrale
DE614519C (de) Auswertverfahren und Auswertmaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Streifen
DE729543C (de) Divisionsmaschine
DE1013451B (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine
DE743014C (de) Achszaehleinrichtung mit Mehrfeldschaltmagnet
DE462173C (de) Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Tabellier-Maschine
DE661131C (de) Gruppenkontrollvorrichtung
DE671338C (de) Schaltungsanordnung fuer elektrische Totalisatoren
DE458110C (de) Tabelliermaschine mit Einrichtung zur selbsttaetigen Gruppenueberwachung der Registrierkarten
DE513320C (de) Geschaeftsmaschine
DE406744C (de) Selbsttaetige Tabelliervorrichtung fuer Zaehlkarten
DE578252C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit einer Vergleichseinrichtung zum Pruefen der Zaehlkarten
DE966748C (de) Schaltungsanordnung fuer aus Gruppen von Zeichenfeldern bestehende Signalanlagen, insbesondere zur Anzeige von Zugnummern
DE671586C (de) Anordnung fuer elektrische Totalisatoren
DE522151C (de) Lochkartenauswertungsmaschine
DE643091C (de) Elektrischer Totalisator
DE454833C (de) Tabelliermaschine mit Einrichtungen zum Drucken von Posten und Summen in mehreren Spalten
DE668451C (de) Elektrischer Totalisator
DE890509C (de) Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE500143C (de) Tabelliermaschine zur gruppenweise erfolgenden Bearbeitung von Zaehlkarten
DE642813C (de) Elektrischer Totalisator