DE146561C - - Google Patents

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DE146561C
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DE
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switch
control
ring line
magnet
switches
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DENDAT146561D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

$ako\\ i'ct m is.
SCvia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der deutschen Patentschrift 129498 ist eine Steuerung für elektrische Antriebe beschrieben, die es ermöglicht, den Antrieb von einer beliebigen Stelle aus zu leiten bezw. bei der Anwendung auf Transporteinrichtungen (z. B. Aufzüge) das Fahrzeug von einer beliebigen Haltestelle aus nach einer beliebigen anderen zu führen, wobei verhindert ist, daß während der Bewegung von irgend einer anderen Stelle aus in die Steuerung eingegriffen werden kann.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß von den an jeder Haltestelle angeordneten Haltestellenschaltern jeweils einer von dem haltenden Fahrzeug ausgeschaltet wird und dadurch der ganze Stromkreis in zwei Teile zerlegt wird, von denen der eine zur Vorwärtsfahrt, der andere zur Rückwärtsfahrt benutzt wird, in der Art, wie es in der genannten Patentschrift- des näheren auseinandergesetzt ist. Die Haltestellenschalter liegen hintereinandergeschaltet in einer Ringleitung, der von einer Seite aus der Strom zugeführt wird, während die Stromabführung an jeder Haltestelle von dem Mittelpunkt des Haltestellenschalters aus vor sich geht, sobald einer der Steuerschalter geschlossen wird.
Bei elektrischen Antrieben aller Art, insbesondere jedoch bei Aufzügen ist es nun erwünscht, eine Geschwindigkeitsregulierung zu erhalten, welche den Antriebsmotor während der normalen Fahrt schneller, unmittelbar nach dem Anlassen und vor dem Abstellen jedoch langsamer laufen läßt. Es wird dadurch erreicht, daß der größere Teil der Strecke zwischen Ausgangspunkt und Endziel der1 Fahrt mit der maximalen Geschwindigkeit durchfahren wird, während der Übergang von der Geschwindigkeit Null bis zur maximalen und wiederum der Übergang von der maximalen Geschwindigkeit zu Null nicht plötzlich, sondern mit einer Zwischenstufe vor sich geht. Es wird hierdurch nicht nur eine Erhöhung der Betriebssicherheit erreicht, sondern es wird auch der Wechsel der Geschwindigkeit den den Aufzug benutzenden Fahrgästen weniger fühlbar gemacht.
Derartige Geschwindigkeitsregulierungen für elektrische Aufzüge sind an sich bereits bekannt.
Der Gegenstand vorliegenden Patentes betrifft eine besondere Schaltungsweise zur Geschwindigkeitsregulierung unter Benutzung der in dem Patent 129498 enthaltenen Schaltungsweise, indem eine zweite Reihe der dort beschriebenen Haltestellenschalter dem genannten Zweck dienstbar gemacht wird. Diese an jeder Haltestelle angeordneten Haltestellenschalter sollen hier, da sie nunmehr für Geschwindigkeitsregulierung benutzt werden, Regelungsausschalter genannt werden.
Die Geschwindigkeitsregulierung soll an Hand des Schaltungsschemas näher erläutert werden.
Es bedeuten
SA1, S An und S Am die Haltestellenschalter nach Patentschrift 129498, die in der dort beschriebenen Weise mit den Wicklungen des ..Umschaltemagneten UM1 und UM11 verbunden sind.
ίο D1 Du und Dm stellen die an den einzelnen Haltestellen angeordneten Druckknöpfe dar, welche hier der Einfachheit halber an Stelle der in 129498 angeführten Schaltsätze gewählt sind und welche die Steuerung des Antriebes in der dort beschriebenen Weise gestatten. Die Druckknöpfe in dem Fahrkorb , sowie die dazugehörigen im Schacht ausgespannten Schleifleitungen sind in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen.
Das gleiche ist mit dem für das Anlassen des Motors nötigen Selbstanlasser geschehen. Zwischen die Druckknöpfe und die Mittelpunkte der Haltestellenschalter SA sind Magnetspulen S geschaltet, deren mit Kontakten K1
2,5 K!I und Km versehene Anker nach dem Niederdrücken eines Druckknopfes und dadurch erfolgter Erregung der Spule S den bewegten Druckknopf in bekannter Weise kurzschließen so lange, bis der Hilfsstromkreis durch das ankommende Fahrzeug unterbrochen wird. Diese Kurzschließer sind hier der Einfachheit halber an Stelle der in dem Haupt-Patent näher beschriebenen Arretiermagnete A M gewählt. Die Geschwindigkeitsregulierung ist jedoch auch bei Benutzung der Arretiermagnete A M ebensogut anwendbar.
Entsprechend der Reihe SA1 S A11 und S A111 ist nun in der Nähe jeder Haltestelle je ein zweiter Schalter R A1 R An und R AUI angeordnet. Diese Schalter sind mit ihren Mittelpunkten an die Kontakte K1 K" Km angeschlossen und daher bei Erregung eines Relais jeweils mit dem Mittelpunkt einer der Haltestellenschalter SA1 SA11 S Am verbunden.
Die Regulierschalter RA1 RAn R Am sind in einer Ringleitung hintereinander geschaltet, die ihren Strom von der einen Seite durch
" Verbindung des Mittelpunktes eines Schalters mit dem Mittelpunkt des entsprechenden Stockwerksschalters S A1 SA11 oder S Am erhält, während die Stromableitung über die Kontakte JB9 und B10 des Umschalters und durch die Magnetwicklung M erfolgt. Der Magnet M beeinflußt durch seinen Anker einen in die Nebenschlußerregung NE des Motors eingeschalteten Widerstand W W.
Wird einer der Druckknöpfe D1 Du Dm niedergedrückt, z. B. D1, während der Fahrkorb, wie in der Zeichnung angegeben, an der zweiten Haltestelle hält, so wird folgender Stromlauf hergestellt: Vom positiven Pol über Kontaktschiene Bs des Umschalters nach Schiene B6, über den Umschaltermagneten UM" nach Haltestellenschalter S A1, nach der Relaisspule 5*, über Druckknopf D1 nach dem negativen Pol. S1 wird erregt und zieht den Anker an, wodurch die Kontakte K1 und somit der Druckknopf D1 kurzgeschlossen \verden. Hierdurch wird der Stromkreis auch beim Loslassen des Druckknopfes D1 geschlossen gehalten. Durch die Erregung der Magnetwicklung UM11 wird die Umschaltewalze in der durch den Pfeil angedeuteten, für die Abwärtsfahrt des Aufzuges bestimmten Richtung gedreht, so daß also die Kontakte B1 bis -B5 mit der linken Seite der Umschaltewalze in Berührung kommen und Motoranker M A sowie die Erregung N E Strom erhalten. Durch Schließen des Kontaktes K1 ist nun auch der die Regelungsschalter R A enthaltende Stromkreis eingeschaltet worden. Der betreffende Stromverlauf ist für den vorliegenden Fall vom positiven Pol, Kontakt JB3 B.2 nach der Magnetwicklung M des Regelungsmagneten, Kontakt B9, Regelungsschalter R A1, Kontakt K1 nach dem negativen Pol. Um zu vermeiden, daß bereits während der Anlaßperiode, d. h. also in der Zeit, in welcher die Anlaßwiderstände noch nicht vollständig abgeschaltet sind, das Feld des Motors geschwächt wird, wird die Einrichtung so getroffen, daß die Verbindung der Magnetwicklung M mit dem Netz nicht, wie in der Figur der Einfachheit halber gezeichnet, dauernd hergestellt ist, sondern in' Abhängigkeit zu dem ebenfalls nicht dargestellten selbsttätigen Anlasser^ für den Motor gebracht wird, indem die Magnetwicklung M erst dann an das Netz gelegt wird, wenn die letzte Widerstandsstufe durch den Selbstanlasser ausgeschaltet ist. Bei Verwendung eines selbsttätigen Anlassers mit Benutzung elektromagnetischer Relais nach Art des D. R. P. 138399 wird im besonderen die Anordnung so getroffen, daß die Magnetwicklung M mit dem letzten Kontakt des Selbstanlassers verbunden ist, so daß sie erst dann vom Strom durchflossen werden kann, wenn der Anlasser vollständig ausgeschaltet hat, der Motor und damit der Fahrstuhl daher schon eine gewisse Zeit in Bewegung ist. Sobald also nach Herstellung der oben erläuterten Stromkreise die volle Spannung an den Klemmen des Motorankers herrscht, wird durch die Erregung des Magneten M ein Widerstand W W in die Nebenschlußwicklung N W des Motors eingeschaltet, so daß derselbe eine höhere Geschwindigkeit annimmt. Diese Geschwindigkeit wird aufrecht erhalten so lange, bis durch den Fahrkorb der Regfelungsschalter R A1 ausgeschaltet und
daher die Magnetspule M von dem Netz getrennt wird. Der Magnet kehrt daher in seine Ruhelage zurück und schaltet den Widerstand W ab, so daß das Feld des Motors verstärkt wird und derselbe eine geringere Geschwindigkeit annimmt. Durch geeignete Bemessung und Anordnung der die Regulierschalter R A ein- und ausschaltenden Anschläge kann die Erhöhung und Erniedrigung
ίο der Fahrgeschwindigkeit eine beliebige Strecke
, hinter bezw. vor der Abfahrtstelle bewirkt werden. Kommt der Fahrkorb schließlich nach der gewünschten Haltestelle, so wird der Stockwerksschalter SA1 ausgeschaltet, hierdurch die Spule 5 unterbrochen, Kontakt K1 gelöst, so daß der Umschaltemagnet U Mn stromlos und die Umschaltewalze in die Ruhelage zurückgeführt wird. Der Motor kommt hierdurch zum Stillstand und- mit ihm der Aufzug.
Die beiden Enden der die Regelungsschalter RA1 R A" R Am enthaltenden Ringleitung sind in ähnlicher Weise, wie dies bei den Stockwerksausschaltern nach D. R. P.
129498 geschehen ist, an Kontakte des Motorumschalters geführt, die verschieden lang bemessen und versetzt gegeneinander angeordnet sind, so daß nach Drehung des Umschalters die Ringleitung immer nur von einer Seite, entweder von unten oder von, oben, Strom erhält. In der Zeichnung ist diese Aufgabe durch die beiden Schienen, welche den Kontakten Bc1 bezw. B10 entsprechen, gelöst. In der dargestellten Nullstellung des Umschalters ist das Ende der Magnetwicklung M sowohl mit dem oberen Ende i? 4'" der Regulierschalterreihe, und zwar durch Schiene B10, als auch mit dem unteren Ende R A1 durch Schiene B9 verbunden. In der Arbeitsstellung des Umschalters hingegen bleibt nur noch eine Verbindung bestehen, und zwar für die Abwärtsfahrt über Kontakt B9, für die Aufwärtsfahrt über Kontakt B10. Ist daher der Umschalter auf Ab\värtsfahrt eingestellt, so können nur die unterhalb des Fahrkorbes liegenden Regelungsschalter in den Stromkreis eingeschaltet werden und umgekehrt bei Stellung für Aufwärtsfahrt nur die über dem Fahrkorb befindlichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsweise für die Steuerung elektrischer Antriebe nach D. R. P. 129498 mit Geschwindigkeitsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Haltestellenschalter S A enthaltenden Ringleitung noch eine zweite Ringleitung angeordnet ist, welche den einzelnen Stockwerken entsprechende, hintereinander geschaltete Regelungsschalter (R A) enthält, deren Mittelpunkte mit den entsprechenden Mittelpunkten der Stockwerksschalter (SA) über die Druckknöpfe (D) verbunden sind, so daß durch Druck auf einen Knopf [z. B. auf (D1)] der betreffende Schalter (RA1) über die Wicklung eines Regelungsmagneten (M) mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden wird, während die Verbindung mit dem anderen Pol der Stromquelle durch die an den Mittelpunkten der Regelungsschalter angeschlossenen Steuerschalter (S A1) bewirkt wird, wobei ein Ende der Magnetwicklung (M) an den letzten Kontakt des Selbstanlassers gelegt sein kann.
2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung verschieden langer und versetzt gegeneinander angeordneter Schaltschienen als Stromzuführung für die die Regelungsschalter enthaltende Ringleitung, zum Zweck, die Zuführung des Stromes zur Ringleitung zu den Regelungsschaltern von einer Seite zu verhindern, falls die andere mit dem Netz verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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