DE693234C - Kraftuebertragungsanordnung fuer motorisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit Brennkraftmaschine und Elektromotor - Google Patents

Kraftuebertragungsanordnung fuer motorisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit Brennkraftmaschine und Elektromotor

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DE693234C
DE693234C DE1938P0077199 DEP0077199D DE693234C DE 693234 C DE693234 C DE 693234C DE 1938P0077199 DE1938P0077199 DE 1938P0077199 DE P0077199 D DEP0077199 D DE P0077199D DE 693234 C DE693234 C DE 693234C
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Henri Pieper
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Kraftübertragungsanordnung für motorisch -angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen; mit Brennkraftmaschine und Elektromotor Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsanordnung für motorisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit Brennkraftmaschine und Elektromotor sowie mit Speisebatterie für letzteren.
  • Es sind bereits gemischte Fahrzeugantriebe dieser Art bekannt, bei denen die Brennkraftmaschine und der Elektromotor an verschiedenen Fahrzeugachsen angreifen und durch Ausschaltung des Elektromotors die Brennkraftmaschine auch allein zum Antrieb verwendet werden kann. .Dabei -ist aber die Brennkraftmaschine und der Elektromotor je fest mit der einen bzw. der anderem Fahrzeugachse gekuppelt und kann daher nur auf die eine zugehörige Achse wirken. Der gleiche Nachteil ist vorhanden, wenn man, wie ebenfalls schon bekannt, auf die eine Fahrzeugachse einen Elektromotor setzt und für den Antrieb der anderen Fahrzeugachse eine Brennkraftmaschine vorsieht, die entweder unmittelbar über eine Kupplung oder mittelbar über ein Differentialgetriebe auf diese Achse wirkt und im letzteren Fall auch eine den Elektromotor speisende Dynamo antreibt. Bei dieser Anordnung besteht außerdem der weitere Übelstand, -daß der Elektromotor nicht von der zugehörigen-Fahrzeugachse entkuppelt werden kann.
  • Nach der Erfindung wird nun eine allen praktischen Anforderungen genügende Kraftübertragungsänordnung für motorisch angetriebene Fahrzeuge mit Brennkraftmaschine und Elektromotor sowie Speisebatterie für den letzteren dadurch geschaffen, daß jeder dieser beiden Motoren möglichst weitgehend sowohl für den Einzelantrieb der einen oder der anderen Fahrzeugachse als auch für den gemeinsamen Antrieb beider Achsen ausgenutzt wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Brennkraftmaschine mit der einen oder der anderen der beiden-Fahrzeugachsen mit Hilfe von Kraftübertragungen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen kuppelbar und der Elektromotor an die eine dieser beiden Kraftübertragungen, vorzugsweise an die nach der Hinterradachse führende Kraftübertragung, anschließbar.
  • Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß ohne die Notwendigkeit der Anordnung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes der Antrieb des Fahrzeuges mit zwei verschiedenen Übersetzungen erfolgen und dabei die Brennkraftmaschine wahlweise zur Einwirkung auf die Vonder- oder .die Hinterachse des Fahrzeuges gebracht werden kann. Ferner ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Elektromotor zum Antrieb der einen oder der andern Fahrzeugachse dienen kann. Schließlich .läßt sich auch die Gesamtheit von Brennkraftmaschine und Elektromotor für den Antrieb der Vorder- oder der Hinterradachse ausnutzen.
  • Weiterhin kann man durch Einfügung eines den Übersetzungsunterschied der beiden Kraftübertragungen ausgleichenden, ein- und ausschaltbaren Getriebes in die eine oder die andere Kraftübertragung auch den gleichzeitigen Antrieb beider Fahrzeugachsen durch die Brennkraftmaschine oder den Elektromotor oder die Gesamtheit dieser beiden Maschinen verwirklichen und auch den Antrieb der einen oder der anderen Fahrzeugachse allein mit zwei verschiedenen Übersetzungen durch jede Maschine für sich oder beide Motoren zusammen erreichen. Dieses Ausgleichsgetriebe, das einfach mit der Vorrichtung für den Wechsel der Fahrzeuglaufrichtung verbünden sein kann, ermöglicht nicht nur die Erzielung einer großen Zahl v an verschiedenen. Fahrzeugg eschwindigkeiten, sondern gestattet auch, den Unterschied zwischen der Höchst- und der Mindestantriebsgeschwindigkeit des Elektromotors und damit dessen Größe und Gewicht zu verringern sowie seinen Wirkungsgrad zu steigern.
  • Der Läufer des Elektromotors kann erfindungsgemäß an die von ihm anzutreibende Welle durch eine Kupplung anschließbar sein, welche die vollständig starre Verbindung dieser Welle mit dem Elektromotor erst nach einer bestimmten Zeit bewirkt. Um für das Zusammenwirken von Brennkraftmaschine und Elektromotor eine selbsttätige Regelung zu erreichen, kann nach der Erfindung eine besondere Steuervorrichtung vorgesehen sein, die von zwei Faktoren, nämlich der wirksauren Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der Brennkraftmaschine und der Stellung eines die Speisung dieser Maschine beherrschenden Hebels, beeinflußt wird. Diese Steuerung wird einerseits durch den Beschleunigungshebel der Brennkraftmaschine und anderseits durch einen Fliehkraftregler ausgeführt, der gegebenenfalls mit Verzögerung bei Verlangsamungen der Fahrt, beispielsweise mit Hilfe einer Langöse oder einer ähnlichen mit Leerhub arbeitenden Bewegungsübertragung, arbeiten kann.
  • Um eine übermäßige Entladung der Batterie zu verhindern, wenn das Fahrzeug eine starke Steigung nimmt, kann erfindungsgemäß ein Zeitrelais oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung in ,dem Stromkreis des Elektromotors eingeschaltet sein. Dieses Relais ist so ausgebildet, daß die Zeit, nach der es anspricht, um so kürzer ist, je höher die Stromstärke ist. Wenn das Relais wirksam wird, setzt es ein optisches oder akustisches Anzeigegerät in Tätigkeit, das den Fahrer darauf aufmerksam macht, daß eine Änderung der Geschwindigkeit, d. h. des Übersetzungsverhältnisses der Kraftübertragung, angebracht ist. Dieses Relais kann auch statt oder neben der Auslösung eines Zeichens die Unterbrechung des Stromkreises der Kupplung für unmittelbaren Eingriff und die Einschaltung der Kupplung für verringerte Geschwindigkeit bewirken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Kraftübertragungsanordnung nach der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Gemäß der Zeichnung enthält die z. B. für einen Kraftwagen bestimmte Kraftübertragungsanordnung als Energiequelle eine Brennkraftmaschine r, die mechanisch mit einem elektrischen Strornerzeugep2 gekuppelt ist, der zur Stromlieferung *an den Elektromotor 3 und zur Aufladung einer den Elektromotor im Bedarfsfall speisenden Pufferbatterie q. dient. Der Elektromotor 3 treibt eine Welle 5 an, die mit der Brennkraftmaschine r durch die Kupplung 6 verbunden werden kann. An die hintere Fahrzeugachse i kann die Welle des Elektromotors 3 über das Getriebe 12 mittels einer elektromagnetischen Kupplung 8 angeschlossen werden, die von der Batterie q. Strom erhält.
  • Diese Kupplung 8 soll die starre Verbindung erst nach einer bestimmten Zeit herstellen, wenn die gegenelektromotorische Kraft im Elektromotor einen genügenden Wert erreicht hat, um den Einfluß des Anlaßstromes zu vermindern. Zu diesem Zweck schließt man an die Klemmen des Ankers des Elektromotors 3 ein kleines Relais 25 an, das den Stromkreis der elektromagnetischen Kupplung 8 erst schließt, wenn die Spannung an den Ankerklemmen des Elektromotors. 3 einen bestimmten Wert angenommen hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kupplung 8 nach Einschalten und Anlaufen des Elektromotors 3 bei Auftreten einer bestimmten. Spannung an den Klemmen des Motorankers selbsttätig erregt wird und den Motor 3 an die Hinterradachse 7 anschließt.
  • Das Relais 215 kann man durch, einen Fliehkraftschalter ersetzen, der vom Elektromotor 3 angetrieben wird und von einer bestimmten Motordrehzahl ab die elektromagnetische Kupplung 8 selbsttätig einschaltet. Um zu vermeiden, daß der Elektromotor 3 mit einer übermäßigen Geschwindigkeit umläuft, wenn die Brennkraftmaschine i- mit großer Drehzahl allein den Antrieb besorgt, kann zwischen dem Elektromotor 3 und der Hinterradachse 7 ein Freilaufrad 9 eingefügt werden, das die Übertragung der Drehbewegung der Hinterradachse 7 auf den Motor 3 verhindert.
  • Zwischen dem Elektromotor 3. und der hinteren Fahrzeugachse 7 ist ferner ein Gangwechselgetriebe io vorgesehen, das durch den Hebel i i verstellt wird. Dieser Hebel kann drei Stellungen I, II und III einnehmen, von denen die erste dem Vorwärtsgang und die dritte dem Rückwärtsgang entspricht und die zweite die Nullstellung ist. In dieser letzteren Stellung ist der Elektromotor 3 von der Hinterradachse 7 entkuppelt, was seine Verwendung zum Anlassen der . Brennkraftmaschine i gestattet.
  • Ein Übersetzungsgetriebe 13 ist zwischen der Brennkraftmaschine i und dem Elektromotor 3 vorgesehen, kann aber auch zwischen dem Elektromotor 3 und der Hinterradachse7 angeordnet sein. Die Brennkraftmaschine i ist 'mit der Vorderradachse 14 durch eine Welle 15 über ein Getriebe 16 verbunden, und eine Kupplung 17 dient zum Anschluß der Brennkraftmaschine i an die Welle 15. Die Ein,- und Ausschaltung der Kupplungen i7_ und 6 kann mechanisch von Hand durch den Fahrer erfolgen. ' Um den Kraftwagen in Gang zu bringen, dreht der Fahrer den Hebel i i des Gangwechselgetriebes io aus der Nullstellung II in die Vorwärfsgangstellung I und trennt die Vorderradachse 14 von der Brennkraftmaschine i durch Öffnung der Kupplung 17, während er den Elektromotor 3 durch Schließen der Kupplung 6 mit der Brennkraftmaschine verbindet. Wenn. die Spannung an den Klemmen des Ankers des Elektromotors einen bestimmten Wert erreicht hat, wird durch das Relais 25 die elektromagnetische Kupplung 8 geschlossen, so daß die Hinterradachse 7 durch die Brennkraftmaschine i und den Elektropotor 3 angetrieben wird.. Wenn der Kraftwagen in Fahrt ist, kann der Antrieb nach Schließung der Kupplung 17 durch die Brennkraftmaschine i ällein an der Vorderradachse 14 erfolgen. Der Elektromotor 3 dient dabei nur zum Ausgleich der durch Beschleunigungen oder sonstige Leistungsspitzen hervorgerufenen Zunahme des Energiebedarfs durch Antrieb der Hinterradachse 7.
  • Diese Ein- und Ausschaltung des Elektromotors 3 kann dadurch selbsttätig erzielt werden, daß in dem Motorstromkreis zwei bewegliche Kontakte A und B vorgesehen werden, von denen der eine, z. B. der Kontakt B, von einem von der Achse 5 angetriebenen Fliehkraftregler 26 mittels des Zwischengliedes 18 gesteuert wird, während auf den anderen beweglichen Kontakt B die Drosselklappe 2o, die in der Gaszufuhrleitung 2 1 der Brennkraftmaschine i liegt und durch den Fußhebel z2 verstellt wird, ihre Bewegungen mittels des Hebels i9 überträgt.
  • Bei langsamem Lauf der Brennkraftmaschine i steht die Drosselklappe 2o beinahe senkrecht zum Gasstrom in der Leitung 21 und hält den Kontakt A im Abstand vom Kontakt B. _ Bei einer Beschleunigung des Laufes der Brennkraftmaschine i nimmt die Drosselklappe 2o eine Schräglage zur Richtung des. Gasstromes ein und sucht sich diesem parallel zu stellen, wodurch die beiden Kontakte A und B in Berührung miteinander gebracht werden.. Die Geschwindigkeit nimmt zü, so daß der Fliehkraftreglex 26 .zur Wirkung kommt und die zwei Kontakte A, B wieder voneinander entfernt. Diese Wirkung des Fliehkraftreglers 26 kann, wenn gewünscht, mit Hilfe der Langöse 23 mit einer Verzögerung bei Verlangsamungen erfolgen. Wenn für eine bestimmte Stellung des Gashebels 22 die Geschwindigkeit unter eine vorbestimmte Geschwindigkeit sinkt, tritt Berührung zwischen den Kontakten A, B ein, wodurch der Elektromotor 3 eingeschaltet wird, so daß er am Antrieb des Fahrzeuges durch Einwirkung auf die Hinterradachse 7 teilnimmt und den Kraftwagen beschleunigt.
  • Wenn die Brennkraftmaschine i langsam läuft und das Fahrzeug stillsteht, sind die Kontakte A und B um eine bestimmte Strecke voneinander entfexnt, und der Stromkreis des Elektromotors 3 ist unterbrochen. Wenn der Fahrer leicht auf den Gashebel 22 drückt, läuft dse Brennkraftmaschine i schneller, und die Kontakte A und B berühren sich, so daß der Elektromotor 3 eingeschaltet wird, und der Kraftwagen läuft nach Schließung der Kupplungen 6 und 8 bei gleichzeitig offener Kupplung 17 an. Infolge der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit verstellt der durch die Brennkraftmaschine i angetriebene Fliehkraftregler 26 das Zwischenglied 18 in der Pfeilrichtung X und trennt nach einem Hub y dieses Zwischengliedes 18 den Kontakt B von .dem Kontakt A, so daß :der Stromkreis des Elektromotors 3 wieder unterbrochen wird.
  • Drückt der Fahrer noch stärker auf den Gashebel 2a, so kommen die Kontakte A und B von neuem in gegenseitige Berührung und der Elektromotor wieder zur Wirkung, so daß eine weitere Steigerung der Fahrzeuggeschwindigkeit eintritt, was neuerdings eine Trennung der Kontakte A und B hervorruft. Wenn das Fahrzeug z. B. beim Nehmen einer starken Steigung langsamer läuft und diese Geschwindigkeitsverringerung hinreichend ist, den Fliehkraftregler 26 zur Verstellung des Kontaktes B und zur Schließung des Stromkreises des Elektromotors 3 zu veranlassen, kommt dieser von neuem zur Unterstützung des Antriebes zur Wirkung.
  • Im Stromkreis des Elektromotors 3 kann ein Zeitrelais eingeschaltet sein, das in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist und zur Begrenzung der Laufdauer des Elektromotors dient. Diese Vorrichtung kann mit einem Anzeigegerät verbunden sein, das den Fahrer anhält, die Geschwindigkeit im Bedarfsfall zu verändern, oder unmittelbar eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Brennkraftmaschine und den beiden Wagenachsen hervorruft.
  • Wie diese Schilderung der Kraftübertragung nach der Zeichnung erkennen läßt, kommt der Elektromotor 3 absatzweise zur Wirkung, so oft der Bedarf hierfür vorliegt, um das Fahrzeug rasch in Gang zu bringen oder nach einer Geschwindigkeitsabnahme schnell zu beschleunigen. Gleichzeitig ist die Möglichkeit sowohl des Vorderradantriebes wie auch des Antriebes beider Kraftwagenachsen 7 und 1q. von der Brennkraftmaschine i aus gewahrt. Auch ist es dem Fahrer mit Sicherheit unmöglich gemacht, die Batterie q. übermäßig zu belasten. Auf diese Weise wird allen Anforderungen genügt, welche beim Antrieb von Fahrzeugen mittels einer Brennkraftmaschine und eines mit einer Batterie verbundenen Elektromotors zu erfüllen sind, wenn dieser gemischte Maschinensatz technisch und wirtschaftlich günstig arbeiten und vorteilhaft für den Vierradantrieb von Kraftwagen nutzbar gemacht werden soll.
  • Statt den Elektromotor jedesmal, wenn er nicht wirksam sein soll, von der Batterie abzuschalten, kann man auch eine dauerndeVerbindung zwischen Batterie und Elektromotor vorsehen, wenn man einen Verbundmotor verwendet, der mit einem Regler ausgerüstet ist, der die Nebenschlußerregung und den von der Batterie gelieferten Strom nach der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert und seinerseits durch den Beschleunigungshebel der Brennkraftmaschine beeinflußt wird. Man kann hierfür einen Fliehkraftregler verwenden, der vom Elektromotor angetrieben wird und in die Erregung dieses Motors Widerstände im Maße der Zunahme der Motorgeschwindigkeit einschaltet. Der Beschleunigungshebel der Brennkraftmaschine lmnu gleichfalls auf diese Widerstände oder den Fliehkraftregler selbst einwirken.
  • Der Regler kann auch in der Bauart der sog. Zitterregler ausgeführt sein, wie sie zur selbsttätigen Steuerung der Aufladung von Batterien durch Dynamos auf Kraftwagen verwendet werden. 'In diesem Fall wird der Regler durch die Spannung der Batterie und den von dieser gelieferten Strom beeinflußt. Der Beschleunigungshebel wirkt dabei im Sinne einer geeigneten Änderung der Konstanten des Reglers. Auf diese Weise wird der Strom im Elektromotor selbsttätig jedesmal dann auf ungefähr den Nullwert gebracht, wenn der Elektromotor nicht mehr zur Unterstützung der Brennkraftmaschine wirksam zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftübertragungsanordnung für mo= torisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, mit Brennkraftmaschine undiElektromotor sowie mit Speisebatterie für letzteren, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (i) mit der einen oder der anderen der beiden Fahrzeugachsen (7 und 1q.) mit Hilfe von Kraftübertragungen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen (i7, 15, 16 und 6,, 5, 13, 8, 12) kuppelbar und der Elektromotor (3) an die eine dieser beiden Kraftübertragungen, vorzugsweise an die nach der Ainterradachse (7) führende Kraftübertragung, anschließbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine oder die andere der beiden Kraftübertragungen ein den Unterschied der übersetzungsverhältnisse ausgleichendes Getriebe (i3) ein-und ausschaltbar eingefügt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromotors (3@) an die von ihm anzutreibende Welle durch eine Kupplung (8) anschließbar ist, welche die vollständig starre Verbindung dieser Welle mit dem Elektromotor (3) erst nach einer bestimmten Zeit bewirkt. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmen des Ankers des Elektromotors (3) ein. Relais (25) angeschlossen ist, das erst, wenn die Ankerspannung des Elektromotors (3) einen bestimmten Wert erreicht hat, zum Ansprechen kommt und dann auf elektromagnetischem Wege die Kupplung (8) schließt, welche den Elektromotor (3) mit der von ihm anzutreibenden Welle verbindet. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenarbeiten des Elektromotors (3) mit der Brenn'kraftmaschine (i) durch zwei Faktoren, nämlich die wirksame Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der Brennkraftmaschine (i) und die Stellung eines die Gaszufuhr (2o, 2i) zur Brennkraftmaschine (i) beherrschenden HiebeIs (22), ;gesteuert wird. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Zusammenwirkens von Elektromotor (3) und Brennkraftmaschine (i) einerseits mit Hilfe des Beschleunigungshebels (22) der Brennkraftmaschine (i) und anderseits durch einen Fliehkraftregler (26) - erfolgt, der gegebenenfalls bei Verlangsamungen der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer vorzugsweise mit Hilfe einer mit Leerhub wirkenden Bewegungsübertragung erreichten Verzögerung arbeitet. 7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Batterie (q.) ein Zeitrelais oder eine andere eine übermäßige Batterieentladung verhindernde Vorrichtung eingeschaltet ist, die gegebenenfalls einen Zeichengeber bei zu starker Entladung der Batterie (q.) zur Wirkung bringt. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais oder die ähnlich wirkende Vorrichtung eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Brennkraftmaschine (i) und der oder den Fahrzeugachsen (7, 1q.) hervorruft. g. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Elektromotors. (3) durch die Fahrzeuggeschwindigkeit mit Hilfe des Beschleunigungshebels (2a) der Brennkraftmaschine (i) oder eines Fliehkraftreglers derart gesteuert wird, daß der Elektromotor (3) unwirksam wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen bestimmten Wert erreicht.
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