DE609271C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE609271C
DE609271C DEA67436D DEA0067436D DE609271C DE 609271 C DE609271 C DE 609271C DE A67436 D DEA67436 D DE A67436D DE A0067436 D DEA0067436 D DE A0067436D DE 609271 C DE609271 C DE 609271C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/062Starter drives
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßv orrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei der die Drehung der Antriebswelle eines Anlaßmotors von einem treibenden Teil über eine Schraubenfeder und ein getriebenes Teil auf das Schwungrad und die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine wirken.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche die Haltbarkeit des dem Anlaßniotor zugehörigen Ritzels und des auf dem Schwungrad der Brennkraftmaschine festsitzenden Zahnkranzes weseritUch erhöht, so daß ein Ausschlagen sowohl der Zähne des Ritzels als auch der des Zahnkranzes beim Einspuren unmöglich wird. Ferner werden die beim Anlassen der Brennkraftmaschine auf den Anlaßmotor wirkenden Stöße erheblich verringert.
  • Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung in der Antriebsvorrichtung die an sich bekannte Schraubenfeder, die gleichzeitig als Kupplung dient, derart ausgebildet und angeordnet, daß sie sowohl axial als auch radial nachgiebig ist und beim Anlassen an dem einen oder anderen Ende ungefähr beim, größten Drehmoment einen. bestimmten und begrenzten Schlupf hat, während sie als Betriebsmittel dient. Anlaßvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, bei welchen eine Feder als Reibkupplung verwandt wird, sind bereits bekannt. Die Verbindung der Feder mit dem treibenden und angetriebenen Teile der Vorrichtung ist derart, daß nicht alle Stöße abgefangen werden können. Zwar haben die zur Anwendung gelangenden Kupplungsfedern einen gewissen Schlupf, doch ist dieser lediglich dazu da, dem Ritzel ein Überlaufen bzw. ein Überholen der Feder zu ermöglichen, sobald der Motor mit eigener Kraft zu laufen beginnt. Die Wicklung der Kupplungsfeder ist dabei derart, daß sie sich beim Vorwärtsdrehen der Anlaßvorrichtung in zunehmendem Maße sowohl auf dem treibenden als auch auf dem getriebenen Teile festzieht. Lediglich wenn sich das Ritzel schneller dreht, kann die Feder schlüpfen. In diesem Falle wirkt sie als Freilaufkupplung, sobald die Brennkraftmaschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt. Die in dieser Weise angeordnete Feder ist jedoch nicht in der Lage, zwecks Verhütung des Ausbrechens der Zähne axial nachzugeben, so daß man bei diesen Vorrichtungen eine zweite Feder, die unabhängig von der ersten arbeitet, vorsehen muß.
  • Bei Anordnung der Kupplungsfeder gemäß vorliegender Erfindung sind die vorgenannten Nachteile vermieden, und es ist eine Anlaßvorrichtung geschaffen, die selbst die stärksten Stöße und unvorhergesehenen Beanspruchungen restlos aufnehmen und abfangen kann.
  • Die Kupplungsfeder ist als eine schraubenförmige Torsions- und Druckfeder ausgebildet, die konaxial mit der Antriebswelle liegt. Sie steht an einem Ende in Reibungseingriff mit der Nabe des anzutreibenden Ritzels, während ihr anderes Ende in eine Ausnehmung eines treibenden Teiles hineingedrückt ist. Dieser treibende Teil hat die Form einer Hülse mit in Schraubenlinien verlaufenden Schlitzen, in welche zwei an der Antriebswelle befindliche Köpfe hineinragen, die die riülse sowohl drehen als auch gleichzeitig in Längsrichtung bewegen können, um beim Anspringen der Brennkraftmaschine das Ritzel aus dem Zahnkranz des Schwungrades hiiaauszuführen.
  • Die Kupplung kann zwar ungefähr beim größten Antriebsmoment auf der Nabe des Ritzels schlüpfen, bei stoßfreiem Arbeiten der Vorrichtung wird dies jedoch nicht eintreten. An dem Ende der Feder, das in der Ausnehmung der Führungshülse liegt, soll jedoch ein gewisser Schlupf stattfinden zur Dämpfung und Aufnahme der auftretenden Stöße. Zu diesem Zwecke können sich auch die mittleren Windungen der Feder zusammenziehen. Die Feder ist zu diesem Zwecke mit dem treibenden Teile oder dem angetriebenen Teile mit einer bestimmten Vorspannung derart verbunden, daß sie ungefähr beim, größten Andrehmoment des Motors oder bei einem etwaigen Zurückschlagen der Brennkraftmaschine gleich einer Reibkupplung auf einem der Teile schlüpfen kann. Dieser Schlupf beim jedesmaligen Anlassen des Motors wird nach Erreichung der Torsionsgrenze der Feder etwa 3o bis 6o' betragen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß die Schraubenfeder keinerlei vorstehende Teile oder Enden aufweist, die abbrechen und in das Schwungrad- oder Kupplungsgehäuse hineinfallen und an den dort befindlichen Teilen Schaden verursachen können. Auch wird die Feder bei Überlastungen oder Rückschlägen der Maschine eine dauernde Verzerrung nicht erleiden.
  • Im folgenden seien die einzelnen Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung näher beschrieben sowie ihre Wirkungsweise erläutert.
  • Auf beiliegenden Zeichnungen stellen dar: Fig. x eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung, Fig.2 die Vorrichtung im Schnitt nach Linie 2-2 b der Fig. i, Fig. 3 das Ritzel bzw. den getriebenen Teil für sich von der Seite gesehen, Fig. q. die Hülse mit den schraubenlinienförmig verlaufenden Schlitzen im Längsschnitt, Fig.5 die Feder in einer vorzugsweise gebräuchlichen Ausführungsform vor der Aufbringung auf die treibenden und getriebenen Teile, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 7 und 8 Federn in einer Ausführung, die ebenfalls Verwendung finden können, Fig. g im Längsschnitt noch eine andere Art der Anbringung einer Feder auf einem Ritzel. In allen Figuren sind gleiche bzw. gleichwertige oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es sollen zunächst die Fig. x bis 5 betrachtet werden. io bezeichnet einen Teil eines Anlaßmotors, wie er bei Kraftwagen zum Anlassen der Brennkraftmaschine, d. h. zum Drehen der Kurbelwelle bis zum Anspringen der Maschine, Verwendung findet. Solche Anlaßmotoren sind allgemein bekannt. ii bezeichnet die Welle des Anlaßmotors und i2 ein auf ihr verschiebbar gelagertes -Ritzel. Mit welchen Mitteln dieses Ritzel durch Längsverschiebung auf der Welle =x mit einem auf einem Schwungrad (nicht dargestellt) sitzenden Zahnkranz 13 in Eingriff gebracht wird, soll im folgenden näher beschrieben werden. Die Zähne des Ritzels 12 sind bei 1q. abgeschrägt, um den Eingriff in den Zahnkranz zu erleichtern. Ritzel x2 und seine zugehörige Nabe 15 sind entweder aus einem Stück hergestellt oder aber fest miteinander verbunden. In dem mittleren Teile verjüngt sich der Durchmesser der Nabe 15, wie bei 16 angedeutet. Eine Ringnut 17 ist in der Nabe 15 an ihrem dem Ritzel zunächstliegenden Teile vorgesehen. Der mit 18 bezeichnete Endteil der Nabe 15 hält einen Teil der Anlaßvorrichtung zum Ritzel x2 relativ in Stellung zu einem noch weiter unten näher beschriebenen Zwecke.
  • Das Innere des Ritzels ist zwecks Schaffung eines die Welle xi des Anlaßmotors umschließenden Hohlraumes ig abgesetzt. Eine die Welle ii umschließende Schraubenfeder 2o ist im Hohlraum ig untergebracht. Sie liegt mit dem einen 'Ende gegen eine Schulter 21, die als solche die Endwand des Hohlraumes ig darstellt, während ihr anderes Ende gegen eine Hülse 22 anliegt, welche die Welle ix umschließt, um, einen gewissen Betrag sich in diesen Hohlraum x9 hineinerstreckt und ein Lager für das eine Ende des Ritzels i2 liefert.
  • Auf dem äußeren Teile der Welle ix ist eine Hülse 23 starr befestigt. Die Befestigung geschieht durch einen Stift 2q., der an seinem einen Ende mit einem Kopf 25 aus einem Stück gebildet, am anderen Ende mit einer Hülse 26 fest verbunden ist. Kopf 25 und Hülse 26 haben gleichen Durchmesser und greifen in die in Schraubenlinienform verlaufenden Kurvenschlitze 27 der Hülse 28 ein. Diese Hülse 28 .umschließt die Hülse oder Muffe 23 und den Endabschnitt 18 der zum Ritzel 12 gehörigen Nahe 15. Die Bohrung der Hülse 28 ist so weit, daß gegenüber dem Umfang der Muffe 23 noch ein gewisser Zwischenraum verbleibt. Bei 29 ist die Bohrung im `Durchmesser erweitert, um einen Sitz für eine linksgängig schraubenförmig 'gewickelte Torsions- und Stoßdämpfungsfeder 30 zu schaffen. Im Inneren der Hülse 28 ist eine Ringnut 31 zur Aufnahme der Endwindungen der Feder 30 geschaffen.
  • Die Hülse 28 ist an dem einen Ende bei 32 abgeschrägt, um das Einsetzen der Feder 30 in dieselbe zu erleichtern. Die Feder 3o soll vor dem Einsetzen zweckmäßig kegelstumpfförmige Gestalt besitzen und mehrere mittlere, etwas auseinandergezogene Windungen aufweisen. An dem im Durchmesser größeren Ende der Feder sind, wie bei 34. angedeutet, einige Windungen 33 der Feder abgeflacht. Diese Federwindungen werden zusammengezogen und in den im Durchmesser erweiterten Teil 29 der Bohrung der Hülse 28 hineingedrückt. So an Ort und Stelle gebracht, geben die Federwindungen in der genannten Bohrung eine Reibung ab, die zum mindesten dem größten Antriebsmoment des Anlaßmotors io standhält. Die letzte Federwindung schnappt in die Nut 31 ein und hält so die Feder in der Hülse fest. Die Endwindungen 33 der in der Hülse 28 eingesetzten Feder 30 umschließen den Endabschnitt 18 des Ritzels 12. Hier empfiehlt es sich, einen geringen Zwischenraum zwischen dem Umfange des Abschnitts 18 und der Feder zu belassen. Der mit 18 bezeichnete Nabenabschnitt hält die Hülse durch Vermittlung der Feder 30 mit der Welle axial überein.
  • Das im Durchmesser kleinere Ende der Feder 30 sitzt auf dem mit 15 bezeichneten Nabenabschnitt des Ritzels 12. An dem soeben genannten im Durchmesser kleineren Ende der Feder werden mehrere Windungen 35 aufgetrieben und so auf den Umfang der genannten Nabe aufgesetzt, daß sie hier eine gewisse Reibung abgeben. Es empfiehlt sich, die Endwindung so zu gestalten, daß sie in die Nut 17 einschnappen muß und so das Ende der Feder auf der Nabe des Ritzels festhält. Auch empfiehlt es sich, die Windungen 35 der Feder 30 auf dem Umfange der Nabe 15 mit solch einer Reibung angreifen zu lassen, daß hier eine Belastung, die gleich groß oder größer als das größte Antriebsmoment des Motors ist, aushalten kann.
  • Die Windungen 35 werden sich bei Drehung der Feder auf der Nabe 15 von selbst festziehen und können in der Drehrichtung des Antriebes nicht schlüpfen. Die Nabe 15 jedoch kann schlüpfen, wenn sie in einer entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Dies kann aber niemals eintreten, da es eine umgekehrte-Bewegung, ausgenommen zu dem Zwecke, das Ritzel mit dem Zahnkranz außer Eingriff zu bringen, nicht gibt.
  • Die allgemeine Wirkungsweise der im vorausgegangenen beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wird der Anlaßmotor io in Gang gesetzt, so wird die sich drehende Welle i1 die Hülse oder Muffe 23 und den Stift 24 an der Drehung mit teilnehmen lassen. Die Köpfe 25 und 26 dieses Stiftes werden nun in den Kurvenschlitzen a7 in der Weise wirksam, daß die Hülse 28 längs der Welle ii nach vorn geschoben wird, und zwar zusammen mit der Feder 30 und dem Ritzel 12 so weit, bis letzteres in den Zahnkranz 13 eingreift. Der Stift 24 bzw. dessen Köpfe 25 und 26 erteilen der Hülse 28 eine Drehung und durch Vermittlung der Torsionsfeder 3o eine solche auch dem Ritzel12. Wenn nun beim Einrücken des Ritzels 12 in die Verzahnung 'des Rades 13 die Zähne des Ritzels und die des Zahnrades 13 aufeinanderstoßen, gibt die Torsionsfeder 30 entsprechend nach, und so ergibt sich in der Drehung des Ritzels seitlich eine gewisse Verschiebung, so daß der Welle ii die Möglichkeit gelassen wird, ihre Drehung fortzusetzen, während die Zähne des Ritzels Zeit finden, den Eingriff in die Zähne des Zahnkranzes zu suchen, ohne daß einer der Zähne des Ritzels oder des Zahnkranzes ausgeschlagen oder abgebrochen wird. Wenn der der Drehung entgegenstehende Widerstand an den Zähnen des Ritzels, nachdem die eben genannten Zähne erst gegen die Zähne des Zahnrades gestoßen sind, ein übermäßig großer ist, werden die in Reibungsschluß befindlichen Windungen 33 der Feder 30 in der Bohrung 29 der Hülse 28 schlüpfen und auf diese Weise ein Brechen der Torsionsfeder verhüten. Das Ritzel 12 hat somit Gelegenheit, sich auf den Zähnen des Zahnkranzes 13 so weit zu bewegen, bis die Ritzelzähne mit den Lücken zwischen den Zähnen des Zahnkranzes in völlige Übereinstimmung gelangen, worauf das Ritzel so weit nach vorn verschoben wird, bis seine Zähne mit den Zähnen des Zahnkranzes kämmen. Zu dieser Zeit wird der über die Torsionsfeder 3o gehende Antrieb ein zweites Mal einsetzen, und bei diesem zweiten Male wird die Torsionsfeder zur Wirkung kommen. Die Wickelungen 33 werden in der Hülse 28 so lange schlüpfen, bis das Trägheitsvermögen des Schwungrades und der Maschine überwunden ist. Möglich sind also zwei Momente, in denen die Feder in der Hülse schlüpfen kann, nämlich wenn die Zähne des Ritzels erst gegen die Zähne des Zahnkranzes stoßen und zweitens, nachdem die Zähne des Ritzels mit denen des Zahnkranzes in Eingriff gebracht worden sind. Auf jeden Fall wird die Torsionsfeder zweimal wirksam, sofern nicht der Fall sich ergibt, daß die Ritzelzähne gleich mit den Lücken zwischen den Zähnen des Zahnkranzes übereiüstimmen. Im letzterwähnten Falle findet die Verschiebung des Ritzels oder mit anderen Worten das Einschieben des Ritzels in die Verzahnung des Zahnkranzes keinen Widerstand.
  • Nachdem der Zahnkranz 18 und mit demselben die Kurbelwelle zur Drehung gebracht und die Brennkraftmaschine angesprungen ist, wird die Anlaßvorrichtung, wie üblich, außer Betrieb gesetzt und das Ritzel 12 außer Eingriff mit Zahnkranz 13 dadurch gebracht, daß es nunmehr von ihm gedreht wird. Da Stift 24 jetzt feststeht und eine Drehung jetzt nicht mehr ausführt, wird das Ritzel 2o die Feder 3o und die Hülse 28 infolge des Eingriffes. des Stiftes 24 in die Kurvenschlitze 27 nach rechts verdrehen, und zwar nach rechts mit Bezug auf Fig. x und 2.
  • Bemerkenswert ist, daß die Torsionsfeder 30 sich da, wo sie auf der Nabe 13 des Ritzels z2 sitzt, von selbst in der Drehrichtung festziehen wird und somit auf der Nabe des Ritzels nicht schlüpfen kann. In der anderen Richtung jedoch kann die Feder schlüpfen. Der Reibungskontakt an dem in der Bohrung 29 der Hülse 28 sitzenden Federende ergibt ein Antriebsvermögen mindestens so groß wie das Andrehmoment des Anlaßmotors, jedoch ist in diesem Falle der Antrieb bestrebt, die Kupplungswirkung der Feder zu lösen, statt die Feder anzuziehen. Bei umgekehrter Bewegung würde die Feder sich anziehen und festsetzen, so daß sie nicht schlüpfen könnte. Es ergibt sich also, daß ein Ende der Feder bei Überlastung in irgendeiner Richtung schlüpfen kann.
  • Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. 36 .bezeichnet die Welle eines Anlaßmotors. An ihrem Ende sitzt eine Hülse 37, die als treibender Teil dient und auf der Welle mittels eines Stiftes 38 befestigt ist, sich also mit der Welle gemeinsam drehen muß. Auf der Welle 36 sitzt lose und längs verschiebbar und auch drehbar eine Hülse 39, die als getriebener Teil betrachtet werden soll und mit einer Nabe 40 versehen ist. Eine schraubenförmig gewickelte Torsions- und Stoßdämpfungsfeder 41 ist zwischen dem treibenden Teil 37 und dem. getriebenen Teil 39 angeordnet. Von den mittleren Windungen der Feder 41 sind einige etwas auseinandergezogen. Einige Windungen an dem einen Ende der Feder 41 liegen aneinander und umschließen den Umfang des treibenden Teiles 37. Von der letzten Windung ist das Ende an dem Stift 38 in geeigneter Weise befestigt. Einige Windungen 43 am anderen Ende der Feder 41 liegen ebenfalls aneinander und umschließen den Umfang der zum getriebenen Teil 39 gehörigen Nabe. Aufgezogen sitzen diese Windungen auf dem Umfang der Nabe mit einer gewissen Vorspannung. Sämtliche Windungen der Feder 41 sind rechtsgängig.
  • Die Hülse 39 enthält eine von der einen Stirnseite ausgehende Bohrung 44, und in dieser Bohrung i'st der Nabenteil 45 eines Ritaels 46 untergebracht. Auf dem Umfang des Nabenteils 45 sind auf entgegengesetzten Seiten Ansätze 47 vorgesehen, die in die mit 48 bezeichneten, in der Hülse 39 vorgesehenen in Schraubenlinien verlaufenden Kurvenschlitze eingreifen. Eine schwache Schraubenfeder 49 umgibt die Welle 36 und ist zwischen dem Ritzel 46 und einer auf der genannten Welle vorgesehenen Schulter untergebracht.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung wirkt die Feder 41 als Sicherheitskupplung zwischen dem treibenden Teil 37 und dem getriebenen Teil 39. Wenn die Welle 36 des Anlaßmotors gedreht wird, wird die Drehung des treibenden Teiles 37 auf den getriebenen Teil 39 mittels der Feder 4r übertragen, -und wenn nun der getriebene Teil bzw. die Hülse 39 gedreht wird, werden die Seiten der Kurvennuten 48 auf die Ansätze 47 wirken und das Zahnrad 46 längs der Welle 36, und zwar mit Bezug auf Fig. 6 nach links verschieben, um die Zähne- des Ritzels zu veranlassen, in die Zähne eines Zahnkranzes - ähnlich dem im. Zusammenhang mit der vorausgegangenen Auslühr-Lmg der Erfindung beschriebenen Zahnkranz 13 ' - einzugreifen. Zu gleicher Zeit wird die Hülse 39 des Ritzels 46 drehen. Wenn das Ritzel46 vom Zahnkranz in umgekehrter Richtung gedreht wird, werden die Ansätze 47 die Seiten der Kurvenschlitze- im Sinn . einer Längsverschiebung der Hülse nach rechts erfassen (Fig. 6) und dadurch veranlassen, daß die Zähne des Ritzels mit. denen des Zahnkranzes außer Eingriff gebracht werden.
  • In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform der Feder dargestellt. Diese Feder 5o kann in der vorausgegangenen. Ausführungsform der Erfindung ohne weiteres verwandt werden. Hergestellt wird die Feder. zweckmäßig aus einem Draht runden Querschnitts. Die Wicklung ist linksgängig. Alle Windungen liegen unmittelbar aneinander. Eirage der mittleren Windungen 51 sind, wie bei 52 angedeutet, abgeflacht, um ihr in der .Mitte .eine- erhöhte Flexibilität zu geben, ohne das Kupplungsvermögen der Feder selbst zu beeinträchtigen.
  • In Fig. 8 ist noch eine andere Ausführungsform der Feder gezeigt. Der- Wicklungssinn der Feder 53 ist linksgängig. Hergestellt ist diese Feder aus einem Draht flachen Querschnitts. Die Breitseiten des gewickelten Drahtes liegen, wie bei 54 angedeutet, aneinander. Bei dieser Ausführungsform der Feder erhält man auf die gesamte Länge der Feder mehr Wicklungen als sonst und somit ein erhöhtes Kupplungsvermögen und eine größere Flexibilität. Wenn auch die Zeichnungen die Federn 30, 5o und 53 in Kegelstumpfform zeigen (diese Form besitzen die Federn, bevor sie in die Antriebsvorrichtung eingebaut sind), so ist dies nicht von besonderer Bedeutung. Mit gleichem Erfolg kann auch eine Feder von zylindrischer Form Verwendung finden. Es ist aber erforderlich, daß das Loch, in welches das eine Ende der Feder hineingedrückt, einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der normale Außendurchmesser der Feder, und daß die Nabe, auf welche das andere Ende der Feder gedrückt oder gezogen werden muß, größer ist als der normale Innendurchmesser der Feder.
  • In Fig. 9 ist ein Ritzel 55 in einer Ausführungsform dargestellt, die als Ersatz für das Ritzel 12 Verwendung finden kann. Dieses Ritzel besitzt eine Nabe 56 mit einer sich um den Umfang herumziehenden Schraubennut 57. Eine schraubenförmig gewickelte, und zwar rechtsgängige Torsionsfeder 58 umgibt die Nabe 56. Mehrere Endwindungen 59 sind auf der Nabe in deren Schraubennut festgelegt mit entsprechendem Vorstand. Das andere Ende der Feder wird zusammengerögen eine Reibung im Innern des treibenden Teiles 28 abgeben, und zwar genau so, wie dies bei Feder 3o gezeigt ist.

Claims (7)

  1. YATEXTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer von einem Motor aus drehbaren Welle und mit einem mit ihr verbundenen ui:d gemeinsam drehbaren treibenden Teil, einem getriebenen Teil und einer zwischen dem treibenden und getriebenen Teil angeordneten Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß diese so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie axial und radial nachgiebig ist und ungefähr beim größten Andrehmoment des Motors an einem der beiden Teile (i5, 28 bzw. 37, 40) schlüpft, während sie als Antriebsmittel wir kt. -
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder mit einem der beiden Teile durch Reibung mit einer bestimmten Vorspannung derart verbunden ist, daß sie ungefähr beim größten Andrehmoment auf diesem Teil schlüpft.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil (1z; 15 bzw. 45, 46) auf der Welle (ii bzw. 36) lose und verschiebbar langeordnet ist.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder axial nachgiebig und so ausgebildet ist, daß sie beim Anlassen an ihrem einen Ende an einem der genannten Teile (i5 oder z8 bzw. 37 oder 40) ihre Reibung vermindert und ungefähr beim größten Andrehmoment schlüpft.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder mit den treibenden und getriebenen Teilen innen oder außen anliegend in Reibungseingriff steht.
  6. 6. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil (i2, 1,9 bzw. 33, 40. 46) auf derWelle (ii bzw. 36) längs verschiebbar gelagert und mit oder auf der Welle drehbar ist.
  7. 7. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (30) zwischen dem getriebenen Teil (i2, 15 bzw. 39, 40, 46) und einer auf der Welle (ii bzw. 36) längs verschieblichen Führungshülse (28 bzw. 39) angeordnet ist. B. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (28) mit einem schraubenförmigen Schlitz (27) versehen ist, in den eine von einem seitlichen Fortsatz (25, 26) der Welle (ii) gebildete Betätigungseinrichtung (25) für die Führungshülse hineinragt. g. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (30) mit der Außenfläche einer Nabe (i5) des Ritzels (i2) und mit der Führungshülse .(28) innerhalb ihrer Bohrung (29) durch Reibung verbunden ist. io. Anlaßvorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (i5) des Ritzels (i2) ein die Welle umgebender Hohlraum vorgesehen ist, in den eine die Welle (ii) umgebende Hülse (a2) hineinragt, um das Ritzel an einem Ende zu unterstützen, und daß die Welle (ii) innerhalb des genannten Hohlraumes mit einer Feder (2o) umgeben ist, deren eines Ende gegen die Hülse (22) und deren anderes Ende gegen die Endwand des Hohlraumes in der Nabe (i5) gesetzt ist.
DEA67436D 1931-10-22 1932-10-15 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE609271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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