DE275212C - - Google Patents

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DE275212C
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housing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/02Drying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 275212-KLASSE 6 a. GRUPPE
Hopfendarre.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1913 ab.
Eine Hopfendarre mit um eine Achse drehbaren Horden, welche zum Festhalten des Gutes mit Rechen versehen sind, ist bekannt. Diese Darre besitzt den Nachteil, daß das Gut trotz der drehbaren Lagerung der Horden und des Vorhandenseins eines Rechens zwar gewendet, jedoch innerhalb der Horden nicht verlegt wird, z. B. von der Mitte der Horde nach den Seiten und umgekehrt. In-
o folgedessen erfolgt die Trocknung ungleichmäßig, denn das in der Mitte der Horde liegende Gut wird von dem gleichfalls in der Mitte des Ofens aufsteigenden heißen Luftstrom sehr rasch getrocknet und sogar sehr leicht verbrannt, während die seitlich liegenden Mengen nicht oder nur ungenügend von der heißen Luft bestrichen werden.
Bekannt ist ferner eine Darre für Malz mit mehreren drehbaren Gehäusen, die innerhalb des Erhitzungsraumes derart angeordnet und abgedichtet sind, daß die Heißluft gezwungen ist, in der Querrichtung durch die Gehäuse hindurchzustreichen. Dabei sinkt aber das Gut während des Trocknens durch Zusammen-
ί schrumpfen nach unten und macht dadurch der Trockenluft den bequemeren Weg durch die oberen leeren Gehäuseteile frei, so daß sie entweichen kann, ohne durch das Gut hindurchzugehen.
' Die Erfindung betrifft eine Hopfendarre, bei welcher auf einfache Weise den erwähnten Ubelständen völlig abgeholfen ist, und die ein überaus rasches und durchaus gleichmäßiges Trocknen der ganzen Hopfenmenge ermöglicht.
Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei oder mehrere Gehäuse je für sich drehbar derart nebeneinander angeordnet und gegeneinander abgedichtet sind, daß beim Drehen der Gehäuse die außen liegenden Teile derselben und damit auch des Gutes in die Mitte des Trockenofens zu liegen kommen und umgekehrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Hopfendarre in Fig. 1 in Stirnansicht, und in Fig. 2 in Draufsicht, je in teilweisem Schnitt, dargestellt, während die Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses im Querschnitt zeigt.
Die den Hopfen aufnehmenden, aus Drahtgitter ο. dgl. hergestellten Gehäuse bzw. Horden h sind in doppelter Anzahl nebeneinander angeordnet und in besonderen, gleich geformten Blech- oder Holzrahmen α (mittels Rollen i) herausschiebbar gelagert, wie aus Fig. 2 links ersichtlich ist. Diese Rahmen α sind um die stirnseitig vorgesehenen Zapfen b drehbar und werden mit den Horden h gegeneinander um 180 ° verschwenkt, wie in Fig. 1 die strichpunktierte Stellung von α erkennen läßt.
An den beiden Längsseiten der Rahmen a, welche durch entsprechende Anschläge c o. dgl. in ihren Gebrauchslagen feststellbar sind, sind Abdichtungsleisten d angeordnet, die in den Endstellüngen in- oder übereinandergreifen und so die Trockenluft zwingen, ausschließlich die Horden k zu durchströmen. Zur Vervollkommnung der seitlichen Längsdichtung der Rahmen α sind ausschwingbare Dichtungsleisten e mit Dichtungslappen vorgesehen. Der
Zwischenraum der beiden Rahmen α ist durch Stegbleche g und die Rahmen selbst sind durch Stirnplatten s abgedichtet. Die Abdichtung kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen.
Der Hopfen wird in die Gehäuse h von oben eingebracht, die dann durch einen Deckel k verschlossen werden. Um beim Wenden der Gehäuse h ein Aufeinanderfallen
ίο bzw. seitliches Anhäufen des Trockengutes zu verhindern, sind in bekannter Weise im Gehäuse bzw. am Deckel in geeigneten Abständen Rechen Z angeordnet, durch die der Innenraum von h in Abteilungen geteilt wird.
Die Anordnung von Horden nebeneinander erweist sich als sehr vorteilhaft, weil der anfänglich seitlich bei II liegende Hopfen nach dem Wenden in die Mitte zu liegen kommt, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist.
Erfahrungsgemäß herrscht eben in der Mitte des Ofenschachtes ein heißerer Luftstrom als an den Seiten, eine Ungleichmäßigkeit der Erwärmung, die durch das Wenden der Horden mitsamt dem Trockengut ausgeglichen wird. Überdies wird der unten befindliche Hopfen nach oben gekehrt, so daß der ganze Inhalt der Horden gleichmäßig getrocknet wird. Nach Fig. 3 besteht die Horde h aus zwei um Scharniere zusammenklappbaren Teilen, welche auf der Innenseite mit entsprechend verteilten Rechen Z ausgerüstet sind.
Es sei noch erwähnt, daß der Rahmen a wegfallen und das Gehäuse h selbst drehbar und abdichtbar ausgebildet sein könnte.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Hopfendarre mit drehbaren Horden von der Form geschlossener, mit Rechen zum Festhalten des Gutes versehener Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ' oder mehrere Gehäuse je für sich drehbar derart nebeneinander angeordnet und gegeneinander abgedichtet sind, daß beim Drehen der Gehäuse die außen liegenden Teile derselben und damit auch des Gutes in die Mitte des Trockenofens zu liegen kommen und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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