DE180827C - - Google Patents

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DE180827C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180827 KLASSE-82 ar. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1905 ab.
Die gebräuchlichen Öfen zum Trocknen insbesondere von Tonwaren leiden oft an dem Übelstande, daß die Trocknung nicht gleichmäßig vor sich geht. Sie erfolgt bei den Tonwaren, die sich in den unteren kühleren Luftschichten des Trockenraumes befinden, zu langsam, während der Entfeuchtungsprozeß in dem oberen wärmeren Luftstrom zu rasch stattfindet. Durch das ίο zu schnelle Trocknen entsteht aber zu viel Ausschuß, da ein unverhältnismäßig großer Teil der Waren rissig wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung soll bewirken, daß die Trocknung sämtlicher Tonwaren eine gleichmäßige wird und nur allmählich erfolgt.
In der Zeichnung ist die neue Trockeneinrichtung dargestellt und zeigt
Fig. ι dieselbe in Längsschnitt nach der Linie A-B;
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß im Schnitt nach der Linie C-D und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie E-F erkennen.
Der bekannte kanalförmige Trockenraum a ist vorn und hinten zugänglich und wird während der Arbeitsperiode durch Türen b und c verschlossen gehalten. Die erhitzte Trockenluft tritt durch den seitlich einmüridenden Kanal d in diesen Raum ein und wird durch den Austrittskanal e vermittels eines in den Kamin f eingebauten Ventilators abgesaugt. Die zu trocknenden Waren befinden sich auf Wagen, welche mit mehreren übereinanderliegenden, durchbrochenen Bodenbelägen g versehen sind und sich auf einem Geleise bewegen. Sie werden bei der Tür b in den Trockenraum befördert, um zunächst dem abgehenden, nur noch mäßig erwärmten Luftstrom ausgesetzt zu werden und nach Maßgabe der Trocknung den Raum zu durch-.wandern.
Damit eine gleichmäßige Trocknung samt-, licher Waren erzielt wird, ist gemäß der Erfindung an der Hinterseite jedes Wagens ein Segeltuchverhang i angebracht, der jedoch bei Trockenofen mit höheren Temperaturen ebensogut aus Eisenblech, Asbest usw. bestehen kann. Durch diesen Verhäng wird der obere Teil des lichten Trockenraumes in Abschnitte geteilt, so daß der Warmluftstrom gezwungen ist, die damit gebildeten einzelnen Abteilungen in Richtung der gezeichneten Pfeile (Fig. 1) zu durchziehen. Die mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft sinkt in den unteren Teil des Trockenraumes, um durch den Abzugskanal e zu entweichen, während die ungesättigte wärmere Luft immer wieder in den einzelnen Abteilungen hochsteigt und die zu trocknenden Waren bestreicht. Auf diese Weise findet eine allmähliche Trocknung statt. Dabei kann die Trocknung geregelt werden, indem man die Kulissen verlängert oder verkürzt, um für den unteren Abzugsstrom mehr oder weniger Raum zu gewinnen und die Zeit, während
welcher sich die senkrechten Zweigströme in den einzelnen Abteilungen aufhalten, zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenkanalofen mit Einführung der Trockenluft am einen und Abzug der feuchten Luft am anderen Kanalende, mit wandernden Wagen zur Hindurchführung des Trockengutes, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite der etagenweise mit feuchter Ware zu beladenden Wagen mitwandernde Tuch- oder Blechverhänge (i) vorgesehen sind, die den oberen Teil des Trockenraumes (a) in eine Anzahl Abteilungen zerlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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