DE293254C - - Google Patents

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DE293254C
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tobacco
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVl 293254 KLASSE 82«. GRUPPE
Vorrichtung zum Trocknen von Tabak. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von' Tabak in luftdurchströmten Kanälen.
Gegenstand der Erfindung sind insbesondere. die Gerüste, an denen der Tabak aufgehängt wird. Diese Gerüste sind nach der Erfindung als Horden von viereckiger, zweckmäßig rautenförmiger Grundfläche ausgebildet und so aufgestellt, daß ihre eine Schräglinie, und zwar ίο zweckmäßig die größere, in Richtung des Trockenluftstromes liegt.
Hierdurch erreicht man, daß das Trockengut stets vom Luftstrom gut und gleichmäßig getroffen wird, während bei den bekannten Gerüsten, bei denen der Luftstrom in Richtung der Seitenkanten der Vierecke, die stets gleichseitige oder ungleichseitige Rechtecke waren, entlang strich, die Wirkung des Luftstromes auf die Seitenflächen des Vierecks eine verschiedene war.
Die neuen Horden können entweder auf Bodengleisen oder Deckengleisen fahrbar angeordnet werden. Der Antrieb kann von Hand, durch Kraft oder auch dadurch erfolgen, daß die Gleise mit Gefalle verlegt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. I ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 2 zeigt die Trocknungsanlage von oben gesehen, teilweise im Schnitt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Als Trockenraum dient ein allseitig geschlossener, ringförmiger oder länglicher Kanal a, durch den der Tabak auf Horden c hindurchbewegt wird, die auf den Gleisen b fahrbar sind. Die Horden c haben die Gestalt einer Säule mit rautenförmiger Grundfläche. Die Breite des Kanals α ist derartig bemessen, daß neben den Gerüsten c ein Mann vorbeigehen kann. In dem von dem Kanal α umschlossenen Raum befinden sich die Heizvorrichtungen g, h, i, zwischen welchen die Kühlvorrichtungen k, I angeordnet sind. Den Kühlvorrichtungen k, I wird das Kühlmittel durch eine Rohrleitung m zugeführt. Das Gebläse η dient zur Förderung der Trockenluft. Das Rohr 0 verbindet das Gebläse η mit einer Leitung ft, die durch die Heizvorrichtung h und dann auf der einen Seite durch die Kühlvorrichtung k und die Heizvorrichtung g, und auf der anderen Seite durch die Kühlvorrichtung I und die Heizvorrichtung i hindurchgeführt und an den Stellen q und r in den Trockenkanal α einmündet'. Auf der Mitte zwischen den Stellen q und r münden die Rohre s und t in den Kanal a, die sich dann zu dem Rohr u vereinigen, welches wieder zum Gebläse η führt. In das Rohr u ist unmittelbar über der Einmündungsstelle der Rohre s und t der Absperrschieber ζ eingebaut. In die Leitung ft münden unmittelbar vor den Stellen q und r die Rohre ν und w, die ebenfalls zu dem Rohr u führen, und zwar treten sie oberhalb des Schiebers ζ in das Rohr u ein. In die Leitung ft sind an den Stellen q und r die Absperrschieber χ und y eingebaut, und die Rohre υ und w können dort, wo sie in die Leitung j> einmünden, durch die Schieber 1 und 2 abgesperrt werden.
Soll nach dem neuen Verfahren Tabak getrocknet werden, so werden die Kühlvorrichtungen k, I und die Heizvorrichtungen g, i in Betrieb genommen, und es wird nach Schließung der Schieber x, y und ζ und nach Öffnung der Schieber i, 2 das Gebläse η eingeschaltet, welches die Luft im Kreislauf durch das Rohr 0, die Kühlvorrichtungen k, I, die Heizvorrichtungen g, i, die Rohre v, w und das Rohr u treibt. Dabei wird die Luft durch die Abkühlung in den Kühlvorrichtungen k, I entfeuchtet. Sobald die Luft denjenigen Wärmegrad und denjenigen Feuchtigkeitsgehalt besitzt, welche für die Tabaktrocknung am günstigsten sind, — dies wird dort, wo die Luft aus den Heizvorrichtungen austritt, geprüft —, so werden die Schieber x, y und ζ geöffnet und die Schieber i, 2 geschlossen, so daß nunmehr die Trockenluft an den Stellen q, r in den Trockenraum tritt und durch die Rohre s, t hindurch wieder abgesaugt wird." Dadurch, daß sich der Trockenluftstrom im Trockenraum α an den Stellen q und r teilt, wechselt die Richtung, mit der er auf den Tabak auftrifft, bei einmaligem Umlauf der Horde c im Trockenkanal α viermal, so daß der Tabak also von allen Seiten vom Trockenluftstrom getroffen wird.
Die Heizvorrichtung h wird in Betrieb genommen, wenn es sich darum handelt, nach Unterbrechung der Trocknerei das Eis, das sich in den Kühlvorrichtungen k, I an den Wandungen der Leitung p gebildet hat, abzutauen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Trocknen von Tabak in luftdurchströmten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakblätter aufgehängt sind an Horden (c) von viereckiger Grundfläche, deren eine Schräglinie in der Richtung des Lirftstromes liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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