DE564069C - Trockenvorrichtung, insbesondere fuer Felle, Haeute u. dgl. - Google Patents

Trockenvorrichtung, insbesondere fuer Felle, Haeute u. dgl.

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DE564069C
DE564069C DEB145348D DEB0145348D DE564069C DE 564069 C DE564069 C DE 564069C DE B145348 D DEB145348 D DE B145348D DE B0145348 D DEB0145348 D DE B0145348D DE 564069 C DE564069 C DE 564069C
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dry air
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dry
drying
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/58Drying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • F26B21/028Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow by air valves, movable baffles or nozzle arrangements

Description

  • Trockenvorrichtung, insbesondere für Felle, Häute u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung für Felle, Häute u. dgl., die im allgemeinen in einer Trockenkammer durch Heißluft getrocknet werden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird Heißluft im allgemeinen ununterbrochen durch die Trockenkammer geführt oder auch das Trockengut einfach in der Trockenkammer bis zum vollständigen Trocknen hängen gelassen.
  • Zur Richtungsänderung der in die Trokkenka.mmer eingeführten Heißluft sind allerdings auch schon verstellbare Austrittsöffnungen für die Heißluft vorgesehen, jedoch sind diese nach ihrer einmal erfolgten Einstellung fest, so daß dabei die Heißluft immer auf dieselbe Stelle des Trockengutes trifft.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine wirksame Trocknung des Gutes in kürzerer Zeit und bei geringerem Heißluftverbrauch dadurch erzielt; daß die Zuleitungsdüsen für die Trokkenluft bzw. Heißluft gegenüber dem Trokkengut von einer mechanischen Antriebsvorrichtung derart stetig bewegt werden, daß die aus den Zuleitungsdüsen austretende Heißluft abwechselnd verschiedene Stellen des gesamten. Trockengutes überstreicht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung -werden am Boden der Trockenkammer mehrere quer zu dieser liegende Zuleitungsrohre vorgesehen, die an ihrem oberen nach dem Trockengut hin gerichteten Teil Zuleitungsöffnungen für die Trockenluft haben und von einer gemeinsamen Steuervorrichtung um ihre Achse hin und her geschwenkt werden, so daß der aus den oben befindlichen Düsen austretende Trockenluftstrom wechselnd über das in der Trockenkammer aufgehängte Gut streicht.
  • Die Trockenkammer kann in einzelne Unterkammern unterteilt werden, und der jeder Unterkammer zugeordnete Satz von Zuleitungsröhren kann durch eine gemeinsame regelbare Zuflußöffnung mit dem Trockenluftkanal verbunden sein. Außerdem kann das Trockengut in schrittweiser oder fortlaufender Bewegung über die hin und her bewegten Zuleitungen für die Trockenluft befördert werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung näher veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein abgebrochener Längsschnitt, Abb. 2 ein abgebrochener Grundriß, Abb. 3 ein abgebrochener Querschnitt der Trockenkammer, Abb.4 eine Teilseitenansicht der Trockenkammer, Abb. 5 eine Seitenansicht des Ofens, Abb. 6 eine Vorderansicht des Ofens, teilweise im Schnitt, Abb. 7 eine abgebrochene Seitenansicht und Schnitt eines Einzelteils; Abb. 8 und 9 sind Längs- und Queransichten von Einzelheiten.
  • Eine geschlossene Kammer A in geeigneter Größe und vorzugsweise länglicher Form wird mit einem Dach in umgekehrter V-Form ausgestattet. Türen B sind an den Enden der Seiten der Kammer A vorgesehen oder wo sie sonst benötigt werden. Es können Türen, die sich in Angeln drehen, oder Schiebetüren verwendet werden, und als abgeänderte Form der Ausführung können Türen B über die ganze Länge der Seitenwände angeordnet werden. Ebenso können Schaulöcher vorgesehen werden, um den Verlauf der Trocknung von Zeit zu Zeit beobachten zu können. Auf der Sohle sind Schienen C angeordnet, auf denen für die zu trocknenden Gegenstände geeignete Wagengestelle D laufen. Diese Wagengestelle D haben Rahmen Dl, die mit Stäben D2 o. dgl. ausgerüstet sind, an denen die Felle, -Häute, Leder o. dgl. aufgehängt werden. Die Rahmen Dl können auch fest in des Trockenkammer A angeordnet werden. Diese Stäbe D2 haben verbreiterte oder in T-Form ausgebildete Enden, damit sie in dem nötigen Abstand voneinander aufgelegt werden können, und werden am- besten in Nuten eingeschoben. Gebogenes Holz und ähnliche Gegenstände werden unmittelbar auf das Wagengestell gelegt, wobei die Stäbe dazu .dienen, um einen Luftraum zwischen den einzelnen Stücken zu schaffen. Auch können Haken an dem Rahmen angebracht werden, um das Leder aufhängen zu können. Die Wagengestelle D werden an den Enden der Kammer auf Plattenwagen. (nicht dargestellt). gewöhnlicher Bauart gefahren, die auf Schienen D3 quer zu den Schienen der Wagengestelle D laufen und je nach Bedürfnis gehoben oder gesenkt werden können.-Eine Rollwand A2 oder eine andere Schutzwand oder herausnehmbare Scheidewand kann zwischen jedem Wagengestell D oder zwischen einem Satz von Rahmen Dl angeordnet werden, so daß die Kammer A in einzelne Räume unterteilt wird.
  • Ein unter der Sohle F der Trockenkatrimer A der Länge nach durchläafender Luftkanal E führt Luft aus einem von irgendeiner Kraftquelle angetriebenen und auf irgendeine Weise geregelten Ventilator G zu. In der Sohle sind Öffnungen H an jedem Ende jedes einzelnen Wagengestelles D oder nahe' &m Ende jedes abgeteilten Raumes vorgesehen, durch die Rohre J in die Trockenkammer hineinragen, die entweder Querschlitze oder runde Löcher haben. Diese Rohre J sitzen auf einem T-förmigen oder Dreiwegstutzen J1 und münden bei J2 in den Kanal E und sind mit dem andern Ende in Kugellagern Je drehbar angeordnet. Die Röhren können durch eine geeignete Vorrichtung, wie z. B. eine Kurbel K, eine Stange KI und eine Kurbelscheibe K2, die durch eine geeignete Kraftquelle betätigt wird, hin und her gedreht werden, so daß ein ununterbrochener Luftstrom aus den quergeschlitzten oder runden Düsenlöchern in der ganzen Breite .der Trokkenkammer A in jedem einzelnen Teil der Kammerlänge gerichtet werden kann. Es können auch einzelne Düsen nach Bedarf abgeschaltet werden. Ablenkungsbleche L, -die im Dach Al der Trockenkammer A vorgesehen sind, laufen von dem Oberteil der Wagengestelle D oder der Scheidewände A2 zu dem Scheitel des Daches, woselbst Öffnungen M zu einem Ableitungsrohr N führen, das mit einem von irgendwelcher Kraftquelle angetriebenen und irgendwie geregelten Absaugyentilator in Verbindung steht. Die aus der Trockenkammer abgesaugte Luft wird durch ein Ableitungsrohr D in die freie Atmosphäre geleitet. Schieber oder irgendwelche Regelvorrichtungen R sind vorgesehen, so daß der Luftdurchgang durch eine oder alle Öffnungen J2, M und .durch die Luftleitungen E und N nach Bedürfnis geregelt werden kann. -Für einzelne Erzeugnisse wird zum Trocknen Trockenluft benötigt, wozu unter normalen klimatischen Verhältnissen keine weitere Vorrichtung nötig ist; für feuchte Witterungsverhältnisse ist jedoch ein Ofen S zum Trocknen, nicht zum Erhitzen der Luft vorgesehen. In diesem Ofen S geht die Luft durch die Röhren T, um die die heißen Gase eines, Köks- oder anderen Feuers spielen; die darin zu dem -Schornstein U abgehen. Die Röhren T. haben vorzugsweise Rippen Ti an der Außenseite, wie dies in Abb. 7 dargestellt ist; um' die Heizfläche zu vergrößern und ein Durchbiegen. zu vermeiden. Die Luft. kann auch mittels Dampfschlange getrocknet werden. .
  • Andererseits kann die Luft auch zum Trocknen einzelner Erzeugnisse erwärmt werden, oft =ist auch für-'eine andere Art zu trocknender Gegenstände; wie z. B. Leder, die Verwendung feuchter Luft wünschenswert. Zu diesem Zweck kann Wasser durch die Zerstäuberdüse V in 'die Luftleitung gespritzt werden. Die Luft wird in die Trockenkammer entweder als sanfter Windzug oder mit größerer Geschwindigkeit eingeleitet, je nach dem Werkstöff; -der -getrocknet werden soll, wobei die Luftgeschwindigkeit durch die Schieber in den Einlaß- und Auslaßröhren geregelt wird.

Claims (7)

  1. PATr-NTANSPIZÜCnr: -I. Trockenvorrichtung, insbesondere für Felle, -Häute u: dgl:,- bei der die. vorzugsweise heiße Trockenluft in eine Trockenkammer -mittels gegenüber dem Trockengut beweglicher Zuleitungen eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdüsen für die Trockenluft gegenüber dem Trockengut von einer mechanischen Antriebsvorrichtung derart stetig bewegt werden, daß die aus den Zuleitungsdüsen austretende Trockenluft periodisch verschiedene Stellen des gesamten Trockengutes überstreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Trocl,zenkammer mehrere quer zu dieser liegende Zuleitungsröhren (J) mit an einer Längskante angcordneten, nach oben gerichteten Zuleitungsöffnungen vorgesehen sind, die von einer gemeinsamen Steuervorrichtung (KI, K2) um ihre Achse geschwenkt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Trockenkammer liegenden Zuleitungsröhren (I) paarweise zu beiden Seiten an einem längs zur Trockenkammer in deren Mitte verlaufenden Trockenluftkanal (E) angeschlossen sind.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Zuführungsröhren (J) drehbar an einem mit dem für alle Röhrenpaare (J) gemeinsamen Trockenluftkanal (E) verbundenen Stutzen (J1) angeschlossen sind, wobei die Durchlaßöffnung zwischen dem Trockenluftkanal und jedem Stutzen (J1) einzeln oder für mehrere Stutzen gemeinsam regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der Zuleitungsröhren (J) im wesentlichen um i8o° ununterbrochen vor- und zurückgeschwenkt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer in einzelne Unterkammern eingeteilt ist und daß der jeder Unterkammer zugeordnete Satz von Zuleitungsröhren (J) durch eine gemeinsame regelbare Zuflußöffnung mit dem Trockenluftkanal (E) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsröhren (J) mit längsverlaufenden schlitzförmigen Austrittsdüsen versehen sind.
DEB145348D 1929-08-25 1929-08-25 Trockenvorrichtung, insbesondere fuer Felle, Haeute u. dgl. Expired DE564069C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108344269A (zh) * 2018-04-12 2018-07-31 浙江富邦汽车内饰科技股份有限公司 一种低耗能的高温烘干设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108344269A (zh) * 2018-04-12 2018-07-31 浙江富邦汽车内饰科技股份有限公司 一种低耗能的高温烘干设备

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