DE190617C - - Google Patents

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DE190617C
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chamber
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hops
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/02Drying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 a. GRUPPE
Trockenvorrichtung für Hopfen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung für Hopfen u. dgl., in welcher das Gut auf fahrbaren Horden in zwei Etagen mittels heißer Luft behandelt wird, und die sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheidet, daß die Zuführung der Trockenluft durch ein unteres und ein oberes Zuleitungsrohr erfolgt, das für jede Kammer eine verschließbare Auslaßöffnung besitzt, die
ίο zwecks sicherer, gleichmäßiger Verteilung der zugeführten Luftmenge in den oberen Kammern gegen das Dach, in den unteren Kammern auf den schalenförmig ausgehöhlten Boden gerichtet ist.
. Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt, Fig. 3 ein Längsschnitt durch einen Wagen und Fig. 4 eine zugehörige teilweise Oberansicht.
Die Trockenvorrichtung besitzt eine oder mehrere hintereinander liegende Trockenkammern A, die durch je einen unteren Boden 2 und einen oberen Boden 3 in mehrere Räume zerlegt sind. Diese Böden sind mit Geleisen belegt, die von einem Ende der Vorrichtung bis zum anderen hindurchgehen und zweckmäßig nach außen zu auf der Aufgabe- und Entnahmeseite Fortsetzungen besitzen. Auf diesen Geleisen laufen Wagen mit Böden aus Drahtgeflecht, welche die Horden für den Hopfen u. dgl. bilden. Bei dem Durchgange dieser Horden durch die Trockenvorrichtung wird der darauf befindliche Hopfen der Einwirkung heißer Luft ausgesetzt, die mit Hilfe eines Gebläses 5 durch die Rohrleitungen 6,6a, welche sich durch die gesamten Trockenkammern erstrecken und in jeder einzelnen Kammer Ausströmöffnungen 7, ja besitzen, in diese Kammern gedrückt wird. Die Ausströmöffnungen der oberen Rohrleitung sind nach oben gerichtet und stehen zweckmäßig den Dachmitten der einzelnen Kammern gegenüber. Dagegen sind die Ausströmöffnungen der unteren Rohrleitung nach abwärts auf den schalenförmig ausgehöhlten Boden zu gerichtet, damit die austretenden Luftströme durch das Dach bzw. den Boden der Vorrichtung günstig über die gesamte Fläche der Horden verteilt werden und damit das Trockengut jeder Kammer einer im wesentlichen gleich starken Hitze ausgesetzt wird. Die Ausströmung der heißen Luft aus jeder der öffnungen 7, ja wird durch die Klappen 9 geregelt, und außerdem sind die Querschnitte dieser öffnungen vorteilhaft derart voneinahder abweichend gewählt, daß sie nach dem Ende der Rohrleitung zu allmählich abnehmen, um für den Luftstrom eine stets gleiche Durchgangsgeschwindigkeit zu sichern. Zur Abführung der feuchten Luft sind auf die oben offenen Dächer der Trockenkammern Laternen aufgesetzt, deren Seitenwände mit Jalousien 11 ausgestattet sind. Unterhalb dieser Laternen sind zwecks sicheren Abschlusses des Dachraumes nach außen zu Klapptüren 12 angebracht, die im geschlossenen Zustande mit den Dachflächen ein konvexes Dach bilden, welches die gegentreffende heiße Luft sicher verteilt und auf das Gut der darunter befindlichen Horden drückt.
Bei Benutzung der Trockenvorrichtung wird der eingefahrene grüne Hopfen auf die auf dem vorderen Teil 4 der Geleise stehenden fahrbaren Horden gleichmäßig ausgebreitet und diese Horden werden alsdann in die erste Trockenkammer eingefahren. Ist das Trocknen bis zu einer bestimmten Stufe vorgeschritten, so werden die Horden in die zweite Kammer und ein neuer Wagen wird in die erste Kammer befördert. Ist dann der mit Hopfen beladene Wagen am Ende der Vorrichtung angelangt, so wird er, wenn beispielsweise die Zuführung auf dem oberen Geleisstrange erfolgte, mit Hilfe des schwingbaren, angelenkten Geleises 14 auf das in Verlängerung des unteren Geleises 2 schräg ansteigende Geleis 13 geleitet, von dem aus er nach Hochziehen des Schwinggeleises 14 in die hinterste Kammer der unteren Laufbahn übergeleitet wird. Der Wagen verläßt dann, nachdem er sämtliche Kammern durchlaufen hat, die Vorrichtung wieder am vorderen Ende. Die Durchführung der mit Horden besetzten Wagen kann natürlich auch in umgekehrter Weise von unten nach oben zu erfolgen. Das auf den Horden ausgebreitete Trockengut wird hierbei gleichmäßig der Einwirkung des Heißluftstromes ausgesetzt, so daß die Trocknung eine durchaus gleichmäßige und auch regulierbare ist, da durch öffnen der betreffenden Auslässe oberhalb und unterhalb der Wagen die zugeführte Wärme sich ändern läßt.
Es können auch an den Längsseiten der unteren Kammer Klappen oder Türen 15 angebracht sein, um den nach abwärts gerichteten und nach seinem Durchgange durch das Trockengut stark angefeuchteten Luftstrom unmittelbar unten ausströmen lassen zu können. Auch kann die feuchte Luft von oben abgesaugt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Trockenvorrichtung für Hopfen u. dgl., in welcher das Gut auf fahrbaren Horden in zwei Etagen mittels heißer Luft behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Trockenluft durch ein " unteres und ein oberes Zuleitungsrohr erfolgt, das für jede Kammer eine verschließbare Auslaßöffnung besitzt, die zwecks sicherer, gleichmäßiger Verteilung der zugeführten Luftmenge in den oberen Kammern gegen das Dach, in den unteren Kammern auf den schalenförmig ausgehöhlten Boden zu gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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