DE10475C - Neuerungen an Trockenapparaten für Hopfen, Malz und andere Substanzen - Google Patents

Neuerungen an Trockenapparaten für Hopfen, Malz und andere Substanzen

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DE10475C
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drying trays
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DENDAT10475D
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A. J. reynolds in Chicago (Amerika)
Publication of DE10475C publication Critical patent/DE10475C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/20Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles with stirring devices which are held stationary
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/205Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by a vertical stack of foraminous trays or shelves either moving through a shaft or forming, with their edges, a moving shaft, the shaft being supplied with drying air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1879.
Klasse 82.
A. J. REYNOLDS in CHICAGO (Amerika). Neuerungen an Trockenapparaten für Hopfen, Malz und andere Substanzen.
■ Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1879 ab.
Der den Gegenstand des vorliegenden Patentgesuches bildende und in der Zeichnung dargestellte Trockenapparat soll sich besonders zum Trocknen von Hopfen, Malz, Obst, sowie zur Herstellung von Obstmus (Marmelade) und ähnlichen Substanzen, welche eine andauernde hohe Temperatur nicht ertragen können und daher ein abwechselndes Erkalten erfordern, eignen.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Trockenapparates mit theilweise entfernter Vorderwand, Fig. 2 stellt einen Theil des Apparates im Verticalschnitt dar, Fig. 3 ist eine Modification der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, Fig. 4 und 5 zeigen zwei Einrichtungen, in welchen der Trockenapparat aus mehreren trennbaren Abtheilungen besteht, Fig. 6 zeigt einen Apparat, bestehend aus neben einander liegenden Trocken- und Kühlkammern, Fig. 7 ist ein Trockenblech, bestehend aus mehreren trennbaren Theilen.
Dieser Trockenapparat, welcher durch irgend eine Wärme erzeugende Vorrichtung geheizt werden kann, besteht aus einer viereckigen oder runden Kammer A, aus Metallplatten oder irgend einem anderen passenden Material hergestellt, in deren Hinter- und Vorderwand sich eine Reihe von Oeffnungen B B' befinden, von denen je zwei gegenüber liegende zur Aufnahme der Trockenbleche C dienen.
Innerhalb der Trockenkammer und über jedem Trockenbleche befinden sich ein oder mehrere kleine Wendewalzen D eigenthümlicher Construction, deren Zapfen sich in Löchern drehen, welche in den Seitenwänden des Apparates angebracht sind; die Wendewalzen dienen dazu, die zu trocknenden Materialien selbstthätig zu wenden. Sie bestehen aus einer Axe α, auf welcher radiale Arme befestigt sind, welche ihrerseits wieder an ihrem freien Ende Latten tragen, die mit einer Reihe gerader oder krummer Stifte d besetzt sind, welche während der Bewegung der Axe die Materialien in die Höhe heben und dieselben zwischen die Arme b fallen lassen.
Anstatt gezahnte Latten c an dem Arme b zu befestigen, können dieselben bis dicht an die Trockenbleche C reichen und durch parallel laufende Drähte e oder ein Drahtgeflecht mit einander verbunden werden, Fig. 1, oder die Arme können ganz und gar weggelassen und durch gerade oder krumme Stifte, Fig. 5, ersetzt werden, welche direct an der Axe befestigt sind.
An einem Ende der Axe α und aufserhalb des Trockenapparates ist eine Riemscheibe g angebracht, welche mittelst eines Riemens h mit einer zweiten Scheibe i in Verbindung steht, welche am Ende der als Rolle ausgebildeten Welle k befestigt ist. Auf dieser Rolle k, welche auch aufserhalb des Trockenapparates angebracht sein kann, ruht das Trockenblech C, so dafs durch dessen Vor- und Rückwärtsbewegung die Wendewalzen D in Drehung versetzt werden. Die beiden Riemscheiben nebst Riemen können auch durch ein Zahngetriebe ersetzt werden, ■ Fig. ι und 2.
Anstatt die Wendewalzen durch erwähnte Vorrichtung in Bewegung zu setzen, kann dies auch durch ein kleines Zahnrad / geschehen, welches innerhalb des Trockenapparates auf der Axe a befestigt ist und in eine Zahnstange m eingreift, mit welcher die eine Seite des Trockenbleches versehen ist, Fig. 3 und 5.
E ist ein Ventilator, welcher durch den von der aufsteigenden Hitze verursachten Luftzug in Bewegung gesetzt wird, und dabei eine gleichmäfsige Vertheihmg der Hitze bewirkt.
Die Trockenbleche C sollen sich von denjenigen, welche gegenwärtig im Gebrauche sind, dadurch vortheilhaft unterscheiden, dafs ihre Länge zwei-, drei- oder überhaupt vielmal gröfser als der Durchmesser des Trockenapparates ist, wodurch es möglich wird, die zu trocknenden Substanzen, namentlich aber Hopfen und Malz, abwechselnd der grofsen Hitze des Trockenapparates und der Temperatur der dieselben umgebenden Luft auszusetzen, indem man die Trockenbleche bald nach der einen, bald nach der' anderen Seite durch den Apparat schiebt, was alle 10 bis 15 Minuten geschehen kann. Infolge dieser Anordnung erfolgt das Trocknen nicht nur in unterbrochener, sondern auch in ökonomischer Weise durch die rationelle Ausnutzung der hohen Hitze des Trockenapparates sowohl, als auch der gelinderen Temperatur der ihn umgebenden Atmosphäre, ohne dafs es nöthig wird, die Trockenbleche vom Ofen zu entfernen oder in die Höhe zu heben. Der Boden der Trockenbleche kann aus einem Drahtgeflecht oder aus einer durchlöcherten Platte bestehen; auch kann der Boden der
Trockenbleche aus gewellten oder gerippten durchlöcherten Blechen hergestellt werden, welche sich nach meiner Erfahrung besonders zum Trocknen von Hopfen und Darren von Malz eignen. Die Seitenstücke η der Trockenplatten, sowie die Mittelstücke η' dienen dazu, die Oeffnungen B B' zu schliefsen und so einem Wärmeverlust vorzubeugen.
Anstatt den Trockenapparat, wie auf beiliegender Zeichnung dargestellt und oben beschrieben, anzuordnen, kann man auch mehrere solcher Apparate in einer Reihe so aufstellen, dafs zwischen denselben Kühlräume bleiben, welche dem Querschnitte der Trockenkammern entsprechen, so dafs bei der einfachen Verschiebung der Trockenbleche eine Abtheilung sämmtlicher vorher der Hitze ausgesetzten Theile der Trockenbleche in die Zwischenräume, und umgekehrt die in den Zwischen- oder Kühlräumen befindlichen Theile in die Trockenkammern kommen. Diese Trocken- oder Kühlräume können ein zusammenhängendes Ganzes bilden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wo A die Trockenkammern und F die Kühlräume sind.
In diesem Falle können die Trockenbleche anstatt aus einem Stück aus mehreren trennbaren Abtheilungen construirt werden, welche durch Scharniere r oder auf eine andere Weise mit einander verbunden werden können. Fig. 7 zeigt ein solches Trockenblech, welches eine Länge von über 15 m erreichen kann, der Anzahl von Trocken- und Kühlkammern entsprechend, aus welchen der Apparat besteht.
In vielen Fällen soll es vortheilhaft sein, den Trockenapparat in jedem gewünschten Augenblicke vom Ofen entfernen oder heben und senken zu können. Die Trockenkammern werden alsdann aus mehreren Abtheilungen construirt, welche auf einander gesetzt und durch Haken G und vorstehende Rippen H, Fig. 4, oder auf eine andere Weise mit einander verbunden werden können. Jede dieser Abtheilungen kann mehrere Oeffnungen zur Aufnahme von Trockenblechen besitzen. Eine Kette oder Seil / kann durch Haken und Ringe an der oberen Abtheilung befestigt werden und über Rollen KK', Fig. 4 und 6, nach einer Winde L, Fig. 6, geführt werden, welche dazu bestimmt ist, die Abtheilungen zu heben und zu senken. Oder aber es können zwei Ketten MM', Fig. 5 und 6, mit ihren Abzweigungen 00' an einem beweglichen Rahmen N befestigt werden, welcher die verschiedenen Abtheilungen trägt und sich beim Niederlassen einer untergeschobenen Abtheilung anpafst. Zu diesem Zwecke ist der Rahmen mit zwei Querstücken //' versehen, welche sich in Führungen bewegen und durch eine Feder oder auf eine andere Weise gegen die vorspringenden Rippen q q' der unteren Abtheilung geprefst werden. Mit Hülfe dieser Vorrichtungen sollen die bereits genügend erwärmten Abtheilungen in die Höhe zu heben und neue Abtheilungen unterzuschieben oder anzuhaken und mit frischen feuchten Materialien zu füllen sein. Die Rippen^ sowie q q* sind am unteren Ende der Abtheilungen angebracht und umfassen das obere Ende der folgenden Abtheilungen, so dafs die ganze Construction eine aufrechte Lage erhält. Ferner können Gegengewichte mit Ketten, welche über Rollen laufen und an den Seiten des Trockenapparates befestigt sind, angewendet werden, um denselben zu balanciren, falls dies nöthig erscheint.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Trockenapparat, bestehend aus mehreren Trocken- und zwischen liegenden Kühlkammern, welche gegenüber liegende, zur Aufnahme von Trockenblechen dienende Oeffnungen BB' in den Vorder-, Hinter- und Mittelwänden besitzen, so dafs die Trockenbleche C durch dieselben durchgeschoben werden können.
2. Trockenbleche irgend welcher Form, mit oder ohne Zahnstange, welche zwei-, drei- oder überhaupt mehrmal langer sind als der Durchmesser des Trockenapparates, und Zwischenwände n' besitzen, welche in Verbindung mit den Seitenwänden zum Schliefsen der Oeffnungen B B' dienen. Diese Trockenbleche sind so eingerichtet, dafs sie theilweise aus dem Trockenapparate hinaus- und hineingeschoben werden können, wodurch die zu trocknenden Materialien, insbesondere Hopfen und Malz, abwechselnd der grofsen Hitze des Apparates und der gelinderen Temperatur der Luft des Raumes ausgesetzt werden, in welchem der Apparat aufgestellt ist, in Verbindung mit Trockenblechen aus gewellten oder gerippten durchlöcherten Bodenplatten hergestellt, welche sich besonders zum Trocknen von Hopfen und Malz eignen, und mit Trockenblechen, bestehend aus mehreren trennbaren Theilen, welche durch ein Scharnier oder auf andere passende Weise mit einander verbunden werden können.
3. Wendewalzen, welche so eingerichtet sind, dafs sie während der Vor- und Rückwärtsbewegung der Trockenbleche mittelst Rollen und Riemscheiben oder Zahnräder und Zahnstangen von den Trockenblechen in Drehung versetzt werden, wesentlich wie beschrieben und gezeichnet.
4. In Verbindung mit einem Trockenäpparat mit oder ohne Kühlkammer und Wendewalzen eine entsprechende Anzahl von Trockenblechen C, wesentlich wie beschrieben und gezeichnet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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