DE3201C - Trockenmaschine für Holzstoffpappe - Google Patents
Trockenmaschine für HolzstoffpappeInfo
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
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Description
1878.
Klasse 82.
SÄCHSISCHE MASCHINENFABRIK in CHEMNITZ. Trockenmaschine für Pappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1878 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine soll die Vortheile des Trocknens von
Pappen in freier Luft gewähren, gleichzeitig aber den Nachtheil dieses Verfahrens, die Abhängigkeit
von atmosphärischen Einflüssen vermeiden.
Fig. ι ist der Längendurchschnitt der Maschine; Fig. 2 der Grundrifs;
Fig. 3 die Seitenansicht (Stirnseite);
Fig. 4 eine Pappe in angeklammertem Zustande zum Aufhängen vorgerichtet.
Die Maschine besteht aus einem Trockengehäuse A, entweder ganz aus Holz, oder ein
Eisengestell mit Holz verschalt.
Am Fufsboden desselben liegt ein Heizrohrsystem B, welches mit directen oder abgehenden
Dämpfen geheizt werden kann. Unter demselben befinden sich, die Luftkanäle C, durch
welche der Luftzutritt vermittelt wird und zwar so, dafs die zuströmende Luft behufs Erwärmung
mit den Röhren in möglichst directe Berührung kommt.
Diese Kanäle sind, da wo sie zu beiden Seiten der Maschine etwas hervorspringen, mit durchbrochenen
Gufsplatten D (Fig. 2) überdeckt; zu beiden Seiten angebrachte verticale Schieber E
(Fig. 1) gestatten, die Luft in gröfserer oder geringerer Menge der Maschine zuzuführen.
Durch die Scheidewände F wird die Maschine in einzelne Abtheilungen, mit je einem Windflügel
G in der Mitte getrennt; sämmtliche. Windfiügel werden durch das Vorgelege H betrieben.
Die Scheidewände F ermöglichen, dafs die unten erwärmte Luft durch die Windflügel
mehr nach oben den darüber hingehenden Pappen zugeführt und die Circulation und Luftbewegung
nach dem oberen Theile des Trockengehäuses vertheilt werde. Am Ausgange der Maschine befindet sich drehbar gelagert eine
Welle I, auf welcher die drei Seilscheiben K befestigt sind.
Am Eingange sind ebenfalls drei SeilscheibenZ angebracht, aber unabhängig von einander und
in Supporten M vermittelst Schrauben in der Längenrichtung der Maschine verstellbar. Ueber
diese sechs Seilscheiben, wovon also je zwei an beiden Seiten und zwei in der Mitte der Breitenrichtung
der Maschine liegen, laufen im ganzen drei Drahtseile b, welche vermittelst der
Supportstellung der Seilscheiben L straff gespannt durch die seitlich und in der Mitte angebrachten
Rollen N längs der Maschine unterstützt und am untern lockeren Ende durch die
Gewichtsrollen O direct belastet werden. Diese drei Drahtseile werden durch das Vorgelege P
vermittelst der Stufenscheiben Q Q1, der Schnecke Ji und des Schneckenrades S betrieben
und bewegen sich langsam in der Richtung der Pfeile vorwärts.
Die Pappen α selbst werden in der bisher üblichen Weise einfach oder mehrfach zwischen
zwei Holzstäbchen T (Fig. 4) mit Drahtfederklammern Ti angeklammert und mit deren vorstehenden
Enden auf die Drahtseile am Eingänge aufgelegt und zwar so, dafs abwechselnd
der eine Stab auf das Seil an der Seite links und das Seil in der Mitte und der andere auf
das Seil in der Mitte und das Seil an der Seite rechts (Fig. 3) aufzuliegen kommt.
Die Stufenscheiben Q Q1 an den Betriebsvorgelegen
gestatten, die Pappen langsamer oder schneller durch die Maschine gehen zu lassen,
je nach dem man schwächere oder stärkere Nummern zu trocknen hat.
Der Exhaustor U, welcher in der Wand F"eingemauert
ist, mündet mit seinem Kanäle in den Luftkanal W der Maschine ein, und zieht die
feuchte. Luft der ganzen Länge der Maschine nach durch die schmalen Oeffnungen X, welche
durch die verschiebbaren Bretter Y gebildet werden, ab ins Freie. Durch Verschiebung der
erwähnten Bretter in der Längenrichtung der Maschine können die Luftöffnungen X beliebig
und zwar unter sich verschieden oder gleichmäfsig vergröfsert werden.
Der Exhaustor U wird durch das Vorgelege Z betrieben. Die Fenster c geben der Maschine
Licht und gewähren den Einblick ins Innere des Trockengehäuses, die Thüren d gestatten
den Zutritt in dasselbe. Die Pappen werden angeklammert und vorn am Eingange nach einander
ohne Aussetzen auf die Drahtseile aufgehangen, gehen durch das Trockengehäuse, werden hier durch die Einwirkung der
Wärme und der Luftbewegung und den Abzug der feuchten Luft getrocknet und am Ausgange
abgenommen. Die dabei zu leistende Handarbeit ist eine so leichte, dafs dazu auch jüngere
Arbeitskräfte Verwendung finden können. Die gröfste Verdunstung findet innerhalb des vorderen
Theiles des Trockengehäuses statt, dergestalt dafs die Feuchtigkeit infolge der Schwere
sich mehr den unteren Theilen der vertical hängenden Pappen α mittheilt, den Stellen also,
mit welchen die warme Luft zuerst in Berührung kommt.
Die Pappen werden an allen Seiten gleichmäfsig getrocknet und kommen also vollständig
gerade aus der Maschine heraus, ganz wie beim Trocknen an der Luft.
Claims (1)
- Patent - Anspruch:Die Maschine in ihrer Gesammtheit, wie oben beschrieben und durch die Zeichnung dargestellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3201C true DE3201C (de) |
Family
ID=34715442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3201D Active DE3201C (de) | Trockenmaschine für Holzstoffpappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3201C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131872B (de) * | 1956-04-25 | 1962-06-20 | Krauss Maffei Ag | Walze zum Kalandrieren und Mischen von plastischen, insbesondere thermo-plastischen Massen |
-
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- DE DENDAT3201D patent/DE3201C/de active Active
Cited By (1)
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