DE2508873A1 - Verfahren und vorrichtung zum waermebehandeln von auf laengszug beanspruchbaren guetern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum waermebehandeln von auf laengszug beanspruchbaren guetern

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Description

Vepa AG V 586
Riehen/Basel/Schweiz 25. Februar 1975
"Verfahren und Vorrichtung zum Wärmebehandeln von auf Längszug beanspruchbaren Gütern" '
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln wie insbesondere Trocknen, Fixieren, Dämpfen von auf Längszug beänspruchbaren, bahnförmigen Gütern wie z.B. Gewebe, Gewirke, Vliese usw., wobei die Güter von mit größerem Abstand voneinander ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten Transportrollen od. dgl. unterstützt vorzugsweise mä~ anderförmig durch die Behandlungsmittelatmosphäre geführt werden.
Zum Wärmebehandeln ist insbesondere die Siebtrommelkonstruktion vorteilhaft, bei der mehrere Siebtrommeln in einem allseitig geschlossenen Gehäuse drehbar gelagert sind und jeweils mit Hilfe eines stirnseitig angeordneten Ventilators von außen nach innen durchströmt werden. Das Gut wird um diese Siebtrommeln wechselseitig geführt und dabei äußerst gleichmäßig über die Arbeitsbreite mit dem heißen Behandlungsmittel durchströmt. Der Vorteil der Siebtrommelkonstruktion liegt nicht nur in der gleichmäßigen Temperaturverteilung, sondern die Behändlungszeit ist aufgrund des Durchlüftungssystems sehr kurz, was für den Qualitätsausfall von großer Bedeutung sein kann.
Die Siebtrommelvorrichtung ist trotz dieser und weiterer Vorteile nicht für alle Wärmebehandlungen geeignet. Dies gilt z.B. für solche, bei denen auf das Gut aufgegebene Farbstoffe getrocknet werden sollen. Bei der Durchströmung liegt das Gut auf dem Mantel der sich mitbewegenden Siebtrommel auf und erfährt dort teilweise eine Konvektions- und teilweise eine Kontakttrocknung. Dies gilt auch dann, wenn der gelochte Elechmantel der Siebtrommel von einem feinmaschigen Metallgewebe überzogen ist. Die Folge dieser unterschiedlichen Trocknungen sind Farbabweichungen über die Fläche, da die aufgetragenen Stoffe teilweise während der Trock-
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nung in den Bereich rascher trocknender Stellen wandern.
Zum Wärmebehandeln von gefärbten Warenbahnen sind Trockner bekannt, die die Warenbahnen berührungsfrei mit Wärme beaufschlagen. Hier ist der Schwebetrockner oder ein Spannrahmen und auch der Vortrocknungsschacht zu nennen. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt, die Trocknung im allgemeinen durch beidseitige Bedüsung mit dem Behandlungsmedium oder unter Anwendung von Infrarotstrahlung. Die Infrarotstrahlung beim Vortrockenschacht ist sehr teuer, und Spannrahmen benötigen nicht nur eine große elektrische Leistung, sondern auch eine besonders große Stellfläche.
Diese Nachteile vermeidet eine Trocknungseinrichtung für Kettgarne, die aus einem geschlossenen Gehäuse besteht, in dem mehrere in zwei Reihen hinter- und versetzt zueinander angeordnete Transportelemente drehbar gelagert sind, deren Mantel lediglich aus mehreren mit Abstand voneinander zwischen deren Stirnwänden angeordneten Unterstützungsgliedern gebildet sind. Um diese Art von Stabtrommeln werden die Garne mäanderförmig geschlungen und vom Inneren der Trommel her mit Trocknungsluft beblasen. Hier kommen die Garne während des Trocknungsprozesses nur eine kürzere Zeit mit einigen Auflagestellen in Berührung.
Wirtschaftlicher mit gleichzeitig besserem Behandlungsergebnis ist eine Vorrichtung, bei der die Unterstützungsglieder in den Stirnwänden der drehbar angeordneten Transportelemente drehbar gelagert sind, und der von den Unterstützungsgliedern umgebene Raum unter Saugzug gesetzt ist. Der Vorteil dieser Vorrichtung liegt in der Anwendung des so sehr vorteilhaften Durchlüftungssystems, wobei das zu behandelnde bahnförmige Gut nur kurzzeitig mit den Unterstützungsgliedern gleichmäßig über die Arbeitsbreite in Berührung kommt. Auf diese Weise können sich ungleichmäßige Farbverschiebungen über die Arbeitsbreite nicht ergeben. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch die Verwendung von drehbar gelagerten Transportelementen, die nicht nur aufgrund ihrer Zylinderform einen großen Raumbedarf in dem Vorrichtungs-
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.5
gehäuse haben, der nur teilweise genutzt wird, sondern auch zu ihrem Antrieb Getriebe und dgl. und zusätzliche elektrische Energie benötigen.
Zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von bahn- oder bandförmigem Gut, welches mit Farbstoff getränkt wurde, ist im wesentlichen die sogenannte Hotflue bekannt worden. Diese besteht aus einer Behandlungskammer, in der zwei mit Abstand voneinander angeordnete Reihen von mehreren ünterstutzungselementen drehbar gelagert sind, um welche das Gut mäanderförmig geschlungen ist. Der Vorteil dieser Konstruktion ist der große Wareninhalt, so daß sie auch für Verweilprozesse allgemein Anwendung findet. Von Kachteil ist jedoch die ungleichmäßige Wärmebehandlung über die Arbeitsbreite, wenn die Behandlungsluft von oben und unten in die offenen Laufschlaufen eingeblasen und an den Seiten der Schlaufen abgesaugt wird. Das in die jeweiligen Schlaufen einströmende Behandlungsmedium ist infolgedessen nicht nur unzureichend lang mit der Ware in Kontakt, sie wird schon zu früh wieder vom Ventilator angesaugt, sondern es ergeben sich zusätzliche Farbverschiebungen über die Breite der Warenbahn, weil im mittleren Bereich der Arbeitsbreite weniger Luft entlangströmen wird als im Bereich der Ränder der Warenbahn, so daß die Ränder schneller trocknen als der mittlere Bereich.
Um dieses Problem zu lösen, ist es bekannt, zumindest an einigen Enden der einzelnen Laufschlaufen über die Breite der Behandlungskammer sich erstreckende, an einer Seite zumindest teilweise offene Saugkanäle anzuordnen und lediglich an den dem Ventilator zugekehrten Stirnenden offen auszubilden. Auf diese Weise wird die in die offene Schlaufe einströmende Luft gezwungen, bis zum Ende der Schlaufe zu strömen, um erst dort innerhalb des Saugkanals parallel zum Transportelement umgelenkt und vom Ventilator angesaugt zu werden. Es wird also der Strömungsweg verlängert und auch die Temperaturgleichmäßigkeit über die Warenbreite vorteilhaft beeinflußt, weil ein diagonales Strömen des Behandlungsmediums quer über die Warenbahn zum Ventilator hin verhindert ist.
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Abgesehen von einer verhältnismäßig komplizierten Konstruktion muß bei dieser Art von Hotflue als nachteilig angesehen werden, daß die Ware nur an der Oberfläche von dem Behandlungsmedium umströmt wird. Die Durchbelüftung entfällt. Aber gerade die Durchbelüftung ist für die Behandlungsdauer und auch für die Temperaturgleichmäßigkeit ausschlaggebend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, bei der die Vorteile der Durchbelüftung kombiniert sind mit einer Konstruktion ähnlich der Hotflue, wo also auf verhältnismäßig kleinem Raum eine größere Warenlänge untergebracht werden kann. Selbstverständlich ist Voraussetzung für diese zu findende Konstruktion die Verwirklichung einer gleichmäßigen Temperaturverteilung.
Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß die Güter im unterstützungsfreien Bereich zwischen diesen ortsfesten Unterstützungselementen von dem Behandlungsmedium durchströmt werden. Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem geschlossenen Gehäuse und einigen in diesem in einem Behandlungsraum in Transportrichtung mit Abstand hintereinander ggf. auf Lücken in zwei Reihen drehbar gelagerten Transportrollen od. dgl., über die das zu behandelnde Gut geführt ist, und in einem stirnseitig zum Behandlungsraum vorgesehenen Ventilatorraum angeordneten Ventilatoren zum Umwälzen des Behandlungsmediums innerhalb des Gehäuses, wobei gemäß der Erfindung der von den Transportrollen od. dgl. und dem um diese geführten Gut begrenzte Raum unter Saugzug gesetzt ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht also in einer Art Hotflue, bei der jedoch nicht die Behandlungsluft von oben und unten in die jeweils offene Schlaufe einströmt und am Ende der Schlaufe wieder abgeführt wird, sondern die Warenbahn wird im Bereich der geschlossenen Laufschlaufe mit der Behandlungsluft beaufschlagt und infolge des Saugzuges auf der anderen Seite der Warenbahn von dieser gleichmäßig über die Warenbahnbreite
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durchströmt. Durch die Erfindung ist damit ein Verfahren und eine Vorrichtung gefunden worden, bei der die Warenbahn innerhalb einer kurzen Zeit vollständig und ganz gleichmäßig über die Warenbahnbreite wärmebehandelt werden kann, und zwar aufgrund der Durchflutung. Gleichzeitig ist innerhalb einer vorausbestimmten Vorrichtungsgröße viel Warenbahnlänge enthalten, also wird der zur Verfügung stehende Inhalt eines Gehäuses optimal genutzt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann durch mehrere konstruktive Merkmale weiter ausgestaltet werden. Diese sollen anhand von einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei ist von Bedeutung, daß auch mehrere Merkmale in Kombination von wesentlicher erfinderischer Bedeutung sein können. Es zeigen:
Figur 1: einen Schnitt längs durch eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
Figur 2: einen Schnitt quer durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Figur 3: eine Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 1, Figur 4: eine Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 2, Figur 5: eine Vorrichtung ähnlich der nach Fig. 1 oder 3
mit einer anderen Warenführung, Figur 6: eine Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 5 wiederum mit einer anderen Warenführung und
Figur 7: einen Schnitt quer durch die Ausführungsform nach Fig. 5 oder 6.
Die Ausführungsformen der Beispiele nach den Fig. 1-7 weisen jeweils ein geschlossenes Gehäuse 1 auf, das sich über eine gewisse Länge erstreckt. Das Innere des Gehäuses ist durch eine lotrechte Wandung 2 in einen Behandlungsraum 3 und einen Ventilatorraum 4 quer unterteilt. Im Behandlungsraum 3 erstrecken sich längs der Arbeitsbreite der Warenbahn 5 Transportrollen 6, die nach den Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 in zwei Reihen und gemäß den Figuren 5 und 6 in drei oder vier Reihen übereinander angeordnet sind. Die Warenbahn 5 durchläuft längs das Gehäuse 1 und ist dabei
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mäanderförmig geführt. Die von der Warenbahn umschlungenen Transportrollen 6 sind so angeordnet, daß sie zusammen mit dem sie umschlingenden Gut 5 einen Raum 7 umschliessen, in dem durch einen im Ventilatorraum 4 angeordneten Ventilator 8 ein Saugzug erzeugt ist.
Sämtliche Ausführungsformen stellen eine Wärmebehandlungsmaschine dar, bei denen die Warenbahn 5 um ortsfest im Gehäuse 1 angeordnete Rollen 6 auf- und abwärts geführt ist. Dabei sind die Rollen 6 in dem Gehäuse stets so angeordnet, daß möglichst viel Ware im zur Verfügung stehenden Innenraum des Gehäuses 1 aufgenommen werden kann. Die Luftführung kennzeichnet sich ebenfalls in allen Ausführungsformen derart, daß die z.B. zum Trocknen in den Behandlungsraum 3 eingeblasene Luft nicht in die nach oben oder unten offenen Schlaufen 9 der Warenbahn 5 einströmen kann. Vielmehr wird das Behandlungsmedium der Warenbahn dort zugeführt, wo der unter Saugzug stehende Raum 7 durch die Führung der Itfarenbahn über die Transportrollen 6 verschlossen ist. Auf diese Art und Weise wird das Behandlungsmedium gezwungen, durch die Warenbahn 5 zu strömen, was den Vorteil der optimalen Durchbelüftung zur Folge hat.
Um dies zu ermöglichen, sind unterschiedliche Ausführungsformen denkbar. Einige davon sind in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellt. Nach Fig. 1 sind die Transportrollen in den Ecken eines Quadrates oder Rechteckes angeordnet und die jeweils übereinander angeordneten Rollen wechselseitig von der Warenbahn 5 umschlungen. Dadurch bildet sich jeweils eine Schlaufe 9, die nach unten oder oben hin offen ist. In diesem offenen Bereich der Laufschlaufe 9 ist die den Behandlungsraum 7 nach oben oder unten hin begrenzende Siebdecke 10 verschlossen 10'. Zweckmäßigerweise erstrecken sich Abdeckbleche 11 bis zu den Umlenkrollen 6, um auf jeden Fall ein ungehindertes Einströmen von Eehandlungsmedium in die offene Laufschlaufe 9 zu verhindern.
Obgleich aufgrund derAbdeckung 10', 11 das Behandlungsmedium nicht in die nach oben oder unten offene Laufschlaufe 9 dringen
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kann, bläst der Ventilator 8 das Behandlungsmedium über Heizregister 12 sowohl nach oben als nach unten in die oben- und unterhalb der Siebdecken 10 vorgesehenen Stauräume, von wo aus es gleichmäßig über die Arbeitsbreite verteilt in den Behandlungsraum 3 strömt. Da stirnseitig der Transportrollen 6 im Bereich des unter Saugzug stehenden Raumes 7 der Ventilator 8 angeordnet ist, wird nunmehr das gemäß den Pfeilen durch die Warenbahn 5 strömende Behandlungsmedium vom Saugstutzen des Ventilators 8 angesaugt. Damit ist bei einer Hotflue das Durchlüftungssystem verwirklicht. Mit Sicherheit wird auf jeden Fall im Bereich der oben oder unten nebeneinander angeordneten Transportrollen 6, zwischen denen die Warenbahn 5 horizontal gespannt ist, eine eindeutige Durchbelüftung stattfinden. Im Bereich der von oben nach unten oder umgekehrt geführten Warenbahn wird das Behandlungsmedium lediglich entlang der Oberfläche strömen. Aber auch hier ist eine teilweise Durchbelüftung infolge des Saugzuges vom Ventilator 8 her denkbar.
Um das Behandlungsmedium gleichmäßig über die Arbeitsbreite der Warenbahn durch den Ventilator 8 ansaugen zu können, erstreckt sich nach Fig. 2 durch den unter Saugzug stehenden Raum 7 längs der ganzen Länge der Transportrollen 6 ein Saugkanal 13. Dabei sollte der Saugkanal 13 an drei Seiten geschlossen und nur an einer Seite zumindest teilweise ggf. perforiert ausgebildet sein. Der Saugkanal 13 ist so anzuordnen, daß auf jeden Fall die zum vom Ventilator 8 zugeführten Behandlungsmedium hinweisende Wandung 14 des Saugkanals 13 geschlossen ausgebildet ist. Am besten wird dann die Wandung 15 des Saugkanals 13, die dem zuströmenden Medium entgegengesetzt ist, zumindest teilweise offen ausgebildet. Auf diese Weise wird die in den unter Saugzug stehenden Raum 7 durch die Warenbahn 5 einströmende Luft gezwungen, zusätzlich entsprechend der eingezeichneten Pfeile entlang der Warenbahn 5 nach oben oder unten zu strömen. Dabei wird sich durch den sich verengenden Strömungsraum eine Strö mungsgeschwindigkeitserhohung einstellen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Saugkanal 13
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rundum geschlossen ausgebildet. Er endet jedoch etwa in der Mitte der Länge der Transportrollen 6 und ist dort an der Stirnseite offen. Dadurch wird die vom Ventilator 8 angesaugte Luft nur in der Mitte aus dem unter Saugzug stehenden Raum 7 abgeführt. Die Folge davon ist ein gleichmäßiger Saugzug über die Breite der Warenbahn 5.
Nach Fig. 1 ist die Warenbahn etwa rechteckig um die Transportrollen 6 umgelenkt. Zweckmäßiger ist es, gemäß Fig. 3 die. Transportrollen so anzuordnen, daß die Warenbahn einen dreieckigen bzw. trapezförmigen Raum 7 umschließt. Auf diese Weise kann mehr Ware im Behandlungsraum untergebracht werden.
Gemäß Fig. 5 und 6 sind die Transportrollen 6 nicht nur in zwei Reihen mit Abstand voneinander angeordnet, sondern in drei oder vier Reihen. Gemäß Fig. 5 wird die Warenbahn mehrfach ein Rechteck einschließen, nach Fig. 6 entweder ein Dreieck oder ein Viereck mit einem sich oben anschließenden Dreieck. Auf jeden Fall soll die Anordnung der Transportrollen so sein, daß möglichst viel Ware im Behandlungsraum 3 von einer bestimmten Länge enthalten ist, ohne einen an der Behandlung nicht genutzten Raum frei zu lassen.
Durch die Anordnung der Transportrollen 6 in mehreren Reihen werden von der Warenbahn 5 auch unter Saugzug stehende Räume 7 gebildet, die schräg übereinander angeordnet sind. Jeder dieser Räume muß von einem Ventilator 8 beaufschlagt v/erden, wozu jedem dieser Räume ein Ventilator zugeordnet sein kann, oder wie Fig. 7 zeigt, ein Ventilator für mehrere unter Saugzug steherde Räume 7 zuständig ist. Der Saugstutzen des Ventilators ist dann über einen Verbindungskanal 16 mit -den einzelnen Saugkanälen verbunden. Diese Anordnung von Ventilator und Verbindungskanal ist auch bei den Beispielen nach Fig. 1 und 3 möglich.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6 erstreckt sich die Siebdecke 10 mit gleichmäßiger Durchlässigkeit über die ganze Länge der Vorrichtung. Es bx-aucht also keine Abdeckung 10', 11
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vorgesehen sein, wie dies bei den Äusführungsforiuen nach Fig. 1 und 3 sinnvoll ist. Dies hat zur Folge, daß das Behandlungsrnedium auch seitlich gegen die Warenbahn (siehe Fig. 5) oder parallel der auf- und abwärts laufenden Warenbahn (siehe Fig. 6) strömen wird, um von dort entweder seitlich durch die Warenbahn in die unter Saugzug stehenden Räume 7 oder längs zu den Warenbahnen in den darüber oder darunter angeordneten unter Saugzug stehenden Kaum 7 zu strömen. Es findet also stets eine Kombination von Durchbelüftung und Paralielbelüftung statt, was auch eine gleichmäßige Behandlung der Warenbahn über die Arbeitsbreite nach sich zieht.
Die Umlenkrollen sollten angetrieben sein, um einen möglichst spannungsarmen Transport der Warenbahn durch die Vorrichtung zu gewährleisten. Zweckmäßigerweise sind die Transportrolle!! 6 leicht profiliert. Jedenfalls v/eisen sie eine rauhe Oberfläche auf, um die Warenbahn griffig zu transportieren. Durch eine geringe Warenspannung ist die Voraussetzung gegeben, daß die ggf. flauschige Oberfläche der Warenbahn erhalten bleibt. Der wollähnliche Griff von z.B. Polyesterzellwollware wird durch die Wärmebehandlung in dieser Vorrichtung nicht negativ beeinflußt, da sie nicht auf einer sie transportierenden Unterlage fest aufliegt und dabei einer unterschiedlichen Beheizung unterworfen wird. Die Beheizung ist hier nur eine Konvektionsheizung. Die Transportrollen sind an der Wärmebehandlung der Warenbahn nicht beteiligt. Sie dienen nur als Unterstützung bzw. Transportelemente .
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Claims (1)

  1. Vepa AG V 586
    Riehen/Basel/Schweiζ 25. Februar 1975
    Patentansprüche
    1.) Verfahren zum Wärmebehandeln wie insbesondere Trocknen, ■—y
    Fixieren, Dämpfen von auf Längszug beanspruchbaren bahnförmigen Gütern wie z.B. Gewebe, Gewirke, Vliese usw., wobei die Güter von mit größerem Abstand voneinander ortsfest angeordneten, drehbar gelagerten Transportrollen od. dgl. unterstützt vorzugsweise mäanderförmig durch die Behandlungsmittelatmosphäre geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Güter im unterstützungsfreien Bereich zwischen diesen ortsfesten Unterstützungselementen von dem Behandlungsme— dium durchströmt werden.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem geschlossenen Gehäuse und in diesem in einem Behandlungsraum in Transportrichtung mit Abstand hintereinander ggf. auf Lücke in zwei Reihen drehbar gelagerten Transportrollen od. dgl.,über die das zu behandelnde Gut geführt ist, und in einem stirnseitig zu dem· Behandlungsraum vorgesehenen Ventilatorraum angeordneten Ventilatoren zum Umwälzen des Behandlungsmediums innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Transportrollen (6) od. dgl. und dem um diese geführten Gut (5) begrenzte Raum (7) unter Saugzug gesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne unter Saugzug stehende Raum (7) von mindestens
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    drei vorzugsweise vier oder fünf in mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Reihen vorgesehenen Transportrollen (6) und dem um diese geführten Gut (5) gebildet ist. ■
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Saugzug stehenden Räume (7) einen dreieckigen und/oder trapezförmigen und/oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Saugzug stehenden Räume (7) seitlich nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht vom Gut (5) bedeckte Bereich der einzelnen unter Saugzug stehenden Räume (7) gegen die Zuströmung des Behandlungsmediums abgedeckt (10', 11) ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der unter Saugzug stehenden Räume (7) an zumindest der einen Stirnseite ein Saugventilator (8) zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der unter Saugzug stehenden Räume (7) an zumindest der einen Stirnseite nur ein Saugventilator (8) mit zu den einzelnen Räumen hinreichendem Verbindungskanal
    (16) zugeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Ventilator (8) in den unter Saugzug stehenden Raum ein Saugkanal (13) erstreckt.
    IG. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (13) rundum geschlossen und etwa in der Mitte
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    der Länge der Transportrollen (6) an der Stirnseite offen ausgebildet ist (Fig. 4).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (13) sich über die ganze Länge der Transportrollen (6) erstreckt und zumindest an einer Längswandung (15) zumindest teilweise offen ggf. perforiert ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Fall die zum vom Ventilator (8) zugeführten Medium hinweisende Wandung (14) des Saugkanals geschlossen ausgebildet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (13) dreiseitig geschlossen ausgebildet und die zumindest teilweise offen ausgebildete Wandung (15) die dem zuströmenden Medium entgegengesetzte Wandung ist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (6) eine leicht profilierte ggf. rauhe Oberfläche aufweisen und angetrieben umlaufen.
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