DE2628113A1

DE2628113A1 - Trockner

Info

Publication number: DE2628113A1
Application number: DE19762628113
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: VENTILAZIONE ITALIANA Sas
Current assignee: VENTILAZIONE ITALIANA Sas
Priority date: 1976-02-24
Filing date: 1976-06-23
Publication date: 1977-08-25
Also published as: ES456176A1; IT1055966B; FR2342473A1; BE851706A

Description

Firma VENTIIAZIOME ITALIANA S.a.S. di GioacchiriL Enzo & C CERMEWAiDE (Como), Italien.

" Trockner".

Die Erfindung betrifft einen senkrechten Trockner, der sich zur Trocknung von Profilteilen, wie Leisten, Rahmen und dgl. besonders eignet.

Es sind Trockner bekannt, die eine Vielzahl senkrechter Kammern umfassen, in welchen das zu trocknende Gut mit einer vorgewählten Geschwindigkeit senkrecht gefördert wird, wobei die zu trocknenden Stücke in besonderen Tragorganen oder Körben getragen werden; in den einzelnen Trockenkammern herrschen bei

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den weitest entwickelten Anlagen kontrollierte Temperatur-, Lüftungs- und Peuchtigkeitsverhältnisse.

Derartige Anlagen sind schwer und ziemlich kompliziert, sie erfordern eine größere Anzahl an Zahnrädern, Antriebs- und Umkehrmitteln, Antriebsmotoren, Förderketten usw.; ganz besonders wichtig ist dabei ein einwandfreier Gleichlauf der Bewegungen aller lörderketten in den einzelnen Trockenkammern mit den Getrieben und Mitteln f iir den Transport von der einen Kammer in die andere.

Aber das Hauptproblem bei den Trocknern dieser Bauart bildet die Ausnutzung der Vertikalkammer, die einen möglichst langen Verbleib des Trockengutes in denselben voraussetzt, ohne daß dadurch die Stundenleistung unter einen tragbaren Stand sinkt.

Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer senkrechten Trockenanlage, wo der Verbleib des zu trocknenden Gutes in jeder vertikalen Trockenkammer bei gleicher Stundenleistung stark verlängert ist.

Ein weiterer Zweck aex- Erfindung ist die Vereinfachung der inneren Konstruktion der Trockenkammern und gleichzeitig die Sicherstellung einer zuverlässigen i"unktion der Tragorgane sowie der Koordinierung; und des Gleichlaufes ihrer Bewegungen.

Obige Ziele werden im wesentlichen durch einen Trockner der Bauweise erreicht, bei der zumindest ein stehender Trockenraum vorgesehen ist, in dem durch an sich bekannte Mittel kontrollierte Temperatur-, Lüftungs- usw. -Verhältnisse eingestellt werden, wobei die zu trocknenden Teile auf Tragkonsolen den Trockenraum längs einer bestimmten Strecke von einer Beschik-

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kungs- oder Aufgabestation bis zu einer Entnahmestelle durchwandern, wobei die Tragkonsolen an beiden Enden der Glieder eines Kettenpaares befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ketten durch Umkehrorgane längs einer vorgewählten, im wesentlichen waagerechten Strecke geführt werden, die sich auf einer Vielzahl übereinander liegender Ebenen abwickelt, wobei im Bereich eines jeden Umkehrorgans Führungs- und Abstütz— mittel für die Tragkonsolen vorgesehen sind.

Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockners durchwandert jede der beiden Trag- und Förderketten eine Vielzahl waagerechter Strecken in Querrichtung zum Trockenraum, wobei die Umkehr der Förderrichtung über Kettensterne erfolgt, die jeweils über zumindest 90° in die Ketten eingreifen; da jede Tragkonsole einseitig am Kettenpaar befestigt ist, ist sie zumindest an einem Ende - welches nicht nur im Längssinn sondern auch im Quersinn zu verstehen ist — mit einer Rolle oder mit einem Gleitschuh versehen, welche bzw. welcher dazu geeignet ist, mit einer Führungsfläche zusammenzuspielen, deren Krümmung zum Eingriffskreisbogen der Kette mit dem entsprechenden Kettenstern parallel verläuft. Somit werden die Tragkonsolen während der Umkehrphase nicht nur durch die Ketten und die zugeordneten Umkehrkettensterne sondern auch durch das Anliegen der Rolle oder des Gleitschuhs an der vorgenannten Führungs— fläche geführt.

Die besonderen Merkmale und Vorzüge der Erfindung erhellen sich aus folgender, als nicht einschränkendes Beispiel gegebener Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht,

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in der

Fig. 1 eine sehematisehe Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trockners,

Fig. 2 eine Teilansicht der Umkehr-, Führungs- und Abstützorgane mit einzelnen im Schnittbild dargestellten Teilen, und

Fig. 3 eine Teildraufsicht nach der Linie III - III von Fig.2 darstellt.

In Fig. 1 ist die Konstruktion eines senkrechten Trockners dargestellt, der aus Seitenwänden 10 und einem Boden 11 besteht, in welchem die senkrechten Stützen stehen.

Die Stütze 15 bildet eine Wand, die den eigentlichen Trockenraum 16 von einem Beschickungsraum 17 für die Naßgutaufgäbe abgrenzt.

Die Stütze 12 zusammen mit den waagerecht angeordneten Trennwänden 13, 19 begrenzt eine Entnahmestelle des Trockengutes.

Das Trocken- bzw. Naßgut wird auf Tragkonsolen 21 befördert, die aus einer Längsstange 22 bestehen, aus der kammartig angeordnete, einseitig eingespannte Barren 23 herausstehen.

Für eine ausführliche Beschreibung dieser Art Tragorgane wird auf die Gebrauchsmusterschutzanmeldung Nr. 22711 B/75 derselben Anmelderin verwiesen. Demnach werden sowohl im Beschickungsraum 17 als auch an der Entnahmestelle 20 entsprechende Rollbahnen zur Aufgabe bzw. Entnahme des Naß- bzw. Trockengutes vorgesehen, die aus Eollen 24- bestehen, welche einseitig angebaut sind und durch, zusammen mit 25 bezeichnete, Antriebs-

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und Umkehrorgane angetrieben werden. Die Rollen 24- sind in Reihen kammartig so angeordnet, daß zwischen ihnen die Barren 23 der Tragkonsolen 21 bei ihrer senkrechten Bewegung hindurch können.

Die Förderbevegung der Tragkonsolen 21 erfolgt mittels eines Paares zueinander genau parallel angeordneter Ketten 26A, 26B, an deren Gliedern die Enden der Längsstangen 22 der Tragkonsolen 21 befestigt sind. Praktisch erfolgt die Befestigung durch Zapfen 27 die an den Kettengliedern befestigt sind und in entsprechenden, an den Längsstangen 22 ausgesparten Bohrungen eingehakt sind.

Natürlich muß diese Verbindung zwischen Zapfen 27 und Längsstangen 22 derart ausgebildet sein, daß die Tragkonsolen 21 ihre waagerechte Lage über ihren ganzen Weg durch den Trockner von der Beschickungsstelle (Raum 17) bis zur Entnahmestelle (Raum 20) beibehalten. .

Wie man in Fig. 1 sieht, legen die Tragkonsolen 21 im Trockenraum 16 eine Reihe von annähernd waagerechten Strecken zurück, an deren Enden als uiakehrorgane Kettensterne 28A und 28B und 29A und 29B übereinander fluchtend angeordnet sind und auf Naben 3OA, 3OB und 31A, 31B sitzen.In 5¹Ig. 1 bezeichnen die Nummern 28A, 28B und 29A, 29B die Umkehrkettensterne, um welche die Ketten 26 eine Umkehr der Bewegungsrichtung ausführen, so daß sich der Eingriffsbοgen der Ketten mit den Kettensternen auf 180° erstreckt.

Im Bereich der Umkehrkettensterne 28 sind Vorrichtungen zur Führung und Abstützung der Tragkonsolen vorgesehen.

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Zumindest einer der querangeordneten 3arren 23 der Tragkonsolen, insbesondere einer der Endbarren, der im dargestellten Beispiel mit 23B bezeichnet ist, trägt an seinem freien Ende eine Rolle oder ein anderes Gleitorgan 32. Letzteres - wie man aus Fig. 2 ersieht - stützt sich, während die Kette 26B im Eingriff mit dem Kettenstern 28B steht, auf einer Gleitführung ab, deren Endabschnitt eine passende Krümmung aufweist, an deren Auslauf eine weitere Gleitfläche oder Gleitführung 34- beginnt, so daß die Tragkonsole 21 - praktisch während der ganzen Länge und Dauer des Eingriffes der Kette 26B mit dem Kettenstern 28B - zumindest an einer Stelle der zweiteiligen, durch beide Führungen 33 und 34- gebildeten Gleitfläche, deren Gesamtkrümmung 180° beträgt, zusätzlich abgestützt ist. In Fig. 2 wird auch deutlich gezeigt, daß sich an einer bestimmten Stelle die zwei Führungen 33 und 34- einander gegenüber stehen, so daß die Rolle 32 gezwungen ist, durch den Spalt zwischen beiden Führungen zu gehen.

Wenn die Kette 26B an das andere Ende ihrer waagerechten Strekke gelangt und mit dem Kettenstern 29B im Eingriff steht, wird die Rolle auf ähnliche Weise von beiden Führungen 35 und 36 abgestützt, die den vorgenannten Führungen 33 und 34- entsprechen, jedoch in entgegengesetzter Richtung gekrümmt sind, wobei der einzige Unterschied darin liegt, daß ein bei 38 angelenkter Flügel 37 im Teil 36 vorgesehen ist, v/elcher Flügel sich durch den Schub seitens der Längsstange 22 oder insbesondere des Zapfens 27, der mit der Tragkonsole durch das Kettenpaar 26A, 26B vorgeschoben wird, öffnet. Vorzugsweise geht der Flügel 37, nachdem die Tragkonsole vorbeigefahren ist, wieder

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zu, zum Beispiel unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, wobei der Flügel 37 so ausgebildet ist, daß er die Kontinuität der Fläche nicht unterbricht, an der die Rolle 32 gleiten soll.

In Fig. 1 und 2 sind außerdem Umkehrkettensterne 39A, 39B und 4-OA, 4-OB gezeigt, bei denen der Wechsel der Bewegungsrichtung der Ketten 26A, 26B über einen Winkel von 90 erfolgt. Dabei ist jeweils nur ein Teil der Führung für die Rolle 32 jedem Kettenstern beigegeben und zwar das Führungsteil 33 den Kettensternen 39B und das Führungsteil 36 den Kettensternen 4-OB mit dem dazugehörigen bei 38 angelenkten Flügel 37·

Aus der obigen Beschreibung geht deutlich hervor, daß sich die vorgenannten, sowie noch weitere Zwecke durch die Erfindung erzielen lassen.

Insbesondere wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel der Trockenraum in einzelne übereinander gebaute Abteilungen durch Teiltrennwände 4-1 unterteilt, "wobei in jeder Abteilung andere Werte der Temperatur und Feuchtigkeit der Trocknungsluft vorgesehen werden können_c

Insbesondere ist die Tatsache zu erwähnen, daß darüberhinaus der erfindungsgemaße Trockner es ermöglicht, sämtliche Vorrichtungen und Mechanismen zur Überführung der Tragkonsolen von der einen in die andere Trockenkammer abzuschaffen.

Das hier beschriebene Beispiel ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform, wobei nichts dagegen steht, das in dieser Anmeldung geschilderte System bei einer Trockenanlage mit mehreren

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senkrechten Trockenkammern anzuwenden, wobei jede Kammer im wesentlichen so eingerichtet wird, wie in Fig. 1 gezeigt, nötigenfalls unter Auslassung der Beschickungs- und Entnahmestellen.

Letztere können übrigens an geglicher Stelle auf dem Boden des Trockners vorgesehen werden, die sich als günstiger und zweckmäßiger hinsichtlich der geweiligen Produktionsanforderungen erweisen sollten.

Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke kann sinngemäß auch bei waagerechten Trocknern Anwendung finden, auch wenn der senkrechte Trockner die bevorzugte Ausführungsform bleibt, da sich dabei eine wesentliche, einleuchtende Verringerung des Platzanspruches erzielen läßt.

Schließlich muß noch hervorgehoben v/erden, daß es sich in der praktischen Herstellung als ausreichend erwiesen hat, nur eine Stützrolle an einem der Enden der Tragkonsolen 21 vorzusehen; bei anderen Fällen könnte es sich jedoch als notwendig erweisen, eine Rolle 32 oder ein anderes als Gleitschuh arbeitendes Teil sowie dazugehörige Abstütz- und Gleitführungen an jedem Ende der Tragkonsolen 21 vorzusehen, wobei ähnliche, wie für die Kette 26B beschriebene Elemente und Teile auch für die Kette 26A anzubauen sind.

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L e e r s e ι f e

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.] Trockner nach der Bauart, bei der zumindest ein Trockenraum vorgesehen ist, in dem kontrollierte Trocknungsverhältnisse herrschen und das zu trocknende Gut auf einem bestimmten Weg auf Tragorganen von einer Eingans- zu einer Ausgangsstellung des Trockenraumes gefördert wird, wobei die Tragorgane für den Transport an ihren beiden Enden mit den Gliedern eines Paares von zueinander parallel laufenden Ketten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kettenpaar durch Umkehrorgane längs einer vorgewählten, im wesentlichen waagerechten Strecke geführt wird, die sich auf einer Vielzahl übereinander liegender Ebenen abwickelt, wobei im Bereich eines jeden Umkehrorganes Führungs- und Abstützmittel für die Tragorgane vorgesehen sind.

2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragkonsolen ausgebildeten Tragorgane einseitig ausladend an einer Längsstange befestigt sind, deren Enden mit den Gliedern beider vorgenannter Ketten verbunden sind, wobei jeder Tragkonsole zumindest ein zusätzliches als Rolle oder Gleitschuh ausgebildetes Abstützorgan beigegeben ist, das im Bereich der Richtungsumkehrung beider Ketten um die ganze Winkelweite des Richtungswechsels an einer Führungs_ und Abstützfläche mit entsprechender Krümmung geführt wird.

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3- Trockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Umkehrorgane aus Paaren von Kettensternen "bestehen, die mit den Gliedern der beiden Ketten kämmen, wobei die vorerwähnte Führungs- und Abstützfläche zumindest einen der V/inkelweite der Sichtungsänderung des Kettenpaares entsprechenden Krüinmungsteil umfaßt und gegenüber der durch die Achsen der Mihrungs- und TJmkehrkettensterne gehenden Senkrechtebene an derselben Seite angebaut ist, nach der die einseitig eingespannte Tragkonsole heraussteht, wobei dieselbe Führungs- und Abstützfläche nötigenfalls mit einer Öffnung für den Durchgang der Längsstange bzw. des zugeordneten Zapfens zur Verbindung mit einem Kettenglied versehen ist.

4·. Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die S¹Uhrungs- und Abstützfläche - zwecks Umkehr der Laufrichtung der Tragkonsolen, bei der sich der Eingriff der Kettensterne mit den Ketten über 180° erstreckt - aus zwei Teilen von je 90° besteht, die so zueinander angeordnet sind, daß das vorgenannte, als Rolle oder- als Gleitschuh ausgebildete Organ stets an der !"ührungs- und Abstützfläche anliegt, so daß das als Rolle oder als Gleitschuh ausgebildete Organ eine zwischen zwei krummen Teilen liegende krumme Strecke befährt, aus welchen krummen Teilen sich die Mihrungs- und Gleitfläche zusammensetzt.

5. Trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trokkenraum durch Teiltrennwände in ubereinanderliegende Abteilungen unterteilt ist.

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6. Trockner, im v/es entlichen wie oben ,beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.

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