DE346332C - Beizerei fuer Metallgegenstaende - Google Patents

Beizerei fuer Metallgegenstaende

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DE346332C
DE346332C DE1921346332D DE346332DD DE346332C DE 346332 C DE346332 C DE 346332C DE 1921346332 D DE1921346332 D DE 1921346332D DE 346332D D DE346332D D DE 346332DD DE 346332 C DE346332 C DE 346332C
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pickling
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vessel
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floor
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ALFONS FINKELSTEIN DR ING
Kupfer und Messingwerke A G
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ALFONS FINKELSTEIN DR ING
Kupfer und Messingwerke A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/044Cleaning involving contact with liquid using agitated containers in which the liquid and articles or material are placed

Landscapes

  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Beizerei für Metallgegenstände. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Beizerei, bei welcher das zu beizende Gut sowohl während des Beizvörganges als auch während des darauffolgenden Waschvorganges in dem gleichen Gefäß verbleibt, während die Beinflüssigkeit bzw. Waschflüssigkeit abwechselnd in das Gefäß zugelassen und aus ihm abgezogen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Alllage zu schaffen, bei welcher bei dem Transport des Beingutes zeitraubende und kostspielige Handarbeit nach hZöglicheit ausgeschaltet wird und eine Einrichtung getroffen ist, um die Zuführung und Abführung des Beingutes sowie der Beinflüssigkeit und des Waschwassers in-der einfachsten Weise zu bewirken.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a ein Schnitt durch Abb. i.
  • Das Beingut liegt zunächst in der Höhe des Hallenfußbodens, welcher in der Zeichnung finit 1I bezeichnet ist. Von hier wird das Gut durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Krananlage auf die Beschickbühne B gehoben, von der aus es durch eine mittels eines Dekl;els BI abschließbare Öffnung B-' in die eigentliche Beiztrommef a eingeschaufelt werden kann. Die Beintrommel a ist mit einem abnehinbaren Deckel b versehen. Sie hat bei dein Ausführungsbeispiel sechseckigen Querschnitt. Es kann aber natürlich auch jeder andere Ouerschnitt gewählt «erden. Der dar-" (Y cstellte Ouerschnitt hat den Vorteil, daß das Beingut gut durcheinander geschüttelt wird, wenn die Trommel umläuft. Die Trommel sitzt auf einer Achse a1, auf welcher die Antriebsscheiben e angebracht sind. Um die Beintrommel a herum ist eine Metalltrommel c gelegt, die lose auf der Achse a1 gelagert ist, so daß sie sich also unabhängig von der Trommel a um diese Achse drehen kann, aber bei Umdrehung der Achse a1 nicht mitgenommen wird. Die Trommel c ist mit einem Deckel c' versehen. In die Trommel c führt eine Rohrleitung d hinein, durch welche Säure in die Trommel hineingepumpt werden kann. Wenn die Säure in die Trommel c eingefüllt wird, so dringt diese durch die Wandungen der Trommel a, welche siebartig durchlöchert sind, hindurch.
  • Die Trommel c besitzt noch eine Auslauföffnung f. Ferner sind Rohrleitungen l7- und i vorgesehen, welche zur Zuführung von Wasser und Dampf in die Trommel dienen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Nachdem das Beizgut von dem Hallenfußboden auf die Beschickbühne gehoben ist, werden die Deckel B1, cl und b bei der in der Zeichnung in Abb.2 dargestellten Lage der Vorrichtung geöffnet und das Beizgut in die Trommel a eingeschaufelt. Nunmehr werden die Deckel wieder fest geschlossen, und es wird durch die Leitung d die Beizflüssigkeit in die Trommel c eingefüllt. Nunmehr wird die Trommel a in Umdrehung versetzt, wodurch das Beizgut in Berührung mit der Beizfliissigkeit gebracht und gleichzeitig getrommelt wird. Bei diesem Vorgang bleibt die Trommel c stehen, während nur die Trominel a umläuft. Ist der Beizprozeß vollendet, so wird zunächst die Trommel c um die Achse a1 so weit geschwenkt, daß der Ablaufstutzen f in den Ablauftrichter ä gelangt. Die Beizflüssigkeit fließt hierbei aus der Trommel c aus und wird durch den Trichter g in einen tiefer gelegenen Säuresammelbehälter weitergeleitet. Nachdem die Trommel c wieder in die Anfangslage zurückgebracht ist, wird durch die Leitungen h und iWasser bzw. Dampf zum Zwecke des Waschens des Beingutes zugeführt. Nach Beendigung des Waschvorganges, währenddessen wiederum die Trommel a in Umdrehung versetzt werden kann, wird der Deckel cl abgenommen und (lie Troininel so weit nach urIten geschwenkt, (laß (las in ihr enthaltene Wasser in den Kanal h läuft, von wo es der Kanalisation zugeführt wird. Gegebenenfalls kann das Waschwasser wieder benutzt werden. Ist das heizgut ausgewaschen 11n(1 durch die Bespühing mit Dampf ,getrockna, so wird der De#ckel b von der Trommel a entfernt, und die Trommel so nach unten gedreht, daß das Beingut in den unter der Trommel bereitgestellten Karren L hineinfällt, der dann seitwärts unter der Trommel hervorgezogen werden und von dein Kran erfaßt werden kann.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Anlage mit umlaufender Beiztrommel. Die Anordnung ist aber auch in Verbindung mit nicht rotierenden Beizen anwendbar, bei denen das Beizgut in Beizt Bottichen liegt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Beizerei für Metallgegenstände, bei welcher das Beizen und darauffolgende Auswaschen in dem gleichen Gefäß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Beizgefäß zwischen einer Beschickbühne und einem zur Aufnahme des fertig gebeizten Gutes dienenden Boden so angeordnet ist, daß das auf die Besehickbühne gebrachte Gut in das geöffnete Beizgefäß eingeschüttet und nach Vollendung des Beizvorganges unmittelbar auf den zur Aufnahme des fertigen Gutes dienenden Boden entladen werden kann. z. Beizerei nach Anspruch i, dadurch gekennzenchnet, daß das fest oder drehbar ausgebildete siebartige Beizgefäß innerhalb eines Behälters liegt, welcher mit Anschlüssen zur abwechselnden Zuführung von Beizflüssigkeit und Wasser bzw. Dampf versehen ist und Ablauföffnungen besitzt, durch welche Beizflüssigkeit und Wasser in verschiedene Ablaufkanäle entladen werden kann. 3. Beizerei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Beizgefäß umgebende Behälter trommelförmig ausgebildet und um die Achse des Geizgefäßes so schwenkbar ist, daß die in ihm befindliche Geizflüssigkeit bei geeigneter Drehung des Behälters durch einen Ausflußstutzen in einen Säuresammelbehälter überführt wird, während nach Öffnung des gleichzeitig auch zum Einfüllen des Geizgutes cli-enenden Deckels der gesamte Inhalt des Behälters in einen Ablaufkanal geleitet werden kann. _E. Beizerei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Rauire unterhalb der Beintrommel finit einem seitlichen Kanal 7-111n Einführen eines das fertiggestellte Geizgut aufnehmenden Karrens ausgerüstet ist. -5. Peizerei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickbühne oberhalb des Hallenfußbodens angeordnet ist, während der Entladeboden etwa in Hf")l,e des Hallenfußbodens oder so weit unterhalb desselben angeordnet'ist, als der Höhe des unter das Geizgefäß einzuschiebenden Karrens entspricht. '
DE1921346332D 1921-03-19 1921-03-19 Beizerei fuer Metallgegenstaende Expired DE346332C (de)

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