DE661232C - Geschlossener Baeuchkessel fuer umlaufende Kochflotte - Google Patents

Geschlossener Baeuchkessel fuer umlaufende Kochflotte

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DE661232C
DE661232C DES122515D DES0122515D DE661232C DE 661232 C DE661232 C DE 661232C DE S122515 D DES122515 D DE S122515D DE S0122515 D DES0122515 D DE S0122515D DE 661232 C DE661232 C DE 661232C
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kettle
cooking liquor
goods
belly
closed
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Geschlossener Bäuchkessel für umlaufende Kochflotte Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 638 64.7 geschützten Bäuchkessels, bei dem im Innern des durch einen Deckel geschlossenen Kessels ein umlaufender Berieseler angeordnet ist.
  • Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß die Geeignetheit des Kessels zum Kochen (Bäuchen] von Baumwolle noch dadurch gesteigert wird, daß :erfindungsgemäß eine Abfl.ußleitung dicht oberhalb der Packhöhe angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung tritt nämlich in Verbindung mit dem im Kessel befindlichen umlaufenden Berieseler eine eigenartige vorteilhafte Wirktrog :ein. Wird z. B. Baumwolle gekocht, so treten die in ihr enthaltenen Unreinigkeiten aller Art als Schaum an die Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels. Durch die schräg gerichteten Strahlen des umlaufenden Spren.glers wird dieser Schaum nach außen gegen die Kesselwandung getrieben und kann aus der in Höhe des Flüssigkeitsspiegels liegenden Ablauföffnung ausfließen. Da die Flüssigkeitsoberfläche außerdem durch den Sprengler in kreisende Bewegung versetzt wird, so können sich die Schmutzteilchen nicht an der Kesselwandung festsetzen, und es wird nicht nur der Teil des Schmutzes entfernt, der dem Ablaufrohr am nächsten liegt, sondern allmählich die ganze Schmutzschicht beseitigt. Es wird also ein fortlaufendes selbsttätiges Abschäumen erzielt. Infolgedessen ist das Festsetzen des Schmutzes oder von Schmutzkrusten auf Tier Ware und Bildung sogenannter Schmutznester in der Ware ausgeschlossen, und die Ware kann nach Beendigung des Bäuchvorganges sofort weiterer Behandlung unterworfen werden, wobei sich bei der Bearbeitung im gleichen Kessel noch der Vorteil ergibt, daß die nachher verwendeten Bleich-oder Farbflotten ebenfalls nicht mehr verunreinigt werden und somit eine größere Ausgiebigkeit besitzen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in einem senkrechten Schnitt.
  • In dem dargestellten Beispiel ist auf den Füßen a der Kessel b angeordnet, welcher durch einen abnehmbaren Deckel c druckdicht abgeschlossen werden kann. Die Höhe dieses Kessels beträgt zweckmäßig etwa i, 5o m, während der Durchmesser je nach dem gewünschten Fassungsvermögen etwa 3 bis q. m .oder mehr beträgt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei abgenommenem Deckel der .obere Rand des Kessels sich nur etwa i bis i,2 m über dem Fußboden t befindet, um das Ein- oder Ausfüllen der Ware zu erleichtern. Sowohl der Kessel b als auch der Deckel c sind auf der Innenseite mit einem rostschützenden Überzug b' bzw. c' versehen, welcher vorzugsweise aus rostsicherem Stahl=`' blech bestehen kann.
    Auf dem Deckel c ist in der Mitte
    Rohrstutzen d für ein Sicherheitsventil vorC @@.,,'
    sehen. Rechts und links davon sind nochzwei kleinere Stutzen g, f angeordnet, die zum Anschließen eines Druckmessers und .eines Probierhahns bzw. Entlüftungshahns dienen. Dicht über dem Kesselboden ist ein spiralförmiges Heizrohr h angeordnet und in gewissem Abstand darüber der Tragrosti für die zu behandelnde Ware.
  • In der Mitte des Kessels ist ein Standrohr h angeordnet, auf dessen oberem Ende mittels eines T-förmigen Kopfstückes iz ein nach beiden Seiten ausladendes waagerechtes Rohr o frei drehbar und leicht abnehmbar gehalten ist. Dieses Rohr o ist an den äußeren Enden geschlossen und an seiner Längsseite mit feinen öffnungen O' versehen, die in der einen Rohrhälfte auf der Vorderseite, in der anderen Rohrhälfte dagegen auf der Rückseite angebracht sind, so daß durch die austretenden Flüssigkeitsstrahlen eine Reaktionskraft auftritt, welche bestrebt ist, dem Rohr o eine kreisende Bewegung zu erteilen. Dadurch wird die austretende Flüssigkeit ringsum gleichmäßig über die ganze Oberfläche der Ware verteilt. An dem Kessel ist seitlich ein Wasserstandsanzeiger x angebracht.
  • Seitlich dicht oberhalb der Packhöhe ist erfindungsgemäß ein Rohrp und unten ein Rohr q angeschlossen, welche beide über eine Anzahl von Dreiwegehähnen wahlweise mit der Saug- oder Druckseite der Pumpe nz in Verbindung gebracht werden können. In gleicher Weise sind auch die Behälter I, 1I, lII für die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten sowie Leitung k durch entsprechende Dreiwegehähne an das Rohrnetz der Pumpe angeschlossen. Schließlich ist der Kessel b mit einem Anschluß r versehen zur wahlweisen Verbindung mit einer Abflußleitung iu oder einer Frischwasserleitung v. In ähnlicher Weise dient das Rohr y zur Zuführung von Frischwasser, während das Rohrs zur Ableitung der verbrauchten Flüssigkeiten bestimmt ist. Soll. Baumwolle gebäucht (gekocht) werden, so wird die Ware bei abgenommenem Deckel etwa bis zur strichpunktiert gezeich-.neten Linie z eingefüllt und dann der Deckel
    Hilfe der nicht mitgezeichneten Flansch-
    auben dicht verschlossen. Nun läßt man,
    ;LWa aus dem Behälter I, die vorbereitete
    `Kochflotte, z. B. Natronlauge, bei entsprechender Stellung der verschiedenen Dreiwegehähne durch die Leitung q von außen in den Kessel einströmen. Gleichzeitig wird die Dampkfl.eitung 1a angestellt und dadurch die Flotte erwärmt, so daß die erwärmte Flotte gleichmäßig von unten in die Ware eindringt und dadurch zugleich die Luft aus der Ware heraustritt. Die Entstehung von Luftoxyden in der Ware ist dadurch verhindert. Sobald die Flüssigkeit genügend hoch über der Ware steht, wird der Zufluß zum Behälter I abgestellt, und nach entsprechender Umstellung der Dreiwegehähne treibt man die Flotte mittels der Pumpe na im Kreislauf so durch die Ware, daß die Flotte durch das Rohr k zugeführt und durch den Berieseler o über die ganze Oberfläche der Ware gleichmäßig verteilt wird, während die Rückleitung durch das Rühr q nach der Pumpe hin erfolgt. Das Kreiselrohr tz, o behält während des ganzen Bäuchvorganges seine Bewegung bei und sorgt für gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit. Außerdem wird aber auch durch die austretenden Flüssigkeitsstrahlen der sich auf der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels ansammelnde Schmutz mit den zahlreichen darin enthaltenen Unreinigkeiten dauernd nach außen hin an die Kesselwandung getrieben und dabei in eine gewisse, gegenläufig zum Rohr o kreisende Bewegung versetzt. Daraus ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, daß man diese Unreinigkeiten in einfacher Weise während des Betriebes durch die Anschlußleitung p abzapfen und durch das Rohr s abführen kann. Durch diese Maßnahme läßt sich eine ganz besonders reine Ware erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschlossener Bäuchkessel für umlaufende Kochflotte mit im Innern umlaufendem Berieseler nach Patent 638 647, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anschlußleitung (p) dicht oberhalb der Packhöhe.
DES122515D 1933-04-22 1936-05-01 Geschlossener Baeuchkessel fuer umlaufende Kochflotte Expired DE661232C (de)

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DES109105D DE638647C (de) 1933-04-22 1933-04-22 Geschlossener Baeuchkessel fuer umlaufende Kochflotte
DES122515D DE661232C (de) 1933-04-22 1936-05-01 Geschlossener Baeuchkessel fuer umlaufende Kochflotte

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DE661232C true DE661232C (de) 1938-06-14

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