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Maschine zum Waschen von Lebensmitteln
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B.Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 zeigt die gleiche
Maschine im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. l, Fig. 3 zeigt schematisch in Vorderansicht eine Ausführungsform einer um eine waagrechte Achse schwenkbaren Maschine und Fig. 4 und 5 zeigen die
Maschine nach Fig. 3 in aufrechter bzw. in einer um die waagrechte Achse geschwenkten Lage, Fig. 6 veranschaulicht schliesslich in grösserem Massstab im Schnitt eines der Löcher in den Stirnwänden und in der Umfangswand der inneren Wanne der Maschine.
Die in den Fig. l und 2 dargestellte Maschine besteht aus zwei Wannen, von denen die äussere im Maschinengestell--l--gelagert und durch eine zylindrische, im Querschnitt U-förmige, mit der offenen Seite nach oben weisende Umfangswand -2-- und durch zwei Stirnwände --3-- begrenzt ist, während die zweite, innerhalb der ersten liegende und mit dieser einen Zwischenraum einschliessende Wanne durch eine zylindrische, gegen oben unter Bildung einer sich über die gesamte Länge der Wanne erstreckende Öffnung unterbrochene Umfangswand --4-- und durch zwei Stirnwände--5-begrenzt ist. Auf der rechten Seite der Maschine (wenn man die Darstellung in Fig.
2 betrachtet) ist die Umfangswand -4-- kontinuierlich gegen das Wanneninnere geneigt, während sie auf der linken Seite lotrecht steht und unten einen, im wesentlichen kreisförmig verlaufenden Querschnitt besitzt. An den Rändern der öffnung der inneren Wanne ist durch Punktschweissung ein Blechteil --6-- befestigt, der die Gestalt eines geschlossenen Ringes besitzt, dessen Form der Form eines Schnittes durch die Wanne nach einer waagrechten Ebene, im vorliegenden Fall die Form eines rechteckigen Ringes ähnlich ist. Der Blechteil --6-- besitzt einen von der Wanne, an der er befestigt ist, nach aussen vorstehenden Flügel, der sich auf den freien Rand der äusseren Wanne legt, der gegenüber er durch seinen äusseren, nach unten umgebogenen und die Wände der äusseren Wanne umgebenden Rand festgehalten wird.
Ein Winkelstück-7-ist innen an der äusseren Wanne längs ihres freien Randes angeschweisst, um für den vorstehenden Flügel des Blechteiles-6-eine ausgedehnte Auflage zu bilden, so dass der Blechteil --6-- die Innenwanne innerhalb der Aussenwanne auf die erwähnte Weise aufgehängt hält.
An der tiefsten Stelle der Umfangswand -2-- der Aussenwanne ist eine Mulde-S-- ausgenommen, welche durch Wände begrenzt ist, die gegen die Stelle geneigt sind, an der ein Abflussrohr-9-angeschlossen ist, in welches ein mittels eines Handrades betätigbares Absperrventil - 10-angeschaltet ist.
Im oberen Bereich des Zwischenraumes zwischen den beiden Wannen unmittelbar unter dem
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und das über eine Zuflussleitung --13-- und ein mittels eines Handrades steuerbares Absperrventil - -14-- an eine Druckflüssigkeitsquelle, beispielsweise an die normale Wasserleitung angeschlossen ist.
Ferner mündet in den Zwischenraum zwischen den beiden Wannen das Saugrohr --15-- einer Zentrifugalpumpe-16-, die durch einen Motor --17-- betrieben wird und mit diesem zusammen durch eine, von der Umfangwand der Aussenwanne vorstehende und an ihr befestigte Auflageplatte - 18-unterstützt wird. Die Druckleitung --19-- der Pumpe --16-- führt über ein mittels eines Handrades betätigbares Absperrventil --20-- durch die Umfangswände sowohl der Aussen-als auch der Innenwanne hindurch zu einer Düse-21-, die in der Innenwanne in der Nähe des lotrechten Teiles ihrer Umfangswand --4-- liegt und etwas gegen dieselbe geneigt ist, wie sich aus Fig. 2 klar ergibt.
Wenn die Wannen mit Flüssigkeit gefüllt sind und die Pumpe-16-in Betrieb ist, pumpt die Pumpe Druckflüssigkeit zur Düse-21--, welche Flüssigkeit aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Wannen angesaugt wird.
In den Fig. l und 2 ist ferner ein Überlauf gezeigt, der einfach aus einem die Umfangswand der
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das Saugrohr --15-- mündet.
Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass beide Stirnwände -5-- der Innenwanne mit Löchern - versehen sind, welche den Innenraum der Innenwanne mit dem Wannenzwischenraum in Verbindung setzen. Vorteilhafterweise liegen die Löcher-23-in parallelen Reihen und nehmen beispielsweise eine quadratische Fläche ein, mit beispielsweise einundzwanzig Löchern je Seite, so dass im Ganzen 441 Löcher an jeder Stirnwand vorhanden sind.
Weitere Löcher --24- sind in der Umfangswand der Innenwanne vorhanden, wobei diese Löcher eine sich über die Gesamtlänge der Wanne erstreckende, beiderseits der tiefsten Erzeugenden liegende Zone einnehmen. Auch diese Löcher liegen vorteilhafterweise in parallelen Reihen, wobei sich auf derjenigen Seite der tiefsten Erzeugenden, auf der die Umfangswand --4-- gegen innen geneigt
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ist, mehr Lochreihen als auf der andern Seite befinden, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Beispielsweise können insgesamt 590 Löcher --24-- auf zehn Reihen zu je 59 Löchern verteilt vorgesehen sein.
Versuche haben ergeben, dass Löcher, die im Querschnitt kegelstumpfförmig sind (s. Fig. 6), wobei der grössere Durchmesser an der Innenseite der Innenwanne liegt, besonders wirksam sind.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine sei angenommen, man wolle eine gewisse Menge Gemüse, beispielsweise Spinat, waschen. Durch Öffnen des Ventils --14-- wird Wasser mit dem Druck der Wasserleitung durch das Zuflussrohr --13-- und das gelochte Rohr-11-- in den Zwischenraum zwischen den beiden Wannen und durch die Löcher-23 und 24-- in die Innenwanne eingelassen. Wird das Ventil--10--in der Abflussleitung --9-- geschlossen gehalten, dann steigt der Wasserspiegel im Zwischenraum und in der Innenwanne an, und wenn er eine Höhe etwas (beispielsweise 5 cm) unterhalb des oberen Endes des Überlaufrohres--22--erreicht, wird das Ventil - geschlossen und das zu waschende Gemüse (z.
B. Spinat) wird durch die seitens des Innenrandes des Blechteiles-6-begrenzte obere Öffnung in die Innenwanne eingebracht. Sodann wird der Motor --17-- angelassen und damit die Pumpe --16-- in Betrieb gesetzt, welche aus dem Wannenzwischenraum Wasser ansaugt und es unter Druck durch die Düse-21-in die Innenwanne schleudert, wobei ein geschlossener Waschwasserkreis geschaffen wird. Die Form der Umfangswand - der Innenwanne und die Gestalt und Anordnung der Düse --21-- bewirken in der Innenwanne eine Wirbelbewegung des aus der Düse --21-- austretenden Wassers. Diese Wirbelbewegung verursacht eine beträchtliche Durcheinanderbewegung des in der Maschine enthaltenen Spinats und gleichzeitig eine Entfernung des Schmutzes, z.
B. der an den Spinatblättern haftenden Erde, durch die Löcher --23 und 24--. Auf diese Weise wird während des Waschens des Spinats der von ihm gelöste Schmutz entfernt, so dass er mit dem Spinat nicht mehr in Berührung kommen kann und sich in der Mulde --8-- des Zwischenraumes ansammelt. Das Waschen durch Betrieb der Pumpe - wird eine Zeit lang fortgesetzt, deren Dauer von der Art des mehr oder weniger heiklen Gemüses und vom Verschmutzungsgrad desselben abhängt.
Wenn der Waschvorgang genügend lange fortgesetzt wurde, wird der Motor --17-- stillgesetzt und das Ventil-10-geöffnet, so dass das
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und das Druckwasser wird aus den Löchern-12-des Rohres-11-in den Zwischenraum zwischen den beiden Wannen gespritzt und wäscht denselben sauber, wobei es durch die Leitung - -9-- abgelassen wird, Es ist bemerkenswert, dass der Druck des Wassers im Rohr-11-genügend gross sein muss, damit das Wasser im ganzen Rohr gleichförmig verteilt wird und unter Druck aus den Löchern-12-austritt, so dass der Wannenzwischenraum rasch gewaschen wird und der an seinen Wänden haftengebliebene Schmutz rasch beseitigt wird. Anschliessend wird das Ventil-10geschlossen und die Maschine wird von neuem mit Wasser gefüllt.
Sodann wird das Ventil-14geschlossen und die Pumpe --16-- wieder in Betrieb gesetzt, so dass der aus der Düse-21- austretende Wasserstrahl den Spinat reinschwemmt, was wenige Minuten (im Mittel zwei oder drei Minuten) benötigt.
Anschliessend an diesen Vorgang wird der Antriebsmotor der Pumpe --16-- abgestellt und der reine Spinat wird aus der Innenwanne entnommen. Sodann wird das Ventil-10-geöffnet, der Wannenzwischenraum nochmals, wie erläutert, gewaschen und das Ventil --10-- wieder geschlossen, so dass die Maschine bereit ist, einen neuen Waschvorgang zu beginnen.
Während in der beschriebenen Maschine eine einzige Düse --21-- vorgesehen ist, kann man natürlich in Maschinen mit längeren Wannen mehrere derartige Düsen analog wie jene-21-in der Nähe des lotrechten Abschnittes der Wand-4-der Innenwanne anordnen, wobei diese Düsen beispielsweise aus einem gemeinsamen, in Längsrichtung in der Innenwanne liegenden Sammelrohr gespeist werden können, das an die Leitung --19-- angeschlossen ist,
Das Waschen in geschlossenem Wasserumlauf, bei dem die Pumpe--16--das Wasser umwälzt und die Ventile--10 und 14-geschlossen sind, ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit besonders vorteilhaft und es wurde festgestellt, dass es vollkommen den Zwecken entspricht und rasch durchführbar ist.
Wenn jedoch nicht an Wasser gespart werden muss und das Problem der Wirtschaftlichkeit des Waschvorganges nicht vorliegt, dann kann derselbe auch mit offenen Ventilen - 10 und 14-und laufender Pumpe durchgeführt werden. Ferner könnte die Düse-21-auch unmittelbar mit Wasser aus der Wasserleitung gespeist werden, sofern der Druck ausreicht, wobei dann das Ventil--10-- offen zu halten ist und die Pumpe --16-- nicht betrieben werden braucht.
Beim Waschen von heiklen Gemüsearten, wie Spinat auf den oben Bezug genommen wurde, muss das Ventil --20-- gedrosselt gehalten werden, welches in der Druckleitung --19-- der Pumpe
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--16-- liegt. Soll hingegen Fleisch oder Fisch oder nicht empfindliches Gemüse, wie Mohrrüben, Rüben, Zwiebel, gewaschen werden, dann ist das den Wasserzufluss zur Düse-21-regelnde Ventil --20-- fast ganz offen zu halten.
Rein beispielsweise sei angeführt, dass eine Maschine der beschriebenen Art mit einer Innenwanne von etwa 1 m3 Fassungsvermögen etwa 6 bis 8 Doppelzentner Gemüse pro Stunde wäscht, je nach der Art des Gemüses und dessen Verschmutzungsgrad.
Die verschiedenen beschriebenen Absperrventile können natürlich an Stelle von Hand aus auch auf beliebige andere bekannte Weise, z. B. mittels einer zentralen elektrischen Steuerung, betätigt werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Maschine schematisch dargestellt, die aufbaumässig der unter Bezugnahme auf die Fig. l bis 2 beschriebenen ähnlich ist. Die Aussenwanne mit der Umfangswand - und den Stirnwänden-26-enthält, wie bereits beschrieben, eine Innenwanne mit gelochten Wänden, mit mindestens einer in dieser angeordneten Düse, welche durch eine motorgetriebene, auf einer aussen an der Aussenwanne befestigten Auflage angeordnete Pumpe gespeist wird. Eine Verschalung --27-- schützt das Motor-Pumpenaggregat.
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Wannenmittelachse an diesen befestigt und in Rollen- bzw. Kugellagern in den Ständern gelagert sind.
Der in Fig. 3 links liegende Achsstummel --31-- ist hohl und durch ihn ist das Anschlussrohr - -32-- an die Wasserleitung hindurchgeführt, in dem ein Absperrventil --33--liegt und das an das gelochte Rohr im Wannenzwischenraum analog, wie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. l bis 2 beschrieben, angeschlossen ist.
Die Maschine weist ebenfalls ein Überlaufrohr --34-- und ein Ringelement-36-, analog dem Element --6-- der Fig. l bis 2 auf, welches hier jedoch einen trichterförmig nach oben gebogenen Innenrand--35-besitzt ; ein am Staander-30- angeordnetes Handrad-37--, welches mit einer nicht dargestellten Schnecke verbunden ist, die mit einem ebenfalls nicht dargestellten, am entsprechenden Achsstummel --31-- befestigten Schneckenrad in Eingriff steht, gestattet es, die Wanne zu kippen.
Wird die Maschine in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Lage gehalten, dann ist sie betriebsbereit und der Waschvorgang kann auf die gleiche Art, wie bereits beschrieben, durchgeführt werden. Nach Beendigung des Waschvorganges wird das Ventil --33-- geschlossen und das in der Abflussleitung --29-- liegende Ventil geöffnet, so dass die Wannen vollkommen entleert werden. Sodann werden die Wannen mittels des Handrades --37-- um die Achsen der Achsstummel --31-- gekippt und wenn sie in die, in Fig. 5 gezeigte Lage gelangen, fällt das gewaschene Gemüse von selbst aus der Innenwanne in Körbe bzw. auf Transportbänder, wodurch die für die Durchführung eines gesamten Waschvorganges benötigte Zeit verkürzt wird.
Während des Waschens arbeitet die Maschine völlig selbsttätig und es braucht kein Aufsichtspersonal vorhanden sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Waschen von Lebensmitteln, insbesondere von Gemüse, mit zwei unter Bildung eines Zwischenraumes ineinanderliegenden Wannen, wobei die Wandungen der Innenwanne Löcher bzw.
Öffnungen für den Durchlass von Wasser aufweisen und in dem Zwischenraum zwischen den Wannen eine Mehrzahl von an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Düsen angeordnet sind, an den Zwischenraum ein Abflussrohr angeschlossen ist und die Aussenwanne in einem Gestell gelagert ist,
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liegende zylindrische Umfangswand (4), deren Löcher bzw.
Öffnungen (24) nur eine sich um und längs der tiefsten Erzeugenden dieser Zylinderwand erstreckende Zone einnehmen, und durch zwei in an sich bekannter Weise gelochte Stirnwände (5) begrenzt ist, und die zylindrische Umfangswand der Innenwanne auf einer Längsseite zur oberen, sich über die Gesamtlänge der Innenwand erstreckenden Be- und Entladeöffnung hin senkrecht ausläuft und innerhalb der Innenwanne in der Nähe des senkrechten Teiles der Umfangswand mindestens eine gegen die Umfangswand geneigte, an eine Druckflüssigkeitsquelle (16) angeschlossene Düse (21) angeordnet ist, wobei der aus der Düse (21)
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