DE579073C - Erhitzer zur indirekten Erhitzung von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochfluessigkeiten - Google Patents

Erhitzer zur indirekten Erhitzung von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochfluessigkeiten

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DE579073C
DE579073C DEB147426D DEB0147426D DE579073C DE 579073 C DE579073 C DE 579073C DE B147426 D DEB147426 D DE B147426D DE B0147426 D DEB0147426 D DE B0147426D DE 579073 C DE579073 C DE 579073C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/10Heating devices

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  • Paper (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei Kristallisationsverfahren Behälter zu verwenden, deren Innenwände vollkommen glatt sind. In diese Behälter wird die zu übersättigende oder übersättigte Flüssigkeit eingefüllt und zum Kristallisieren gebracht.
Es ist bei Verdampfungsverfahren ferner bekannt, so zu arbeiten, daß man unter der stoßenden Wirkung des bei der Erhitzung gebildeten Dampfes einen Flüssigkeitsfilm die Wandungen eines engen Rohres hinaufklettern läßt (Kestner-Verfahren). Dieses Verfahren beruht gerade darauf, daß beim Fließen der Flüssigkeit übef* die innere Rohrwandung eine verhältnismäßig starke Verdampfung auftritt, damit genügend Dampf erzeugt wird, der die Flüssigkeit in Form eines Films an der Wandung hochtreiben kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß ein derartiges
ao Verdampfungsverfahren zum Erhitzen von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochflüssigkeiten nicht geeignet ist. Die zur Verdampfung der Ablaugen verwendeten Apparate setzen an den Heizflächen zu leicht Krusten an und müssen mindestens alle 14 Tage gereinigt werden.
Durch die Erfindung wird der bezeichnete Nachteil dadurch vermieden, daß die Heizflächen, mit denen die gegebenenfalls in dünne Schichten aufgeteilte Kochflüssigkeit in Berührung kommt, glatt poliert sind. Dadurch, daß die Rauheit der Heizkörperoberflächen beseitigt ist, ist auch die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Heizfläche sehr viel größer als bisher, so daß Überhitzungen und demzufolge Krustenbildungen auf der Heizfläche nicht mehr auftreten können. Es ist klar, daß durch diese Maßnahme die Strömungsgeschwindigkeit der ganzen Flüssigkeitsmenge in ihrem absoluten Wert herabgesetzt werden kann, wodurch auch der Energieverbrauch der Umlaufpumpe sich senken läßt.
Die Erfindung kann besonders gut in Verbindung mit dem an sich bekannten Kreislaufverfahren zur Anwendung gelangen, nach dem die Flüssigkeit durch den Kocher und einen außerhalb desselben angeordneten Erhitzer in Umlauf gehalten wird. Es ist dann zweckmäßig, obgleich nicht notwendig, einen höheren Druck innerhalb des Erhitzers als innerhalb des Kochers anzuwenden, der dadurch erzeugt werden kann, daß man den Auslaßstutzen des Erhitzers drosselt.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem hinsichtlich seiner Bauart an sich bekannten Erhitzer näher erläutert. Auf der Zeichnung ist ein solcher Erhitzer in Seitenansicht teilweise'aufgebrochen und im Schnitt dargestellt.
Von dem Kocher ι führt eine Leitung 2 in den Erhitzer 3. In der Leitung 2 ist eine Pumpe 4 eingeschaltet, welche die Flüssigkeit in den Erhitzer pumpt. Der Erhitzer besteht aus einem Behälter mit Boden 5 und Deckel 5 Zwischen diesen sind Zwischenboden 6, 7, 8, 9 und 10 vorgesehen. Zwischen den Zwischenboden 8 und 9 sind weite Rohre 11 angeordnet, die an beiden Enden offen sind und Kam- »° mern 12 und 13 verbinden. In den Rohren 11 stecken engere Rohre 14, die an den oberen Enden geschlossen und an den unteren Enden offen sind, wo sie in eine Kammer 15 münden. Innerhalb der Rohre 14 sind noch engere Rohre 16 vorgesehen, die an beiden Enden offen sind, von denen die unteren in eine Kammer 17 münden. Die vom unteren Teil ,des Kochers herkommende Flüssigkeit wird durch die Pumpe 4 in die Kammer 12 geao pumpt und von dort in einer Mehrzahl von dünnen Schichten durch den Zwischenraum zwischen den Rohren 11 und 14 dann in die Kammer 13 und aus dieser zurück in den Kocher durch eine Leitung 20 gedruckt, so daß der Kreislauf geschlossen ist. In die untere Kammer 17 wird durch eine Leitung 18 Dampf eingeleitet, der von der Kammer aus in die Rohre 16 strömt. Er geht nach oben durch die Rohre 16, strömt dann am oberen Ende der Rohre 16 in die Rohre 14 und in dem Zwischenraum zwischen den Rohren 14 und 16 in die Kammer 15 hinab, aus der das Kondensationswasser durch eine Leitung 19 abgezogen wird.
Es empfiehlt sich, die Rohre 11 und 14 sowie die Böden, die in Kontakt mit der Lauge sind, aus säurefestem Material, z. B. Chrqmmolybdänstahl, herzustellen. Andernfalls würden diese Rohre und Böden von den Laugen so angegriffen werden, daß sie schon nach einer kurzen Zeit wieder rauh sein würden.
. Die Rohre 14 sind nun erfindungsgemäß auf ihren Außenflächen und die Rohre 11 auf ihren Innenflächen glatt poliert, so daß die Flüssigkeit auf ihrem Strömungswege durch den Erhitzer nur mit glatt polierten Heizflächen in Berührung kommt. Indessen können auch die Innenflächen der Rohre 14 und die Außenflächen der Rohre 11, falls, diese erhitzt werden, wie das im allgemeinen der Fall isf, glatt poliert sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Erhitzer zur indirekten Erhitzung von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen (14,11), mit denen die gegebenenfalls in dünne Schichten aufgeteilte Kochflüssigkeit in Berührung kommt, glatt poliert sind.
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Heizflächen (14, 11) auf beiden Seiten glatt poliert sind, sowohl auf derjenigen Seite, mit der die zu heizende Flüssigkeit, als auch auf derjenigen» mit der das Heizmittel in Berührung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB147426D 1929-09-21 1929-12-21 Erhitzer zur indirekten Erhitzung von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochfluessigkeiten Expired DE579073C (de)

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DEB147426D Expired DE579073C (de) 1929-09-21 1929-12-21 Erhitzer zur indirekten Erhitzung von bei der Herstellung von Zellstoff zur Verwendung gelangenden Kochfluessigkeiten

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DE (1) DE579073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060353B (de) * 1953-06-24 1959-07-02 Sterling Drug Inc Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Konzentrieren von Loesungen

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