DE2741719B2 - Elektrische Kaffee- oder Teemaschine - Google Patents
Elektrische Kaffee- oder TeemaschineInfo
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- A47J31/4403—Constructional details
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffee- oder
Teemaschine, bei der Wasser aus einem Frischwasserbehälter über einen Durchlauferhitzer, ein Steigrohr
und einen Austrittsstutzen in einen Tee- oder Kaffeefilter geleitet ist, wobei der Austrittsstutzen als Pufferbehälter ausgebildet ist und eine Drosselöffnung sowie
eine weitere öffnung aufweist.
Eine derartige Kaffeemaschine ist in dem DE-GM 19 89 557 beschrieben. Bei dieser Kaffeemaschine ist ein
übliches Steigrohr vorgesehen, das als Überlaufrohr in einen Pufferbehälter mündet. Dieser weist eine Drosselöffnung und eine weitere öffnung auf. Zwischen dem
Pufferbehälter und dem Frischwasserbehälter ist ein Dampfrohr vorgesehen, das sich in Abhängigkeit vom
Wasserstand im Pufferbehälter mittels eines Schwimmers öffnet. Der Schwimmer stellt ein bewegliches Teil
dar, das auch im Falle von Kalkansatz sicher geführt sein muß. Die Dichtwirkung wird im Falle einer in Rechnung
zu stellenden Verkalkung unsicher. Eine derartige Einrichtung ist aufwendig und störanfällig. Darüber
hinaus muß infolge der Schwimmerkonstruktion das Volumen des Pufferbehälters groß sein, so daß mit einer
unerwünschten Abkühlung des im Pufferbehälter stehenden Wassers zu rechnen ist.
In der FR-PS 20 60 912 ist bei einer Kaffeemaschine in einer obenliegenden Kammer oben und unten ein
Quersteg angeordnet. Diese Querstege sollen den Wasserdampf umlenken, um ihn möglichst drucklos in
den Filter einströmen zu lassen. Eine Überlauföffnung ist nicht vorgesehen.
Bei Kaffeemaschinen ist das Volumen des pro Zeiteinheit in den Kaffeefilter einlaufenden Wassers
von verschiedenen Faktoren abhängig, deren Auswirkungen bei der Herstellung nicht genau bekannt sind. Es
sind dies beispielsweise Schwankungen der Heizleistung des Durchlauferhitzers, Verkalkung der Rohre und
unterschiedliche Temperaturen des Frischwassers. Bei
dem letztgenannten Faktor kommt hinzu, daß Benutzer
Kaffeemaschinen häufig mit heißem anstatt mit kaltem
Wasser befüllen, so daß das Wasser sehr schnell durch das Steigrohr fließt Dies kann zur Folge haben, daß der
Kaffeefilter überläuft
Auch ein zu geringes Durchlaufvolumen pro Zeiteinheit ist unerwünscht, da dann der Wasserstand im
Kaffeefilter zu niedrig ist, was die Geschmacksentwicklung des Kaffees verschlechtert
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kaffee- oder
Teemaschine der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die aus dem Austrittsstutzen pro Zeiteinheit
austretende Wassermenge den Erfordernissen entspricht ohne daß hierfür ein bewegliches Teil eingesetzt
werden muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst,
daß die weitere öffnung eine Überlauföffnung für sich im Pufferbehälter stauendes Wasser ist und daß die
Oberlauföffnung in den Frischwasserbehälter mündet Wird heißes statt kaltes Wasser in den Frischwasserbehältcr gefüllt dann wird dieses zwar vom Durchlauferhitzer wie bisher schnell aufgeheizt und fließt dementsprechend schnell durch das Steigrohr. Sobald aber ein
bestimmter Wasserstand im Pufferbehälter erreicht ist, fließt das mehr hinzukommende Wasser durch die
Überlauföffnung in den Frischwasserbehälter zurück. Die in den Kaffeefilter einströmende Wassermenge ist
durch die Drosselöffnung begrenzt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind in m dem Pufferbehälter an dessen oberer Abdeckung ein
oder mehrere Querstege zur Wasserberuhigung vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 im Schnitt den Austrittsstutzen der Kaffeemaschine, gegenüber F i g. 1 vergrößert.
Am Boden eines Frischwasserbehälters 1 einer Kaffeemaschine ist ein Steigrohr 2 angeschlossen. Im
unteren Teil ist das Steigrohr 2 von einem Durchlauferhitzer 3 beheizt. Oben mündet das Steigrohr 2 in einen
Austrittsstutzen 4, der über einem auf einem Kaffeekrug 5 stehenden Kaffeefilter 6 endet.
Der Austrittsstutzen 4 ist so geräumig ausgebildet, daß sein Inneres einen Pufferbehälter 7 bildet Der im
Pufferbehälter 7 mögliche Wasserstand ist durch eine Überlaufkante 8 begrenzt. Die Überlaufkante 8 liegt
oberhalb des Frischwasserbehälters 1. Sie ist von einer Dampf austrittvermindernden Abknickung 9 einer
Abdeckung 10 des Austrittsstutzens 4 überwölbt.
angrenzend an dessen Boden 12 eine Drosselöffnung 13
vorgesehen. An die Drosselöffnung 13 schließt sich ein
Der Austrittsstutzen kann auch so ausgebildet sein, daß er zu seiner Drosselöffnung 13 hin sich verjüngend
zuläuft Die Drosselöffnung 13 wird dann direkt über den Filter 6 gelegt.
Im Innern des Pufferbehälters 7 sind an der Abdeckung 10 Stege 16 angeordnet, die quer zur
Strömungsrichtung des Wassers verlaufen. Diese dienen der Beruhigung des in den Pufferbehälter 7 durch das
Steigrohr 2 einsprudelnden Wassers. Damit die Wasserberuhigung auch bei unterschiedlichen Wasser-
ständen erfolgt, sind die Stege 16 in ihrer Höhe gestaffelt Das Steigrohr 2 mündet oberhalb des
maximal möglichen Wasserstandes in den Pufferbehälter 7. Es kann damit kein Wasser aus dem Pufierbehälter
zum Durchlauferhitzer zurückfließen. Damit das Wasser des Pufferbehälters 7 nach Beendigung der Wasserheiaing
mit Sicherheit vollständig durch die Drosselöffnung 13 abfließt, kann der Boden 12 des Austrittsstutzens
4 zu dem Kaffeefilter 6 hin geneigt ausgebildet werden.
Die Dimensionierung des Volumens des Pufferbehälters 7 ist in weiten Grenzen frei wählbar. Die obere
Grenze ist dadurch bestimmt, daß das im Pufferbehälter
zwischengespeicherte Wasser höchstens sehr wenig abkühlen soll. Bei der Festlegung der Untergrenze des
Volumens ist zu beachten, daß bei einer gegenüber dem Normalbetrieb nur wenig vergrößerten Wasserlieferunfe
des Steigrohrs kein Wasser über die Überlaufkante 8 in den Frischwasserbehälter zurückfließen sollte.
Der Querschnitt der Drosselöffnung 13 ist vorzugsweise
so bemessen, daß beim Normalbetrieb die pro Zeiteinheit durch die Drosselöffnung austretende
Wassermenge etwa ebenso groß ist wie bei den bisherigen Kaffeemaschinen. Wird die Drosselöffnung
sehr klein gemacht, dann muß eine Verlängerung der Durchlaufzeit in Kauf genommen werden.
Liegen bei dem Betrieb der beschriebenen Kaffeemaschine
Normalbedingungen vor, wobei Kaltwasser mit einer Temperatur von etwa 15°C eingefüllt wird, dann
beträgt die Durchlaufzeit für 10 Tassen Wasser etwa 10
Minuten.
Wird dagegen Frischwasser mit einer Temperatur von 86° C in den Frisch wasserbehälter eingefüllt, dann
beträgt die Dauer der Durchlaufzeit, ebenfalls für 10 Tassen, beispielsweise 9,5 Minuten. Eine wesentliche
Abweichung der Durchlaufzeit ist also nicht gegeben. Bei einer Kaffeemaschine nach dem Stand der Technik
läuft dagegen das heiße Wasser in etwa 4,5 Minuten durch, was zum Oberlaufen des Filters führt. Bei der
Erfindung fließt das durch das Steigrohr 2 zuviel gelieferte Wasser über die Überlaufkante 8 in den
Frischwasserbehälter 1 zurück.
Im Endergebnis ist also bei der beschriebenen Kaffeemaschine der richtige Wasserstand im Filter von
der Frischwassertemperatur praktisch unabhängig. Ähnliches gilt auch bei Abweichungen der Anschlußleistung
des Durchlauferhitzers und Netzspannungsschwankungen von den Sollwerten, sowie bei Verkalkung
des Steigrohrs.
Der Pufferbehälter 7 führt auch dazu, daß das Wasser gleichmäßig durch die Drosselöffnung 13 tritt, wenn die
Wasserlieferung durch das Steigrohr stoßweise erfolgt.
Der beschriebene Austrittsstutzen ist einfach und billig herzustellen und leicht in die üblichen Kaffeemaschinenkonstruktionen
zu integrieren.
Der Austriusstutzen kann auch so ausgebildet sein, daß sich sein mit der Drosselöffnung versehener Teil
leicht gegen einen Teil mit einer Drosselöffnung eines anderen Querschnitts austauschen läßt.
Claims (4)
1. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine, bei der
Wasser aus einem Frischwasserbehälter über einen
Durchlauferhitzer, ein Steigrohr und einen Austrittsstutzen in einen Tee- oder Kaffeefilter geleitet ist,
wobei der Austrittsstutzen als Pufferbehälter ausgebildet ist und eine Drosselöffnung sowie eine weitere
Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere öffnung eine Oberlaufkante
(8) für sich im Pufferbehälter (7) stauendes Wasser ist, und daß die Oberlaufkante (8) in den Frisch wasserbehälter (1) mündet
2. Elektrische Kaffee· oder Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Pufferbehälter (7) an dessen oberer Abdeckung (10) ein oder mehrere Stege (16) zur Wasserberuhigung
vorgesehen sind.
3. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steigrohr (2) als Überlaufrohr in den Pufferbehälter (7) mündet.
4. Elektrische Kaffee- oder Teemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen (4) eine sich über die Überlaufkante (8) erstreckende
Abknickung' (9) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772741719 DE2741719C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Elektrische Kaffee- oder Teemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772741719 DE2741719C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Elektrische Kaffee- oder Teemaschine |
Publications (3)
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DE2741719A1 DE2741719A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2741719B2 true DE2741719B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2741719C3 DE2741719C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=6019101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772741719 Expired DE2741719C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Elektrische Kaffee- oder Teemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2741719C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526593A1 (de) * | 1995-07-21 | 1997-01-30 | Braun Ag | Gerät zum Zubereiten von Getränken |
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FR2633504B1 (fr) * | 1988-06-30 | 1991-08-16 | Moulinex Sa | Cafetiere menagere |
DE4003916C1 (de) * | 1989-05-03 | 1990-10-31 | Melitta-Werke Bentz & Sohn, 4950 Minden, De |
Family Cites Families (2)
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-
1977
- 1977-09-16 DE DE19772741719 patent/DE2741719C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526593A1 (de) * | 1995-07-21 | 1997-01-30 | Braun Ag | Gerät zum Zubereiten von Getränken |
Also Published As
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