AT151387B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindungen.

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AT151387B
AT151387B AT151387DA AT151387B AT 151387 B AT151387 B AT 151387B AT 151387D A AT151387D A AT 151387DA AT 151387 B AT151387 B AT 151387B
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Adolf Praemassing
Ludwig Praemassing
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Adolf Praemassing
Ludwig Praemassing
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Description


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  Verfahren und   Vorrichtung zur Herstellung von Metaitbundvprbindungen.   
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 artiger Metallbandverbindungen so auszubilden, dass ein Hülsenband   jeglicher Formgebung und Aus-   bildung, insbesondere ein Hülsenband verwendet werden kann, das mindestens der Formgebung nach, völlig mit den zu verbindenden   Metallbändern übereinstimmt.   Da dadurch auch die Breite des Hülsenbandes auf ein Mass verringert wird, das ohne weiteres die Abtrennbarkeit der zur Bildung der Hülsen bestimmten Teile von dem Rest des Hülsenbandes bei der   üblichen   Bauart derartiger Verschlussvorrichtungen ermöglicht, entfällt damit auch die Notwendigkeit einer besonderen Ausbildung des Hülsenbandes, womit die Kosten derartiger   Verschlüsse   in ausschlaggebendem Masse gesenkt werden können. 



   Diese Aufgabe wird   erfindungsgemäss dadurch   gelöst, dass bei der Herstellung eines Verschlusses der übereinanderliegenden Enden einer Bandbereifung mit einer aus einem Band entnommenen Hülse, die als Bandteil unverformt über die Enden gelegt wird, das Hülsenband parallel zur Bandebene und quer zur Längsrichtung der zu umschlingenden Bandenden zugeführt wird. Diese Parallelzufiihrung bezieht sich dabei naturgemäss nur auf den massgebenden Abschnitt des Verschlussvorganges, in welchem das Hülsenband an den zu umschlingenden Bandenden zur Anlage gebracht wird. 



   Die Vorrichtungen zur   Ausführung   des Verfahrens können in der verschiedensten Art und Weise ausgebildet werden. Sie kennzeichnen sich vorzugsweise dadurch, dass das senkrecht zur Bandebene stehende Werkzeug eine das quer zugeführte Metallband auf   Hülsenlänge   abschneidende Verformzange ist, die zum Abschneiden gesenkt wird, hiebei gleichzeitig die Hülse zu bilden beginnt und zur Herstellung der Verformung beim Verschliessen von Bandenden und Hülse gespreizt wird. Der zur Einführungsseite für das Hülsenband näher gelegene Hebel ist dabei an der unteren äusseren Kante 

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 als Schneidvorrichtung ausgebildet.

   Hiedureh ergibt sieh die Möglichkeit, durch Verschiebung des Werkzeughebelpaares in Richtung auf das Hülsenband zu zunächst die zur Bildung der Hülse erforderliche Länge des Hülsenbandes so abzutrennen, dass über die Bandenden diejenigen Teile des Hülsenbandes überstehen, die nach einer Umwinkelung um 180  die freien, an den Bandenden fest anliegenden Schenkel der Hülse bilden würden.

   Durch Fortführung der Abtrennbewegung werden zunächst die freien, über die Bandenden überstehenden Schenkel des auf richtige   Länge zugeschnittenen Hülsen-   
 EMI2.1 
 die Möglichkeit, die über die Bandenden überstehenden Schenkel des Hülsenbandes um weitere   90    so umzuwinkeln, dass das Hülsenband die Hülsenform annimmt, wobei durch Anlage eines ambossartigen Widerlagers am mittleren Teil des Hülsenbandes und durch entsprechend kräftige Anlage der Werkzeuge an den umgewinkelte Teilen des Hülsenbandes die so gebildete Hülse die Bandenden mit ausreichender Vorspannung umschliessen kann. Gleichzeitig oder auch nach Herstellung der Hülse können diejenigen Mittel wirksam werden, die die zur Sicherung der Verbindung gegen Zug erforderlichen   Formveränderungen   erzeugen.

   Dabei hat man es durch geeignete Ausbildung der umwinkelnden Teile der Werkzeuge in der Hand, mit dem Hülsenband die Bandenden geradezu zu umschlingen, 
 EMI2.2 
 Höhenlage, so dass die Reibräder an das obere der sich überlappenden Metallbänder zur Anlage gebracht werden können. Ein an seiner Oberfläche genarbter Amboss 7 hält unter dem Druck des Exzenters   5   das untere der sich überlappenden   Metallbänder   fest, so dass nunmehr durch Betätigung des Handgriffes 8 der Ratsehentrieb zur Wirkung gebracht werden kann, unter dessen Einwirkung der Metallbandbereifung die erforderliche Verspannung erteilt werden kann.

   Die so beschriebenen   Massnahmen   sind jedoch an sich bekannt : sie bilden nicht Gegenstand vorliegender Erfindung. 
 EMI2.3 
 bindenden   Metallbänder   ein Metallband herumgeschlungen und Formänderungen unterworfen wird, die eine druck-und zugsiehere Verbindung der zu verbindenden Metallbänder in der Überlappungslage sichern. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen seitliche Backen 9, 10 aus einem Stück 
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 ordnet ist, bilden einen Teil des Maschinenkörpers. Zwischen den   Gehäusebaeken   9 und 10 bzw. den Seitenwänden 12 und   13 - die   Seitenwand 12 wird wiederum vom Maschinenkörper gebildet-führt sich der Schlitten 14. Dieser Schlitten weist, wie insbesondere die Fig. 2 und 11 zeigen, einen H-förmigen Querschnitt auf. In den Ausnehmungen des Schlittens 14 sind die Werkzeuge 15 und 16 bei   17 und 18   gelenkig gelagert. Die Werkzeuge 15 und 16 bestehen dabei aus doppelarmigen Hebeln, die um die bereits erwähnten Gelenkbolzen 17 und 18 schwingen. Die unteren Arme sind nach Art eines Fusses 
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   16'"und   eine Werkzeugferse   15"",   16"" unterschieden werden kann.

   Die Ausbildung der Werkzeugfüsse ist dabei vollkommen gleichartig mit der einzigen Ausnahme, dass die Werkzeugferse 15""ini Gegensatz zur Werkzeugferse 76""als Schneidkante ausgebildet ist. Beide Werkzeugfüsse weisen in der Kehle zwischen den   Rücken   15"',   16111 und   den die Verbindung mit dem Werkzeugkörper   15, 16   

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 herstellenden Ansätzen 19, 20 Nocken 21, 22 auf, die in der Mitte der Kehle, also symmetrisch in bezug auf die Gelenkachsen 17, 18 angeordnet sind. Die oberen Arme der Werkzeugkörper 15, 16 endigen in kräftigen Köpfen   23,   24, deren Ausbildung aus Fig. 2 näher zu ersehen ist. Der Mittelbalken 25 des Schlittens 14 ist bei 26,27 als Matrize für die als Patrizen wirksamen Nocken 21, 22 ausgebildet. 



   Mit demselben Erfolg könnten die Patrizen 21, 22 am Mittelbalken 25 des Schlittens 14 und die
Matrizen 26, 27 als entsprechende Ausnehmungen in den   Rücken   1. 5"', 16'"der Werkzeugfüsse vor- gesehen sein. In einer zentralen Ausnehmung 28 nimmt der Mittelbalken 25 des Schlittens 14 den
Druckstempel 29 auf. Die Verbindung zwischen   Druekstempel 29 und   Mittelbalken 25 ist dabei kraft- schlüssig ausgestaltet, indem der Druckstempel 29 unter Wirkung einer kräftigen Druckfeder 30 steht. 



  Ein das Langloch 31 des Druckstempels durchsetzender   Querbolzen. 33   verhindert, dass der Druck- stempel seine Lage verlassen kann. Die am Werkstück zur Anlage kommende   Fläche     83   des Druckstempels ist aufgerauht, damit das Werkstück unverrückbar gehalten wird. Ausnehmungen   zu   am Druckstempel ermöglichen einen Eintritt der   Werkzeugspitzen 15", 16",   so dass diese infolge unsachgemässer Behandlung des Gerätes nicht beschädigt werden. Dadurch kommen die   Flanken. 36,. 3y   der Werkzeuge am Mittelbalken 25 zur Anlage, bevor eine Berührung zwischen den Werkzeugfüssen und dem Druckstempel einzutreten vermag. 



   Der Antrieb des Schlittens 14 erfolgt über eine Exzenterscheibe   jazz   die auf den in den Querbohrungen 12, 1. 3 gehaltenen Befestigungsbolzen   39   drehbar angeordnet ist. Diese Exzenterscheibe endet, wie Fig. 1 zeigt, in einen Handgriff 40. Unter dem Einfluss der   Rüekführfedern   41, 42 liegt der Schlitten 14 ständig an der Begrenzungskante   ?',. ?" der Scheibe. 3   an. Senkrecht zur Scheibenebene trägt die Scheibe   38   kreisbogenförmig gekrümmte Keilstücke 43, 44, die in bezug auf eine Mittelebene der Scheibe 38 vollkommen symmetrisch ausgebildet sind. Die Exzentrizität der Scheibe.   38   ist dabei, wie Fig. 1 zeigt, so bestimmt, dass nur im Bereiche, 38'die Begrenzungskante der Scheibe zunehmenden Abstand vom Drehungsmittelpunkt besitzt.

   Dagegen läuft die Begrenzungskante   38"   in dem Bereich der Keilstücke 44 vollkommen konzentrisch zum Drehungsmittelpunkt. 
 EMI3.1 
 auch die Werkzeuge gegeneinander und damit gegen die   Bewegungsriehtung   zu ziehen, die durch
Einzwängen der   Keilstücke     43, 44 zwischen   die Werkzeugköpfe 23, 24 bewirkt wird. Wie Fig. 8 zeigt, können dabei die Köpfe durch Ansätze   23', 24'so   zu den Federn   41.   42 zu vorgezogen werden, dass diese aus der Zugrichtung abgelenkt werden und durch ihr Verkürzungsbestreben die Köpfe 2.   : ;, : 24   in das Gehäuse zurückzudrängen suchen.

   Dadurch wird die Wirkung der über die Stifte   45.   46 angreifenden Federzugkräfte infolge des Angriffes an den längeren Hebelarmen   15,   16 verstärkt. 



   Wie insbesondere die Fig. 2 und 10 zeigen, ist an der Gehäusewand 10 ein Anschlag 47 drehbar angelenkt, der zunächst einen Ansatz 48 aufweist, der zur Festlegung der zu verbindenden Metallbänder 49,50 in der überlappten Lage dient. Um die   Einführung   der zu verbindenden Metallbänder in die Vorrichtung zu erleichtern, weisen nämlich die Wandungen 9 und 10 des Gehäuses einen seitlichen Einführungsschlitz 51 (vgl. Fig. 10) auf. Da die Gefahr besteht, dass die   Metallbänder   49,50 ihre Lage selbsttätig verlassen, müssen sie durch einen Anschlag 48 vor selbsttätigen Änderungen ihrer Lage   geschützt   werden. Aus welchen Gründen die genaue Lage der Metallbänder 49, 50 erforderlich ist, wurde bereits oben ausgeführt.

   Damit der Anschlag 47, 48, der über den Knopf   52 betätigt wird.   nicht selbsttätig seine Lage verlässt, ist der Schlitz 53 der Grundplatte l'bei 54 etwas verbreitert. so dass sich die   Schmalfläche   55 eines Anschlages 48 gegen den dadurch gebildeten Anschlag 56 legt. 



  Eine Feder 57 sorgt dabei für das Andrücken des Teiles 47 in Richtung auf die   Gehäusewand 70 zu.   



  Neben dem Anschlag 48 weist die Einrichtung 47 einen weiteren Anschlag 58 für das in die   Vorrichtung   einzuführende Metallband auf, wobei der Anschlag   58   mit dem Glied 47 über den Lappen 59 in Verbindung steht. Der Anschlag 58 begrenzt die Länge 60 (vgl. Fig. 4) des über den Einführungssehlitz 61 in die Vorrichtung eingeführten Metallbandes 62 auf ein Mass, dass die zwischen Anschlag 58 und Schneidkante 15""befindliche Metallbandlänge genau der zur Herstellung des   Verschlussstückes   erforderlichen Länge entspricht.

   Wird also nach Einführung der in der überlappten Lage befindlichen Metallbänder 49,50 die Anschlagplatte 47 in die in Fig. 10 gezeichnete Lage gebracht, in der die zur Herstellung des   Verschlussstüekes   erforderliche Stellung der zu velbindenden Metallbänder 49, 50 eindeutig bestimmt ist, so befindet sich auch Anschlag   58   in einer Stellung, in der er die Länge 60 des zur Herstellung des   Verschlussstückes   dienenden Metallbandes 62 richtig einstellt. Der Einführungsschlitz M weist, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, eine Deckplatte 63 auf, die als am Metallband 62 federnd anliegende Zunge 64 zu den Werkzeugen   15. 16   zu vorgezogen ist. Durch Einstellschrauben 65, 66 kann die Höhe des Einführungsschlitzes in feinen Grenzen verändert werden.

   Das den   Einführungssehlitz   61 unten begrenzende Widerlager 67 ist sehlittenartig geführt und über die Schraube 68'verstellbar ausgebildet, so dass seine   Begrenzungsfläche   68 so eingestellt werden kann, dass sie genau senkrecht unter der   Schneidkante     15""des Werkzeuges 15   liegt. 



   Wie insbesondere Fig. 11 zeigt, besitzen die inneren Begrenzungskanten 70, 71 der Werkzeugköpfe 23, 24 eine Formgebung, dass die   Berührungspunkte   mit den wirksamen Kanten   72, 73   der Keil- 

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 stücke 43, 44 stets einer   Mittelebene 74, 74 durch   die Werkzeuge angehören. Auf diese Weise werden einseitige Beanspruchungen der Werkzeuge vollkommen vermieden. 



   Die den Schlitten 14 führenden Gehäusewände 9 und 10 sind, wie insbesondere Fig. 10 zeigt, bei 76 und 77 T-artig durchbrochen, wobei die den Mittelschenkel 76' bzw. 77' begrenzenden Wandungen der   Gehäusewände   9 und In unmittelbar an den ebenen Begrenzungsflächen der Scheibe 38 anliegen und damit zur   Führung derselben dienen.   
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 die Kurvenscheibe 38 den Antrieb des Schlittens bewirkt. 



   Die Wirkungsweise der so beschriebenen Einrichtung ist folgende. Nachdem das   zweckmässig   von einer Rolle abgenommene Metallband um das zu bereifende   Verpaekungsstück   so herumgelegt worden ist, dass sich das   Anfangsstück   des Metallbandes mit dem von der Rolle abgenommenen Metallband überlappt, wird das Metallband nach Eröffnung der Anschlagplatte 47 mittels des Einführungssehlitzes 51 in die in Fig. 10 gezeichnete Lage verlegt und hierauf der Anschlag 47 in die aus Fig. 10 ebenfalls ersichtliche Lage gebracht, in der der Anschlag 48 die Stellung der zu verbindenden Metallbänder 49, 50 in der überlappten Lage eindeutig festlegt. Ein Anschlag 80 (vgl. die Fig. 1 und 10) verhindert dabei ein zu Störungen führendes, zu grosses Ausschwenken des Gliedes 47.

   Hierauf wird der Exzenter 5 so weit nach unten gesenkt, dass die Reibräder 6 fest auf dem oberen Metallband 50 zur Auflage kommen. Durch Betätigung des Handgriffes 8 kann das obere   Metallbandstück   50 so gegen das untere   Metallband   49 verschoben werden, dass sich die gewünschte Spannung in der   Metallbandbereifung   einstellt. Die durch die Verspannung freigewordene Metallbandlänge wird wieder auf den Haspel gewiekelt und hierauf das auf dem Haspel   befindliehe   Metallband von der Bereifung getrennt. 



   Darauf wird über den Einführungssehlitz 61 ein Metallband 62 so weit eingeführt, bis das eingeführte Metallband 62 an den Anschlag 58 zur Anlage gerät. Diese Stellung ist in Fig. 4 veranschaulicht worden. Das Metallband 62 kann dabei mit dem Metallband   übereinstimmen,   das zur Herstellung der Metallbandbereifung Verwendung findet. Infolgedessen können alle bei der Herstellung der Metallbandbereifungen anfallenden   Abfallstücke   Verwendung finden, da die   Abfallstücke   mindestens die zur Herstellung des   Verschlussstückes   erforderliche Länge 60 aufweisen. Man kann aber auch zur Beschleunigung der   Durchführung   des   Verschlussverfahrens   Metallband von einem besonderen Haspel 81 abwickeln, wie dies in Fig. 13 veranschaulicht ist.

   Dabei ergibt sich die Möglichkeit, einen verhältnismässig weichen Werkstoff grosser Zähigkeit zu verwenden, während im allgemeinen für die Metallbandbereifung härtere und daher sprödere Werkstoffe bevorzugt werden. 



   Nunmehr wird Handgriff 40 aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage im Uhrzeigersinn verdreht. 
 EMI4.2 
 in zunehmendem Masse von der Achse des Drehbolzens 39 vergrössert, den Schlitten 14 und damit über die Gelenkbolzen   17,   18 die Werkzeuge 15 und 16 in Richtung auf den Metallbandverband   49, je. 62   
 EMI4.3 
 mit seiner   Begrenzungsfläche   68 die Gegenschneidkante. Die Länge des abgeschnittenen   Stückes 60   entspricht genau der Länge des   Versehlussstüekes,   d. h. der zweifachen Metallbandbreite   zuzüglich   der vierfachen Metallbanddieke. Bei Fortführung der Bewegung kommen die Sohlen 15', 16'der Werkzeuge 15 und 16 an den freien Lappen 62', 62" des abgeschnittenen Metallbandstückes zur Anlage. 



  Noch bevor diese erste Formänderung des abgeschnittenen   Metallbandstückes     durchgeführt   wird. hat sich der   Druekbolzen   29 mit seiner ausgenarbten Endfläche   33 auf   den Metallbandverband aufgesetzt. Dieser Metallbandverband wirkt dadurch, dass er einerseits zwischen der Begrenzungskante   82   (vgl. Fig. 10) und dem Anschlag 48 eingeschlossen ist, anderseits auf seiner gesamten Fläche bis auf die Breite des Metallbandes 62 von der Grundplatte   l'abgestiitzt ist-vgl.   die polygonalen Begrenzungflächen   83-86 der gesenkartigen   Ausnehmung 87 der Grundplatte-als festes Widerlager oder Amboss, so dass keine Formänderungen ausser denen der freien Lappen 62', 62"eintreten können. Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in der so beschriebenen Lage.

   Wird die Drehbewegung fortgesetzt, so erreicht der Schlitten 14 seine tiefste Lage in dem Zeitpunkt, in dem der Handgriff 40 aus der in Fig. 1 verzeichneten 
 EMI4.4 
 überführt worden, in der sie senkrecht zu demjenigen Metallbandstüek stehen, das zwischen dem das Widerlager oder den Amboss bildenden Metallbändern   49,   50 und dem Druckstempel 29 eingespannt ist. Es hat also das abgeschnittene   Metallbandstüek   62 eine U-förmige Form mit nach unten gerichteten freien Schenkeln angenommen. Wird nunmehr der Handgriff 40 noch weiter verdreht, so kommt die   Begrenzungskante 5y mit   dem Stempel 14 zur Berührung. Da die Begrenzungskante 38" konzentrisch zur Achse des Drehbolzens 39 liegt, bleibt also die Stellung des Schlittens 14 unverändert erhalten.

   In dieser Stellung ist die Feder   30   des   Druckstempels   29 so zusammengepresst, dass der vom   Stempel 29   

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 ausgeübte Druck grösser ist als die Kräfte, die den Mittelschenkel des U-förmig gebogenen Metall- bandstückes 62 auszuwölben suchen. 



   Hiezu sind aber die Keilstüeke 43,   44   mit den wirksamen Begrenzungsflächen 72,73 des Keil- stückes 43 zwischen die Kopfstücke 23, 24 der Werkzeuge 15, 16 eingetreten, wie dies aus Fig. 6 deutlich zu entnehmen ist. Durch die eindringenden   Keilstücke   werden die Köpfe 23,24 unter Verschwenkung der Werkzeugkörper   15, 16   um die Gelenkbolzen   17,   18 auseinandergedrängt, so dass sie in Aus- nehmungen 88, 89 der Gehäusewandungen 12,   13   eindringen.

   Durch die Verschwenkung der Werk- zeuge 15,   16   nähern sich die Spitzen 15", 16"der Werkzeugfüsse, die inzwischen gegen Schluss der
Verschiebung des Schlittens auf die Metallbandebene zu an den Lappen 62', 62"zur Anlage gekommen sind, einander, so dass die Lappen unter dem Einfluss dieser Annäherung einwärts geschwenkt werden. 



   Da die Spitzen der Werkzeugfüsse bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Werkzeuge 15, 16 verschwenkt werden, einen Abstand besassen, der der   Metallbandbreite   zuzüglich der zweifachen Metallbanddicke entsprach, erfolgt also eine scharfe Umwinkelung der freien Lappen 62', 62"um die Begrenzungs- kanten der Metallbänder 49, 50 in der Überlappungslage.

   Dadurch, dass die Spitzen   15", 16"der   Werk- zeugfüsse sich während der Sehwenkbewegung der Werkzeuge relativ zu den freien Lappenenden 62', 62" zu verschieben, diese Lappen anderseits mit einer durch die Elastizität des Werkstoffes gegebenen
Vorspannung an den Werkzeugspitzen anliegen, erfolgt die Einwärtsbewegung der freien Lappen unter Ausübung eines Zuges auf dieselben, der von den Biegungsstellen an den Randkanten der Metall- bänder 49, 50 weg gerichtet ist, so dass bei der   Einwärtsbewegung   der freien Lappen die vollkommene
Anlage des   Metallbandstückes   62 an den Metallbändern 49, 50 erhalten bleibt. 



   Fig. 8 zeigt die Endlage dieser Bewegung, bei der die   Fussrücken     15"', 16'" der Werkzeuge 15, 16   eine vollkommene waagrechte Lage erreicht haben. Es wird also der Metallbandverband 49,50, 62 zuletzt einem senkrecht zur Metallbandebene verlaufenden, kräftigen Schliessdruck ausgesetzt, der die reibungsschlüssige Verbindung zwischen dem nunmehr das   Verschlussstück   bildenden Metallbandstück 62 und den miteinander verbundenen Metallbändern 49, 50 herstellt.

   Um auch eine form- schlüssige Verbindung zu erzielen, befinden sich in der Kehle zwischen den Teilen 19 und 20 und den
Werkzeugrücken 15"',   16'" Nocken 21,   22, die als Patrizen Bandteile 90, 91 des Metallverbandes aus den jeweiligen Metallbandebenen ausbeulen oder unter Bildung senkrecht zu den Metallbandebenen versetzter Schnittstellen ausscheeren, wobei Ausnehmungen 36,37 in dem hier als Matrize wirkenden
Schlitten 14 den ausgebeulten bzw. ausgescheerten Werkstoff aufnehmen. Damit ist eine   formschlüssige   völlig   zug-und drucksiehere   Metallverbindung hergestellt, wie sie in den Fig. 14-16 veranschaulicht wird.

   Nach Herstellung dieser Metallverbindung wird das Ansehlagstüek 47 in die den Einführungsschlitz 51 freigebende Lage verlegt, indem durch Ziehen am Knopf 52 gegen Wilkung der Feder 57 der Anschlag 48 aus dem Bereich der   Anschlagfläche   55 gebracht wird. Darauf kann die Grundplatte 1' zwischen Verpackungsgut und Metallbandreifen herausgezogen werden. Hebel 40 wird in die in Fig. 1 verzeichnet Ausgangslage   zurückgebracht.   Dabei verkürzen sich die gespannten und gegebenenfalls ausgelenkten Federn 41 und 42, so dass sowohl der Schlitten 14 wie die Werkzeuge 15, 16 über die
Stifte 45, 46 in die Ausgangslage   zurückgeführt   werden. 



   Es liegt im Wesen der Erfindung, dass mit der beschriebenen Vorrichtung auch von den Fig. 14-16 gänzlich abweichende   Verschlussstücke   angefertigt werden können. Insbesondere kann durch abweichende Ausgestaltung der Werkzeugfüsse und insbesondere durch abweichende Ausbildung und Anordnung der Matrizen und Patrizen, gleichgültig ob diese in den Werkzeugen selbst oder im Schlitten vorgesehen sind, jede beliebige   Reibungs-oder formsehlüssige   Verbindung erzielt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses der übereinanderliegenden Enden einer Bandbereifung mit einer aus einem Band entnommenen Hülse, die als Bandteil unverformt über die Enden gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenband   (62)   parallel zur Bandebene und quer zur Längsrichtung der zu umschlingenden Bandenden (49,   50)   zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Bilden der Hülse und Verformen derselben mit den Bandenden gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das senkrecht zur Bandebene stehende Werkzeug eine das quer zugeführte Metallband auf Hülsenlänge abschneidende Verformzange (15, 16) ist, die zum Abschneiden gesenkt wird, hiebei gleichzeitig die Hülse zu bilden beginnt und zur Herstellung der Verformung beim Verschliessen von Bandenden und Hülse gespreizt wird.
    3. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Einführungsseite für das Hülsenband (62) näher gelegene Hebel (15) an der unteren äusseren Kante (15"") als Schneidvorrichtung ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Spitzen (15"", 16"") der beiden fussartigen Hebelansätze (19, 20), der während des Senkens des Werkzeuges unverändert erhalten wird, der Bandendenbreite zuzüglich der doppelten Hülsenbanddicke entspricht, wobei die Spitzen (15", 16") der fussartigen Ansätze zweckmässig einen grösseren Abstand von der Bandendenebene besitzen als die der Sohle (15', 16') und Ferse (15"", 16"") entsprechenden Teile der Ansätze. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, mit einem auf die Bandebene zu und von ihr weg beweglichen, beide Werkzeughebel lagernden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (14) einen Amboss (29) enthält, der an der Hülse kraftschlüssig anliegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (14) einen H-förmigen Querschnitt aufweist, in dessen Ausnehmungen die Werkzeughebel (15, 16) liegen, während EMI6.2 Winkelraum zwischen Fussrücken (15''', 16''') und zugehörigem Hebelarm (19, 20) ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsarme der Werkzeughebel (a, 16) Ansätze (23, 24) aufweisen, die an der Schlittenführung (12, 13) einerseits, an der als Widerlager dienenden Druekstempelführung (25) des Schlittens (14) anderseits EMI6.3 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsarme der Werkzeughebel (15, 16) auf der Seite der hammerkopfartigen Ansätze (23, 24) zweckmässig EMI6.4 Federn (41, 42) angreifen, die die Werkzeughebel (15, 16) zurückschwenken und den Schlitten (14) in die Ausgangslage zurückführen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch Anordnung eines EMI6.5 Hülsenbandes (62) gerade der Hülsenlänge entspricht.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (58), der zweckmässig am Führungsgehäuse des Schlittens (14) drehbar befestigt und in seiner EMI6.6
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