DE3203664C2 - - Google Patents
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- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/30—Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
- B65B13/305—Hand tools
Description
Die Erfindung betrifft eine Patrize zum Einbringen von
hülsenlose Verschlüsse bildenden Winkelschlitzpaaren
in die sich überlappenden Enden eines um ein Packstück
gespannten Metallbandes, bei denen die von den Winkel
schlitzen gebildeten, vorstehenden Ecken der Seiten
stege des einen Bandendes durch eine in Eindrückrichtung
erfolgte Spreizung der Winkelschlitze die vorstehenden
Ecken des Mittelsteges des zweiten Bandendes sich
hintergreifen, wobei die Patrize gegen den Mittelsteg
zur Anlage kommt und an seinen beiden Längskanten die
beiden in Einschnittrichtung bogenförmig vorgewölbten
Schnittkanten für das Einschneiden der beiden, den
Mittelsteg zwischen sich bildenden Winkelschlitze
aufweist.
Bei dieser aus der DE-PS 11 97 379 bekannten Vor
richtung sind zur Bildung des hülsenlosen Verschlusses
zusammenwirkende Patrizen und Matrizen vorgesehen, von
denen die Patrize gegen den Mittelsteg zur Anlage
kommt und an seinen beiden Längskanten die beiden in
Einschnittrichtung bogenförmig vorgewölbten Schnitt
kanten für das Einschneiden der beiden, den Längssteg
zwischen sich bildenden Winkelschlitze aufweist,
während von der anderen Seite des Metallbandes zwei
Matrizen angreifen, die gegen die Seitenstege zur
Anlage kommen und an ihren einander zugekehrten Längs
kanten je eine ebenfalls in Einschnittrichtung bogen
förmig vorgewölbte Schnittkante aufweisen. Die Patrize
und die Matrizen sind dabei derart ausgebildet bzw.
angeordnet, daß in Längsrichtung des Metallbandes drei
Winkelschlitzpaare eingebracht werden. Weiterhin ist
der Vorrichtung zur Bildung des Verschlusses zugleich
eine Spanneinrichtung und eine Abschneideeinrichtung
zugeordnet. Weiterhin ist auch noch eine Haltevor
richtung für das freie Bandende vorgesehen. Das um das
Packstück gelegte Metallband wird am freien Ende mit
der Halteeinrichtung festgehalten und dann das Metall
band gespannt. Nach dem Spannen des Metallbandes wird
mit der Verschlußvorrichtung der hülsenlose Verschluß
in den sich überlappenden Enden des Metallbandes einge
bracht und das zur Vorratsrolle führende Metallband
abgeschnitten.
Die gegen den Mittelsteg des hülsenlosen Verschlusses
zur Anlage kommende Patrize weist eine Wellenkontur ent
sprechend den in Einschnittrichtung bogenförmig vor
gewölbten Schnittkanten der Patrize auf. Gegen diese
Wellenkontur der Patrize kommt das Metallband bei
seinem Spannen zur Anlage. Dabei schleift das Metall
band beim Bandrückzug anfangs mit hoher Geschwindig
keit und später mit hohem Druck über diese Wellen
kontur der Patrize. An den höchsten Erhebungen tritt
hierdurch ein hoher Verschleiß auf. Die Abtragungen an
diesen Stellen führen zu einer Verringerung der Schnitt
tiefe, d.h. des beim Einschneiden in Einschnittrichtung
erfolgenden Spreizens der Winkelschlitze und führt
somit zu einem vorzeitigen Ausfall der Patrize. Bei
einem zu geringen, in Einschnittrichtung erfolgenden
Spreizen der Winkelschlitze des hülsenlosen Verschlusses
können sich die Verschlüsse nicht mehr einziehen, d.h.
die von den Winkelschlitzen gebildeten, vorstehenden
Ecken der Seitenstege des einen Bandendes können nicht
mehr hinter die vorstehenden Ecken des Mittelsteges
des anderen Bandendes eingreifen. Dabei ist auch noch
zu berücksichtigen, daß auch die beiden anderen hülsen
losen Verschlüsse nicht mehr ineinandergezogen werden
können, wenn bei einem hülsenlosen Verschluß das Einziehen
durch ein zu geringes Spreizen der Winkelschlitze ver
hindert ist.
Aus der DE-PS 12 16 769 ist eine solche Vorrichtung
bekanntgeworden, bei der beim Einschneiden der Winkel
schlitze zugleich eine Querquetschung des Metallbandes
im Bereich eines jeden Verschlusses durchgeführt wird.
Dadurch wird erreicht, daß die lichte Weite zwischen
den beiden Seitenstegen kleiner wird als die Breite
des durch die Winkelschlitze gebildeten Mittelsteges,
so daß vor dem Ineinanderziehen der Verschlüsse die
Bandenden sich nicht voneinander abheben können. Um die
Querquetschung zu ermöglichen, muß dabei jedoch die
gegen den Mittelsteg anliegende Patrize zweiteilig aus
gebildet und in Querrichtung elastisch zusammendrückbar
sein. Dabei ändert sich jedoch während des Schneidvor
ganges die Schnittluft, was zu einer vorzeitigen Zer
störung der Patrize führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrize
zum Einbringen von hülsenlose Verschlüsse bildenden
Winkelschlitzpaare in die sich überlappenden Enden eines
um ein Packstück gespannten Metallbandes der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, bei der
die Standzeit der Patrize wesentlich
erhöht wird, bei einer einfachen Fertigung der Patrize,
wobei die Winkelschlitze in einfacher Weise eingebracht
werden können und beim Einbringen zugleich die in Ein
schnittrichtung erfolgende Spreizung der Winkelschlitze
durchgeführt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die gegen den Mittelsteg des hülsenlosen Verschlusses
zur Anlage kommende Patrize eine ebene Anlagefläche
aufweist, die mindestens mit den höchsten Erhebungen der
beiden in Einschnittrichtung bogenförmig gewölbten
Schnittkanten fluchtet, während die in Einschnittrichtung
hinter den höchsten Erhebungen auf den Bogenformen
zurückstehenden Teile der beiden in Einschnittrichtung
bogenförmig gewölbten Schnittkanten mit Abschrägungen
in die ebene Anlagefläche übergehen. Dadurch wird in
einfacher Weise erreicht, daß das Metallband bei seinem
Spannen um das Packstück an die großflächige, ebene
Anlagefläche zur Anlage kommt. Da die ebene Anlagefläche
großflächig ausgebildet ist, kann ein Abschleifen der
großflächigen, ebenen Anlagefläche kaum erfolgen, da
durch die Vergrößerung der Anlagefläche die spezifische
Pressung wesentlich verringert wird. Selbst wenn ein
Abschleifen auftreten sollte, muß bis zum Unbrauchbar
werden der Patrize, durch die Vergrößerung der Anlage
fläche der Patrize, wesentlich mehr Material abgetragen
werden, wodurch die Standzeit in jedem Fall wesentlich
erhöht wird.
Durch das Zurücksetzen der grö8ten Teile der Schnitt
kante hinter die ebene Anlagefläche wird das Einbringen
der Winkelschlitze nicht beeinträchtigt, da beim bestim
mungsgemäßen Gebrauch der Patrize die sich überlappenden
Enden des Metallbandes gegen die ebene Anlagefläche
gepreßt werden und dabei eine elastische Verformung
des Metallbandes erfolgt, so daß sich auch Teile des
Metallbandes gegen die von den Schnittkanten zur ebenen
Anlagefläche führenden Abschrägungen anlegen und somit
die Schnittkanten einwandfrei zum Schneiden kommen.
Die gegen den Mittelsteg des hülsenlosen Verschlusses
zur Anlage kommende ebene Anlagefläche der Matrize kann
in Einschnittrichtung mit einem geringen Abstand vor den
höchsten Erhebungen der beiden in Einschnittrichtung
bogenförmig gewölbten Schnittkanten angeordnet sein und
die beiden in Einschnittrichtung bogenförmig gewölbten
Schnittkanten können über deren gesamte Länge mit
Abschrägungen in die ebene Anlagefläche übergehen. Da
durch wird in einfacher Weise erreicht, daß eine sehr
große Anzahl von Umreifungen an Packstücken vorgenommen
werden kann, bis die ebene Anlagefläche so weit abge
schlissen ist, bis die ebene Anlagefläche mit den
höchsten Erhebungen der bogenförmigen Schnittkanten
fluchtet.
Die Abschrägungen können über die gesamte Länge der in
Einschnittrichtung bogenförmig verlaufenden Schnitt
kante einen gleichbleibenden Neigungswinkel zur ebenen
Anlagefläche der Patrize aufweisen. Dadurch ist in ein
facher Weise die elastische Verformung des Metallbandes
in dem Bereich zwischen der Schnittkante und der ebenen
Anlagefläche gleich.
Der Neigungswinkel der Abschrägungen kann zur ebenen
Anlagefläche der Patrize etwa 15° betragen. Mit dieser
Größe des Neigungswinkels bleibt die ebene Anlagefläche
ausreichend groß und die Verformung des gegen die Ab
schrägungen zur Anlage kommenden Teile des Metallbandes
bleibt im elastischen Bereich.
Die beiden Schnittkanten der gegen den Mittelsteg zur
Anlage kommenden Patrize können mit an sich bekannten konisch verlaufenden
Hinterschneidungen versehen sein, die etwa rechtwinklig
zu den geneigt zur Anlagefläche vorgesehenen Abschrä
gungen verlaufen. Dadurch sind in einfacher Weise die
Schnittkanten scharfkantig ausgebildet und mit den
konisch verlaufenden Hinterschneidungen ist zugleich
eine Querquetschung des Metallbandes im Bereich des
Verschlusses möglich, so daß die sich überlappenden
Bandenden nach dem Einstanzen der Winkelschlitze sich
nicht voneinander abheben können. Durch das Zusammen
wirken der konisch verlaufenden Hinterschneidungen mit
den Abschrägungen werden somit die Schnittkanten von
etwa rechtwinklig zueinanderstehenden Flächen gebildet,
so daß die Schnittkanten die erforderliche Standfestig
keit aufweisen.
Die Schnittkanten der Patrize können dabei gebrochen
sein. Dadurch wird in einfacher Weise ein Ausbrechen der
Schnittkanten vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verbinden der
sich überlappenden Enden eines um
ein Packstück gespannten Metall
bandes im Längsschnitt,
Fig. 2 die zum Einbringen des hülsenlosen
Verschlusses erforderlichen Patrize
und Matrizen in Stirnansicht und ver
größertem Maßstab in der Verschluß
stellung,
Fig. 3 die Patrize und Matrizen gemäß der
Fig. 2 in der Offenstellung,
Fig. 4 die gegen den Mittelsteg des hülsen
losen Verschlusses zur Anlage kommende
Patrize in Seitenansicht und ver
größertem Maßstab,
Fig. 5 die in der Fig. 4 dargestellte
Patrize in Stirnansicht,
Fig. 6 die in den Fig. 4 und 5 dargestellte
Patrize in Draufsicht und
Fig. 7 einen fertigen Verschluß für Metall
bänder in Draufsicht, teilweise
weggeschnitten.
In der Fig. 1 ist ein Teil einer Vorrichtung zum Ver
binden der sich überlappenden Enden eines um ein Pack
stück gespannten Metallbandes 10 wiedergegeben, die
zugleich Einrichtungen zum Spannen und zum Abschneiden
des Metallbandes 10 aufweist. Hierbei ist mit 11 das
eigentliche Verschlußwerkzeug bezeichnet, welches in
einem Träger 12 aufgenommen ist. Die Vorrichtung weist
neben dem Verschlußwerkzeug 11 auch noch eine Spann
einrichtung 13 auf. Die Spanneinrichtung 13 umfaßt eine
fest Halteklemme 14 für das freie Ende des Metallbandes 10.
In der Fig. 1 ist dabei das Metallband 10 in der Stellung
dargestellt, in der es um ein nicht näher dargestelltes
Packstück geschlungen ist. Innerhalb der Vorrichtung
überlappt ein Teil des von einer nicht näher darge
stellten Vorratsspule kommenden Metallbandes 10 das
in der Verschlußeinrichtung 13 angeordnete freie Ende
des Metallbandes 10, wobei das zur Vorratsspule führende
Ende des Metallbandes 10 die Spanneinrichtung 13 durch
greift. Mit der Spanneinrichtung 13 kann durch einen
oder mehrere aufeinanderfolgende Spannhübe das um das
Packstück geschlungene Metallband 10 gespannt werden.
Beim Spannen des Metallbandes 10 wird das zu der Vor
ratsspule führende Ende des Metallbandes 10 etwas
schräg nach oben weggezogen, so daß das Metallband gegen
die von oben auf das Metallband einwirkende Patrize 15
des Verschlußwerkzeuges 11 zur Anlage kommt. Nach dem
noch zu beschreibenden Einbringen der hülsenlosen Ver
schlüsse wird dann das zur Vorratsspule führende Ende
des Metallbandes 10 mit dem Messer 16 abgeschnitten und
dann die Vorrichtung von dem Metallband 10 abgenommen.
Das Verschlußwerkzeug 11 dient zum Verbinden der sich
überlappenden Enden des um das Packstück gespannten
Metallbandes 10 durch einen hülsenlosen Verschluß mit
drei Paar von in Breitenrichtung des Metallbandes 10
im Abstand nebeneinanderliegenden Winkelschlitzen 17.
Dies ist in der Fig. 7 näher dargestellt. Die von den
Winkelschlitzen 17 gebildeten, vorstehenden Ecken der
Seitenstege 20 des einen Bandendes hintergreifen durch
eine in Eindrückrichtung erfolgte Spreizung der Winkel
schlitze 17 die vorstehenden Ecken des Mittelsteges des
zweiten Bandendes.
Zur Herstellung der Winkelschlitze 17 weist die Vor
richtung 11 eine Patrize 15 und zwei Matrizen 22 auf.
Wie bereits erwähnt, wirkt dabei die Patrize 15 von
oben auf die sich überlappenden Enden des Metallbandes 10
ein und kommt gegen den Mittelsteg 18 des hülsenlosen
Verschlusses zur Anlage und weist an seinen beiden Längs
kanten die beiden in Einschnittrichtung bogenförmig
vorgewölbten Schnittkanten 23 für das Einschneiden der
beiden, den Mittelsteg 18 zwischen sich bildenden
Winkelschlitze 17 auf. Von der anderen Seite des Metall
bandes 10, also von der Packstückseite her, greifen zwei
Matrizen 22 an, die gegen die Seitenstege 20 zur Anlage
kommen und an ihren einander zugekehrten Längskanten je
eine Schnittkante 24 aufweisen. Die Schnittkanten 24
an den Matrizen 22 sind dabei in Einschnittrichtung eben
falls bogenförmig vorgewölbt.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich, weist
die gegen den Mittelsteg 18 des hülsenlosen Verschlusses
zur Anlage kommende Patrize 15 eine ebene Anlagefläche
25 auf, die mindestens mit den höchsten Erhebungen der
beiden in Einschnittrichtung bogenförmig gewölbten
Schnittkanten 23 fluchtet und vorzugsweise mit einem
geringen Abstand vor den höchsten Erhebungen der beiden
in Einschnittrichtung bogenförmig gewölbten Schnitt
kanten 23 angeordnet ist. Die beiden in Einschnitt
richtung bogenförmig gewölbten Schnittkanten 23 gehen
über deren gesamte Länge mit Abschrägungen 26 in die
ebene Anlagefläche 25 über. Die Patrize 15 weist somit
in Einschnittrichtung bogenförmig verlaufende Schnitt
kanten 23 auf, mit denen das Einschneiden der Winkel
schlitze 17 möglich ist. Die ebene Anlagefläche 25 ist
dabei in Einschnittrichtung mit einem geringen Abstand
vor den höchsten Erhebungen der bogenförmigen Schnitt
kanten 23 angeordnet, so daß bei einem Anliegen des
Metallbandes 10 und einem Reiben beim Spannen des Metall
bandes eine großflächige Anlage geschaffen ist. Durch
die großflächige Anlage ist die spezifische Flächen
pressung gering, so daß an der ebenen Anlagefläche 25
höchstens nur ein sehr geringes Abschleifen eintreten
kann. Dabei ist die ebene Anlagefläche 25 auch noch in
Einschnittrichtung mit einem geringen Abstand vor den
höchsten Erhebungen der bogenförmigen Schnittkanten 23
angeordnet, so daß eine sehr große Anzahl von Umgreifungen
an Packstücken vorgenommen werden kann, bis die ebene
Anlagefläche 25 so weit abgschlissen ist, bis die ebene
Anlagefläche 25 mit den höchsten Erhebungen der bogen
förmigen Schnittkanten 23 fluchtet. Die gegen den
Mittelsteg 18 des hülsenlosen Verschlusses zur Anlage
kommende Patrize 15 weist somit eine sehr große Stand
zeit auf. Dabei kann die Patrize 15 auch noch nach diesem
erläuterten Abschleifen weiter benutzt werden, wobei
dann natürlich bei dem weiteren Verschleiß auch die
höchsten Erhebungen der bogenförmigen Schnittkanten
23 mitabgetragen werden, bis das beim Einschneiden der
Winkelschlitze 17 erfolgende Spreizen der Winkel
schlitze 17 in Eindrückrichtung nicht mehr ausreicht,
um das Verhaken zu ermöglichen.
Die Abschrägungen 26, mit denen die in Einschnitt
richtung bogenförmig verlaufenden Schnittkanten 23
in die ebene Anlagefläche 25 übergehen, können über die
gesamte Länge der in Einschnittrichtung bogenförmig
verlaufenden Schnittkante 23 einen gleichbleibenden
Neigungswinkel zur ebenen Anlagefläche 25 der Patrize
15 aufweisen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt dabei der Neigungswinkel der Abschrägungen 26
zur ebenen Anlagefläche 25 der Patrize 15 etwa 15°. Beim
bestimmungsgemäßen Einschneiden der Winkelschlitze 17
wird das Metallband gegen die ebene Anlagefläche 25
der Patrize 15 gedrückt, wobei Teile des Metallbandes
im Bereich der Abschrägungen 26 elastisch verformt
werden, so daß auch im Bereich der Abschrägungen 26
eine Anlage des Metallbandes 10 erfolgt, so daß die
Wirkung der Schneidkanten 23 nicht beeinträchtigt wird.
Die beiden Schnittkanten 23 der gegen den Mittelsteg
18 zur Anlage kommenden Patrize 15 sind mit konisch ver
laufenden Hinterschneidungen 27 versehen. Die konisch
verlaufenden Hinterschneidungen 27 sind dabei recht
winklig zu den geneigt zur ebenen Anlagefläche 25 vor
gesehenen Abschrägungen 26 angeordnet. Durch die
Abschrägungen 26 sind die Schnittkanten 23 trotz der
Hinterschneidungen 27 von rechtwinklig zueinanderstehenden
Flächen gebildet, so daß sie die erforderliche Festig
keit aufweisen. Die Schnittkanten 23 der Patrize 15 sind
dabei gebrochen, so daß ein Ausbrechen der Schnitt
kanten 23 nicht zu befürchten ist.
Die beiden gegen die Seitenstege 20 des hülsenlosen
Verschlusses zur Anlage kommenden Matrizen 22 führen
die erforderliche Schneidbewegung für das Einbringen
der Winkelschlitze 17 durch. Die Bewegungsrichtung der
beiden Matrizen 22 verläuft dabei jeweils in der Nei
gungsrichtung der konisch verlaufenden Hinterschneidungen
27 der Schnittkanten 23 der gegen den Mittelsteg 18 des
hülsenloses Verschlusses zur Anlage kommenden Patrize 15.
Bei dieser Schneidbewegung werden die beiden Seitenstege
20 des hülsenloses Verschlusses auch schräg aufeinander
zu gedrückt, so daß mit anderen Worten eine Querquetschung
des Metallbandes 10 erfolgt. Nach der Fertigstellung
des hülsenlosen Verschlusses ist somit die lichte Weite
zwischen den beiden Seitenstegen 20 kleiner als die
Breite des Mittelsteges 18, so daß die miteinander zu
verbindenden Bandenden sich nicht voneinander abheben
können. Nach dem Ineinanderziehen der hülsenlosen
Verschlüsse ist dieses Abheben ohnehin nicht mehr mög
lich.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind
die beiden gegen die Seitenstege 20 des hülsenlosen Ver
schlusses zur Anlage kommenden Matrizen 22 von Schwenk
hebeln 28 gebildet. Die Schnittkanten 24 dieser von den
Schwenkhebeln 28 gebildeten Matrizen 22 sind an nasen
förmigen Vorsprüngen 29 vorgesehen. Die Schwenkhebel 28
sind um ortsfest Lagerzapfen 30 schwenkbar gelagert
und weisen Betätigungsarme 31 auf, mit denen maschinell
das Schwenken vorgenommen werden kann. Der Antrieb der
Schwenkhebel 28 kann einen an sich bekannten Aufbau
aufweisen, so daß sich nähere Erläuterungen erübrigen.
Die Schwenkhebel 28 sind dabei in der Fig. 3 in der
Offenstellung dargestellt, und zwar nach der Fertig
stellung des hülsenlosen Verschlusses. Die Schwenkhebel
28 weisen dabei Vorsprünge 32 auf, mit denen das Metall
band 10 nach der Fertigstellung der hülsenlosen Ver
schlüsse von der Patrize 15 abgehoben werden. Die
Schnittkanten 24 der Matrizen 22 sind abei so weit aus
einandergeführt, da8 die Verschlußvorrichtung nach oben
von dem Metallband 10 abgehoben werden kann.
In der Fig. 2 sind die Schwenkhebel 28 in der anderen
Endstellung dargestellt, in der sie mit ihren Schnitt
kanten 24 die Winkelschlitze 17 in die übereinander
liegenden Enden des Metallbandes 10 eingebracht haben.
Die Schnittkanten 24 sind dabei derart an den Schwenk
hebeln 28 vorgesehen und die Lagerzapfen 30 der
Schwenkhebel 28 derart angeordnet, daß die Schnitt
kanten 24 derMatrizen 22 im Moment des Einschneidens
der Winkelschlitze 17 jeweils in der Neigungsrichtung
der konisch verlaufenden Hinterschneidungen 27 der
Schnittkanten 23 der gegen den Mittelsteg 18 des hülsen
losen Verschlusses zur Anlage kommenden Patrize 15
verlaufen. Bei dieser Bewegungsrichtung der Schneidkanten
und der sich gegen die Seitenstege 20 anlegenden Anlage
flächen 33 der Matrizen 22 im Moment des Einschneidens
der Winkelschlitze 17 werden während des Einschneidens
der Winkelschlitze 17 zugleich die Seitenstege 20
gegeneinandergedrückt. Dieses wird noch durch Anlage
kanten 34 der Schwenkhebel 28 unterstützt, die sich
gegen die Außenkanten der sich überlappenden Bandenden
des Metallbandes 10 im Bereich der Winkelschlitze 17
anlegen und die Seitenstege 20 gegeneinanderdrücken.
Die Seitenstege 20 werden somit in den Freiraum der
Hinterschneidungen 27 der Schnittkanten 23 der Patrize 15
hineingedrückt. Diese Stellung ist in der Fig. 2 dar
gestellt. Der lichte Abstand zwischen den beiden Seiten
stegen 20 ist dabei kleiner als die Breite des Mittel
steges 10.
Beim Überführen der Schwenkhebel 28 in die in der Fig. 3
dargestellte Offenstellung hintergreifen die Vorsprünge
32 die Seitenstege 20 der hülsenlosen Verschlüsse und
heben die sich überlappenden Bandenden des Metallbandes
10 von der Patrize 15 trotz der Hinterschneidungen 27
ab, da die Seitenstege 20 elastisch auseinandergedrückt
werden.
Aus der Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die sich
überlappenden Bandenden des Metallbandes 10 im Moment
des Einschneidens der Winkelschlitze 17 und dem dabei
erfolgenden Spreizen der Winkelschlitze 17 sich den
Abschrägungen 26 an den Schnittkanten 23 der Patrize 15
mit einer elastischen Verformung anlegen. Beim Überführen
der Schwenkhebel 28 in die in der Fig. 3 dargestellte
Offenstellung geht diese elastische Verformung wieder
zurück.
Es
sind noch andere Ausführungen und Abänderungen
möglich. So könnten die gegen die Seitenstege des
hülsenlosen Verschlusses zur Anlage kommenden Matrizen
22 statt einer Schwenkbewegung auch eine geradlinige
Bewegung durchführen. Weiterhin könnten die gegen die
Seitenstege des hülsenlosen Verschlusses zur Anlage
kommenden Matrizen 22 auch eine über die in Schnittrichtung
bogenförmig verlaufenden Schnittkanten vorstehende
ebene Anlagefläche aufweisen.
Claims (5)
1. Patrize zum Einbringen von hülsenlose Verschlüsse
bildenden Winkelschlitzpaaren in die sich über
lappenden Enden eines um ein Packstück gespannten
Metallbandes, bei denen die von den Winkelschlitzen
gebildeten, vorstehenden Ecken der Seitenstege des
einen Bandendes durch eine in Eindrückrichtung er
folgte Spreizung der Winkelsschlitze die vor
stehenden Ecken des Mittelsteges des zweiten Band
endes sich hintergreifen, wobei die Patrize gegen
den Mittelsteg zur Anlage kommt und an seinen
beiden Längskanten die beiden in Einschnittrichtung
bogenförmig vorgewölbten Schnittkanten für das
Einschneiden der beiden, den Mittelsteg zwischen
sich bildenden Winkelschlitze aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegen den Mittelsteg (18) des hülsenlosen
Verschlusses zur Anlage kommende Patrize (15)
eine ebene Anlagefläche (25) aufweist, die mindestens
mit den höchsten Erhebungen der beiden in Ein
schnittrichtung bogenförmig gewölbten Schnitt
kanten (23) fluchtet, während die in Einschnitt
richtung hinter den höchsten Erhebungen auf den
Bogenformen zurückstehenden Teile der beiden in
Einschnittrichtung bogenförmig gewölbten Schnitt
kanten (23) mit Abschrägungen (26) in die ebene
Anlagefläche (25) übergehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegen den Mittelsteg (18) des hülsenlosen
Verschlusses zur Anlage kommende ebene Anlage
fläche (25) der Patrize (15) in Einschnittrichtung
mit einem geringen Abstand vor den höchsten Er
hebungen der beiden in Einschnittrichtung bogen
förmig gewölbten Schnittkanten (23) angeordnet
ist und die beiden in Einschnittrichtung bogenförmig
gewölbten Schnittkanten (23) über deren gesamte
Länge mit Abschrägungen (26) in die ebene Anlage
fläche (25) übergehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschrägungen (26) über die
gesamte Länge der in Einschnittrichtung bogenförmig
verlaufenden Schnittkante (23) einen gleich
bleibenden Neigungswinkel zur ebenen Anlagefläche
(25) der Patrize (15) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Abschrä
gungen (26) zur ebenen Anlagefläche (25) der
Patrize (15) etwa 15° beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnitt
kanten (23) der gegen den Mittelsteg (18) zur
Anlage kommenden Patrize (15) mit an sich bekannten konisch ver
laufenden Hinterschneidungen (27) versehen sind,
die etwa rechtwinklig zu den geneigt zur ebenen
Anlagefläche (25) vorgesehenen Abschrägungen (26)
verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203664 DE3203664A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Vorrichtung zum verbinden der sich ueberlappenden enden eines um ein packstueck herumgespannten metallbandes durch einen huelsenlosen verschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203664 DE3203664A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Vorrichtung zum verbinden der sich ueberlappenden enden eines um ein packstueck herumgespannten metallbandes durch einen huelsenlosen verschluss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3203664A1 DE3203664A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3203664C2 true DE3203664C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6154703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203664 Granted DE3203664A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Vorrichtung zum verbinden der sich ueberlappenden enden eines um ein packstueck herumgespannten metallbandes durch einen huelsenlosen verschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3203664A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH303859A (de) * | 1952-06-06 | 1954-12-15 | Timmerbeil Paul | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse. |
NL289215A (de) * | 1962-02-20 | |||
DE2413889C2 (de) * | 1974-03-22 | 1982-04-29 | Titan Verpackungssysteme Gmbh, 5830 Schwelm | Verschluß von Stahlband für Umreifungen und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Verschlusses |
DE3042797C2 (de) * | 1980-11-13 | 1983-08-11 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Hülsenlos verschlossene Metallbandumreifung mit Verschlußsicherung |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19823203664 patent/DE3203664A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3203664A1 (de) | 1983-08-11 |
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