DE2164559B2 - Schneidvorrichtung zum Trennen mit einander verbundener Packungen - Google Patents

Description

seitigen Orientierung der Messer.

Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Aus-

führungsbeispiel weist die Schneidvorrichtung ein

Messer 1 und ein Gegenmesser 2 auf.
40 Das Messer 1 besteht aus einer Platte, die im we-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvor- sentlichen die Gestalt eines rechtwinkligen Trapezes richtung zum Trennen miteinander verbundener Pak- hat. Die eine der rechtwinklig zusammenstoßenden kungen, insbesondere zum Trennen eines Verpak- Seiten, welche den Rücken des Messers bildet, ist mit kungsschlauches zwischen zwei ihn abschnürenden einem T-förmigen Ausschnitt 3 versehen. Die dieser Schließklammern, mit relativ gegeneinander beweg- 45 Seite gegenüberliegenden Seite weist in ihrem mittlebaren Messer- und Gegenmesser und aus der Bahn _rcn Teil eine Schneide 4 auf, die in bezug auf die der Schnittkante des Messers gegen eine elastische durch einen Pfeil/ angedeutete Bewegungsrichtung Rückstellkraft herausschwenkbarer Lagerung der des Messers 1 geneigt ist. Die Schneide 4 ist durch Schnittkante des Gegenmessers. eine keilförmige Ausnehmung 5 geschaffen, die in

Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend 50 der einen Seitenfläche der Platte ausgebildet ist beschriebenen Art sind die Messer an exzentrisch ro- (F i g. 2). Die vordere spitzwinklige Ecke der Platte tierenden Zylindern befestigt, deren gegenseitige ist durch einen Ansatz 6 verlängert, der in einer Ausrichtung zu einem guten Scherkontakt der Mes- schrägen Rampe 7 endigt, deren Schräge in umgeser durch einen in dem einen Zylinder drehbar an- kehrter Richtung in bezug auf die Schräge der Ausgeordneten und unter Federkräften stehenden und 55 nehmung 5 orientiert ist, wie dies aus F i g. 1 deutlich diesen gegenüber in einer Richtung einstellbaren, in erkennbar ist. Die dem Ansatz 6 diagonal gegenüberdem anderen Zylinder passend geführten Bolzen be- liegende Ecke der Platte ist mit einem Vorsprung 8 wirkt wird, der den Schränkwinkel der Messer zuein- versehen.

ander bestimmt. Jedoch ist der Aufwand dafür recht Das Messer 1 ist in einer Schneidvorrichtung zum

groß und die Winkeleinstellung wegen des kleinen 60 Trennen eines Verpackungsschlauches zwischen zwei Federabstandes nicht sehr genau (USA.-Patentschrift ihn abschnürenden Schließklammern zwischen 288 013). Druckstücken 9 angeordnet, die zum Anbringen der

Bei einer anderen Schneidvorrichtung für einen Klammern dienen, und wird mittels einer Stange 10 Verpackungsschlauch, der über ein Sternrad mit fe- bewegt, die einen T-förmigen Zapfen 11 aufweist, sten Gegenmessern zugeführt wird, die nacheinander 6₅ welcher in den T-förmigen Ausschnitt 3 des Messers 1 mit beweglichen Messern einer unendlichen Kette in eingreift (Fig. 1). Die Druckstücke9 sind in einem Eingriff kommen, ist es bekannt, die beweglichen Gestell 12 verschiebbar angeordnet, in welchem AusMesser mit schrägen Schneidkanten an elastischen schnitte 13 ausgebildet sind, die zum Anordnen des

3 _mschninls

zusammengepreßten Teils eines Verpackungsschlau- weist, der in den ^υ^^5πω^°·_Λ n^⁸ Abstützzone 21 ches (nicht dargestellt) dienen, der mittels der des Gegenmessers 2 ?fff^e^_{eichen Eben}e wie die Schließklammem abgeschnürt und durchschnitten liegt im wesentlichen inaer g* ^^^. _{&Q vordere} werden soll. Das Messer 1 und die mit ihm verbun- Seitenflächen des Messers *> Abstützzone 23 gedcne Stange 10 sind auf einer Grundplatte 14 abge 5 Kante der Rampe 7 uegt γι _Schwenkbewe.

stützt, längs welcher sich das Messer und insbeson- wahrleistet em geringes sp«,, - _ermöglichen dere sein Ansatz 6 verschiebt. gung des OegenmesseijZmi ^e ,^^ ^

Das Gegenmesser 2 besteht aus einer rechteckigen Eine zusatzliche ^A!^°^§'_nessers 2 durch den Platte, deren eine Seitenkante mit einem U-förmigen der hinteren Kante Z:> des ^₆ Führungs-Ausschnitt 15 versehen ist Die Platte ist in io Anlageteil 26 g^ef "5™· Vorrichtung das Mesbezug auf die Mittellinie M des Führungs-Ausschnit- Wenn beim Arteten^ ^ ^ _dJe ^

tes 15 symmetrisch. Zwei im mittleren TeU der Quer- ser 1 sich dem ^Οε^^"Χ_{ene Rampe} 7 das Geseiten der Platte ausgebildete keilförmige Ausneh- dem Schragmesser Ijgorges^ _e V _wodurch mungen 16 schaffen zwei Schneiden 17, die imjwe- genmesser 2 etwas vonderj ^ _zusammen2e. sentlichen die gleiche Länge wie die Schneide 4 des 15 die Feder 19 d« Awm™ * Gegenmesser 2

Messers 1 haben und mit der Schneide 4 in Ausrich- drückt wird Das Messen _kreuzenden Schneitung liegen. Das Gegenmesser 2 ist mit Bezug auf das legen sich dann ™» *«ⁿ > _A^ _{ώβΜ We}i_{se w}er-Messer 1 derart angeordnet, daß die keilförmige Aus- den 4 bzw. 17 »ernander an._{jden des abzu}. nehmung 16, welche die der Schneide 4 am nächsten den sowohl ein ™™^sames ™ ■ Selbstschärfen der liegende Schneide 17 bildet, sich auf der entgegenge- 20 trennenden Produktes als auui setzten Seite zu der die keilförmige Ausnehmung 5 Messerklingen ^™· _Ge„_enmesser2 senüst es, des Messers 1 aufweisenden SeUe befindet, d.h. aut Zum Herausnehmen des wnme ^^.^^

der gleichen Seite wie die Rampe 7 des Messers 1. das Messer _r\^htuⁿg des in r _v ^_{n den}

Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, bildet die Ebene des ten Pfeiles ^ ^hoch?^ud™^CIT°' "_treten zu lassen, so Gegenmessers! mit der Ebene des Messers 1 einen ,5 Teilen 20 26 *S^JJSfcH£^herausgezogen »Schränk«-Winkel χ in der Größenordnung von z. B. daß es nut der Hand «gnö« _umgekehrten Vor-10 bis 30°, und ferner bilden die Schneiden 17 des werden kann. Es .^ d""^°_cht> °_vobei die svm-Gegenmessers 2 mit der Senkrechten auf der Bewe- gang wieder an ^s^^%^°^_aes^_rs 2 ein fehlergungsrichtung / des Messers 1 einen ,Schärf«-Winkel metrische Gestaltung des G^egenm ^^ ^ β in der Größenordnung von 5 bis 15°. 30 haftes Anordnen teJAessers^ vergrößert wird.

Das Gegenmesser 2 wird in dem Gestelt 12 ela- hindert, wodurch ^s.^ei°^^L _A°^e"S_ftes χ| _{wird ceg}estisch an seinem Ort mittels eines mit abgerundetem Der Bewegungshub des.^™^_{1βαΜβίιΒ}£ώ_η Kopf versehenen Abstützstiftes 18 gehalten, den eine benenfalls begrenzt dmj«'"=™ Feder 19 gegen das Messer drückt Der Abstützstift des Gegenmessers_ke*^Hindern ^b^^ldet _g 18 wirkt auf das Gegenmesser 2 im wesentlichen m 35 Zum Herausnehmen^ des.Mosers 1 g g , dessen Mitte ein und legt es an einen Abstützteil 20, ses ausreichend » venctart^, um üe ρ ^ im vorliegenden Fall an einen zum Anbringen der der Stange ^aus .^"^"^Sss Vorsprungs 8 her-Schließklammern dienenden Teil an, der drei Ab- befreien, wonach es mittels seines vorsprung Stützzonen 21, 22 und 23 sowie einen Zapfen 24 aut- ausgezogen werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Armen zu befestigen und an ihnen einen Ansatz vorPatentansprüche: zusehen, der die Ausrichtung der Messer zueinander bewirkt. Auch diese Vorrichtung ist sehr kostspielig

1. Schneidvorrichtung zum Trennen miteinan- und außer der Elastizität der Arme sind die Kettender verbundener Packungen, insbesondere zum 5 glieder unkontrollierbare und daher die Genauigkeit Trennen eines Verpackungsschlauches zwischen der Messereinstellung sowie die des Anlagedruckes zwei ihn abschnürenden Schließklammern, mit der Schneidkanten beeinträchtigende Faktoren (franrelativ gegeneinander bewegbaren Messer- und zösische Patentschrift 1 588 588).

Gegenmesser und aus der Bahn der Schnittkante Schließlich ist es auch bekannt, die Messer an sol-

des Messers gegen eine elastische Rückstellkraft io chen Schneidvorrichtungen auswechselbar auszufühherausschwenkbarer Lagerung der Schnittkante ren, jedoch sind Messer mit mehreren wahlweise verdes Gegenmessers, dadurch gekenn- wendbaren Schneidkanten dort nicht beschrieben zeichnet, daß das Gegenmesser (2) in einem und auch nicht dargestellt (schweizerische Patent-Gestell (12), in dem das Messer (1) bewegbar ist, schrift 437 116).

an einem gegenüber der Bahn des Messers (1) 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schräg verlaufenden Abstützteil (20) durch einen Schneidvorrichtung zu schaffen, die bei guter im wesentlichen auf die Mitte der Gegenmesser- Schneidleistung einfach in der Herstellung und in der fläche elastisch drückenden Abstützstift (18) in Wartung ist.
Anlage gehalten ist. Die Lösung besteht darin, daß das Gegenmesser in

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1. da- 20 einem Gestell, in dem das Messer bewegbar ist, an durch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (2C) einem gegenüber der Bahn des Messers schräg verfür das Gegenmesser (2) durch einen seitlichen laufenden Abstützteil durch einen im wesentlichen Schlitz des Gestells (12) zugänglich ist, durch auf die Mitte der Gegenmesserfläche elastisch drükwelchen hindurch das Gegenmesser (2) zwischen kenden Abstützstift in Anlage gehalten ist.

den Abstützteil (20) und den Abstützstift (18) 25 Auf diese Weise ist das Gegenmesser ^;n einem uneinschiebbar ist. nachgiebigen. massiven, keinem Bewegungsspiel aus-

3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. gesetzten Abstützteil in klar definierbarer Schwenkdadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser barkeit nur durch Klemmwirkung gehalten und leicht (2) zwei axial symmetrisch angeordnete Schnei- von Hand auswechselbar.

den (17) aufweist, so daß es in zwei Gebrauchsla- 30 Die Erfindung wird nachstehend an Hand dor gen im Gestell anbringbar ist. Zeichnung beispielsweise erläutert:

4. Schneidvorrichtung nach Anspruch3, da- Fig. 1 ist eine schematische, teilweise weggebrodurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (2) chene schaubildliche Ansicht einer Schneidvorricheinen Führungsau<-schnitt (15) aufweist, der einen tung gemäß der Erfindung;

Zapfen (24) des Gestells (12) umgreift. 35 F fg. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der gegen