DE862872C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bandeisenbereifungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bandeisenbereifungen

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Publication number
DE862872C
DE862872C DET406D DET0000406D DE862872C DE 862872 C DE862872 C DE 862872C DE T406 D DET406 D DE T406D DE T0000406 D DET0000406 D DE T0000406D DE 862872 C DE862872 C DE 862872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tires
band iron
locking
lever
slide
Prior art date
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Expired
Application number
DET406D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Timmerbeil
Hugo Timmerbeil
Paul Timmerbeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Titan Eisenwarenfabrik GmbH
Original Assignee
Titan Eisenwarenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE862872C publication Critical patent/DE862872C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/30Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
    • B65B13/305Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bandeisenbereifungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Bandeisenbereifungen für Packstücke insbesondere solchen Bereifungen, bei denen die Bandeisenenden nach dem Spannen der Bereifung mit zickzackförmigen Einschnitten versehen werden, die sich unter gegenseitiger Verschiebung ineinanderhaken.
  • Bei derartigen Verschlüssen ist es bereits bekannt, gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindungseinschllitte die Bereifung mit einer eingedrückten Rippe zu verstehen, die als Schutz für das außenliegende Bandende dienen soll, sei es, daß das Bandende in die Rippenprägung mit eingebogen oder die Rippe nur mit einem innenliegenden Bande angeordnet wird, derart, daß sie möglichst dicht vor das äußere Bandende zu liegen kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, gegebenenfalls neben einer solchen Schutzrippe ein Ausheben des Verschlusses aus dem Gesenk oder aber die Verschlußbildung selbst, insbesondere bei weichen Packstücken, sicherzustellen.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß nach Entlastung der Verbindungsstelle vom Preß- oder Schnittdruck die Bereifung einer zusätzlichen Spannung vorzugsweise durch Herstellen einer bleibenden Abbiegung oder Kröpfung ausgesetzt wird. Die Durchführung kann dabei durch eine Vorrichtung erfolgen, die mit einem vom Scbließstempel unabhängigen Stößel ausgerüstet ist, der vorteilhaft von einem entgegen einer Feder beweglichen Schieber gebildet ist, der mit dem Rücken des zum Niederdrücken des Schließstempels dienenden Handhebels zusammenwirkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß nicht nur die Verschlußstelle der Bereifung vom Gesenk gelöst, sondern auch bei durch Verhakung gebildeten sog. hülsenlosen Verschlüssen das Verhaken mit Sicherheit auch bei solchen Packstücken erreicht wird, die weich und nachgiebig sind bzw. keine starke Spannung vertragen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kröpfung bei umreiften gestapelten Packstücken ein gegenseitiges Festhaken verhindert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Spann- und Schließvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 3 die Verschlußstelle einer Bandeisen bereifung in schaubildlicher Ansicht.
  • Die zur Bereifung von Packstücken, insbesondere mit Bandeisen, dienende Vorrichtung hat eine Einrichtung zum Spannen der Bereifung und daneben eine Vorrichtung zur Verbindung der Bandeisenenden. Die Spannvorrichtung besteht aus einem in der Grundplatte 4 der Vorrichtung eingelassenen Gegenlager 3, einer darüber angeordneten, in einem Exzenter gelagerten und auf ihrem Umfange gezahnten Rolle 6, die durch einen Handhebel 7 über einen Ratschentrieb gedreht und deren exzentrisches Lager durch einen Handhebel 8 gehoben oder gesenkt werden kann. Die Schließvorrichtung besteht aus einem Untergesenk 9 und einem als Schlftteii ausgebildeten Stempel I0, der in einem Aufbau 1 1 der Vorrichtung auf und ab beweglich geführt und durch einen durch Schrauben 12 befestigten Deckel I3. gehalten ist. Der Schlittee 10 ist iiber ein gelenkig mit ihm verbundenes gabelförmiges Stück 14 mit einem um einen Zapfen I5 drehbaren Handhebel I6 gekuppelt. Die Gabel I4 greift mit einem Quersteg I7 hinter einen hakenförmigen Vorsprung 1g des Hebels I6, der seinerseits mit einem exzentrischen Ansatz 19 mit der oberen Stirnfläche des Schlittens 10. zusammenwirkt.
  • Die Begrenzung der Bewegung des Handhebels I6 im Gegenzeigersinne erfolgt durch einen Anschlag 20, der mit einem Hebelvorsprung 21 zusammenwirkt.
  • Neben dem Untergesenk 9 ist auf der Grundplatte 4 ein rippenförmiger Vorsprung 22 angeordnet, dessen abgerundete Oberfläche mit einer entsprechenden Aussparung der Unterseite des Stempels 10 zusammenwirkt. Ein seitlicher Ansatz 23 des Stempels dient als Messer und wirkt mit einer Gegenschneide 24 zusammen, die mit Abstand oberhalb eines festen Auflagers 25 angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist seitlich der Schneidvorrichtung 23, 24 in einer Führung 26 ein auf und ab beweglicher schlittenförmiger Stößel 27 angeordnet, dessen unteres, gezahntes Ende 218 mit einem festen Auflager 29 der Grundplatte 4, und dessen oberes, einseitig abgerundetes Ende 30 mit einem rollenförmigen Ansatz 31I am Rücken des Schließhebels I6 zusammenwirkt. Der flach-rechteckige Schieber 27 ist in der Längsmitte mit einem fensterartigen Ausschnitt 32 versehen, indem eine Druckfeder 33 angeordnet ist, deren unteres Ende sich auf dem Schaft einer durch den Schlitz greifenden, in die Führung 26 eingezogenen Schraube 34 abstützt. Die Führung 26 kann entweder mit dem Aufbau II der Vorrichtung aus einem Stück bestehen oder, wie dargestellt, durch ein besonderes, durch Schrauben 35 am Aufbau befestigtes Stück gebildet sein.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das von rechts kommende Ende x einer um ein Packstück gelegten Bandeisenbereifung wird bei hochstehendem Stößel 27 über die Auflager 29, 25, unter der Gegenschneide 24 und weiterhin über die Rippe 22, das Schließgesenk g und das Gegenlager 5 der Spannvorrichtung geführt, während das von links kommende und in eine Vorratsrolle endende Bandeisenendey über das rechte Bandeisenende, und zwar zunächst unter der Spaunrolle 6, dem Schließstempel 10 und dann oberhalb der Gegenschneide 24 hergeführt wird. Hierauf wird durch Umlegen des Exzenterhebels 8 die Spannrolle 6 gesenkt und hierauf durch Hinundherschwenken des Spannhebels 7 die Bereifung gespannt. Nach genügender Spannung wird der Schließhebel I6 im Gegenzeigersinne geschwenkt. Dabei legt er sich mit seiner Exzenterfläche I9 auf den Stempel 10 auf und drückt. diesen nach unten, wobei die übereinanderliegenden Bandeisen x, y in das Untergesenk eingedrückt und dabei mit zickzackförmigen Einschnitten a versehen werden. Gleichzeitig mit dem Abwärtsgehen des Stempels 10 wird das obere Bandeisenende durch das Messer 23 von der Vorratsrolle abgetrennt und neben den zickzackförmigen Einschnitten a in den beiden Bandeisen eine wulstförmige Rippe b geprägt. Alsdann wird der Schließhebel 16 im Uhrzeigersinne zurückgedreht, wobei er über die Gabel 14 den Stempel 10 mit nach oben nimmt. Nach Lösen der Spannrolle 6 wird durch weiteres Rückwärtsschwenken des Hebels I6 über dessen rollenförmigen Ansatz 3I der Stößel 39 nach abwärts gedrückt. Dieser erzeugt in dem Bandeisenende x im Zusammenwirken mit dem Gegenlager 29 eine Z-förmige Verkröpfung c. Dabei wird infolge des gezackten Stößelendes 28 das Bandendex scharf gefaßt und von innen nach außen bewegt, wodurch auch bei geringerer Spannung ein Ausheben der. Bandeisen aus dem Untergesenk 9 und ein Ineinanderziehen des Verschlusses erzwungen wird, was insbesondere bei Bereifungen von weichen Packstücken eine einwandfreie Verschlußbildung sichert.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten die festen Widerlager 25, 29 auch aus einem Stück bestehen.
  • Ferner könnte die Bewegung des Stößels 27 gegebenenfalls durch einen besonderen Hebel erfolgen und die Form der Kröpfung c auch eine andere sein. Sie könnte insbesondere statt von oben nach unten auch bei entsprechender Umgestaltung und Anordnung des Stößels von unten nach oben erfolgen und mit Vorteil statt bei hülsenlosen Verschlüssen auch bei Verschlüssen mit Splinten, Klammern od. dgl. angewendet werden.
  • PATENTANSPRCE: I. Verfahren zum Herstellen von Bandeisenbereifungen für Packstücke, insbesondere solchen Bereifungen, bei denen die Bandeisenenden nach dem Spannen der Bereifung mit zickzackförmigen Einschnitten versehen werden, die sich unter gegenseitiger Verschiebung ineinanderhaken, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entlastung der Verbindungsstelle vom Preß-oder Schnittdruck die Bereifung einer zusätzlichen Spannung, vorzugsweise durch Herstellen einer bleibenden Kröpfung, ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung durch einfaches Abbiegen der Bereifung aus der Verschlußebene nach innen oder außen erfolgt.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem vom Schließstempel (I0) unabhängigen Stößel (27) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstößel von einem entgegen einer Feder beweglichen Schieber (27) gebildet ist, der mit dem Rücken des zum Niederdrücken des Schließstempels (Io) dienenden Handhebels (I6) zusammenwirkt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flach-rechteclrige Schieber (27) auf seiner unteren Stirnseite (28) gezahnt und auf seiner oberen Stirnseite gerundet ist, während die ihn belastende Feder (33) als Druckfeder ausgebildet und in einem Langloch (32) derart angeordnet ist, daß sie sich mit ihrem oberen Ende am Schieber und mit ihrem unteren Ende auf einem in das Langloch eingreifenden ortsfesten Zapfen (34) abstützt.
DET406D 1942-11-14 1942-11-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bandeisenbereifungen Expired DE862872C (de)

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