DE651350C

DE651350C - Spannvorrichtung fuer die Enden einer Bandbereifung, bestehend aus einem heb- und senkbaren Riffelrad, und damit verbundene Schliessvorrichtung

Info

Publication number: DE651350C
Application number: DEH144436D
Authority: DE
Original assignee: KURT HEIDIG
Current assignee: KURT HEIDIG
Priority date: 1935-07-24
Filing date: 1935-07-24
Publication date: 1937-10-14

Description

Spannvorrichtung für die Enden einer Bandbereifung, bestehend aus einem heb- und senkbaren Riffelrad, und damit verbundene Schließvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für die Enden einer Bandbereifung. Diese besteht aus einem heb- und senkbarem Riffelrad mit einem Schalthebel und ist mit einer Schließvorrichtung verbunden, die insbesondere einen schwenkbaren Hebel aufweist, um mittels, z. B. eines Exzenters, einen Stanzstempel zu heben und zu senken. Bei bekannten Spanngeräten ist an der Welle des Spannrädchens ein besonderer Hebel angebracht, um dieses auf die zu spannende Bereifung zu drücken bzw. nach beendetem Verschließen von dieser wieder zu lösen. Zu diesen Vorgängen sind besondere Handgriffe notwendig. .
Durch die Erfindung soll das Heben und Senken der Spannvorrichtung zwangsläufig erfolgen, und zwar mittels des Schließhebels. Der allgemein übliche Hebel zum Verstellen des Spannrädchens fällt somit fort, und seine Arbeit wird durch diesen bereits vorgesehenen Hebel mit ausgeführt.
Die Spann- und Schließvorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i eine Vorderansicht, die Abb. 2 eine Seitenansicht und die Abb. 3 bis 5 einzelne Stellungen in der Verwendung.
Die Spannvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem auf einer Grundplatte i, z gelagerten Riffelrädchen 3, das durch einen Schalthebel 5 nebst Schaltrad q. gespannt werden kann. Unter dem Rädchen liegt eine geraubte Unterlage. Auf dieser und unter dem Schaltrad kommen die Bandenden zu liegen, von denen das obere nach links gespannt werden soll, während das untere unbeweglich zu der Schließvorrichtung verbleiben soll. Die Lagerung des Riffelrädchens an der Grundplatte erfolgt mittels zweier Wangen 6, die durch einen den Lagerzapfen an der Grundplatte bildenden Bolzen 7 gehalten sind. An den Wangen befindet sich ein Sperrzahn zu dem obengenannten Schaltrade. Das Lagerauge 8 für den Lagerzapfen 7 ist langlochartig gehalten. Vor dem Zapfen rechts und etwa oberhalb davon befindet sich ein in der senkrechten Wand i an der Grundplatte befestigter Hebel 9, drehbar um einen Zapfen io mit einer Gabel ii am rechten Ende; das rechte Hebelende ist etwas kürzer gehalten als das linke Ende. Der Hebel 9 . bildet mit dem linken Teil eine Sperrung für den Zapfen 7 in der schräg nach oben verschiebbaren Lagerung.
Zur Herstellung einer Bereifung eines oder mehrerer Packstücke wird das Stahlband mit Hülse in bekannter Art umgelegt. Das Gerät wird in der Stellung, Schließhebel 14 oben, mit einer Hand seitlich unter die Schlaufe geschoben, wobei die andere Hand die Schlaufe richtig einführt. Zur Führung der Bereifung während des Anziehens derselben wird der Stempel 17 durch den Schließhebel 14 bis auf die Bereifung gesenkt. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig durch den Zapfen des Schließhebels 13 der Hebel mit Gabel 9, 11 betätigt und der in -einem Langloch des Gehäuses i liegende Lagerzapfen 7 verschoben, wodurch die Spannvorrichtung in Spannstellung gebracht ist. Bei Betätigung des Riffelrades 3 zum Festziehen der Bereifung wird infolge des Widerstandes der Bereifung die Spannvorrichtung ein kleines Stück um ihren Drehpunkt, den im Langloch blockierten Lagerzapfen 7, gezogen, so daß der Druck des Riffelrades auf die Bereifung um so stärker wird, je mehr der Widerstand der Bereifung beim Festziehen derselben wächst. Ein fester Anzug der Bereifung ohne Rutschen des Riffelrades wird hierdurch gewährleistet. Nach beendetem Verschluß wird der Stempel 17 durch den Schließhebel 1q. von der Bereifung abgehoben. Während dieses Vorganges fällt der Zapfen 13 des Schließhebels 14 in den Hebel der Gabel 9 ein, die Lage des Hebels 9 mit Gabel wird hierdurch so verändert, daß der blockierte Lagerzapfen 7 frei wird und durch seine Verschiebung im Langloch die Spannvorrichtung ohne Druck auf dem Bandeisen liegt und das gesamte Gerät hervorgeschoben werden kann. Die Spannvorrichtung ist in der Darstellung mit einer Schließvorrichtung bekannter, Art verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung, insbesondere für die Enden einer Bandbereifung von Packstücken, bestehend aus einem heb- und senkbaren Riffelrad mit einem Schalthebel, und damit verbundene Schließvorrichtung mit einem in Längsrichtung des festzuspannenden Bandes schwenkbaren Hebel, insbesondere mit einem Exzenter, um einen Stanzstempel zu senken und zu heben, dadurch gekenrizeichnet, daß das Riffelrad an einem schwenkbaren Arm (6) gelagert ist, dessen Lagerzapfen (7) schräg zur Grundplatte verschiebbar in einem Langloch liegt und zum Spannen in einer unteren Endlage durch einen Hebel (9) mit einer Gabel (i i) gehalten wird, in welche der Schließhebel mit einem Zapfen (i3) nach dem Schließhub bei der Aufwärtsbewegung einfällt und durch Schwenken des Hebels (9) eine Verschiebung des Spannrädchens mit dem Arm und dem Zapfen im Gefolge hat und somit das Einlegen und Herausnehmen des Bandes ermöglicht.