DE597789C

DE597789C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer die Enden einer Bandbereifung von Packstuecken

Info

Publication number: DE597789C
Application number: DEB159621D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-02-14
Filing date: 1933-02-14
Publication date: 1934-06-04

Description

Spann- und Schließvorrichtung für die Enden einer Bandbereifung von Packstücken Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisen oder Stahlband zur Verschnürung von Paketen, Kisten, Ballen u. dgl., bei der das nur in einer Richtung hin drehbare Bandtransporträdchen mit Schaltrad zum Spannen der Bandenden durch einen schwenkbaren Spannhebel bewirkt wird und mit diesem Spannhebel sowohl die Spann- wie auch die Schließvorrichtung betätigt werden kann, nach Patent 578 117, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der in Längsrichtung des Bandes schwenkbare Spannhebel durch Verschieben eines auf demselben angeordneten Druckstückes, wodurch die Antriebsklinke nach dem Spannvorgange ausgelöst wird, als Schließhebel betätigt werden kann und beim Niederdrücken desselben auf einen in Längsrichtung des zu spannenden Bandes schwingbar angeordneten Hebelarm zum Verschließen der Bandenden wirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Es stellen dar: Fig. r eine Seitenansicht der Spann- und Schließvorrichtung in Spanntätigkeit, Fig. a eine gleiche Ansicht derselben mit hochgestelltem Spannhebel und eingeschaltetem Druckstück bei gleichzeitiger Ausschaltung der Antriebsklinke, Fig.3 eine gleiche Ansicht derselben in Schließtätigkeit.
Das Spannwerkzeug zum Spannen von Stahlband um Packstücke o. dgl. ist im wesentlichen von bekannter Ausführung und besitzt auf einer mittels exzentrischem Zapfen a im Spanntopf b ruhenden Achse c ein Bandtransporträdchen d, das mit einem Antriebsrädchen e starr verbunden ist.
In dieses Schalträdchen e greift eine Klinke feines um die Achse c schwenkbaren Spannhebels, welcher auch als Schließhebel g dient, ein, während eine am Gestell der Spannvorrichtung fest gelagerte Sperrklinke i ein Rückwärtsdrehen der Rädchen d und e verhindert.
In einer unter dem Rädchen d hindurchgehenden Auflageplatte, auch Spannlippe k genannt, ist ein über diese mit einer gerauhten Fläche 1i vorstehendes Stahlstück l eingelassen, das dem unteren Ende des Packbandes als Widerlager dient, wenn beim Spannen durch das Schaltgetriebe das obere Bandende über das untere hinweggleitet.
In der Spannlippe k ist auch die Matrize 12 für das Schließwerkzeug vorgesehen. Die Rädchen d und e sind mittels eines Stellhebels auf dem exzentrischen Zapfen a hoch- und niederverstellbar, und zwar um einmal das obere Bandende zu verschieben, und einmal, um nach dem Spannen und Schließen des Metallbandes dieses wieder freizugeben und das Spannwerkzeug nach dem Verbinden der Bandenden unter dem Metallband wegnehmen zu können.
Der Spannhebel g betätigt nach dem Spannvorgange in gleicher Richtung wie beim Spannen die Schließvorrichtung, indem die Antriebsklinke f, welche einen Arm f l aufweist, durch ein auf dem Spannhebel g verschiebbares Druckstück g1, versehen z. B. mit einer Nase g$, ausgelöst wird, während das untere Druckstück g2 zur Betätigung eines im Drehpunkt in' schwingbaren Hebelarmes in, welcher Preß- oder Biegeteile aufweist, eingeschaltet wird. Durch Niederdrücken des Spannhebels dringen alsdann die Preß- und Biegeteile des Hebelarmes m in die Matrize 12 ein.
Nach dem Schließvorgange schaltet sich die Antriebsklinke f wieder ein, sobald das Druckstück g1 auf dem Spannhebel g zurückgeschoben worden ist; man kann alsdann wieder die Spannvorrichtung betätigen, ohne daß die Schließvorrichtung mit betätigt wird. Das Druckstück g1 weist z. B. eine Feder g4 auf, welche in eine Vertiefung g5 einschnappt und es in seiner jeweiligen Lage hält.
Diese Lösung ist auch in anderer Weise möglich und gilt nur als ein Ausführungsbeispiel. Der Preß- und Biegestempel bzw. Hebelarm, m wird aus seiner Schließlage durch nicht eingezeichnete Mittel, z. B. Federn, in die Ausgangsstellung zurückgebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spann- und Schließvorrichtung, bei der das nur in einer Richtung hin drehbare Schaltrad zum Spannen der Bandenden durch einen schwenkbaren Spannhebel bewirkt wird und mit diesem Spannhebel sowohl die Spann- wie auch die Schließvorrichtung betätigt werden kann, nach Patent 578 117, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben eines auf dem Spannhebel angeordneten Druckstückes in Längsrichtung des Spannhebels die Antriebsklinke nach dem Spannvorgange ausgelöst wird, während gleichzeitig der untere Teil des Druckstückes zur Betätigung des in Längsrichtung des zu spannenden Bandes schwingbar angeordneten und mit Preß- und Biegeteilen versehenen Hebelarmes zum Verschließen der Bandenden eingeschaltet wird. z. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsklinke (f) einen Arm (f 1) aufweist, welcher so viel über dem Spannhebel (g) vorsteht, daß der Schieber (g1) bzw. dessen Nase (g3) auf dem Spannhebel (g) denselben bei Einschaltung des Schiebers anstößt und die Klinke (f) auslöst. 3. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (g1) ein Druckstück (g2) aufweist, welches möglichst nahe an dem Drehpunkt des Spannhebels gebracht werden kann, um den Hebelarm (m) an der günstigsten Stelle zu fassen.