DE660172C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer die Bereifung von Kisten, Ballen und aehnlichen Packungen - Google Patents

Spann- und Schliessvorrichtung fuer die Bereifung von Kisten, Ballen und aehnlichen Packungen

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DE660172C
DE660172C DEB173167D DEB0173167D DE660172C DE 660172 C DE660172 C DE 660172C DE B173167 D DEB173167 D DE B173167D DE B0173167 D DEB0173167 D DE B0173167D DE 660172 C DE660172 C DE 660172C
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Germany
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clamping
locking
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locking device
lever
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DEB173167D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spann- und Schließvorrichtung für die Bereifung von Kisten, Ballen und ähnlichen Packungen Die Erfindung betrifft ein Spann- und Verschließwerkzeug, mit welchem Umreifungsbänder um Kisten, Ballen oder ähnliche Gegenstände zugleich gespannt und verschlossen werden. Es sind bereits Werkzeuge bekannt, mit denen die Aufgabe, das Verpackungsstahlband gleichzeitig zu spannen und zu verschließen, gelöst wird. Bei diesen bekannten Werkzeugen sind die Seitenschilde der Verschlußzange mit festen Ansätzen versehen, die an ihrem Ende an dem Spannwerkzeug angelenkt sind, so daß das Verschlußwerkzeug zum Heben von der Bandfläche bzw. zum Absenken auf das Band eine Kreisbewegung um den Anlenkpunkt am Spannwerkzeug herum ausführen muß. Das zum Spannen dienende Spannrädchen ist in den Verlängerungsteilen der Verschlußzange gelagert. Das Heben und Senken der Zange geschieht hierbei in bekannter Weise mittels eines Exzenterhebels, welcher in dem Spannwerkzeug gelagert ist und in entsprechende Ausnehmungen der Anlenkarme des Verschlußwerkzeuges eingreift. Hierdurch ist die Höheneinstellung der Zange sehr beschränkt, weil die Exzentrizität der Exzenterwelle, um einen starken Druck des Spannrädchens auf die beiden über dem Gestellfuß liegenden Bandenden zu erreichen, möglichst klein gehalten werden muß. Außerdem ist die Höheneinstellung der Zange stets abhängig von der Bandstärke, so daß bei Schwankungen der Bandstärke die Zange in ihrer Arbeitsstellung leicht zu hoch oder zu tief stehen kann. Eine zu geringe Beweglichkeit der Zange in ihrer Höheneinstellung erschwert das Einführen des Umreifungsbandes und der Verschlußhülse unter die Zange, während die Abhängigkeit von der Bandstärke das Erfassen der Verschlußteile mittels des Zangenmaules erschwert oder sogar unmöglich macht. Außerdem ist bei der bekannten Spann- und Verschließvorrichtung durch die Anordnung des Spannrädchens in den Anlenkhebeln der Verschlußzange eine gedrängte, kurze Bauart des gesamten Werkzeuges nicht möglich, die insbesondere dann notwendig ist, wenn runde Gegenstände, beispielsweise Ballen, verpackt werden müssen.
  • Der Erfindungsgegenstand löst ebenfalls die Aufgabe, das Spannen und Verschließen des Verpackungsbandes mit einem Werkzeug zu ermöglichen, vermeidet jedoch dabei die Nachteile der bekannten Schließ- und Spannvorrichtung. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Verschließvorrichtung in einer an der Spannvorrichtung angeordneten Schlittenführung senkrecht zur Ebene der zu verschließenden Packbänder angeordnet ist; die Verbindung zwischen dem Verschließwerkzug und der Exzenterwelle vermittelt ein an der Spannvorrichtung drehbar gelagerter Hebel; dessen einer Arm an der Verschlußvorrichtung angelenkt ist und dessen anderer Arm an der Exzenterwelle gleitet, wobei beim Übergang der Exzenterwelle in die Arbeitsstellung der Hebel durch eine Aussparung in der Exzenterwelle freigegeben wird, so daß das Verschlußwerkzeug in Arbeitsstellung heruntergeht. Besonders zweckmäßig ist es, daß der das Schließwerkzeug bewegendeHebelarrn in eineAussparung des mit dem Schließwerkzeug in Verbindung stehenden Schlittenteiles eingreift.
  • Durch die nicht starreVerbindungzwische' Spannwerkzeug und Schließwerkzeug gema der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Höheneinstellung des Verschlußwerkzeuges in der Arbeitsstellung völlig unabhängig ist von den übrigen Teilen des gesamten Werkzeuges, und zwar sowohl unabhängig von der Exzentrizität der Exzenterwelle der Spannvorrichtung wie auch von den etwa vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Bandstärke. Außerdem ergibt sich der Vorteil einer gedrängten Bauart des gesamten Werkzeuges. Es können mit demselben daher Packgegenstände von verhältnismäßig kleinem Durchmesser mit Stahlbandumreifungen versehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt A66.. i das Werkzeug in Seitenansicht in Arbeitsstellung, Abb. 2 eine Draufsicht, ebenfalls in Arbeitsstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht mit angehobener Verschlußvorrichtung.
  • In den Abbildungen bedeutet i das Gestell zur Aufnahme der einzelnen Vorrichtungen, 2 das gezahnte Spannrädchen, womit das obere Ende 3 des Umreifungsbandes zum Anspannen um den Packgegenstand über das untere Ende q. hinweggezogen wird. Das Spannrädchen 2 ist auf der Exzenterwelle 5 gelagert und wird durch den Hebel 6 mit einer Klinke, welche der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, bewegt. In der Abb. 2 ist der Hebel 6 im Schnitt gezeigt. Zum Anspannen des oberen Bandendes wird das Spannrädchen :2 durch Umlegen der Exzenterwelle 5 und des zugehörigen Exzenterhebels 7 gesenkt, so daß die Bandenden zwischen dem Spannrädchen und dem Fuß 8 geklemmt werden. Diese Stellung zeigt die Abb. i, während die Abb. 3 das Spannrädchen in gehobener Stellung darstellt. Auf der rechten Seite des Gestelles i ist die Verschlußvorrichtung g angebracht, welche mit den Handhebeln io geschlossen und geöffnet wird. Die Verschlußvorrichtung g ist durch den Bolzen ii an dem Schieber i2 befestigt, welcher an der Prismenführung 13 auf und> ab gleitet, welch letztere am Gestell i angebracht ist. Der Schieber 12 hat an der Vorderseite eine Aussparung 1q,, in welche ein um den Drehpunkt 15 schwingender Doppelhebel 16 ragt. Das andere Ende des Doppelhebels 16 ragt in eine Aussparung 17 am Kopf 18 der Exzenterwelle 5.
  • Wird der Exzenterhebel 7 aus er Stellung der Abb. i nach rechts umgelegt, wie die Abb. 3 zeigt, so drückt der Kopf i ä der Exzenterwelle 5 auf das linke Ende des Doppel-
    ebels 16 und hebt damit mittels des rechten,
    wf', der Aussparung 14. liegenden Endes des
    g&pelhebels den Schieber 12 und die daran
    jstigte Verschlußvorrchtung g in die Höhe,
    #9o daß das Umreifungsband ungehindert ein-
    geführt werden kann. Der Doppelhebel 16 ist in dieser Stellung des Exzenterhebels 7 gesperrt und verhindert ein Herabfallen der lose an der Prismenführung 13 gleitenden Verschlußvorrichtung g.
  • Der Vorteil der geschilderten Einrichtung ist einerseits der, daß zum Heben und Senken der Verschlußvorrichtung keinerlei zusätzliche Handbewegung notwendig ist. Es werden hierzu vielmehr die Handbewegungen benutzt, die schon für andere Zwecke des Werkzeuges nötig sind: Durch das Umlegen des Exzenterhebels 7 nach links, welches schon zum Anspannen des Umreifungsbandes notwendig ist, wird der Doppelhebel 16 freigegeben; so daß die Verschlußvorrichtung g auf das Umreifungsband selbsttätig herabfällt. Nach dem Spannen und Verschließen muß der Exzenterhebel g wieder nach rechts umgeworfen werden, damit das Umreifungsband über dem Fuß $ freigelassen wird. Dadurch wird selbsttätig zugleich die Verschlußv orrichtung gehoben, so däß sie die folgende Umreifung ungehindert aufnehmen kann.
  • Andererseits bringt die geschilderte Einrichtung den nicht unbedeutenden Vorteil, daß die Höheneinstellung des Verschlußwerkzeuges sowohl unabhängig von der Exzentrizität der Exzenterwelle der Spannvorrichtung wie auch von den Stärkenschwankungen des Umreifungsbandes ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Heben und Senken der Verschlußvorrichtung mittels der Betätigung der Spannvorrichtung durch ein äußerst einfaches Zwischenglied erfolgt, wodurch das gesamte, aus Spann- und Schließvorrichtung bestehende Werkzeug sowohl sehr einfach gebaut ist wie auch eine gedrängte und kurze Bauart erhält.
  • Endlich ist noch darin ein Vorteil zu erblicken, daß durch die zwangsläufige Verbindung des Hebens und Senkens der Verschlußvorrichtung mit der Bewegung des zum Spannen notwendigen Exzenterhebels 7 zugleich auch eine falsche Bedienung des Werkzeuges ausgeschlossen wird.

Claims (2)

  1. P:iTENTANSPRteHr,: i. Spann- und Schließwerkzeug, insbesondere für Packgegenstände, bei welchem durch das Umlegen eines Exzenterhebels der Spannvorrichtung in die Arbeitsstel- lung eine bis dahin irr der Arbeitsstellung fj gehaltene Verschlußvorrichtung freige-
    geben wird, so daß die Verschlußvorrichtung auf die Verschlußteile gesenkt wird, während beim Zurücklegen des Exzenterhebels der Spannvorrichtung in die Anfangslage die Verschlußvorrichtung selbsttätig gehoben wird und in dieserLage verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer an der Spannvorrichtung (r) angeordnete Schlittenführung (i2) senkrecht zur Ebene der zu verschließenden Packbänder (3 und q.) verschiebbare Schließvorrichtung (9) mit dem einen Arm eines an der Spannvorrichtung drehbar gelagerten Hebels (r6) gelenkig verbunden ist, dessen anderer Arm an der Exzenter-:welle (1S) gleitet und beim Übergang der xzenterwelle in die Arbeitsstellung durch eine Aussparung (i7) derselben freigegeben wird, so daß das Verschlußwerkzeug in Arbeitsstellung heruntergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schließwerkzeug bewegende Hebelarm in eine Aussparung (r4) des mit dem Schließwerkzeug in Verbindung stehenden Schlittenteiles (z3) eingreift.
DEB173167D 1936-02-29 1936-02-29 Spann- und Schliessvorrichtung fuer die Bereifung von Kisten, Ballen und aehnlichen Packungen Expired DE660172C (de)

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