DE607193C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandbereifungen von Packstuecken, z. B. Kisten oder Ballen - Google Patents

Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandbereifungen von Packstuecken, z. B. Kisten oder Ballen

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DE607193C
DE607193C DEG86985D DEG0086985D DE607193C DE 607193 C DE607193 C DE 607193C DE G86985 D DEG86985 D DE G86985D DE G0086985 D DEG0086985 D DE G0086985D DE 607193 C DE607193 C DE 607193C
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knife
cutting
clamping
cylinder
closing
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DEG86985D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/185Details of tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spann- und Schließvorrichtung für Bandbereifungen von Packstücken, z. B. Kisten oder Ballen Die Erfindung betrifft eine Spann und Schließvorrichtung für Bandbereifungen an Kisten, Ballen u. dgl., bei der das obere Bandende den zum Spannen der Bereifung für den Walzenvorschub der Spannvorrichtung erforderlichen Druck getrennt von dem im Abstand unter ihm festliegenden Bandende empfängt und bei der die beiden Bandenden, unter dem Verschlusstempel dicht übereinanderliegend, die für den Verschlüß erforderliche Verformung unmittelbar oder mittelbar, unter Verwendung einer sie umschlingenden Hülse oder Klammer, erfahren.
  • Damit eine Spann- und Schließvorrichtung dieser Art nach der Fertigstellung der Bandbereifungen zum Abschneiden des oberen Bandendes neben der Schließvorrichtung verwendbar ist, findet eine Schneidvorrichtung Anwendung, die aus einem oberen Schermesser und aus einem zwischen .den beiden Bandenden zur Wirkung kommenden Gegenmesser besteht, an dessen Kante der Scherenschnitt erfolgt: -Von besonderem Vorteil ist die gemäß der Erfindung getroffene Anordnung, das das untere Gagemnesser der Schneidvorrichtung mit der Betätigung der Spann- und Schließvorrichtung zwischen die beiden Bandenden überführt wird, bevor die Schneidarbeit des oberen Schermessers beginnt, und nach beendeter Schneidarbeit in die Ruhelage außerhalb der Schneidstelle zurückkehrt. Dadurch wird gewährleistet, ,das bei der Einführung des Bereifungsbandes in die Spann- und Schließvorrichtung keine besonderen Anforderungen- an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit gestellt werden. Die bereits vorgeschlagene stationäre. Anordnung des unteren Gegenmessers und die senkrecht versch-,venkbare Anordnung des Gegenmessers haben den Nachteil, daß bei beiden Anordnungen das untere Gegenmesser dem Einführen des Bereifungsbandes in die Spann-und Scriließvorrichtung im Wege steht, wodurch sich dieses Einführen sehr umständlich und zeitraubend erweist.
  • Die Überführung des unteren Gegenmessers in die Arbeitsstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung wird entweder durch den auf und ab gehenden Stempel der Schließvorrichtung oder aber mittels der Spannvorrichtung veranlaßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. i zeigt die Spann- und Schließvorrichtung mit der neuartigen Schneidvorrichtung für das obere Bandende im senkrechten Schnitt, Abb. z zwei unterschiedliche Anordnungen zur Betätigung der Schneidv orrichtung und Abb. 3 eine Einzelheit im waagerechten Schnitt.
  • Da: Spannen der um das Packstück geschlungenen Bandbereifung erfolgt -mittels einer bekannten geriffelten Walze io, die durch- ein Ratschengetriebe ihren Antrieb erhält und durch einen Exzenterhebei x i zum Angriff gegen das obere Bandende 12 gebracht wird, das über einen Block 13 läuft, unter dem das untere Bandende 14 festzuschließen ist. Der Block 13 ist mit dem Exzenterhebel ii auf und ab beweglich verbunden, so daß der vermittels der Walze io auf das obere Bandende 12 ausgeübte Druck durch den Block auf das untere Bandende 14 übertragen wird und dieses auf der zweckentsprechend geraubten Widerlagsfläche 15 unverrückbar festschließt.
  • Das Schließen der Bandbereifung erfolgt mittels des das Verschlußwerkzeug 16 auswechselbar tragenden Stempels 17, dessen .wechselbar durch den als Exzenter 18 gestalteten Griffhebel i9 geregelt ist. Während der Hebel i9 mittels des Exzenters 18 den Arbeitshub des Stempels 17 v eranlaßt, wird der Leerhub des Stempels durch einen Winkelhebel herbeigeführt, gegen dessen Arm 2o der Exzenterhebel zur Wirkung kommt, so daß der andere Arm 2i, der eine an dem Stempel sitzende, beim Arbeitshub den Druck des Exzenterhebels aufnehmende Rolle 22 unterfaßt, den Stempel in die Ruhestellung treibt.
  • Mit der beschriebenen, an sich bekannten Spann- und Schließvorrichtung ist eine Schneidvorrichtung verbunden, die beim Zusammenschließen der beiden übereinanderliegenden Bandenden das obere Bandende 12 dicht neben dem Verschluß durchschneidet.
  • Die Schneidv orrichtung verwendet ein Messer 23, das an dem den Stempel 17 führenden Gehäuse 24, und zwar an dem unteren Fortsatz 25 desselben, mit in senkrechten Schlitzen 26 geführten Schrauben 27 geradlinig auf und ab beweglich ist. Das Messer 23 wird in der Ruhestellung des Stempels 17 (Abb. i) durch einen am unteren Ende des Stempels befindlichen Ansatz 28, der durch einen Flansch des auswechselbar befestigten Schließwerkzeugs 16 gebildet sein kann, über dem oberen Bandende 12 gehalten. Während des Arbeitshubes des Stempels 17, kurz bevor dieser in seine tiefste Stellung gelangt, treibt ein in einer senkrechten Nut 29 des Führungsgehäuses 24 herabgleitender Daumen 3o des Stempels das Messer 23 durch das obere Bandende 12, ohne das untere Bandende 14 zu verletzen. Bei der Rückkehr des Stempels in die Ruhestellung wird -las Messer 23 mittels des Ansatzes 28 wieder in die Hochstellung überführt.
  • Für das völlige Durchschneiden des oberen Bandendes 12 ohne Verletzung des unteren Bandendes 14 wird zwischen den Bandenden ein Gegenmesser 31 verwendet, an dessen Schneidkante das Messer 23 einen Scherenschnitt herbeiführt. Damit das Gegenmesser 31 das Einführen des Bereifungsbandes in die Spann, und Schließvorrichtung und die Trennung des oberen Bandendes 12 von dem unteren Bandende 14 nicht behindert, ist gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen worden, daß das Gegenmesser erst beim Gebrauch der Spann- und Schließvorrichtung zwischen die Bandenden überführt wird.
  • In Abb. = ist in vollausgezogenen Linien das um eine senkrechte Achse quer verschwenkbare Gegenmesser 31 in der Stellung veranschaulicht «-orden, in .der es beim Gebrauch der Schließvorrichtung verschwenkt wird. An dem Stempel 17 der Schließvorrichtung sitzt ein in dem Schlitz 32 des Führungsgehäuses 24 auf und ab beweglicher Zapfen 33, der fest mit ihm verbunden einen äußeren Druckarm 34 trägt. An diesen Druckarm ist ein Kolben 35 angeschlossen, der in einem Zylinder 36 auf und ab beweglich ist und dessen Aufundabbewegung durch den Eingriff eines Zapfens 37 in die Kurvennut 38 in eine Drehbewegung des Zylinders 36 umgesetzt wird. Der in einem Ringlager. 39 drehbare, aber durch einen Bundring 36Q o. dgl. gegen axiale Verschiebung gesicherte Zylinder 36 hat am unteren Ende ein Spur-Lager, das dtirch einen in den Zylinder eindringenden Zapfen 4o der in der Grundplatte 41 der Spann- und Schließvorrichtung befestigten Schraube 42 gebildet wird.
  • Am unteren Ende des Zylinders 36, unter einem daran vorgesehenen Bund 43, sitzt das die Schneidkante 44 aufweisende Messer 31, das mittels der Nabe 45 auf .den Zylinder aufgeschoben und durch Nut und Feder 46 damit verbunden ist. Die Nut- und Federverbindung zwingt das Messer 31 zur -Teilnahme an -der Drehung des Zylinders 36, sie gestattet' jedoch, daß .das Messer mit seiner Nabe auf dein Zylinder gleitet. Eine zwischen der Spurzapfenschraube 42 und der Nabe 45 des Messers 31 den Zylinder 36 umwickelnde Schraubenfeder 47 treibt das Messer in die durch den Bund 43 begrenzte Hochstellung, die so gewählt ist, daß das Messer .bei der Drehung des Zylinders 36 zwischen die beiden Bandenden 12, 14 eindringt und die aus Abb. i ersichtliche Stellung erhält, in der seine Kante 44 als Scherkante mit der Schneidkante des Messers 23 für das Durchschneiden des oberen Bandendes 12 zusammenarbeitet.
  • Beim Gebrauch der Schließvorrichtung nimmt der Kolben 35 an der Abwärtsbewegung des das Schließwerkzeug 16 tragenden Stempels 17 teil. Der Zapfen 37 des keiner Drehbewegung fähigen Kolbens 35 führt bei der Abwärtsbewegung des letzteren, in der Schrägnut 38 gleitend, die Drehung des Zvlindern 36 -herbei, durch die das Messer 31 aus der in Abb. 3 in vollausgezogenen Linien gezeichneten Lage in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage verschwenkt wird, sa daß es mit .einer Schneidkante 44 als Scherkante zur Wirkung kommt. wenn am Ende des Arbeitshubes des Stempels i7 dieser mittel. des in der Führungsnut 29 gleitenden Daumens 30 das Messer 23 abwärts treibt. Unter dem von dem Messer 23 gegen das obere Bandende 12 ausgeübten Druck, der auf das Gegenmesser 31 übertragen wird. erfährt dieses eine geringe Abwärtsbewegung. durch die es in der Arbeitsstellung gegen Verschwenken verriegelt wird. Nach Abb. 3 hat das lfesser 31 zu diesem Zweck den Ausschnitt .18. der den starren Zapfen 49 hinterfaßt.
  • Während des Leerhubes des Stempels 17 wird das Messer 23 in die in Abb. i veranschaulichte Hochstellung zurückgebracht und das Messer 31 unter dem gegen die Nabe 4.3 desselben ausgeübten Widerdruck der Schraubenfeder .4,' über den Zapfen 4.9 emporgetrieben und infolgedessen für die -\-7erschlvenk-ung entriegelt. Der an der Aufwärtsbewegung des Stempels 1; teilnehmende Kolben 35 führt beim Übertritt des Zapfens 37 aus dem senkrechten Schenkel der Kurvennut 38 in den schrägen Schenkel derselben die Drehung des Zylinders 36 herbei, durch die das Messer 31 aus der Arbeitslage in die Ruhelage zurückgebracht wird.
  • Abb. 2 iä ßt in strichpunktierten Linien eine Anordnung erkennen, durch die das Verschwenken des Messers 31 aus der einen in die andere Endstellung beim Gebrauch der Spannvorrichtung herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck ist der Ezzenterhebel i i vermittels der hegelradgetriebe So, 51 mit dem das Verschwenken des \tessers-31 bewirkenden Z@--linder 3(1 verbunden. Bei der Nutzbarinachung des Exzenterhebels i i der Spannvorrichtung für das V erschwenken des Messers 31 kommt der Kolben 33 und die Verbindungseinrichtung zwischen ihm und dem Verschließ:tempel 17 in Fortfall. ebenso der Zapfen 37 mit der Kurvennut 38, so daß an Stelle des Hohlzylinders 36 ein Vollzylinder geringeren Durchmessers vorgesehen sein kann. Das Kegelradgetriebe 31 kann aber auch unmittelbar mit der passend gelagerten \abe43 des Messers 31 in Verbindung stehen.
  • Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die neuartige Schneidvorrichtung an Spann-und Schließvorrichtungen für Bandbereifungen allgemein Verwendung finden kann, und zwar sowohl an Spann- und Schließvorrichtungen, bei denen die Spannvorrichtung vor der Schließvorrichtung, d. h. in Richtung auf die Bandrolle vorn, als auch bei Spann- und Schließvorrichtungen, bei denen die Schließvorrichtung vor der Spannvorrichtung. d. h. in Richtung auf die Bandrolle vorn, angeordnet ist. Im letzteren Fall ist die Trennung der Bandenden für den Gebrauch des unteren Gegenmessers der Schneidvorrichtung in irgend geeigneter Weise an der Schneidstelle herbeizuführen, während von einer getrennten Führung der beiden Bandenden in der Spannvorrichtung abgesehen werden kann.
  • Wird nach dem Spannen der Bandbereifung für den Zusammenschluß der beiden Bandenden eine diese umschlingende Hülse oder Klammer verwendet, so bietet die aus Abb. i ersichtliche Anordnung des Messers 23 der Schneidvorrichtung den Vorteil. daß das _\tesser als Anschlag für die Hülse oder Klammer @= zur Wirkung kommt und infolgedessen die Hülse oder Klammer beim Gebrauch der Spannvorrichtung an der Verschiebung auf den zusammenzuschließenden Bandenden verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spann- und Schließvorrichtung für Bandbereifungen an Kisten, Ballen u. dgl. mit einer aus einem oberen Schermesser und aus einem zwischen den beiden Bandenden Verwendung findenden Gegenmesser bestehenden Sclneidvorrichtung zum Abschneiden des oberen Bandendes der fertigen Bandbereifung neben der Schließvorrichtung. dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gegenmesser der Schneidvorrichtung mit der Betätigung der Spann- und Schließvorrichtung zwischen die beiden Bandenden überführt wird, bevor die Schneidarbeit des oberen Schermessers beginnt, und nach beendeter Schneidarbeit in die Ruhelage außerhalb der Schneidstelle zurückkehrt.
  2. 2. Spann- und Schließvorrichtung mit einer Schneidvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken oder Verschieben der dem Messer (_3) entsprechenden Gegenschneide (31) zwischen die beiden Bandenden (12. 14) bei dem Antrieb der Spann- oder Schließvorrichtung durch diese erfolgt und daß die Gegenschneide UI) nach beendeter Schneidarbeit in die Ruhestellung zurückkehrt.
  3. 3. Spann- und Schließvorrichtung mit einer Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schließstempel (17) mit einem Kolben (35) in zwangsläufiger Verbindung steht, der in einen drehbar, aber un= verschiebbar gelagerten, am unteren Ende das Mesner (31) tragenden Zylinder (36) eingreift und mittels eines in der Kurvennut (3' ) geführten Zapfens (3;) die zur Überführung des Messers (3r) in die Arbeitsstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung erforderliche Drehung des Zylinders (36) veranlaßt. Spann- und Schließvorrichtung mit einer Schneidvorrichtung nach den An-- sprüchen z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung durch ein Zwischengetriebe mit einem das Messer (3i) tragenden und drehbar gelagerten Zylinder (36) zwangsläufig verbunden ist, so daß das Messer in die Arbeitsstellung bewegt wird, wenn die Spannvorrichtung in Tätigkeit gelangt, und in die Ruhestellung zurückbewegt wird, wenn die Spannvorrichtung außer Tätigkeit tritt. Spann- und Schließvorrichtung mit einer Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen i, 3 und., dadurch gekennzeichriet, daß das Messer (3 t) mit dem Zylinder (36) undrehbar, aber axial verschiebbar verbunden ist, so daß es in der Arbeitsstellung durch Abwärtsbewegung an einem starren Zapfen (49) verriegelt wird, nach beendeter Schneidarbeit aber in die Hochlage zurückkehrt, in der es in die Ruhestellung zurückgebracht werden kann. .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1536210B1 (de) * 1959-08-14 1970-09-24 Packers Supply Company Ltd Werkzeug zum Verschnueren von Kisten,Ballen od.dgl. mit einem Band

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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