DE2919043C2 - Meßeinrichtung für Rohrgewinde - Google Patents
Meßeinrichtung für RohrgewindeInfo
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- G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
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Description
a) leder Meßschenkel (56; 156) trägt einen Ansehliig/[ipfen(66; 166),
b) jeder Meßschenkel-Träger (20. 22; 120. 122) ιά
'-, weisl einen Anschlag(74; I74)auf.
"■ c) ein Satz Einstell-Abstandslücke (96, 97) ist
/wischen dem Anschlagzapfen (66; 166) iuk\
dem Anschlag (74; 174) selektiv positionieren',
so daß ein bestimmter Winkel aus einer Anzahl vorgebend' Winkel des Meßsclienkels (56; 156)
einstellbar ist und
'ti) eine Reihe von Afj.siaiulslangeu (100; 258) isi
derart vorgesehen, daß die Meßschenkel (56; 156) selektiv auf eine vorbeslimmle Entfernung jo
aus einer Reihe vorgegebener Entfernungen posit ioniei'bar sind.
2. Meßeinrichlung nach Anspruch I. dadurch ■·
gekennzeichnet, daß mindestens einige der Absland- jr,
stucke (96, 97) zwei unterschiedlichen Weiten einsprechende Meßflächen (98;;. 98/i,) in der Art
haben, daß durch die eine Weile der Einstellwinkel
Iw ein besliminles Außengewii.de und durch die
.indere Weile der Eiuslcllwinkcl für das zugehörige
Innengewinde einstellbar isi.
3 Meßeinrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im liereich der Enden
dci Abslandstangen (100) einander zugeordnete Öffnungen (102 bis 105) angebracht sind, daß die '45
'; Meßschenkel (56; 156) SUfIe (59) tragen und daß die
Stifte so in die Öffnungen passend angeordnet sind, daß die jeweils gewünschte Entfernung zwischen
ilen Meßsclicnkclu bestimmbar isi.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch i. dadurch w
gekennzeichnet, daß die Abslandslangcn (100) bei jedem ihrer Enden zwei Öffnungen aufweisen, die
jeweils ein inneres l'aar von Öffnungen (104. 105) und ein äußeres l'aar von Öffnungen (102, 10.5)
bilden, und daß das innere l'aar von Öffnungen der 55-
f vorschriftsmäßigen Weile eines bestiiiiniien Innen-
- gewindes und das äußere l'aar dem zugehörigen Außengewinde entspricht.
5. Meßeinrichtung nich Anspruch I oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der t>o
Meßschenkel-Träger (120) ein ausgenomnienes Teil
(256) iiiifweisl und daß das Absiandleil als einen
Endes in die Vertiefung im ausgcnoninicncn Teil einführbare sowie anderen Endes über ein Slützleil
(259) gegenüber dem anderen Meßsehcnkel-Träger^ b5
(122) absiül/baie Abstaiulstange (258) ausgebildel'
ist.
f). Meßeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß am Grunde der Ausnehmung ein Stellmittel (z.B. Stellschraube 260) vorgesehen
ist.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 5 bzw, 6. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßsehen·
kcl-Triigcr (122) mit einer Mikrometer-Einstelleinrichiung
(248,250) versehen im und daß diese mit der
AbstandsiLinge (258) zusammenwirkend gestaltet ist.
8. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßsehenkel-Trager (20,22; 120,122) mit Verlängerungen
(52; 152) sowie mil Drehzapfen (61; 161) versehen sind und daß durch diese aehsenparallelen
Drehzapfen (61; 161) eine Verschwenkburkeii der
Meßschenkel (56; 156) in ein und derselben Ebene bewirk! ist.
9. Meßeinrichlung nach Anspruch 8 dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (6!) zwischen den F.nden der Meßschenkel (56) ungeordnet sind.
10. Meßeinrichlung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (161) nahe den
von den Meßschenkel-Trägern (120. 122) wegweisenden Ende/i der Meßschenkel (156) angeordnet
sind.
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichlung fm Rohrgcwinde einsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine Einrichtung der gallungsbildendeii An ist
bekannt aus der HS-PS 28 74 475. ist jedoch unter irschwcricn Umgcbuiigs-Ilcdingungcn noch nicht hin
(reichend für die Lösung der nachstehend erläuterten
,,Problematik geeignet.
Heim Gewinnen, Erzeugen bzw. Verieilen von Öl und
;(-Jas finden lange Rohrsiränge Anwendung, die durch
.y.usiimmeiifiigen von einzelnen Rohrliingcii gebildet
isind. Hierzu weiden die Kinzelrohre jeweils endseiiig
mileinaiider verbunden, weshalb jedes Rohr ein zum
liinsieeken bestimmtes, mit Außengewinde \ersehene»
J-'nde sowie ein /wehes niuffenartiges. mit Innengewin-"de
versehenes Ende hat. Es ist nun insbesondere bei öl-
;bzw. (iasbohrungen von größler Wichtigkeit, daß die
^I'in/elrolire fest und dauerhaft, ohne !.ockeiungsmog-(iichkeit
und ohne Spiel miteinander verbunden sind, weil
■solches zum Lösen der Schraubverbindung führen
könnlc. .Sollst· ein Lösen dt. Verbindung am oberen vKnde des Rohrslranges von Tiefbohrungen erfolgen,
dann würde eine beträchtliche An/ahl von Rolireii in
Verlust geraten. Andererseits dürfen die Gewinde auch nicht /x\ fest ungezogen sein, weil dies zu einem
durchaus unerwünschten l-'rcssen der Gewinde\erbindung
führt. Letzteres verursacht bein' Niederbringen von Tiefbohrungen uneririiglichen /eilverlusl. bei
'spielsweise beim Ziehen der Rohre zum Hohrkopf-Wechsel.
I is ist deshalb wichtig sicher/usiellen. daß die
^CJewinde vollständig einwandfrei sind, bevor die
einzelnen Rohrliingen mileinaiider verbunden werden.
Deshalb sind auch Nonnen geschaffen worden, welche die Abmessungen und die l'ormgesiali der Gewinde
sowie deren Lage usw. im ein/einen festlegen. In den
I ISA hat beispielsweise das American Petroleum Insuline Normen für das Gewindeschneiden, die
Abnahme von Mantelrohren. Horhrohivn sowie Leitungsrohren mit Außen- bzw. Innengewinde herausge-
geben. Diese Veröffentlichung gibt die Normabmessungen
des Gewinde;, selbst, die Gewindeanordnung am
Ende der jeweiligen Rohrliinge und, soweit es sich um kegelige Gewinde handelt, den Kegelwinkel für das
Ai ßen-und Innengewinde aa j
Bekannte ringförmige Lehren bzw Prüfwerkzeuge haben sich als unbefriedigend erwiesen, weil sie
schwierig zu handhaben sind und vor allem keine zuverlässige Aussage über den Zustand des eigentlichen
Gewindes erlauben, das beim vorherigen Gebrauch m oder auch während des Transportes beschädigt worden
sein kann.
Zwar werde; bei der Meßeinrichtung gemäß der erwähnten US-PS 28 74 475 bereits einige der genannten
Nachteile vermieden. Dieses Meßwerkzeug beinhal- ι ·,
tet zwei Schieber, die an einer länglichen Schiene gleitbar geführt sind und zwei schwenkbare Meßschenkel
tragen, die bestimmte Winkelstellungen einnnehmen können; der gegenseitige Abstand bzw. der eingestellte
Winkel lassen sich an Skalen auf der Schiene und auf .·» den Schiebern ablesen. Hierbei ist der an das Gewinde »
anlegbare Meßschenkel drehbar gelagert und durch : besondere Mittel in einer vorbestimmten geschwenkten <i:
Lage feststellbar. Obwohl durch dieses Werkzeug einige ^
der früheren Schwierigkeiten überwunden sind, ist es ''25
dennoch störend, daß die Anwendung das Abstützen des Rohres gegen die Meßschenkel-Schieber bedingt. Auch
lassen sich die Teilkreisdurchmesser der Gewinde nicht messen, so daß das Spiel bzw. der Freistand oder
'Auslauf zwischen Außen- und innengewinde nicht jp bestimmt werden kann. Es ist besonders zu betonen, daß j
'die bekannte Einrichtung deshalb nicht völlig befriedigt, weil man hier vom Aufliegen des Rohrendes am ,.
Meßschenkel-Träger abhängt. Das Gerät ermöglicht auch nicht, den Durchmesser des Gewindes zu messen.
Es ist nicht möglich, die Toleranz bzw. die »Luft« zwischen einander zugeordneten Innen- und Außengewinden
genau zu ermitteln. Ferner lassen sich weder Meßschenkelwinkel noch -abstand schnell und leicht
einregeln. Vielmehr müssen unter Verwendung der mit Feineinteilung versehenen Skalen sowohl Winkel als
auch Abstand sorgfältig eingestellt werden und dies unter den rauhen Bedingungen vor Ort.
Es mag zwar sein, daß bekannte Meßeinrichtungen in
der Theorie und vielleicht auch beim Verbuch in einer
wohlgeschützten Werkstatt brauchbar sind; in jedem Falle aber erfordert ihr Gebrauch selbst unter solch
günstigen Bedingungen viel Zeit. Die Praxis auf dem Gebiet der Öl- und/oder Gasfördertechnik lehrt, daß die
bekannten Einrichtungen, abgesehen von dem für die Anwendung zu großen Zeitaufwand, sich einfach unter
den vor Ort — beispielsweise das nördliche Alaska, , Yukon, Alberta, aber auch die offene Nordsee — unter
die meiste Zeit über unvorstellbar schlechten Wetterbedingungen
kaum anwenden lassen.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, das bekannte Meßwerkzeug in Richtung auf eine leichtere Anwendbarkeit
unter erschwerten Umgebungsb^diπgungen
sowie auf vervollständigte Maßangaben weiter zu entwickeln. Hierbei ist wesentlich, daß in der Praxis ein
»narrensicheres« und problemloses Messen bzw. Prüfen nicht nur in wohltemperierter Umgebung, z. B. in
Werkstätten, sondern auch unter extrem rauhen Bedingungen vor Ort, also bei minus 400C und/oder
schwerer See bzw. bei Winterstürmen möglich ist. Die Lösung ist durch die Gesamtkombination der dem
Anspruch 1 entnehmbaren Merkmale gegeben.
Somit beruht die für rauheste Einsatzbedingungen geeignete Meßeinrichtung für Rohrgewinde zunächst
auf einer länglichen Schiene mit einem Paar auf dieser Schiene befindlichen Schiebern Wir Meßschenkel.
Wenigstens ein Schieber ist auf der Schiene verschiebbar geführt. Ferner Md Mittel zum Feststellen der
Schieber in einer bestimmten Lage auf der Schiene vorgesehen. Weitere Mittel dienen zum Feststellen des
Meßschenkels in einer bestimmten geschwenkten Lage. Insbesondere ist an jedem Meßschenkel ein Anschlagzapfen
und an jedem Schieber ein Anschlagarm angebracht. Ferner ist auch je ein Satz Abstandstücke
wahlweise zwischen den Anschlagzapfen und dem Anschlagarm einlegbar und dadurch jeweils einer aus
einer Reihe vorbestimmter Winkel des Meßschenkels einstellbar. Schließlich ist ein Satz Abstandschienen
bzw. -stangen zum waMweisen 'Einstellen der Meßschenkel
auf eine Anzahl vorbestimmter Abstände vorgesehen.
tin wesentlicher Vorteil dieser Lösung besteht darin,
daß auch unter ungünstigen Arbeitsbedingungen ein sehr schnelles und einfaches Umstellen der Meßeinrichtung
von einer Gewindegröße auf eine andere bzw. von ginnen- auf Außengewinde und umgekehrt möglich ist.
iiper erforderliche Winkel wird durch Einsetzen des
!betreffenden Abstandstückes zwischen den Anschlagzapfen und dem zugehörigen Anschlag sowie durch
'Festlegen des Abstandes zwischen den Meßschenkeln ^mittels der betreffenden Abstandstange eingestellt.
• Dadurch kann der Mann vor Ort auch unter den
ungünstigsten l'mgebungsbedingungen die Meßeinrichtung
von einem Gewinde auf ein anderes schnell und iloch genau umstellen. Die zum Messen angewandten
Endmaße lassen sich beispielsweise auch von einem ^Handschuhe tragenden Mann handhaben, ohne daß die
'Genauigkeit der Messung leidet. Eine derartig leichte ^Handhabung bietet keine der seither bekannten
Meßeinrichtungen.
Es ist also möglich, die neue Meßeinrichtung in überraschend einfacher Weise unter den geschilderten
schweren Bedingungen in kürzerster Zeit von einer Einstellung in eine andere umzurüsten und zwar unter
völliger Wahrung der auch hier unerläßlichen Präzision.
sHierdurch werden die riesigen Schaden vermieden, die
entstehen, wenn infolge nicht mehr normgerechter Gewinde sich einige tausend Meter Rohr aus einem
Bohrloch nicht mehr ziehen lassen oder wenn ein Bruch fan einem Rohr-Stoß in derTiefe auftritt.
7J Zwar lehrt auch die US-PS 26 68 359, Meßschenkel an gleitbaren Tragen anzubringen, wobei ein Verschwenken der Schenkel gegen die Kraft einer Feder möglich ,bzw. durch die Wirkung einer Schraube einstellbar ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese Schrauben zu bedienen, um die geschwenkte Stellung der Schenkel einzustellen. Hierdurch ist jedoch die Stellung, weiche die Schenkel nach dem Einstellen einnehmen, noch nicht deutlich angezeigt. Zwar sind auch hier verschwenkbare Meßschenkel vorgesehen, deren Stellung und Winkellage einstellbar ist. Die einzige Einstellmöglichkeit für den Winkel der Meßschenkel ist jedoch nur durch Bedienen der genannten Schrauben gegeben.
7J Zwar lehrt auch die US-PS 26 68 359, Meßschenkel an gleitbaren Tragen anzubringen, wobei ein Verschwenken der Schenkel gegen die Kraft einer Feder möglich ,bzw. durch die Wirkung einer Schraube einstellbar ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese Schrauben zu bedienen, um die geschwenkte Stellung der Schenkel einzustellen. Hierdurch ist jedoch die Stellung, weiche die Schenkel nach dem Einstellen einnehmen, noch nicht deutlich angezeigt. Zwar sind auch hier verschwenkbare Meßschenkel vorgesehen, deren Stellung und Winkellage einstellbar ist. Die einzige Einstellmöglichkeit für den Winkel der Meßschenkel ist jedoch nur durch Bedienen der genannten Schrauben gegeben.
Bei der Meßeinrichtung ausschließlich für Innengewinde gemäß der US-PS 34 32 935 ist keine Verschwenkmöglichkeit
der Meßschenkel gegeben. Das Einstellen des Abstandes der Meßschenkel erfolgt hier
zunächst grob durch Einführen von einer Art mit Gewinde versehenem Befestigungselement od. dgl. in
Bohrungen im Tragteil und korrespondierende Bohrungen in der Basis eines Lagerblockes. Nachteilig für den
vorgesehenen Verwendungszweck erscheint eine unerläßliche
Feinstellung durch Bedienen einer Mikrometerschraube. Auch muß jedesmal die genaue Einstellung
durch Betätigen eines Keilstückes gesichert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen2-10entnehmbar.
Beispielsweise haben gemäß Anspruch 2 wenigstens einige der Einstell-Abstandsstücke Seitenbegrenzungen
mit unterschiedlicher Weite, wobei durch die Breite des einen Bereiches der vorschriftsmäßige Winkel der
Meßschenkel für ein bestimmtes Außengewinde durch den anderen Bereich der Winkel des zugehörigen
Innengewindes bestimmt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung tragen die Abstandsschienen nahe ihren Enden Zahlen
und es beinhalten die Meßschenkel Zapfen, die in Öffnungen in den Abstandsschienen eingreifen können,
um so eine bestimmte Öffnungsweite festzulegen.
Jede Abstandsschiene kann auch nahe ihren jeweiligen Ende zwei Öffnungen aufweisen, wodurch ein
inneres und ein äußeres Paar von Öffnungen gebildet wird. Das innere Öffnungspaar entspricht in diesem Fall
der vorschriftsmäßigen Öffnungsweite für ein Innengewinde und das äußere Öffnungenpaar dann dem
zugehörigen Außengewinde.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Meßeinrichtung in einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig.2 eine Einzelheit der Meßeinrichtung gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 die Stirnansicht auf die Meßeinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt entsprechend Schnittlinie 4-4nach Fig. 1,
F i g. 5 und 6 Rückansicht sowie Draufsicht auf die Einiichtunggemäß Fig. 1.
Fig. 7. 8 und 9 perspektivische Ansichten einer
Abstandschiene und zweier Einstell-Abstandslücke,
Fig. 10 eine zweite Ausgestaltung der Meßeinrichtung
in Seitenansicht.
Fig. 11 und 13 Stirnansicht und Draufsicht auf die
Meßeinrichtung gemäß F i g. iO und
Fig. 12 eine vergrößerte Einzelheit der Meßeinrichtung
gemäß F i g. 10.
Die F i g. 1 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung. Diese besteht
hier aus einer länglichen Schiene 12 mit einem in ihrer Längsrichti'ng sich erstreckenden Schlitz 14 sowie
mit einer einstückig mit der Schiene ausgeformten Skalenschiene 16. die obere sowie untere Flächen 16a
und 166 aufweist und eine Stirnfläche hat, weiche die eigentliche Skala Ig trägt.
An der länglichen Schiene 12 sind zwei im wesentlichen gleiche Meßschenkel-Träger 20 und 22
verschiebbar gehalten, deren jeder ein L-förm;ges
Rückteil 24 aufweist. Das Rückteil beinhaltet eine rückwärtige Platte 27, die mit der Rückfläche der
länglichen Schiene 12 bündig liegt und eine Grundplatte
30 aufweist, welche unter die untere Fläche 166 der
Skalenschiene 16 greift. Die untere Fläche des Schieber-Vorderteiles 26 steht in gleitfähigem Eingriff
mit der Fläche 16a der Skalenschiene, so daß die genannten oberen und unteren Oberflächen als genaue
Führungsmittel für die Meßschenkel-Träger 20 und 22 dienen.
Die Grundplatte 30 ist von zwei nach oben gerichteten Stellschrauben 32 und 34 durchsetzt, die es
ermöglichen, die Meßschenkelträger 20 und 22 in jeder gewünschten Stellung an der Schiene festzuklemmen,
die jeweilige Stellung ist mittels eines am Vorderteil 26 befindlichen Zeigers 36 ablesbar.
Eine Schieber-Halteeinrichtung 40 weist ebenfalls eine rückwärtige Platte 44 und eine Frontplätte 42 aiii,
welche letztere Seitenflächen 42a bzw. 42b hat; Frontplatte und rückwärtige. Platte sind gegenseitig
durch Befestigungsschrauben 46, 48 gehalten, die den Schlitz 14durchsetzen.
Oben weist jeder Schieber einen sich nach oben erstreckenden Bereich 50 auf, der mit einem nach oben
v/eisenden Schenkel 52 versehen ist und nahe seinem oberen Ende einen Drehzapfen 54 trägt. An diesem
(5 Drehzapfen ist ein Meßschenkel 56 etwa in der Mitte seiner Längserstreckung schwenkbar befestigt, der an
das zu messende Gewinde anlegbar ist. Der Meßschenkel ist mit abgefasten Kanten 56,3,56b versehen welche
als scharfe Kanten ausgebildet sind. Am oberen Ende des Meßschenkeis sind Kerben 58 und 60 angebracht.
Nahe seinem oberen Ende hat jeder Meß?chenkel
ferner einen nach vorne sich erstreckenden Riegel-Stift 59.
Die Schenkel 52 sowie die Drehzapfen 54 sind so angeordnet, daß die Meßschenkel 56 in ein- und
derselben Ebene un einander parallele Achsen verschwenkbar sind.
An seinem unteren Ende hat jeder Meßschenkel 56 ein Fußteil 62, das mit einem sich nach vorne
erstreckenden Anschlagzapfen 66 versehen ist. Durch einen gebogenen Schlitz 70 im sich nach oben
erstreckenden Bereich 50 ragt auch eine Führungs- und Feststellschraube 68. Am sich nach oben erstreckenden,
als lotrechter Schenkel 80 ausgebildeten Bereich ist durch Befestigungsmittel 78 der waagerechte Schenkel
76 eines Anschlages 74 befestigt. Dieser Anschlag ist im allgemeinen L-förmig und hat einen lotrechten Anlege-Schenkel,
der ganz allgemein mit 80 bezeichnet ist. Die beiden Schenkel 76 und 80 bilden miteinander genau
einen rechten Winker und weisen in ihrem Schnittbereich
eine Kerbe 82 auf.
Um nun den Träger 22 genau einstellen zu können, ist eine Mikror.ieier-Eiijriehtung 86 vorgesehen. Diese
Mikrometer-Einrichtung beinhaltet einen Mikrometer-Haltestift
84, der mit dem Anschlag 74 verbunden ist. An der länglichen Schiene 12 ist mittels Halteschrauben 89
und 90 samt rückwärtigen Scheiben 91 und 92 eine Schieberplatte 87 befestigt. Die Mikrometer-Einrichtung
besteht aus einem üblichen Schraubkörper 88, einer Mikrometerstange 94. die den Mikrometer-Haltestift
84 trägt, und einem mit Riefen versehenen M ikrometer- Knopf 95.
Zu der Meßeinrichtung gehört erfindungsgemäß auch ein Satz Abs ta nds langen 100, deren eine in Fig. 7
dargestellt ist. Die hier gezeigte Abstandstange 100 ist mit vier Öffnungen versehen, wovon jeweils zwei an
jedem Ende der Schiene angebracht sind. Damit ist ein äußeres Paar von Öffnungen 102, 103 und ein inneres
Paar von Öffnungen 104, 105 gebildet. Außerdem sind erfindungsgemäß weitere Sätze von Einstell-Abstandstücken
96, 97 vorgesehen, die auch als spezielle Endmaße bezeichnet werden können und in Fi g. 8 und
9 dargestellt sind. Hierzu gehört ein erstes Abstandstück
96, das im allgemeinen rechtwinklig ausgebildet ist, aber eine Ausnehmung 99 aufweist, so daß das Abstandstück
seitliche Meßflächen 98a,986und 98chat. Hierbei ist der
Abstand zwischen den Meßflächen 98a und 98c kleiner als derjenige zwischen den Meßflächen 98b und 98c. Das
29
Abstandstück 97 gemäß F i g. 9 ist genau quaderförmig ausgebildet.
Um nun ein bestimmtes Gewinde zu prüfen, wird zunächst die Meßeinrichtung durch Einstellen der
Winkel der Meßschenkel 56 vorbereitet. Der besondere Winkel für das zu betrachtende Gewinde wird durch das
Einstell-Abstandstück 96 festgelegt. In der Zeichnung ist das Abstandstück in der Lage eingezeichnet, die zum
Prüfen eines Außengewindes am Rohrende erforderlich -ist. Daher ist das Abstandstück für dieses besondere
öewinde derart angeordnet, daß seine breiteren seitlichen Meßflächen unten liegen, so daß die Breite
zwischen den Meßflächen 986 und 98c den korrekten Wert für den korrekten Winkel ergibt. Mit den wie
gezeichnet eingelegten Meßflächen, d.h. wenn die Meßfläche 98c am lotrechten Schenkel 80 anliegt und
auch die untere Fläche mit dem waagerechten Schenkel 76 bündig ist, liegt auch der Anschlagzapfen 66 an der
Meßfläche 9Sb an. Durch die Kerbe 82 ist sichergestellt, daß die Oberflächen des Abstandstückes vorschriftsmäßig
satt an den betreffenden Oberflächen des Anschlagarmes 74 anliegen. Der Anschlagzapfen 66 wird
dann gegen die Meßfläche 9Sb angedrückt; danach wird die Führungs- und Feststellschraube 68, die den
gebogenen Schlitz 70 durchsetzt, fest und sicher angezogen. Danach kann das Abstandstück 96 weggenommen
und der gleiche Vorgang beim anderen Meßschenkel durchgeführt werden. Auf diese Art
weiden die Winkel beider Meßschenkel völlig einwandfrei eingestellt, so daß die beiden Meßschenkel um den
selben Betrag von einer senkrechten Ebene divergieren, die senkrecht zu den oberen und unteren Flächen 16a
und i6bsteht.
Als nächster Schritt folgt das Auswählen der korrekten Abslandstange für das betreffende Außengewinde.
Hierzu werden die Befestigungsschrauben 28 gelockert und die Schieber derart verschoben, daß sich
die Riegel-Stifte 59 in die äußeren Öffnungen 102, 103 einführen lassen. Der Abstand dieser äußeren öffnungen
wurde so gewählt, daß er für das betreffende spezielle Gewinde korrekt ist. Danach werden die
Stellschrauben 32 und 34 angezogen, um die eingestellte Lage der Meßeinrichtung zu sichern. Im allgemeinen
müssen die Befestigungsschrauben 28 nicht angezogen werden, sofern nicht aus besonderen Gründen ein noch
festerer und dauerhafterer Sitz von Schieber samt Meßschenkel wünschenswert erscheint. Diese Befestigungsschrauben
28 werden erforderlichenfalls mittels eines Sechskant-Schraubenschlüssels bedient. Danach
ist die Meßeinrichtung einsatzbereit.
Um den Abstand zu bestimmen, der zwischen der diametralen Ebene, in welcher der Flanken- bzw.
Teilkreisdurchmesser gemessen wird, um dem Ende des mit Gewinde versehenen Bereichs vorhanden seir soll,
werden Normtabellen zu Rate gezogen. Dieser Abstand wird auf der Länge eines jeden Meßschenkels 56 von
der Mittellinie des Stiftes 59 bis zu einem mehr innerhalb liegenden Punkt auf jedem Meßschenkel
abgemessen. An dieser Stelle wird eine Markierung angebracht, beispielsweise mittels Kreide; sodann hält
man die Schiene 12 zwischen den Fingern, führt das Ende des mit Gewinde versehenen Rohres sorgfällig
zwischen die abgewinkelten Meßschenkel 56 ein und bewegt dann das Meßwerkzeug so weit leicht über das
Ende des Gewindes, bis die Gewindt'.spitzen die scharf abgefasten Kanten 56b der beiden Meßschenkcl 56
>;berühren. Die scharfen Kanten der Mcßschenkel können nun alle Gewindespitzen zu beiden Seiten des
Rohres berühren, wobei ferner das Ende des Rohres genau mit der Kreidemarkierung an den Meßschenkeln
fluchtet. Wenn diese Bedingung erfüllt wird, genügt das Gewinde an diesem 'Ende des Rohres völlig den
Normen, die für dieses Gewinde und diese Rohrabmessung aufgestellt sind. Wenn beim ersten Anlegen alles in
Ordnung befunden ,wurde, wird das Meßwerkzeug um etwa 60 oder auch 90° gedreht, um sich zu vergewissern,
daß das Gewinde auch völlig rund ist.
„ Wenn das Ende des Gewindeteiles über die •Markierungen auf den Meßschenkeln hinausragt, zeigt
dies an, daß der Teilkreis- bzw. Flankendurchmesser an diesem Gewindestück geringer ist als er der Norm
entspricht. In diesem Falle sollte dieses Gewindeteil
!5 entweder überhaupt nicht verwendet werden oder aber
wenigstens zusammen mit eintem entsprechenden Innengewinde Anwendung finden.
Eine dritte Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß das
Rohr sich nicht genügend weit zwischen die Meßschenkel einführen läßt; dies zeigt an, daß der maßgebliche
Gewindedurchmesser zu groß ist. Auch in diesem Falle sollte das Gewinde entweder überhaupt nich? oder aber
nur in Verbindung mit einem entsprechenden Gegengewinde verwendet werden.
Schließlich ist es noch möglich, daß wesentliche Teile der Gewinde nicht mit den Meßschtnkeln in Berührung
kommen. In diesem Falle muß das Rohr verworfen werden bzw. es muß ein neues Gewinde auf dem Rohr
geschnitten werden.
Um nun ein Innengewinde zu prüfen, müssen die verschiedenen Befestigungsmittel gelöst werden. Sodann
müssen die Einstell-Abstandstücke derart angewandt werden, daß die Meßschenkel im richtigen
Winkel für das betreffende Innengewinde stehen, was bedeutet, daß die oberen Enden, die aus der Zeichnung
ersichtlich sind, enger beieinanderliegen.
Dies erreicht man dadurch, daß man den engeren Abstand, d. h. den Abstand zwischen den Meßflächen
98« und 98c, zwischen den lotrechten Schenkel 80 und
den Anschlagzapfen 66 einlegt.
Danach werden die Führungs- und Feststellschrauben 68 wieder angezogen; die Meßschenkel stehen nun im
' korrekten Winkel zueinander. Anschließend findet die
Abstandstange 100 wiederum Anwendung, jedoch werden in diesem Falle die Stifte 59 mit den inneren
Paar öffnungen 104, 105 zum Eingriff gebracht; sodann werden die Stellschrauben 32, 34 wieder angezogen.
Der eigentliche Meß- bzw. Prüfvorgang wird am Gewinde wie vorstehend bereits beschrieben durchgeführt.
Anstelle der beschriebenen Anwendung des Meßwerkzeuges, wobei vorkalbricrte, den Teilkreisdurchmessern
entsprechende Meßstangen zum Festlegen der linearen Abstände zwischen den McP.schcnkeln 56
Verwendung fanden, läßt sich eine genaue Einstellung für den Fall nicht genormter Gewinde auch durch
Anwendung der Skalenschiene 16 sowie der Mikrometer-Einrichtung 86 durchführen. Vorzugsweise ist die
Skala auf der Schiene 16 derart eingeteilt, daß der einem
(ß bestimmten Meßschenkcl-Abstand entsprechende Tcilkrcisdurchmesser
direkt abgelesen werden kann? die Mikrometer-Einrichtung ermöglicht es zusätzlich, zwischen
den groben Teilkreisdurchmcsscr-Angaben auf der Skala feiner zu interpolieren. Es ist ferner möglich,
eine beliebige geeignete Winkelmeßcinrichtung zum Einstellen eines beliebigen Neigungswinkels zwischen
den Meßschenkcln 56 zu benützen und damit eine beliebige Gcwindcschrägc zu messen. Es läßt sich ferner
an geeigneter Stelle auf der Meßeinrichtung, beispielsweise
beim Fußteil 62, der Winkel des Meßschenkels in - Grad angeben. Wiederum kanri der Abstand zwischen
*jdem Anschlagzapfen 66 und der Anlegfläche des 'lotrechten Schenkels gemessen werden, um einen
speziellen gewünschten Winkel einzustellen, nachdem :män den Abstand zwischen dem Anschlagzapfen und
«dem Drehzapfen kennt.
Bei der wahlweisen Ausgestaltung des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 10 bis 13 sind viele Teile
ähnlich denjenigen die in Fig. 1 bis 6 dargestellt wurden. Infolgedessen wurden gleiche Teile durch
gleiche Bezugszahlen, jedoch unter Zufügung der Zahl 100 angegeben. Beispielsweise wurde die längliche
Schiene mit 112 und der Schlitz mit 114 bezeichnet.
Demgegenüber wurden unterschiedliche Teile auch mit unterschiedlichen Bezugszahlen versehen. Zunächst
wird auf die Tatsache hingewiesen, daß der Träger 120 mittels Schrauben 247 an der länglichen Schiene 112
gehalten wird und auch ein ausgenommenes Teil 256 aufweist, das an seiner rechten Seite eine verdeckte
Ausnehmung aufweist (Fig. 10). Diese verdeckte Ausnehmung liegt achsengleich mit einer Stellschraube
280 und ist infolge ihrer Formgebung geeignet, eine etwas anders gestaltete Abstandstange 258 aufzunehmen.
Die Abmessungen der Ausnehmung in dem Teil 256 sind derart, daß sich die Abstandstange 258 genau in
Längsrichtung der Schiene erstreckt.
Auch der Träger 122 ist insofern unterschiedlich ausgebildet, als er an seiner oberen Fläche ein
Führungsglied 240 auFweist, das längs der oberen Fläche der Schiene 112 gleiten kann, um die vorschriftsmäßige
Stellung des Trägers 122 ohne jegliche Schrägstellung aufrechtzuerhalten.
Wie auch beim anderen Ausführungsbeispiel ist zum Feineinstellen eine Mikrometer-Einrichtung 186 vorgesehen.
Diese ist am vorderen Teil des Trägers 122 unmittelbar unterhalb des lotrechten Schenkels 180 in
einer derartigen Lage angebracht, daß sic mit ihrer geraden unleren Kante an der oberen Fläche !16/j
anliegt. Zu der Mikromctcr-Feineinstclleinrichliing
gehört ein Paar Winkclplatlen 228, 230, die am
vordertn Teil dos Trägers !22 angeschraubt sind und
auch nach außen hervorragende parallele Flansche 240' und 242' aufweisen. Zwischen den Flanschen ist ein
Aufnuhmcblock 226 angeordnet, der das Anbringen der
Mikrometer-Einstelleinrichtung 248 ermöglicht, die ihrerseits eine Nadel 259' aufweist und ferner einen
Einstellknopf 250' hat. Infolge geeigneter Gradeinteilungen auf der Einrichtung 248 ermöglicht der Knopf
das Vorschieben bzw. Zurückziehen der Nadel um einen ■genau bemessenen Betrag.
: Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin,
daß die Meßschenkel 156 um je einen Drehzapfen 161 Λ/erschwenkbar sind, der nahe dem äußeren Ende der
^Verlängerung 152 angebracht ist.
Die Anwendung erfolgt in ähnlicher Weise, wie sie bereits früher beschrieben wurde. Zu bemerken ist
jedoch, daß durch das Verlegen der Drehzapfen in den Bereich der äußeren bzw. oberen Enden der Meßschenkel
sich ein Unterschied im Einstellen des gegenseitigen Winkels der Meßschenkel ergibt. Um das Meßwerkzeug
auf einen bestimmten Meßvorgang einzustellen, muß die Teilkreisdurchmesser-Einstellung zwischen den
Drehzapfen 161 nicht beeinflußt werden. Man kann also
2ü die Abstandstange 258 bei den Schiebern selbst anwenden und es kann auch die Meßstange in ihrer
Lage verbleiben. Obwohl an sich die Abstandstange 258 in eine Vertiefung eingefügt ist, kann es unter
bestimmten Umständen doch erforderlich sein, die Schraube 280 nachzustellen, um den gewünschten
Abstand zu erhallen. Die Mikrometer-Einrichtung kann auch zum Erhalten einer Feinablesung Verwendung
finden: wenn die Mikrometernadel das Ende der Abstandstange 258 berührt, wird die am Mikrometer
JO abgelesene Zahl zur Länge der Abstandstange hinzuaddiert,
um damit den genauen Wert zu erhalten, der den Abstand anzeigt, der zwischen den beiden Drehzapfen
161 vorhanden ist, um welche wiederum die Meßschenkel 156 verschwenkbar sind.
Jj Die beschriebene Meßeinrichtung erlaubt auch ein
sehr genaues Messen von kalibrierten Meßschenkeln für Teilkreisdurchmesser von Gewinden, die in Verbindung
mit den Meßschiener.zapfen Anwendung finden. Es läßt sich der Teilkreisdurchmesser eines beliebigen zu
prüfenden Gewindes bestimmen.
Für einige Anwcndungsfälle ist es erforderlich, die
genaue Tiefe der Ausnehmung in dem Teil 256 zu bestimmen: aus diesem Grunde ist auf der linken Seite
des Teiles 256 achsengleich mit der Ausnehmung eine
•Γ) Stellschraube 260 in ein Gewinde eingeschraubt.
Bezugszahlenliste | elongate rail |
12 | slot |
14 | scale bar |
16 | » upper/lower surface |
16 ad | 'graduation |
18 | blade block |
20 | blade block |
22 | rear block |
24 | forward block |
26 | back plate |
27 | tightening screw |
28 | foot plate |
30 | set screw |
32 | set screw |
34 | indicator |
36 |
längliche Schiene
Schlitz
obere und untere Fläche
rückwärtige Platte
Zeiger
11
Bezugszahlenliste (Fortsetzung) 12
38 | stop block assembly | cutout portion |
40 | front plate | spacer rod |
42 | side edge | outer apertures |
42 a/b | back plate | outer apertures |
44 | fastening screw | inner apertures |
46 | fastening screw | inner apertures |
48 | upwardly extending portion | elongate rail |
50 | pivot neck | upper/lower surface |
h . | pivot pin | blade block |
54 | thread engaging blade | blade block |
56 | bevelled edge | extension neck |
Si a/b | notch | thread engaging biade |
58 | bar pin | |
59 | notch | |
pivot pin | ||
il | toe portion | |
62 | ||
64 | stop pin | |
« | guide and locking screw | |
68 | arcuate slot | |
70 | arcuate slot | |
7? | abutment plate bracket | |
74 | horizontal leg | |
7i | fastening device | |
78 | vertical abutment | |
80 | notch | |
82 | micrometer stop pin | |
84 | micrometer assembly | |
86 | slide plate | |
87 | screw blade | |
SS | screw blade | |
99 | washer | |
91 | washer | |
92 | micrometer rod | |
94 | micrometer knob | |
95 | setting spacer | |
96 | setting spacer | |
97 | portion/side face | |
98 | 98 a/b/c Meßfläche | |
99 | ||
100 | ||
102 | ||
103 | ||
104 | ||
!•5 | ||
112 | ||
116 a/b | ||
12» | ||
122 | ||
152 | ||
156 |
Schieber-Halteeinrichtung Frontplatte Seitenfläche rückwärtige Platte
Befestigungsschraube Befestigungsschraube sich nach oben erstreckenderBereich Schenkel
Drehzapfen Meßschenkel ,.abgefaste Kante ''■ Kerbe
Drehzapfen Meßschenkel ,.abgefaste Kante ''■ Kerbe
Riegel-Stift ;
sKerbe
Drehzapfen |n
Fußteil
Anschlagzapfen .'
Führungs- und Feststellschraube kurvenförmiger Schlitz kurvenförmiger Schlitz
Anschlag
waagerechter Schenkel Befestigungsmittel lotrechter Anschlag-Schenkel
Kerbe
Mikrometer-Haltestift Mikrometer-Einrichtung Schieberplatte Schraubenkörper
Schraubenkörper Scheibe
Scheibe
Mikrometerstange Mikrometer-Knopf Einstell-Abstandsstücke Einstell-Abstandsstücke
seitl. Meßfläche
Ausnehmung Abstandstange äußere Öffnungen äußere Öffnungen innere Öffnungen
innere Öffnungen längliche Schiene obere und untere Fläche Meßschenkel-Träger
Meßschenkel-Träger Verlängerung Meßschenkel
ί3
Bezugszahlenliste (Fortsetzung)
161 pivot pin
166 stop pin
174 abutment plate bracket
180 vertical abutment
186 micrometer assembly
226 receiving block
228 angle plate
230 angle plate
240 guide member
242' flange
247 screws
248 micrometer adjustor 250 micrometer adjustor
^;256 portion havingdrecebs ·-^
Vx258 ' ■ " spacer bar - ' ■ '", ^% Z
259 --abutment '-",'£
260- ' -^adjustable stud '," ''l 'ύ*Γ
280 "'^adjustment screw , .= „
14
Drehzapfen
Anschlagzapfen
Anschlag
Anschlagzapfen
Anschlag
lotrechter Schenkel Mikrometer-Einrichtung Aufnahmeblock
Winkeiplatte
Winkelplatte
Führungsglied
Flansch
Schrauben
Winkeiplatte
Winkelplatte
Führungsglied
Flansch
Schrauben
Mikrometer-Einstellrichtung Mikrometer-Einstellrichtung ausgenommenes Teil,',,,; ;** ·.
Abstandsstange ** '4~??\Χ
'Stutzteil ( '■"*-/;^.Γ
Stellmittei, 7. B Stelifihraube
Stellschraube %
I f,*
' Hierzu 3rBlatt Zeichnungen *-
Claims (1)
1. Meßeinrichtung für Rohrgewinde, bestehend
aus einer länglichen Schiene mit einem Paar auf der Schiene befindlicher Schieber für Meßsehenkel,
wovon wenigstens ein Schieber auf der Schiene in deren Längsrichtung verschiebbar ist, ferner mit
MiIt(1Ii1 /um Feststellen des bzw. der Schieber in
oma bestimmten Lungs·Luge, außerdem mit je
einem an jedem Schieber schwenkbar befestigtem sowie ;:in Gewinde anlegbarcn Meßsehcnkel,
schließlich mil Mitteln /um Feststellen des MeU-schenkels in einer bestimmten geschwenkieii Lage.
g e k e η η / e i c h η e 1 d u r c h die Kombination der
Merkmale:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
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