DE866850C - Feinmessgeraet - Google Patents

Feinmessgeraet

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Publication number
DE866850C
DE866850C DEC3024A DEC0003024A DE866850C DE 866850 C DE866850 C DE 866850C DE C3024 A DEC3024 A DE C3024A DE C0003024 A DEC0003024 A DE C0003024A DE 866850 C DE866850 C DE 866850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
scale
measuring device
stand
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC3024A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarence H Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cadillac Gage Co
Original Assignee
Cadillac Gage Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cadillac Gage Co filed Critical Cadillac Gage Co
Application granted granted Critical
Publication of DE866850C publication Critical patent/DE866850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Feinmeßgerät Die Erfindung betrifft Höhenfeinmeßgeräte.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, verbesserte Höhenlehren zu schaffen, bei denen eine Bezugslinie direkt ausgewählt und dann Messungen auf jeder Seite der Bezugslinie unmittelbar vorgenommen werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Höhenfeinmeßgeräte der erwähnten Art zu schaffen, die äußerst genau arbeiten und zur Ausführung direkter Messungen ohne die Notwendigkeit einer Errechnung des Meßwertes benutzt werden können.
  • Andere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie den zugehörigen Zeichnungen und Ansprüchen. Es zeigt Fig. I eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Höhenfeinmeßgerätes, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Oberteiles des in Fig. 1 dargestellten Höhenfeinmeßgerätes, Fig. 3 einen weggebrochen dargestellten senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist zur Auflage auf der oberen Seite einer Richtplatte oder einer entsprechenden Oberfläche eingerichtet, und das zu messende \7Verkstück ist auf der Platte oder an- grenzend an diese angeordnet, so daß das Höhen feinmeßgerät ebenfalls an dem Werkstück anliegt.
  • Eine Höhenlehre bekannter Bauart ist auch auf der Oberfläche in üblicher Weise untergebracht. Die Höhenlehre kann zu der Bauart mit seitlich vorspringendem Finger gehören, der zum Zweck der senkrechten Einstellung so angeordnet ist, daß -er mit den Meßfiächen auf dem erfindugsgemäßen Höhenfeinmeßgerät in Berührung gebracht werden kann, um entweder das Gerät auf den Bezugspunkt einzustellen oder um den Abstand vom Bezugspunkt zu messen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät weist einen Ständer in Form eines Fußes 1 auf, auf dem eine senkrechte Säule 2 befestigt ist. Eine Ringwinkelstütze 3, die einen waagerecht vorspringenden Teil hat, ist am oberen Ende der Säule 2 befestigt.
  • Ein röhrenförmiger Meßstab 4 mit kreisförmigem Querschnitt ist in einer später im einzelnen beschriebenen Art auf dem Ständer angebracht. In einem Stück mit dem Meßstab 4 sind auf diesem parallel zu dessen Oberseite und in genau bemessenden Abständen zueinander eine größere Anzahl ebener, ringförmiger Vorsprünge 5 ausgebildet.
  • Die Abstände sind gleich groß und können beispielsweise jeweils 25,4 mm betragen. Der Meßstab 4 umgibt koaxial eine Stange 6 (Stab), die über beide Enden des Meßstabes hinausgeht. An den Enden des Stabes 4 sitzen gegen darin befindliche ringförmige Schultern abgestützt Distanzhülsen 7 und 8, die weinen Abstand des Stabes 4 von der Stange 6 btew-irken und eine Relativbewegung des Stabes 4 zur Stange 6 iri Richtung der Längsachse ermöglichen.
  • Die Stange 6 ist in der Nähe der Enden des Stabes 4 mit Gewinden g bzw. 10 versehen. Muttern 11 und 12 umschließen an den entsprechenden Enden des Stabes 4 die Gewindeteile g bzw. 10.
  • Durch geeignete Einstellung der Muttern 11 und 12 auf den zugehörigen Gewindeteilen kann der Meßstab in Längsrichtung relativ ZUf Stange 6 bewegt und in gewünschter Lage festgestellt werden. Die Gewindeteile 9 und 10 sind etwas länger als der Abstand zwischen den Meßflächen auf dem Stab 4, so daß sich dieser so ausreichend in Längsrichtung bewegen kann, daß eine Meßfläche in die genaue Lage der Bezugslinie gebracht wird.
  • Das untere Ende der Stange 6 ist verjüngt und als Führungsschraube 13 ausgebildet, die innerhalb eines Gewindeloches von einer Führungsmutter 14 aufgenommen wird, die in einer senkrechten Öffnung des Fußes 1 fest angeordnet ist. Ein Staubschutz in Form eines umgekehrten Bechers I5, der mit einer Mittelöffnung versehen ist, umschließt den Gewindeteil 13 und wird ineinanderdrehbar vom oberen Ende der Mutter 14 aufgenommen.
  • Das obere Ende I6 der Stange 6 ist verjüngt ausgebildet und erstreckt sich nach oben durch eine tDffnung I7, die in einem nach oben vorspringetden Teil I8 der Ringwinkelstütze 3 vorgesehen ist. In der Öffnung 17 sitzt eine Hülse 19, deren Innenfläche den Teil I6 der Stange 6 lagert und ausrichtet. Die in der Öffnung I7 befindliche Hülse 19 kann mit einer Feststellschraube 20 arretiert werden, die von einer konischen oeffnung des röhrenförmigen Teiles I8 aufgenommen wird und mit dem oberen Ende der Stange 6 so zusammenarbeitet, daß es in seiner Feststellage gehalten wird.
  • Eine Ringkappe 21 sitzt ineinanderschiebbar auf der Umfangsfläche des Teiles I8 und ist mit einer axialen Öffnung 22 versehen, durch die ein noch weiter verjüngter Teil 2.3 der Stange 6 verläuft.
  • Damit sich die Kappe mit feder Stange 6 mitdreht, ist sie daran mit einer Stellschraube24 befestigt, die mit dem verjüngten Teil 23. zusammenarbeitet.
  • Ein einstellbarer Einsatzteil 25 ist in einer Öffnung im Teil Is81 auf dessen Stirnfläche angeordnet. Auf dem Einsatz 25 befindet sich eine beispielsweisle 25,4 mm lange Skala 26 mit geeigneter Teilung, deren positive und negative Markierungen zahlenmäßig ansteigend in entgegengesetzten Richtungen längs der Skalenlinie angebracht sind. Der Einsatz kann mittels einer Stellschraube 27 eingestellt werden, um Fehler der Führungsschraube 13 auszugleichen.
  • Die untere Umfangskante der Ringkappe 21 verläuft vorzugsweise konisch nach innen, ist mit einer umlaufenden Skala versehen und ist vollkommen gerade oder in einer zur Längsachse des Stabes 4 und der Stange 6 senkrechten Ebene angeordnet, so daß bei Drebung der Ringkappe 21 die Stellung der Skala auf der unteren Kante der Ringkappe in bezug auf die Skala 26 die Skalenablesung über oder unter Null anzeigt. Auf der Ringkappe 21 sind die an deren Umfang befindlichen Teilstriche mit positiven und negativen Zahlen für entsprechende Ablesungen versehen.
  • Durch Drehung der Ringkappe 21 werden der Stab 4 und die Stange 6 längs ihrer gemeinsamen Längsachse infolge Betätigung der Führungsschraube I3 und der Mutter 14 bewegt, so daß das Ausmaß der Bewegung aller Vorsprünge in bezug auf die Richtplatte oder eine andere Bezugslinie relativ zu einer der vorspringenden Oberflächen angezeigt wird.
  • Eine biegsame Skala 28 in Form eines endlosen Bandes läuft auf Rollen 29 und 30, die drehbar am Ständer an der Ober- bzw. Unterseite des Meßstab'es 4 angebracht sind. Die Skala hat eine Nulllinie, von der aus sich die zahlenmäßigen Skalen markierungen nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken, so daß die Ablesungen entweder über oder unter der Bezugslinie bequem vorgenommen werden können.
  • Bei Benutzung der oben beschriebenen Vorrichtung werden das Werkstück und die Höhenlehre auf der Richtplafte oder -maschine in der üblichen Weise angeordnet. Der Stab 4 wird dann axial gegen die Stange 6 bewegt, so daß die Oberfläche des nächstliegenden Vorsprungs 5 genau auf der Bezugslinie liegt. Er wird dann relativ zur Stange 6 mit der Ringkappe bei der Nulleinstellung mit Bezug auf die Skala 26 festgestellt. Die biegsame Skala 28 wird dann so bewegt, daß die darauf befindliche Nullinie an die zugehörige Oberfläche des Vorsprungs 5 für die Bezugslinie angrenzt. Genaue Messungen können dann unmittelbar auf jeder Seite der Bezugslinie dadurch vorgenommen werden, daß der nächstliegende Vorsprung 5 benutzt und die Ringkappe 21 gedreht wird, um die Meßfläche auf dem Stab 4 zur genauen Reibungsmessung entweder in positiver oder negativer Richtung, je nach Lage des Falles, zu bewegen.
  • Anderungen der oben beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung können vorgenommen werden, ohne den in den Ansprüchen bestimmten Rahmen zu verlassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Feinmeßgerät, gekenn7eichnet durch einen Stab (4) mit einer Anzahl parallel zueinander liegender, ebener Oberflächen (5), Idbe in genauen Abständen voneinander längs des Stabes liegen. und durch Verbindungen (11, 12), die den Stab (4) und einen zweiten Stab (6) zwecks Ausführung einer Relativbewegung verbinden und eine Führung (I4) den Stab (6) auf einem Ständer (I) so trägt, daß beide Stäbe (4 und 6i mit Bezug auf den Ständer (i) in Richtung der Längsachse der Stäbe bewegt werden können und eine Meßeinrichtung (21) das Ausmaß dieser in axialer Richtung erfolgen den Bewegung anzeigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (4,6) so miteinander verbunden sind, daß sie sich zusammen ge -meinsam bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (6) koaxial mit Bezug auf den Stab (4) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (5) aus ringförmigen Vorsprüngen bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) rohrförmig ist und der Stab (6) koaxial innerhalb des Stabes (4) liegt und die Verbindungen (11, 12) den Rohrstab (4) und den Stab (6) durch Schraubgewinde verbinden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, gekennzeichnet durch Rollen (29, 30), die neben den Oberflächen (5j auf dem Ständer (1) eine Skala (28) beweglich lagern, so daß die Skala (28) parallel zu der Längsachse des Stabes (4) bewegt werden kann.
DEC3024A 1946-06-20 1950-10-03 Feinmessgeraet Expired DE866850C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US866850XA 1946-06-20 1946-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866850C true DE866850C (de) 1953-02-12

Family

ID=22200197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC3024A Expired DE866850C (de) 1946-06-20 1950-10-03 Feinmessgeraet

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