DE857277C - Feinmessgeraet - Google Patents

Feinmessgeraet

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Publication number
DE857277C
DE857277C DEC2889A DEC0002889A DE857277C DE 857277 C DE857277 C DE 857277C DE C2889 A DEC2889 A DE C2889A DE C0002889 A DEC0002889 A DE C0002889A DE 857277 C DE857277 C DE 857277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
height
measuring device
support member
scale
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Expired
Application number
DEC2889A
Other languages
English (en)
Inventor
Russell Edward Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUELLA BESSIE BAUER
Original Assignee
LOUELLA BESSIE BAUER
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Filing date
Publication date
Application filed by LOUELLA BESSIE BAUER filed Critical LOUELLA BESSIE BAUER
Application granted granted Critical
Publication of DE857277C publication Critical patent/DE857277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Description

  • Feinmeßgerät Die Erfindung betrifft Höhenfeinmeßgeräte.
  • Hauptsächlich hezweckt die Erfindung ein neues Höhenmeßgerät zu schaffen, das mit einer Richtplatte so zusammenarbeitet, daß die Werkstücke genau und schnell mit den üblichen Höhenmeßlehren nachgemessen werden können.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues Höhenmeßgerät von solcher Bauart zu schaffen, daß die Werwendung der üblichen EndmalSeg wie sie beim Einrichten der Höhenlehren benutzt werden, unterbleiben kann.
  • Das Meßgerät besteht nach der Erfindung aus einem von einem Stützglied getragenen Stab mit einer größeren Anzahl paralleler, ebener, ringförmig vorspringender Oberflächen die auf dem Stah in genauen Längsabständen angeordnet sind, Schraubvorrichtungen, die den Stab auf dem Stützglied so anordnen, daß er in bezug auf das Stützglied drehbar und in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, und Vorrichtungen zur Anzeige des Ausmaßes einer solchen Axialbewegung.
  • Andere erfindungsgemäßeMerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise weggebrochene und geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Höhenmeßgerätes, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. I in verkleinertem Nlaßstab und Fig. 3 einen Querschnitt nach 3-3 aus Fig. I.
  • Die obere Seite einer Richt- oder Anreißplatte ist mit I bezeichnet. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Höhenmeßgerätes werden das zu messende Werkstück und die Höhenlehre, die in an sich bekannter Art ausgeführt sein kann, in üblicher Weise auf der Fläche I angeordnet. Die Höhenlehre kann zu der Bauart mit seitlich vorspringendem Finger gehören, der zum Zweck der senkrechten Einstellung angebracht ist. Bisher wurde die Höhe eines solchen Fingers über der Richtplatte unter Verwendung von Endmaßen eingestellt oder gemessen. Es ist jedoch ein langwieriges Verfahren, mit solchen Endmaßen die Höhe eines Werkstückes zu messen oder die Höhenlehre einzurichten, da es erforderlich ist, aus einer Anzahl solcher Endmaße mehrere auszuwählen, um genaue Abmessungen zu erhalten. Dies wird als Beispiel gegeben. Es können aber auch andere Meßinstrumente, wie etwa eine bleßuhr, in Verbindung mit einer Höhenlehre verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine allgemein mit 2 bezeichnete Höhenmeßvorrichtung auf der Richtplatte I angeordnet. Die Vorrichtung besteht aus einem aufrechten, sich über einen Viertelkreis erstreckenden Wölbteil 3, dessen Bodenfläche auf der Oberseite der Richtplatte I ruht. DerWölbteil 3 hat oben und unten seitliche kreisförmige Vorsprünge 4 bzw. 5, die zur Befestigung eines dazwischen angeordneten Meßstabes 6 dienen. Ein halbkreisförmiger Schirm 20 bildet ein Stück mit dem NVölbteil 3 und verläuft zwischen den Vorspringen 4 und 5, so daß der Stab auf einer Seite frei liegt.
  • Der Maßstab 6 hat kreisförmigen Querschnitt sowie eine Anzahl ebener ringförmiger Vorsprünge 7, deren parallele Oberflächen in genau eingeteilten Abständen verlaufen. Diese Abstände sind gleich und können beispielsweise 25,4 mm ausmachen. Am unteren Ende des Stabes 6 befindet sich eine Leitspindel oder ein Gewinde 8, das schraubbar von einer mit Gewinde versehenen Führungsmutter 9 aufgenommen wird. Durch diese verläuft eine vergrößerte axiale Öffnung IO, in der sich das Gewindeende 8 des Stabes 6 erstrecken kann. Die Führungsmutter g ist in ein Gewindeloch eines waagerechten Teiles in geschraubt, der ein Stück mit dem Vorsprung 4 bildet. Das Gewinde der Leitspindel 8 kann beispielsweise vierziger Teilung haben und das Außengewinde der Mutter 9 zwanziger Teilung.
  • Das obere, mit 12 bezeichnete Ende des Stabes 6 hat verminderten Durchmesser und erstreckt sich nach oben durch ein röhrenförmiges Glied I3, das an einem waagerechten Teil 14 des Vorsprunges 5 befestigt ist. Der verjüngte Teil 12 verläuft nach oben durch das Glied I3 und ist so an einer Ringkappe 15 befestigt, daß er sich mit dieser drehen kann. Die Ringkappe ist ausdrehbar über der Umfafigsfläche des Ciliedes I3 angeordnet. Auf dem Glied 13 ist eine Skala I6 aufgetragen, die beispielsweise 25,4 mm lang und mit geeigneter Einteilung versehen ist. Das untere Ende der Ringkappe 15 verläuft vorzugsweise konisch nach innen und ist am Umfang mit einer Skala versehen. Die Unterkante der Ringkappe ist vollkommen eben oder befindet sich in einer zur Bewegungsachse des Stabes 6 senkrechten Ebene, so daß bei Drehung der Ringkappe 15 -gegen das Glied die Lage der Skala an der Unterkante I7 der Ringkappe 15 in bezug auf die Skala6 die Skalenablesung über Null anzeigt. Wenn sich eine solche Kante in der Nullstellung befindet, dann hat der unterste Vorsprung 7 genau gleiche Höhe mit der Richtplatte I.
  • Durch Drehung der Ringkappe 15 wird der gesamte Stab 6 gegen den Stützrahmen gedreht und axial dazu durch die Wirkung der Leitspindel 8 und der Mutter 9 bewegt, so daß das Ausmaß der Bewegung aller Vorsprünge 7 in bezug auf die Richtplatte I angezeigt wird.
  • Eine senkrechte Skala 21 ist an der dem Stab 6 zugewandten Kante des Teiles 20 angebracht, so daß die angenäherte Höhe eines jeden Vorsprunges 7 über der Richtplatte I schnell und genau abgelesen werden kann, wobei die genaue Ablesung an der Skala 16 und der auf dem Teil I7 befindlichen Skala ermittelt wird.
  • Die Skala I6 ist an einer einstellbaren Einlage ausgebildet. Zweck der Einlage ist es, irgendwelche Fehler in der Steigung der Leitspindel auszugleichen.
  • Um den Stab 6 festzustellen, ist eine Feststellschraube I8 durch den Vorsprung 5 geschraubt und stößt beim Einschrauben gegen den verjüngten Schaft I2 des Stabes.
  • Beim Gebrauch der oben beschriebenen Vorrichtung werden das Werkstück und die Höhenlehre in üblicher Weise auf der Richtplatte angeordnet. Die Höhenlehre kann dadurch schnell eingerichtet werden, daß zuerst der Stab 6 in genaue Lage gebracht wird, so daß der Vorsprung 7 entsprechend der Einstellung in bezug auf die Skala I6 axial zur nächsten Zollmarkierung verschoben wird. Der Finger der Höhenlehre kann dann schnell auf der Oberseite des zugehörigen Vorsprunges aufgesetzt werden, so daß er leicht über die Richtplatte bis an das Werkstück bewegt und dieses somit gemessen werden kann.
  • Die Vorrichtung kann auch zwecks schneller Höhenmessung so verwendet werden, daß die Höhenlehre zuerst auf das Werkstück eingestellt wird, um dessen Höhe zu bestimmen. Darauf kann die Höhenlehre zum Stab 6 bewegt und dieser axial eingestellt werden, bis der Finger der Höhenlehre auf der entsprechenden Oberfläche 7 aufliegt. Die genaue Höhe kann dann entsprechend der be- teiligten Oberfläche und der Ablesung der Skala I6 ermittelt werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Beispiel kann die Ausführungsform geändert werden, ohne den in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Höhenfeinmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Stützglied, einen Stab mit einer größeren Anzahl paralleler, ebener, ringförmig vorspringender Oberflächen aufweist, die ein Stück mit dem Stab bilden und in genauen Längsabständen angeordnet sind, Schraubvorrichtungen, die den Stab auf dem Stützglied so anordnen, daß er in bezug auf das Stützglied drehbar und in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, und Vorrichtungen zur Anzeige des Ausmaßes einer solchen Axialbewegung.
  2. 2. Höhenfeinmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekenazeichnet,daß es lösbare Mittel (I8) zur Sicherung des Stabes gegen Bewegung aufweist.
DEC2889A 1944-10-30 1950-10-01 Feinmessgeraet Expired DE857277C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US857277XA 1944-10-30 1944-10-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857277C true DE857277C (de) 1952-11-27

Family

ID=22193552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC2889A Expired DE857277C (de) 1944-10-30 1950-10-01 Feinmessgeraet

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DE (1) DE857277C (de)

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