DE642164C - Vorrichtung zum Bestimmen des Reibungskoeffizienten - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen des Reibungskoeffizienten

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DE642164C
DE642164C DER88357D DER0088357D DE642164C DE 642164 C DE642164 C DE 642164C DE R88357 D DER88357 D DE R88357D DE R0088357 D DER0088357 D DE R0088357D DE 642164 C DE642164 C DE 642164C
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Germany
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friction
coefficient
power transmission
transmission roller
spindle
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DER88357D
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/02Measuring coefficient of friction between materials
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen des Reibungskoeffizienten zwischen der Oberfläche eines auf seine OberfLachenbeschaSenlieit (Rauheitsgrad) zu prüfenden. Körpers (z. B. eines Bremsbelages) und einer z. B. aus Metall bestehenden Gegenfläche.
Es war bis jetzt gewöhnlich notwendig, die Bremsbeläge eines Kraftfahrzeuges, sofern man sie auf ihnen Reibungswert untersuchen wollte, vollständig auszubauen. Das Prüfen der ausgebauten Bremsbeläge geschah in der Weise, daß man 'Einzelmessungen sowohl der auf den Bremsbelag ausgeübten Druckkraft als auch der zur Unterhaltung einer gleichmäßigen Geschwindigkeit der Bewegung erforderlichen Kraft vornahm. Das war nicht nur zeitraubend, sondern auch sehr kostspielig. Im übrigen ist es auch schon bekannt, die Bremsen eines Kraftfahrzeuges in der Weise zu prüfen, daß man das Kraftfahrzeug auf Kurwenbabnen veränderlicher Steigung setzt und feststellt, wann die Bremsen zu schlupfen beginnen. Auch ist diese Art des Prüfens der Bremsbeläge recht umständlich und kostspielig.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist Schaffung eines billigen und in der Handhabung !einfachen Reibungsprüfers, damit der Besitzer eines Kraftfahrzeuges leicht und bequem feststellen kann, ob die Bremsbeläge seines Fahrzeuges einer Erneuerung bedürfen oder nicht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der eine Kraftübertragungsrolle sich auf leiner Kurvenbahn mit allmählich, zunehmender Steigung bewegt und in der dem gesuchten Reibungskoeffizienten entsprechenden Gleichgewichtslage zur Ruhe kommt. Eine solche Vorrichtung kennzeichnet sich nun erfindungsgemäß durch einen mit seiner Stirnfläche als Reibungsfläche gegen den zu prüfenden Körper anzupressenden Drehkörper, ' der die Kurvienbahn für die Kraftübertragungsrolle in Gestalt einer schraubenförmig vierlaufenden Kurvennut enthält, und des weiteren auch noch durch eine im Innern des' Drehkörpers zentrisch angeordnete, won einer äußeren. Kraftquelle angetriebene Welle, mit der die Kraftübertragungsrolle durch einen Querzapfen fest verbunden ist, so daß die Rolle den Drehkörper beim Drehen der Antriebswelle mitnimmt.
Im folgenden sei die Vorrichtung gemäß der Erfindung an Hand der Figuren näher beschrieben.
-Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitj ansicht;
Fig. 2 stellt einen Längsmittelschnitt Vorrichtung dar.
In der in den Figuren gezeigten besonders bevorzugten. Ausführungsform enthält die ίο erfindungsgemäße Vorrichtung axial in. ihrer Mitte eine drehbare Welle io, die an dem einen Ende einer treibenden Spindel 11 größeren Durchmessers fest angebracht ist. Die treibende Spindel ii trägt an ihrem anderen Ende eine drehbare Welle 12 kleineren Durchmessers. Diese drei Wellenstücke io, 11, 12 stimmen axial miteinander überein und könnten aus einem Stück bestehen. Das eine Wellenende 12, und zwar das untere, hat einen größeren Durchmesser und ist auch langer als das andere Wellenende 10.
Die Spindel 11 trägt an ihrem unteren Ende einen zur Längsachse der Spindel 11 rechtwinklig angeordneten Zapfen 13. Der Zapfen 13 geht durch die Spindeln hindurch und trägt an seinem einen Ende ein Gegengewicht 14, um 'die Spindel beim Drehen im Gleichgewicht zu nalten.
Das andere Endeis des Querzapfens 13 ist leicht kegelig gestaltet und trägt eine so gut wie reibungslos laufende Rolle 16.
Auf dem oberen Teil der treibenden Spindel 11 befindet sich eine Skala 18, an der die Werte der Reibungskoeffizienten in an sich bekannter Weise unmittelbar abgelesen werden können.■
Außer den obenerwähnten Teilen ist ein antreibbares, vorzugsweise zylindrisches Gehäuse 19 vorgesehen. Dieses Gehäuse hat ein oberes und unteres Spindellager 20 bzw. 21, die die Spindel 11 im Gehäuse genau axial halten, und enthält eine Kurvennut 22, in welche die Rolle 16 nahezu reibungslos eingepaßt ist.
Das Lager 20 weist einen hochstehenden Gewindehals 25 zum Aufschrauben einer mit Innengewinde versehenen verstellbaren Hülse 26 auf; letztere dient zur Herstellung der Nulleinstellung an der Skala 18. Der untere Teil des Spindellagers 21 hat einen mit Außengewinde versehenen zylindrischen Hals 27. Auf diesen zylindrischen Hals ist eine aus Stahl oder einem anderen zweckentsprechenden Werkstoff hergestellte auswechselbare zylinderförmige Prüfspitze 28 aufgeschraubt, die eine zur treibenden Spindel 11 axiale und zylindrische Bohrung 29 aufweist, in welcher sich das untere Wellen- oder Spindelstück 12 befindet.
. Unten an der Prüfspitze 28, jedoch gegenüber dem äußersten Ende etwas nach innen
zurückgesetzt, ist die Bohrung 29 durch einen Steg 32 verschlossen. An diesem Steg sitzt, enau in Übereinstimmung mit der Längs-
der treibenden Spindeln, ein nach "gti sich erstreckender, über das Ende 34 Prüfspitze 28 hinausragender und zum ■-'Festlegen der Vorrichtung auf der Prüffläche dienender spitzer Stift 33.
Beim Gebrauch der oben beschriebenen Vorrichtung wird das Ende der Welle 10 mit einer drehbaren Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden. Die Stirnfläche 34 wird gegen die zu prüfende Oberfläche eines Bremsbelages o.dgl. gesetzt. Dann wird die Vorrichtung an den Bremsbelag so angedrückt, daß eine genügende Reibung sich ergibt und eine Drehung des Gehäuses 19 zustande kommt. Wenn die Antriebsvorrichtung in Gang gesetzt ist, wird die Spindel 10 gedreht und der Drehung der Spindel ein gewisser Widerstand proportional dem Anpressungsdruck bzw. des Reibungskoeffizienten entgegengesetzt. Durch die Drehung der Spindel werden das Gehäuse und die Prüfspitze gezwungen, sich ebenfalls zu drehen, und zwar durch die Bewegung der Rolle 16 innerhalb der Kurvennut des Gehäuses. Der Anpressungsdruck des Endes der Prüfspitze ^ gegenüber dem Bremsbelag und der durch die Drehung der Spindel sich ergebende Widerstand werden in an sich bekannter Weise durch die Stellung der Rolle innerhalb der Kurvennut angezeigt. Die Strecke, über welche die Rolle 16 sich innerhalb der Kurvennut 22 verstellt, zwingt die Spindel, sich aus dem Gehäuse heraus- oder weiter in dasselbe hineinzubewegen.
Wenn die Vorrichtung in senkrechter Stellung· ist, wird die Spindel 11, an welcher die Rolle 16 sitzt, bestrebt sein, sich im Gehäuse 19 aufwärts zu bewegen. Die schraubenförmige Nut 22 des Gehäuses dient der Rolle als Führung. Bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Spindel 11 werden die einzelnen Teilstriche der Skala 18 entweder freigelegt oder verdeckt.
Die Rolle 16 bewegt sich auf der Kurvenbahn mit allmählich zunehmender Steigung so weit vorwärts, bis sie zum Stillstand no gelangt. Diese Gleichgewichtslage entspricht in an sich bekannter Weise dem gesuchten Reibungskoeffizienten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Bestimmen des Reibungskoeffizienten zwischen der Oberfläche eines auf seine Oberflächenbeschaffenheit (Rauheitsgrad) zu prüfenden Körpers (z. B. eines Bremsbelages) und einer z. B. aus Metall bestehenden Gegenfläche, bei der eine Kraftübertragungsrolle sich
    auf einer Kurvenbahn mit allmählich zunehmender Steigung bewegt und in der dem gesuchten Reibungskoeffizienten entsprechenden Gleichgewichtslage zur Ruhe kommt, gekennzeichnet durch einen mit seiner als Reibungsfläche 'dienenden Stirnfläche (34) gegen den zu prüfenden Körper anzupressenden Drehkörper (19), der die Kurvenbahn für die Kraftübertragungsrolle (f6) in Gestalt einer schraubenförmig· verlaufenden Kurvenimit (22) enthält und durch eine im Innern des Drehkörpers zentrisch angeordnete, von einer äußeren Kraftquelle angetriebene Welle (10, 11, 12), mit der die Kraftübertragungsrolle durch einen Querzapfen (13) fest verbunden ist, so daß die Rolle (16) den Drehkörper (19) beim Drehen der Antriebswelle (10, ii, 12) mitnimmt.
  2. 2. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (19) zweiteilig ausgebildet und der untere, die Reibfläche (34) aufweisende Teil (28) auswechselbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER88357D 1932-07-15 1933-07-16 Vorrichtung zum Bestimmen des Reibungskoeffizienten Expired DE642164C (de)

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US3360977A (en) * 1965-07-30 1968-01-02 Budd Co Apparatus and method for testing friction materials
FR2567272B1 (fr) * 1984-07-03 1986-12-26 Ouest Parisien Cablage Dispositif de controle de la retention des fiches d'un connecteur electrique
GB2403018B (en) * 2003-06-17 2006-11-15 Radlett Consultants Surface friction testing apparatus

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FR759471A (fr) 1934-02-03
US2018688A (en) 1935-10-29

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